Messungen an Kathodenstrahlen.
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worin
f dX f Hdx
. 0 u
ist. Es ist freigelassen, daß sich in beiden Fällen die Spulen
ströme ändern könnten. V 0 bedeutet die Erzeugungsspannung,
unabhängig davon, ob dieselbe direkt mit der Elektroden
spannung identisch wäre oder nicht. Als wesentlicher Vorteil
der Methode ergibt sich F 0 unabhängig von s/g und der
Feldstärke
Nach Einsetzen des erhaltenen Wertes in eine der beiden
vorher geschriebenen Formen resultiert s/g, woraus sich die
Strahlgeschwindigkeit ergibt durch
10. Die Versuche waren unter Benutzung der schon be
schriebenen Vorrichtungen in der Weise anzustellen, daß zu
nächst alle Metallteile in der Versuchsröhre geerdet und dabei
Aufnahmen für den geradlinigen, unbeeinflußten, für den nach
rechts und den nach links magnetisch ahgelenkten Strahl ge
macht wurden. Dann wurde die die photographische Platte
enthaltende Metallbüchse durch Verbindung der herausragenden
Metallstange mit dem einen Pol einer Elektrisiermaschine auf
positives oder negatives Potential geladen. Dabei bildete sich
in dem kleinen durch den isolierenden Ring i der Fig. 1 be
grenzten Raum ein elektrisches Feld aus, das von den Strahlen
zu durchlaufen war, ehe das Magnetfeld auf sie einwirkte.
Wurde jetzt wieder eine Aufnahme des nach links und nach
rechts abgelenkten Strahles gemacht, so waren die oben be-
zeichneten Größen aus dem Vergleich der beiden Strahlen