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a) Bromwasserstoffsaures Salz.
CeHs . C = N . COH
I || , HBr
CeH 5 . C = N . N
1 g Benziloxytriazin wurde in 5 g Eisessig gelöst und
mit der gleichen Menge, mit Bromwasserstoff gesättigtem
Eisessig versetzt. Aus der Lösung kristallisierten gelbe
Kristalle aus, die abgesaugt mit Eisessig, dann mit Ligroin
nachgewaschen und im Vacuum getrocknet, sechseckige, oft
zu Drusen vereinigte Täfelchen bildeten.
Analyse.
0,2456 g Substanz gaben 0,1410 g AgBr.
Berechnet für CisHiäNsBrO Gefunden:
Br = 24,22 % 24,43 %
b) Salpetersaures und salzsaures Salz.
Ubergießt man 0,5 g Benziloxytriazin mit 5 ccm kon
zentrierter Salpetersäure und erwärmt mäßig auf dem Wasser
bade, so tritt unter Rotfärbung Lösung des Körpers ein.
Beim Erkalten scheiden sich intensiv gelb gefärbte Kristalle
aus, die getrocknet bereits in Berührung mit Wasser oder
verdünntem Alkohol unter Rückbildung von Oxytriazin
zerfallen.
Daher wurde die in dieser Weise hergestellte Verbindung
auf einer Saugpiatte scharf abgesaugt und auf Thon im Va-
cuum-Exsiccator über Kalk getrocknet.
Nach der Analyse lag das Salz des Diphenyloxytriazins
mit einem Molekül Salpetersäure vor.
Analyse.
0,1888 g Substanz gaben bei 738 mm Barometerstand
und 15 u 28,4 ccm N.
Berechnet für C15H12N4O4 Gefunden:
N =■ 17,99 % 17,08%
Das salzsaure Salz wurde in ganz ähnlicher Weise
hergestellt, nur daß 0,5 g Oxytriazin 9 10 ccm Salzsäure zur
Lösung erforderten. Von einer Analyse wurde abgesehen.