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Grundgleichung in etwas veränderter Form aufgestellt ist,
gibt der Verfasser in unsrer Bezeichnungsweise folgende
Lösung:
i — e
(- Jl (ib
1 rp T 2 \
-] ~E~ —H-jr- x) dx+ C*
xJ L L!
]•
die mit der unsrigen in Gleichung (11) vollkommen überein
stimmt. Um nun C* zu bestimmen, benutzt der Verfasser
die Grenzbedingung .x = 0, i = J\ und schafft zu dem Zweck
den Faktor vor dem Integral auf der rechten Seite jetzt auf
die linke Seite. So erhält man:
. tJx i
( x y
/* t'x (
i-e |
li—aJ ..
h \
(- J% —) -E~ dx+C*.
\ V 1—x x’ L Lj
x = 0, i = / gesetzt, gibt:
j. 1.0 = 0 + C*, also C* = 0.
Das Unzulässige dieser Bestimmung ist ersichtlich.
Vor allem könnte ja bei dieser Rechnung i für x = 0 ganz
beliebig sein, es wäre doch immer C* — 0. Der Grund,
warum in Wirklichkeit, wie wir gezeigt haben, die Konstante
gleich Null ist, liegt darin, daß der Faktor e
multipliziert mit dem Integral, sich für x = 0 dem Werte J
nähert, obgleich er für sich betrachtet = oo ist und das
Integral = 0. Einen ähnlichen Fehler scheinen die Herren
Arnold und Mie auch bei der Berechnung von C" für
x=l gemacht zu haben. In dem erwähnten Werk „Die
Gleichstrommaschine“ setzt Prof. Arnold zur Bestimmung
der Konstanten folgende Gleichung an:
"VW
(-^ kh-h)- E z- H X x ) a *+ ct \
Nachdem dann gezeigt ist, daß die Bestimmung von C*
durch die einfache Auswertung des Integrals nicht gelingt,