Full text: Messungen an Kathodenstrahlen

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A. Becker. 
Gasen. Einige Unregelmäßigkeiten, die sich beim Vergleich 
der Zahlenwerte der einzelnen Tabellen ergeben haben, scheinen 
nunmehr noch leichter erklärlich. Abgesehen vom Helium, 
dessen Abweichung soeben behandelt worden ist, zeigen die 
Kurven 1 und 2 von Methan zu Ammoniak einen Abfall, die 
Kurve 3 dagegen einen schwachen Anstieg. Da es sich dabei 
nur um kleine Differenzen handelt, wird die Vermutung einige 
Berechtigung finden, 
daß das Kurvenstück 3 
wohl auf nicht ganz 
exakter Bestimmung 
der für Q in Betracht 
kommenden Größen 
beruht. In ähnlicher 
Weise ist es wahr 
scheinlich, daß das 
Kurvenstück 2 von 
Ammoniak zu Äthylen 
auf einer Fehlerquelle 
bei der Bestimmung 
der Dielektrizitätskon 
stanten beruht. Die 
schon früher ausge 
sprochene Vermutung 
für S0 2 scheint sich 
auch durch die gute 
Übereinstimmung der 
Kurven 1 und 3 zu 
bestätigen. 
Auffallend ist, daß 
die Teile der beiden 
Kurven 1 und 3 an 
fänglich weit auseinander liegen und erst nach größeren 
Dichten zu mehr und mehr sich der Parallelität nähern. Da 
die für die Absorption der 6 Voltstrahlen von Hrn. Lenard 1 ) 
erhaltenen Resultate gerade das entgegengesetzte Verhalten 
zeigen, müssen wir schließen, daß die Zunahme der absorbieren 
0 JO £0 30 'iO 60 W 
Mot. Gew. 
Fig. 6. 
1) P. Lenard, 1. c. p. 741. 1903.
	        
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