Full text: Über die Einwirkung von Semicarbazid auf aromatische -Diketone und Ketonalkohole

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H COCHs 
C«H:! . C—N-CO 
I | 
CeHs . C=N—N . COCHs 
und eines Dibenzoates nachgewiesen werden. 
H COCbHs 
CeHs . C—N—CO 
CeHs . C=N—N . COCeHr, 
Beide Verbindungen ließen sich leicht mit verdünnter 
Natronlauge unter Rückbildung des Dibydrokörpers verseifen. 
Einen Methyläther des Benzildihydrooxytriazins konnte 
ich durch direkte Methylierung nicht erhalten; doch gelang 
es mir, ihn durch Reduktion des Methyloxytriazins zu ge 
winnen : 
H H 
CeHs . C - N—CO 
I I 
CeHs . C = N—N . CHs 
In analoger Weise erhielt ich aus dem Anisiloxytriazin 
den Anisil-, aus dem Piperiloxytriazin den Piperil- und aus 
dem Cuminiloxytriazin den Cuminil-Dihydrokörper und stellte 
von sämtlichen Körpern ihre Acetate und Benzoate her. 
Ebenso gelang es mir, zum Teil diese Reduktionspro 
dukte auch aus den zugehörigen Benzoinen durch Kochen 
mit Semicarbazid in Eisessiglösung zu erhalten. Nebenbei 
bildete sich aber stets Oxvtriazin und in Spuren das betreffende 
a-Diketon. 
Das Diphenyldihydrooxytriazin wurde dann weiter redu 
ziert, wozu icfK Jodwasserstoff und Phosphor bei höherer 
Temperatur verwandte. 
Dabei erhielt ich aber nicht das erwartete Tetrahydro- 
oxytriazin, das sich vielleicht als Zwischenprodukt bildet, 
aber nicht gefaßt werden konnte, sondern einen Stoff, der 
sich mit dem Arnd’sehen 3.4- Diphenylpyrazolon als
	        
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