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(1994)

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Bibliographic data

fullscreen: (1994)

Periodical

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2171263
Persistent identifier:
PPN778771938
Title:
Nordeuropa-Forum
Sub title:
Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
ISSN:
09405585
Document type:
Periodical
Year of publication:
1992
Place of publication:
Berlin
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Geography

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2260723
Persistent identifier:
PPN779336402
Title:
1994
Signature:
Ba 481-94
Document type:
Volume
Publisher:
Nomos
Year of publication:
1994
Place of publication:
Baden-Baden
Language:
German
Collection:
Geography
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Article

Title:
Lettland: Medienboom
Author:
Mjartāns, Dainis
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • Nordeuropa-Forum
  • (1994)
  • Nr. 1, 1994
  • Title page
  • Forum
  • Contents
  • Editorial
  • Presseschau
  • Essay
  • Thema
  • Kolumne
  • Interview
  • Portrait
  • Kultur
  • Nordische Filmtage Lübeck: Im eigenen Orbit
  • Lettland: Medienboom
  • Leben lernen: Harte Schule Norwegen
  • Nordische Urvölker: Auf dem Weg zur Selbstbestimmung
  • Berichte & Analysen
  • Bücher
  • Ausgelesen
  • Vorschau
  • Imprint
  • Nr. 2, 1994
  • Nr. 3, 1994
  • Nr. 4, 1994

Full text

LETTLAND : 
Medienboom 
Abschließend ( vgl . NORDEUROPAforum 3 / 4 1993 ) stellen wir die lettische Medienentwicklung vor , die trotz aller ökonomischen Zerrüttung zu boomen scheint , nach dem Motto : Jedem Dorf seinen Fernsehsender ! 
Dainis Mjartäns 
Barfuß aber in Freiheit , diese Losung der leisen Revolution zum Ende der achtziger Jahre scheint die sellschaft in Lettland schnell vergessen zu haben . Der Slogan der neunziger Jahre lautet nun : „ Zurück nach Europa ! " . Es ist nicht untertrieben , wenn man dabei den Medien eine große Rolle zuordnet . Denn auch in wirtschaftlich schweren Zeiten vestiert man in die Medien ; so haben schon Wirtschaftsunternehmen versprechend Geld in die branche gesteckt , denn sie boomt ! 
Die ersten Diskussionen über die Rolle der Medien unter den „ neuen " , das heißt demokratischen zungen entbrannten im Frühjahr 1993 vor den Wahlen des Saeima ( Parlament ) . Damals mahnten lektuelle in der Presse , daß die senmedien des Landes zum Büttel der an die Macht strebenden Parteien würden . 
Das Gesetz „ Über die Presse und andere mittel " weist mittlerweile viele gel auf , da es ja bereits 1990 vom Obersten Rat Lettlands erlassen de und als ein Übergangsgesetz bis zum eigentlichen umfassenden diengesetz fungiert . In diesem Gesetz sind Begriffe unklar formuliert , schwammige Passagen enthalten , so daß nahezu ein regelloser Zustand herrscht . Auch die enge Bindung des tes , der Parteien an die staatlichen funkmedien ruft Unmut hervor . 
Dainis Mjartans ist freier Journalist in Berlin . 
Als Konsequenz der mungen wurde ein Rat für Fernsehen und Hörfunk geschaffen . Er nimmt die anträge für UKW - Frequenzen entgegen , prüft sie und entscheidet . Es scheint dings , daß diese Institution den nen Anforderungen der lettischen dienlandschaft nicht mehr gerecht werden kann . Aber das neue Mediengesetz läßt auf sich warten . Nach letzten Auskünften 
68 , 93 UÎV 
RadioDejas 
des Justizministers , Egils Levits , wird zeit das im Entwurf vorliegende de Mediengesetz erneut überarbeitet . 
Ein Umbruch im wahrsten Sinne des Wortes geschieht allerdings in der dienrealität , insbesondere auf dem Gebiet der elektronischen Massenmedien . So wirbt der erste private Musiksender Staci 
ja AA ( vgl . NORDEUROPAforum 3 / 1992 ) jetzt mit dem Slogan „ Wir waren schon hier " und weist damit auf sein ment hin , als sich noch keiner auf den Markt wagte . Mittlerweile hat er in der Hauptstadt Riga einen ernstzunehmenden Konkurrenten bekommen , den der Radio SWH . Der Sender wurde mit großen Investitionen durch das men Software House Riga im Frühjahr 1993 ins Leben gerufen . Infolge cher technischer Möglichkeiten , seiner gebotenen Musikvielfalt und recht sioneller DJs ( auch aus dem Ausland ) unterscheidet sich Radio SWH kaum von ähnlichen westeuropäischen privat - merziellen Anbietern . Seine Zielgruppe ist die jüngere Generation . Laut Statistik reicht Radio SWH bis zu 310 000 Zuhörer in Riga und Umgebung . 
Die sprunghafte Entwicklung der merziellen Radiosender sieht der bekannte lettische DJ Ugis Polis gelassen . Aus nem „ One Man Studio " bietet er den nativen Musiksender Radiodejas an . nutzt wird hier ein ehemaliger Sender der Sowjetarmee , das heißt wer den UKW - Sender hören will , muß zu einem ger sowjetischer Bauart greifen , da auf 65 - 74 MHz Wellenbreite gesendet wird . 
Da alle bis jetzt erwähnten privaten Anbieter Musiksender sind , ist in Riga der Bedarf an Kultur - , Wirt - schafts - oder Nachrichtenkanälen noch nicht gedeckt . Das erkannte auch Riga Jurmala Radio , ein Joint Venture mit deutschen tern , darunter der Wachholz Verlag Neumünster . In Kürze soll er zu hören sein , meint der rer , der Rundfunkjournalist Thomas Schräder aus Berlin . Die Zielgruppe wird unter den 29 bis 50jährigen sucht . Der Sender soll sich durch litische Objektivität auszeichnen , ben den Programmen in lettischer Sprache auch deutsche und englische Weltnachrichten ausstrahlen sowie russische Nachrichtenbeiträge ten . 
Das staatlich finanzierte lettische Radio verfügt derzeit über drei Programme . Von sechs Uhr morgens bis in die Nacht hinein wird auf UKW klassische Musik ten . Insbesondere das 2 . Programm , das flächendeckend im ganzen Land zu hören ist und Sendungen in den jeweiligen Spra - 
N0RDEUR0PA 
forum 
43
	        

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1994. Baden-Baden: Nomos, 1994. Print.
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