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aufgestellt worden sind, ebenso findet sich eine ähnliche
Ableitung der Gleichungen in dem bekannten Lehrbuch:
H. Weber, Die partiellen Differentialgleichungen der mathe
matischen Physik; (nach B. Riemann’s Vorlesungen neu
bearbeitet. 4. Aull.). Zu diesen beiden Gleichungen kommen
nun noch, wie aus Fig. V ersichtlich, die Anfangsbedingungen;
1) t — 0, ^beliebig: i — J\
2) t = T, x beliebig: i = — J\
falls verlangt wird, daß vor und nach dem Kurzschluß der
Strom überall konstant sein soll, was wir hier annehmen wollen.
3) x — 0, t beliebig: p — (J ~i);
t
4) x = l, t beliebig; p = Y^~ t (J J \ r i)\
da bei x = 0 und x = l die Bürste aufliegt.
Differenziert man Gleichung (44) partiell nach x und
Gleichung (45) partiell nach t, so wird p eliminiert, und
man erhält:
SH L 0 - C S 2 i R.C Si CE"
(46)
Sx 2
P St 2 1 P dt ' l l
wo E" die Ableitung von E' = f (t) bedeutet.
Differenziert man Gleichung (44) partiell nach t und
Gleichung (45) partiell nach x, so erhält man, wenn noch
^ eliminiert wird:
ox St
S 2 p L S C 8 2 p R Si
Sx 2 P St 2 l Sx
Si
Für wird der Wert aus (44) eingesetzt. Es ist dann:
(47)
S 2 p L s • C S 2 p
B-C 8p
St'
Sx 2 P SP 1 P
Wir erhalten also für i und p zwei analoge Gleichungen,
nur mit dem Unterschiede, daß die für p homogen ist,
C E"
während die für i noch das Glied -- ■ enthält, i und p
i V
müssen nun hieraus als Funktionen von x und t berechnet
werden.