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A. Becher.
Abstand vor demselben etwas seitlich aufgestellt war. Auf
diese Weise erhielt der erstere, sogen. Hauptkondensator, die
Hauptmenge aller vom Fenster des Entladerohres ausgehenden
Strahlen, während der zweite die diffuser verlaufenden auffing,
deren Intensität in allen Fällen der mit R aufgefangenen Ladung
proportional sein mußte, und deshalb zur Kontrolle diente.
Die Beobachtungen wurden dann in der Weise ausgeführt, daß
wie bei Metallen zuerst die in H auftretende Quantenmenge
im Quadrantelektrometer gemessen und danach ebenso die
zuerst in Leidener Flaschen gesammelte Ladung von K er
mittelt wurde. Das Verhältnis der Elektrometerausschläge
von K und II war dann unter denselben äußeren Bedingungen
konstant und völlig unabhängig von den Schwankungen der
Anfangsintensität der Strahlen. Es ist zu bemerken, daß die
Entfernung der beiden Kondensatoren vom Fenster der Ent
laderöhre und die Öffnung der zwischengesetzten Blende so
gewählt wurden, daß immer nur schwach geneigte Strahlen
die Kondensatoren noch treffen konnten.
Die ganze Eöhre konnte durch eine angesetzte Queck
silberpumpe vollständig evakuiert und durch dieselbe Ansatz
röhre vermöge eines zwischengeschalteten Zweiweghahnes mit
den zu untersuchenden Gasen gefüllt werden, deren Druck
entweder durch die benutzten Quecksilbergasometer oder durch
die Pumpe beliebig variiert werden konnte. Die Reinheit der
Gase, die einerseits durch die sorgfältige Darstellungsweise
verbürgt erscheint, wurde für jeden einzelnen Versuch durchweg
kontrolliert durch eine spezifische Gewichtsbestimmung und in
manchen Fällen durch spektroskopische Beobachtung. Zu
diesem Zweck wurden die kurzen Zuführungsröhren nebst einem
ca. 120 ccm fassenden und mit einem Hahn versehenen Glas
kolben aufs äußerste evakuiert und nach Abschluß des Ab
sorptionsversuches eine gewisse Gasmenge in den Kolben über
führt bei genauer Messung des Druckes und der Temperatur.
Dann ergab die Wägung, verglichen mit dem Gewicht des
evakuierten und des mit trockener atmosphärischer Luft ge
füllten Ballons, das spezifische Gewicht des Gases oder auch
dessen Molekulargewicht. Für spektroskopische Beobachtungen
war an die Zuleitungsröhre gleichzeitig eine kleine Geissler-
röhre angeschmolzen.