Verlag von Johann Ambrosius Barth in Leipzig.
B ALFOUR, Ministerpräsident, A. J., Unsere heutige Weltanschauung. Einige
Bemerkungen zur modernen Theorie der Materie. Ein Vortrag. Autori
sierte Übersetzung von Dr. M. Ernst. 36 Seiten. 1804. kart. M. 1.—
Mit diesem Vortrag begrüßte der englische Ministerpräsident als diesjähriger Vor
sitzender der berühmten „British Association“ die im August zum Kongrefs in Cambridge
zusammengetretenen Vertreter der exakten Wissenschaften aller Länder. Die Rede hat
weit über Englands Grenzen ai fserordentliches Aufsehen erregt.
B JERKNES, V., Vorlesungen über hydrodynamische Fernkräfte nach C. A.
Bj er kn es’ Theorie. Zwei Bände. 1900—1902. k M. 10.—, geb. M. 11.50
I. Band. XVI, 338 Seiten mit 40 Abbildungen. 1900.
II. Band. XVI, 316 Seiten mit 60 Abbildungen. 1902.
B OLTZMANN, l., Vorlesungen über Maxwells Theorie der Elektricität und des
Lichtes. L Teil. XII, 139 Seiten mit vielen Textflguren und 2 litho
graphischen Tafeln. 1891. II. Teil. VIII, 166 Seiten mit Figuren im
Text und zwei Tabellen. 1893. je M. 5.—-, geb. M. 6.—
Nur ein Boltzmann konnte den oft unentwirrbar komplizierten Plan des Maxwell’schcn
Lehrgebäudes bis in alle Details so verstehen, um ihn mit dieser Klarheit blofszulegcn.
Aus den einfachsten Annahmen — den Gesetzen der cyklischen Bewegungen und der
Lagrange’schen Gleichung — entwickeln sich die weittragendsten Schlüsse mit einer Klar
heit und Eleganz, die neben der vollendeten wissenschaftlichen Befriedigung auch einen
hervorragenden ästhetischen Genufs bietet.
B OLTZMANN, L, Vorlesungen über Gaslheorie. I. Teil; Theorie der Gase
mit einatomigen Molekülen, deren Dimensionen gegen die mittlere Weg
länge verschwinden. IV, 200 Seiten. 1895. M. 6.—, geb. M. 7.— II. Teil:
lieber die van der Waals’sche Theorie, die Gase mit mehratomigen Mole
külen und die Dissoziation. X, 265 Seiten. 1898. M. 7.—, geb. M. 8.—
B OLTZMANN, L., Vorlesungen Uber die Prinzipe der Mechanik. I. Teil.
X, 241 Seiten. 1897. M. 6.—, geb. M. 7.-
II. Teil, enthaltend: Die Wirkungsprinzipe, die Lagrangeschen Gleichungen
und deren Anwendungen. X, 336 Seiten mit 10 Figuren. 1904.
M. 9,—, geb. M. 10,—
C HRISTIANSEN-MÜLLER, Elemente der theoretischen Physik, von Prof.
C. Christiansen in Kopenhagen, deutsch herausgegeben von Dr.
Johannes Müller in Bremen. Zweite, verbesserte und erweiterte Auf
lage. VIII. 532 Seiten mit 160 Fig. 1903. M. 10.—, geb. M. 11.—
Es wird in den beteiligten Kreisen mit Freude begrüfst werden, dafs von dem vor
trefflichen Buche eine neue Auflage erscheint. Da dieselbe erweitert und bedeutend ver
bessert ist, wird sie noch gröfsere Verbreitung finden als die erste Auflage. Die jungen
Physiker und Mathematiker werden durch das Buch bei ihren Studien wesentlich gefördert.
C ZAPSKI, Dp. SIEGFRIED, Grundzüge der Theorie der optischen incü-muTT
nach Abbe. Zweite Auflage unter Mitwirkung desVerfassers und mit
Beitragen von M. von Rohr herausgegeben von Dr. O •
XVI, 480 Seiten mit 176 Abbildungen. 1904. M. 14.50, goK M 16*—
Da5 Buch bildet auch jetzt wieder, wie in der er.ten Auflage, einen Teil in Winkel
manns Handbuch der Physik, ft; am Schlufssatze des Vorwortes zur ersten Auflage
Die Hoffnung, der der Ve, «e andere anreg en, zur Lösung der in ihm behandelten
Ausdruck gegeben hat, aas bu fje elfüUt . Zahlreiche Untersuchungen haben an die
Probleme, hat-5-ch im re bnisse angekniipft; vor allem ist die dann niedcrgelegte
in dem Buche mitgeteil Wirkung ur.d der sich darauf gründenden Konstruktion
Auffassung von dem . weiteren Kreisen anerkannt und angenommen worden,
optischer l *} s J[ ra ^{[ t ( |5 elc rW eite umgearbeitete Auflage vielfach erwünscht sein.
E BEBT, H., Anleitung zum Glasblasen. Dritte, völlig umgearbeitete Autiage.
XII, 120 Seiten mit 68 Abbildungen. 1904. M. 2.40, geb. M. 3.—
Chemiker-Zeitung: Die Erfahrungen welche der Verfasser sowohl beim Glas
blasen wie beim Unterricht gesammelt hat, haben ihn auf den fruchtbaren Gedanken ge
bracht, die Anleitung zum Glasblasen in die Form eines systematischen, aus Fünf Übungs
stufen bestehenden Unterrichtskursus zu bringen, welcher alle im Laboratorium gewöhnlich
zur Anwendung kommenden Glasblaserarbeiten berücksichtigt... Die Darstellung ist knapp
und überaus klar und lasst überall erkennen, dafs der Verfasser, welcher es in seiner
Wissenschaft zu hohem Ansehen gebracht hat, auch in der Kunst des Glasblasen* Meister ist.
E LBS, KARL, Die Akkumulatoren. Eine gemeinfaßliche Darlegung ihrer Wir
kungsweise, Leistung u. Behandlung. 3. Aufl. 48 S. mit 3 Fig. 1901. M.I.—
Das Schriftchen giebt eine äufserzt klare und gemeinverständliche Erklärung de.
Prinzips der Akkumulatoren, sowie die Regeln für deren Behandlung und Benutzung. E«
wendet sich nicht nur an Chemiker und Physiker, sondern ebenso an Physiologen, Gym
nasial- und Mittelschullehrer, Ärzte und Zahnärzte, welche aus Unkenntnis oft schlimme
Erfahrungen mit Akkumulatoren machen.