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349, 1166, ; fa (sb.) 639, : ma (make) 693, ; kna, s. tlolth., K. St. 1,
p. 380, statt go : fro lies ga ; fra 1454. Im Nsh. sind noch die
beiden Infinitive gang und geae nebeneinander gebräuchlich.
Das Prät. wird ausgedrückt durch yeid (anordh. ge -eode), das
aber nur im V. i. vorkommt, und ebenso durch went (prät. zu
wendan) z. B. 182, 198, 495, 1341, 1379 nur im Reim mit der
rom. Endsilbe -ent. Beachtenswert ist der Satz: vs 495: Thai
yeid nocht in, bot Pilat furth he went. Wohl hauptsächlich,
weil went sich besser als Reimwort eignet (mit der rom. Endung
-ent) als yeid findet sich dieses nicht im Reim.
gane (nsh. geane, part. prät.) : harne 204.
G. Über die Häufigkeit
wiederkehrender l^eimwörter.
§ 67.
1. Starken Gebrauch macht K. von Endungen im Reim
und zwar hauptsächlich von rom., wohl deshalb, weil deren Be
tonung nach frz. Art das Ohr der Zuhörer nicht verletzte. Es
kommen dabei besonders folgende in Betracht:
-ioun, -oun, -on 77 mal, -e (lat. atem) 71 mal, -our, -ur
55 mal, -ent (adj. und sb.)44mal, -ance, -ence 33mal, -y (lat. la)
27 mal.
Weniger häufig sind: -in (z. B. medicyn, virgin) 9mal, -ice
(z. B. paradice) 7 mal, -all (z. B. celestiall) 7 mal und andere
wie -ern (etern), -Ml (pepill), -eil in angell.
Von den germ. Endungen sind am meisten -iie und -ie
im Reim vertreten, nämlich 45 mal, sonstige Endungen wie -ness,
-less, -heid, -vart, -in etc., nur zusammen 21 mal. -is (Plural
suffix) und -it (Präteritalsuffix) kommen jedes nur einmal vor
im Reim.
2. In der 1703 Verse langen Passioun of Christ arbeitet
K. ausser mit den obengenannten Endungen mit einem Material
von nur 465 stammbetonten Wörtern, von denen etwa 328 germ.
Ursprungs sind. Mit der rom. Endsilbe -e (atem) reimen be
sonders: de 20 mal, belOmal, me 14 mal, he 18 mal, tre 11 mal,
thre 5mal, the 4 mal und sey (ne. sb. sea) viermal, s. § 15.