Full text: Kennedy-Studien

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423; prent (print) 590; sempill 277, 289, 339, 381; Serr (Sir) 
298; auch in der Endsilbe -is; puneis P. Couns. 7. 
c) Während in diesen Beispielen der Schreibung eine in 
nie. Zeit im Norden sich entwickelnde Lautänderung zu Grunde 
liegt, rührt die Einsetzung von -es, -et, -eil statt der eigentlich 
sh. unbetonten Silben -is, -it, -ill vom engl. Kopisten her. Es 
sind indessen nur ganz vereinzelte Fälle: armes (= Arme) 989, 
1439, (Waffen) 173, 1374; aimes statt armes 1377, s. Holth., K-St. 
I, p. 382; flemes (3. sg. präs.) 458, 929; makes (3. sg. präs.) 409; 
termes (sb. pl.) 59, 62; doset (sb.) M.Th. 37 neben closit (sb.) 
12, 1345; Divellis P. Couns. 8; littell M.Th. 22; subtell 133. 
Auch example, statt exampill, M. Th. 33 gehört hierher. 
§ 72. 
c. 
1. Umgekehrt ist e zu i geworden in; Innormite 391 (statt 
enormite); ring (frz. regner), nur zweimal findet sich statt dessen 
die im Engl, übernommene Schreibung regne 528, 532, s. § 16, 
No. 6; silit (= cele) 92, 448; supprice (=-- suppress) 1259. 
2. hir (obl. des Personalpron. oder Possessivpron.), z. B. 80, 
122, 128, 129, 135, 136, 138 etc. ist nie durch die entsprechende 
engl. Form ersetzt. 
§ 73. 
3. Kurzes i wird graphisch meistens durch i, daneben auch 
durch y wiedergegeben, z. B. synnis 852 und sinnis P. Couns. 6; 
lycht Prol. 10 und licht 3. In vielen Wörtern kommt aber aus 
schliesslich die Schreibung i vor, z. B. in Wörtern auf i mit 
folgendem ng: King, spring, sing etc.; auch sonst in: lippis, pith, 
sit, with etc. Statt Crist hat der Kopist Chryst eingesetzt in 
M. Th. 7. Ebenso haben mit geringen Ausnahmen i die Endsilben 
und Suffixe -ill, -in, -is, -it. 
4. Statt o hat e vor r + Kons.; swerd 1091, 1250, doch 
sword P. Couns. 3 oder i: wirdis (für wordis) M.Th. 42, wirchep 
M.Th. 26, wirschip 1221 neben worship 119 oder worschip 48. 
§ 74. 
d. 
u und o sind graphisch nicht streng geschieden: bot (= 
aber, ausser) z. B. 31, 34, 40, 42, 43, 50, 61, 65, 84, 192, 208,
	        
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