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hingen ist, allmählich den Ruf des Quecksilbers beim
Publikum etwas zu bessern.
Zieht man schließlich in Erwägung, daß die Excision
des Priraäraffektes nur in beschränkten Fällen ausführbar
ist, nämlich wenn sein Sitz der freie Rand des Präputiums
ist und seine Ausdehnung eine nicht allzu große Fläche
überschreitet, daß ferner durch die Excision Komplikationen
aller Art enstehen können, z. B. nachfolgende Induration
und Zerfall der Excisionstelle, so kommt man zu dem
Resultat, daß eine Präventivbehandlung der Lues mindestens
nutzlos ist.
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Zum Schlüsse erfülle ich noch die angenehme Pflicht,
Herrn Geheimen Medizinalrat Prof. Dr. Quincke für
gütige Übernahme des Referates, sowie Herrn Prof. Dr.
v. Düring für Überweisung der Arbeit und die freund
liche Unterstützung meinen herzlichsten Dank auszu
sprechen.