Full text: Über die Einwirkung von Semicarbazid auf aromatische -Diketone und Ketonalkohole

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Berechnet für C21 H27 N3 O2 Gefunden 
C = 71,32% 71,53% 
H= 7,70 „ 7,94 „ 
N = 11,92,, 12,17,, 
Spaltung des C u m in 01 n - Semicarbaz on s durch 
konzentrierte Salzsäure. 
Die Spaltung des Cuminoin-Sernicarbazons durch kon 
zentrierte Salzsäure führt sofort zu den erwarteten Spaltungs 
produkten. Die Spaltung wurde folgendermaßen vorgenommen. 
0,5 g Cuminoin-Semicarbazon wurden mit 10 ccm kon 
zentrierter Salzsäure übergossen und erhitzt. Die weiße 
Kristallmasse färbte sich dabei gelb, nahm schmierige Kon 
sistenz au und löste sich unter dem weiteren Einflüsse der 
erhitzten Säure unter Abscheidung feiner gelber Oltröpfchen, 
die sich allmählich zu einer auf der Oberfläche der Säure 
schwimmenden Flüssigkeit vereinigten. Beim Erkalten setzte 
sie sich als eine plastische Masse an den Gefäßwandungen 
fest. Die Säure wurde abgegossen, der Rückstand mehrfach 
mit Wasser nachgewaschen und aus Alkohol umkristallisiert. 
Es schieden sich feine Nadeln aus, die zum 2ten Male 
umkristallisiert den Schmelzpunkt desCuminoins 101° zeigten. 
Ein weiterer Versuch ergab, daß mit stark verdünnter Salz 
säure unter kurzem Erhitzen zum Sieden die Spaltung ebenso 
leicht vor sich geht. 
IV. Neue und bequemere Methode zur Darstellung 
der Oxytriazine. 
Die leicht ausführbare und glatte Überführung des 
Cuminils in sein zugehöriges Oxytriazin durch Kochen mit 
Semicarbazidchlorhydrat in Eisessiglösung, wobei sich 
kein Cuminil-Disemicarbazon bildete, hatte mich veranlaßt, 
diese Methode der Darstellung von Oxytriazinen auch auf 
die von Arnd bereits bearbeiteten «-Diketone: das Benzil, 
Anisil und Piperil auszudehnen. Es war mir in erster Linie
	        
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