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A. Becker.
Zurückwerfung eines Bruchteiles der Strahlung statt. Die als
Reflexionskoeffizienten zu bezeichnenden Größen betragen für
die untersuchten Substanzen;
Aluminium 0,112
Blattmetall 0,407
Silber 0,433
Gold 0,496—0,56
Die reflektierte Quantenmenge scheint in geringem Maße
von der Dicke der reflektierenden Schicht abzuhängen, wie
es besonders deutlich durch die Beobachtungen an Gold zum
Ausdruck kommt, das in äußerst geringen Dicken verfügbar
war. Es deutet dies darauf hin, daß sich unter den reflek
tierten Strahlen auch solche finden, die aus einiger Tiefe vom
Metall zurückkommen, und zwar scheint dieses Umkehren um
so mehr bei den dichteren Substanzen stattzufinden. Die
Zahlenwerte sind alle wesentlich kleiner als die von Hrn. Starke
angegebenen „Reflexionskoeffizieuten“, sie nehmen wie diese,
aber viel regelmäßiger, mit der Dichte des Metalls zu, bei
größerer Dichte langsamer.
44. Sekundäre Emission. Neben dem Vorgang der Reflexion
findet beim Auftreffeu der schnellen Primärstrahlen ebenso
ein Auslösen langsamer sekundärer Strahlung statt, wie es
Hr. Lenard 1 ) für langsamere Primärgeschwindigkeiten nach
gewiesen hat. In der Tabelle bezeichnet den Koeffizienten
für die an der von Strahlen getroffenen Vorderfläche, a fl für
die an der Hinterfläche auftretenden Sekundärstrahlen.
Tabelle XXXV.
Sekundärstrahlung.
Metall
x fl
trfi Methode
b
c
d
Aluminium . . .
0,132
0,134
0,141
0,129
Blattmetall . . .
0,141
—
0,152
0,169
Silber ....
0,203
0,186
0,229
—
Gold
0,138
0,153
0,177
0,186
1) P. Lenard, Ann. d. Phys. 16. p 485. 1904.