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Ä. Becker.
herangezogen werden würde. Ein homogenes Feld besteht aber
nach Bedecken des Fensters mit einem Metallblättchen. Dann
gelten die früher entwickelten Formeln mit der Modifikation,
daß bei negativ geladener Platte zwar die an ihr erzeugte
sekundäre Strahlung ebenso entweicht wie ohne Ladung, daß
aber die von der Hinterfläche des Blättchens emittierte sekun
däre Strahlung nicht ankommt, wenn nur die angelegte Span
nung deren maximale Geschwindigkeit erreicht. Bei positiver
Ladung dagegen wird die letztgenannte Strahlung auf der Elek
trode ankommen, während gleichzeitig die erstere auch fest
gehalten wird, wenn die Spannung hoch genug ist. Wir ge
winnen auf diese Weise die Beziehung
1 + (Tfl ~ kg + Y . kg (kfi + Ip)
J m 1 4- 0fi — (k a + i«) + y ku {k/t + t«)
Jm 1 *+■ O/i — {ka 4" D + y ka {k/1 - r Ä/i l
J ~~ 1 — {ka -f- 1«) 4* Y ka • kfi
Nach Einsetzen der bekannten Werte k und [k + k) kann
aus jeder der beiden Formeln berechnet werden. Für
Aluminium läßt sich sowohl a a als k a daraus finden als
wo
c — \ — a + a[k a + l a )
d=b- 1 -{k a + l a ).[b- 1)
r = y[k a + — 1] + 1
S = r [K + *„) — y . b. k a
und
gesetzt ist.
39. Es ist bei der Aufstellung der vorstehenden Beziehung
eine so starke Ladung der Platte vorausgesetzt, daß die gesamte
sekundäre Strahlung jeweils abgehalten oder gebunden wird.
Diese Ladung gibt gleichzeitig ein Maß für die maximale Ge
schwindigkeit der Strahlung.
Aluminium.
Als das Fenster mit einem 0,0000664 cm dicken Blättchen
bedeckt war, fanden sich beim Variieren der angelegten