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der Punkt bewegt. Nach einer Eigenschaft der Gleichung
dritten Grades ist
«i «2 + ^3 + «2 = — t 2 ,
also
% («i + «a) = — {t 2 + «i «0-
Die rechte Seite der Gleichung ist negativ, da sowohl \z x \
wie \z 2 \ kleiner als l ist. Nun war z 8 negativ, also muß
s x + «2 > 0
sein. Von den beiden Werten z x und z 2 muß daher not
wendig einer positiv sein. Es sei dies der Wert z 2 , und
zwar sei \z 2 \ > |z x |; z x kann dann positiv oder negativ sein.
Daraus ersieht man, daß der Punkt auf alle Fälle in die
untere Halbkugel gelangen muß. Ob er auch in die obere
Halbkugel gelangt, das hängt von der Wahl der Anfangs
bedingungen ab. Es ist jedoch stets \s x \ < \z 2 \, das heißt:
die Entfernung des unteren Parallelkreises z = z 2 vom
Äquator ist stets größer als die Entfernung des oberen
Parallelkreises z = z x vom Äquator.
In dem Parallelkreise z = z 2 — s 0 möge die Bewegung
beginnen. Dort ist z = 0, also
«0 = r o K » r 0 2 K = C ’ C = r 0 V 0 ] 2 h = t'o 2 — 2gz 0 .
Diese Werte werden in den Ausdruck für G (z) eingesetzt.
Da z 0 eine Wurzel des Ausdrucks G{z) ist, so läßt sich
G(z) ohne Rest durch \z — z 0 \ dividieren. Man kann also
schreiben
G(z) = (z — z 0 )[2ff(l 2 —z 3 ) — v 0 2 (z+z 0 )].
Nun werde gesetzt z = z n — h, wo h eine kleine positive
Größe ist, dann wird
G («) = — h [2 g (V 1 —(z 0 — hf) — v 0 2 (2 z 0 —h) ].
G{z) hat während der Bewegung in der Nähe von z = z 0
einen positiven Wert, also ist der Klammerausdruck negativ.
Wenn also ztf wirklich der größte Wert ist, den z je
erreichen kann, d. h. z = z 0 der untere Umkehrkreis der Be
wegung in der unteren Halbkugel, so ist
2 g r 0 2 —2 Vq 2 ^ SO;