Über Plattfüsse

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-6268913
Persistent identifier:
PPN841263612
Title:
Über Plattfüsse
Signature:
TUKI 99038
Author:
Hofmann, Johannes
Structure type:
Monograph
Publisher:
H. Fiencke
Year of publication:
1899
Place of publication:
Kiel
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Description

Structure type:
Chapter
Collection:
Medicine Kiel University Papers

Contents

Table of contents

  • Über Plattfüsse
  • Einband
  • Titelseite
  • Meinen Eltern in Dankbarkeit gewidmet.
  • Kapitel
  • Lebenslauf.
  • Einband

Full text

Von den Difformitäten des menschlichen Fusses, welche 
so - häufig dem Chirurgen zu Gesicht kommen, ist es vor 
allem der Plattfuss, der ein ganz besonderes Interesse be 
ansprucht. — Derselbe kann angeboren oder erworben sein. 
Angeboren ist er meist mit Hakenfuss verbunden, doch kann 
sich der letztere beim Gebrauch des Fusses von selbst wieder 
zurückbilden. Der angeborene Plattfuss kommt nach v. Volk 
mann durch intrauterine Raumverengung oder Drucksteige 
rung, in seltenen Fällen durch Wachstumsanomalien (Sprung 
gelenksmissbildung, Fehlen der Fibula) oder als paralytischer 
Plattfuss infolge von Erkrankungen des Centralnervensystems 
zu stände. Nach anderen sind geringe Fruchtwassermenge 
oder eine grosse Frucht oder beider zusammen für Ent 
wicklung des pes valgus begünstigende Momente. 
Durch diese Erklärung des congenitalen Plattfusses 
scheint die Heredität ausgeschlossen zu sein, obwohl bekannt 
ist, dass gerade bei den Negern und Juden der Plattfuss 
sehr häufig vorkommt und dass er in Schleswig-Holstein 
verbreiteter ist als in Mittel- und Süddeutschland. 
Bei dem durch gütige Überlassung des Herrn Professor 
Petersen mir zur Verfügung stehenden Krankenmaterial 
habe ich 3 Familien getroffen, von denen in der einen 
Mutter und ihre 3 Kinder, in der anderen Mutter und 2 
Kinder — das 3. Kind war erst nach einem Zwischenraum 
von 10 Jahren geboren und frei von Fussabnormitäten — 
mit Plattfuss behaftet waren, in einer dritten Familie waren 
es der Vater und zwei von sieben Kindern. Auch findet 
man sonst in der Litteratur Fälle verzeichnet, die, wie die 
meisten Missbildungen, entschieden für eine gewisse Erb 
lichkeit sprechen.
	        

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