Full text: Messungen an Kathodenstrahlen

Messungen an Kathodenstrahlen. 
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D 
Erde* 
Anschlag d ein Metalldeckel I) geschoben, der, ebenfalls geerdet, 
die isolierten Teile des Instrumentes zusammen mit der schon 
beschriebenen Hülle vollständig einschließt. Zum Durchtritt 
der Kathodenstrahlen und zur Aufnahme der Metallblättchen 
besitzt dieser Deckel eine zentrale 4 mm weite Öffnung o, über 
die, durch kleine Nieten markiert, eine dünne 
Messingscheibe mit gleichgroßer Öffnung zum 
Festhalten der Blättchen aufgelegt ist. Zwei’ 
1 j 2 mm breite, seitliche Schlitze, am Deckel 
gestatten den schiefer laufenden Strahlen Zu 
tritt zur bezeichneten Messingscheibe m, die 
auf diese Weise als Kontrollkondensator ver 
wendet wird, indem dann jeder im zentralen 
Teil des Apparates gemessenen Strahleninten 
sität eine entsprechende Intensität an der 
Kontrollscheibe sich zuordnet, in der Weise, 
daß der Quotient beider unabhängig wird von 
der Anfangsintensität. Es ist auch hier 
Sorge getragen, daß der Boden des Deckels 
möglichst dünn und die Wände der zen 
tralen Öffnung scharf sind, damit keine Strahlen dort ver 
loren gehen. Der Zwischenraum zwischen der Öffnung des 
Käfigkondensators und der oberen Öffnung des Deckels betrug 
nur 1 mm, damit auch die sehr diffus von dieser Öffnung oder 
dem es bedeckenden Blättchen ausgehenden Strahlen noch un 
gehindert in die Käfigöffnung gelangen können. Ein am Deckel 
befestigtes Röhrchen, das mit seiner Unterfläche den geerdeten 
Metallboden berührte, wenn der Deckel eingeschoben war, ver 
hinderte die Beeinflussung der Kontrollplatte oder des Käfig 
kondensators durch Strahlen, die von der ihnen nicht zu 
geordneten Öffnung diffus ankommen könnten. Die ganze 
Vorrichtung ist an dieselbe Stelle in die Versuchsröhre ein 
gesetzt worden, wo sich zuvor der Paraffinkondensator befand, 
und ihre Lage war mit Hilfe des Glasschliffes immer exakt 
einzuhalten. 
27. Tritt ein Kathodenstrahlenbündel von der Anfangs 
intensität i 0 durch die obere Öffnung des Deckels in den Käfig 
so wird fast die Gesamtmenge dort absorbiert und mit 
Elektroirwia' 
Fig. 4. 
ein 
dem Elektrometer gemessen werden. Nur ein kleiner Bruch
	        
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