Full text: Messungen an Kathodenstrahlen

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A. ßecker. 
danach sowohl den tatsächlichen Flächenraum an, der einer 
bestimmten — und für alle Gase gleichgroßen — Zahl von 
Dynamiden in jedem Molekül zur Verfügung steht, als auch 
den für den Durchgang schneller Kathodenstrahlen maßgebenden 
Flächenraum des wirksamen elektrischen Dynamidenfeldes. 
Das Verhältnis beider Größen erscheint geeignet, die Berech 
tigung des gezeichneten Bildes zu prüfen. Dazu diene die 
folgende Tabelle, in welcher sich sowohl die Absorptions 
konstante wie auch die molekulare Querschnittsumme, die 
letztere nach den exakten Bestimmungen der Reibungskonstauten 
von Hrn. Markowski 1 ), Schultze 2 ), und in einigen Fällen 
von Graham 3 ) berechnet, auf den normalen Gasdruck von 
760 mm beziehen. 
Tabelle XLVIII. 
Gas 
Q 
pro 760 mm 
Q 
M 
- : M 
P 
pro 760 mm 
cm'/cm 3 
cm’/cm* 
cm*/cm 3 
Helium 
6203 
1566,4 
0,0562 
Argon 
17680 
443,3 
0,0638 
Sauerstoff 
17335 
545,8 
0,0729 
Luft 
18415 
637,6 
0,0783 
Kohlensäure 
27200 
622,8 
0,0783 
Schweflige Säure . . . 
38440 
604,5 
0,0790 
Stickstoff 
18610 
667,9 
0,0805 
Äthylen 
33360 
1199,1 
0,0957 
Ammoniak 
25260 
1492,0 
0,1041 
Methan 
22666 
1424,6 
0,1125 
Wasserstoff 
9661 
4830,5 
0,1353 
Im allgemeinen zeigt sich die Vermutung bestätigt, daß 
der Ausdruck Q/M mit demjenigen von a/p:M wächst, daß 
also der einer bestimmten Dynamidenzahl zur Verfügung 
stehende Raum im Molekül um so größer ist, je größer der 
Dynamidenquerschnitt selbst ist. Dabei ist zunächst auffallend, 
daß das Verhältnis der absoluten Werte beider Größen ein 
1) H. Markowski, Aun. d. Phys. 14. p. 742. 1904. 
2) H. Schultze, Ann. d. Phys. 6. p. 140. 1901; 6. p. 302. 1901. 
3) J. C. Graham, Phil. Trans. Lond. p. 573. 1846; p. 349. 1849.
	        
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