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Vergleichend-morphologische Untersuchungen über die Blattformen der Ranunculaceen und Umbelliferen

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Bibliographic data

fullscreen: Vergleichend-morphologische Untersuchungen über die Blattformen der Ranunculaceen und Umbelliferen

Monograph

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2837346
Persistent identifier:
PPN82444387X
Title:
Vergleichend-morphologische Untersuchungen über die Blattformen der Ranunculaceen und Umbelliferen
Signature:
TUKI 96073a
Author:
Bitter, Georg
Document type:
Monograph
Publisher:
Höfling
Year of publication:
1897
Place of publication:
München
Language:
German
Collection:
Biology
Kiel University Papers
Scope:
80 S.
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Vergleichend-morphologische Untersuchungen über die Blattformen der Ranunculaceen und Umbelliferen
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  • title_page
  • chapter
  • Ranunculaceen.
  • Umbelliferen.
  • Vergleichung der Blattformen beider Familien.
  • binding

Full text

24 
der Bildungsvorgänge bisher nicht zu liefern vermocht hat. So viel 
lässt sich als Thatsache aus den mit einander verglichenen Formen 
erkennen, dass die mehrfach gefiederten Blätter einer mehrfachen 
Wiederholung des bei Ran. repens beobachteten Abgliederungs- 
processes ihren Ursprung verdanken. An jedem neu gebildeten 
Fiederchen III. oder IY. Ordnung eines Thalictrumblattes wiederholen 
sich dieselben Lappen und Einschnitte wie bei einer Fieder von Ran. 
repens. Als Beleg für den engen Zusammenhang zwischen dem ein 
fachen, nierenförmigen Blatt mit seichten Lappen und dem gefiederten 
führte ich die bisweilen an den Schwimmblättern von Batrachium aqu. 
auftretende Dreizähligkeit auf (Fig. la), wobei die langgestielten Einzel 
blättchen den gewöhnlichen, einfachen Foliis ähnlich sind. 
An mehreren Stellen wies ich auf den einheitlichen Bau der 
Nervatur der Ranunculaceenblätter hin. Die zwischen der Finger- 
und der Fussform schwankende Blattgestalt zahlreicher Yertreter von 
Ranunculus, Batrachium, Anemone, Aconitum, Trollius, Delphinium u. a. 
steht in enger Beziehung zu der Nervatur, wie diese denn auch überall 
als das stabile Element im Blatte ein wichtiger Factor für seine Ge 
staltung ist. In den ungetheilten Blättern von Ficaria sehen wir die 
Hauptnerven genau in derselben Weise verlaufen wie bei den feiner 
zertheilten Formen. Die Hauptnerven und die stärkeren Seitennerven 
bilden das skeletartige Gerüst, zwischen dem die zartere Mesophyll 
masse eingelagert ist. Sehen wir von dem Auftreten der Blättchen 
stiele und der doppelten bis vierfachen Fiederung ab, welche nur 
Modificationen der dem Fingertypus angehörigen Gestalten sind, so 
bleiben nur wenige Formengruppen mit abweichenden Yerhältnissen 
übrig. Da sind zunächst die Ranunculus - Arten mit linealen und 
parallelnervigen Blättern resp. Blättchen, ebenso Myosurus, und wenige 
Yertreter aus anderen Gattungen (Delphinium junceum, Anemone in- 
tegrifolia u. a.). Welcher Art auch immer die uns bis jetzt noch 
völlig unbekannten, formbildenden (und formverändernden) Kräfte sein 
mögen, sicherlich spielen die Nervenstränge als das die Stütze liefernde 
Gerüst bei diesen anscheinend so complicirten Gestaltungsprocessen 
eine wichtige Rolle. Welche Umstände sind es nun, die in dem einen 
Falle eine handförmig gespreizte Nervenlage veranlassen, in dem 
andern die Stränge in eine mehr oder weniger parallele Lage zu 
einander bringen bis zu dem Extrem, das sich in Ran. pyrenaeus 
u. Yerw. verkörpert, bei denen ein äusserlicher Unterschied von einem 
Monokotylenblatt nicht mehr zu bemerken ist ? Darüber lässt sich bis 
jetzt nichts Bestimmtes angeben. Augenscheinlich ist ein gewichtiger 
Factor dabei die specifische Constitution, das für uns unlösbare x jeder 
einzelnen, wahren Species, bei welcher immer nur eine oder wenige, 
bestimmte Formen ausgebildet werden, die ihrerseits als der dieser be 
stimmten Art eigenthümliche Gleichgewichtszustand für das betr. Organ 
anzusehen sind. Interessant ist aber immerhin andrerseits auch die That 
sache, dass Typen, die einen derartigen Gegensatz bilden wie das Diko 
tylen- und das Monokotylen-Blatt, doch durch Uebergänge innerhalb einer 
einzelnen Dikotylenfamilie morphologisch mit einander verbunden sind.
	        

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Bitter, Georg. Vergleichend-Morphologische Untersuchungen Über Die Blattformen Der Ranunculaceen Und Umbelliferen. München: Höfling, 1897. Print.
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