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(1994)

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Bibliographic data

fullscreen: (1994)

Periodical

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2171263
Persistent identifier:
PPN778771938
Title:
Nordeuropa-Forum
Sub title:
Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
ISSN:
09405585
Document type:
Periodical
Year of publication:
1992
Place of publication:
Berlin
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Geography

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2260723
Persistent identifier:
PPN779336402
Title:
1994
Signature:
Ba 481-94
Document type:
Volume
Publisher:
Nomos
Year of publication:
1994
Place of publication:
Baden-Baden
Language:
German
Collection:
Geography
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Nordeuropa-Forum
  • (1994)
  • Nr. 1, 1994
  • Nr. 2, 1994
  • Nr. 3, 1994
  • Forum
  • Editorial
  • Presseschau
  • Essay
  • Thema
  • Portrait
  • Kolumne
  • Interview
  • Kultur
  • Berichte & Analysen
  • Bücher
  • Nachschlag
  • Vorschau
  • Nr. 4, 1994

Full text

geht nicht auf einem Fußballplatz . Es ist doch so , die Norweger sind grandiose fensivspieler , weil sie unermüdlich laufen können . Es gibt nicht viele Mannschaften , die gleichzeitig mit Manndeckung und Raumdeckung spielen können , aber das kann Norwegen ! 
NORDEUROPAforum : Irgendeine raschung , Stil Kamerun 1990 ? 
Enquist : Ich kenne mich bei den schen Mannschaften nicht aus . Ich be , es wird . . . Kolumbien ! Oder eine dere lateinamerikanische Mannschaft . Ich finde , die sind verdammt gut ! 
NORDEUROPAforum : In „ Kartritarna " schreiben Sie über die Weltmeisterschaft von 1986 , daß Sie sich damals selbst einreden mußten , daß Fußball nach wie vor interessant ist . 
Enquist : Es war so anstrengend in ko . So hoch . . . Ich war so müde ; es war unglaublich mühsam , die vier Wochen dort durchzustehen . Ein bißchen ton mit so viel Fußball . . . 
NORDEUROPAforum : Aber jetzt ist das Interesse wieder da ? 
Enquist : Ja , natürlich . Herrgott nochmal ! 
Das Interview führten / ens Christian Brandt und Stephan Michael Schröder . Übersetzung aus dem Schwedischen von Norbert Cötz . 
ZU HEFT 1 / 94 : 
Von den keiten , die Wahrheit zu schreiben 
Beim Lesen der THEMA - Beiträge in 1 / 94 fällt auf , daß es neben erfreulicher Vielfalt der Standpunkte eine Einfalt in der unkritischen Übernahme von derzeit als gültig erachteten Theoremen , eine fähigkeit im Unterscheiden von Äpfeln und Birnen sowie eine starke Neigung gibt , den Mächtigen dieser Welt ge zur Lösung derzeit noch unlösbar kender Probleme zu erteilen . Zu ken wäre auch : Das Ende des Kalten Kriegs ist nicht gleichbedeutend mit dem Ausbrechen des ewigen Friedens , die ken auf beiden Seiten sind nicht zu lieben Körnerfresserchen geworden . Die senkonflikte zwischen den Großmächten bestehen weiter . Auch im Ostseeraum . 
Mit Leichtigkeit kann ich dem Szenario folgen , das Gregor Putensen für den Fall einer weiteren Abschottung Westeuropas sieht . ( Ob man sie als „ geplant " nen kann , wäre Thema einer chung , die den Rahmen des NORDEU - ROPAforum sprengen würde . ) 
Zu Gregor Putensens Vorschlag , die Nato auf alle Länder Europas und der mittelasiatischen GUS - Staaten nen , die beizutreten wünschen , fällt mir nichts anderes ein als : „ Oh weia ! " zeichnend für dieses Bündnis ist eine nere Stabilität , die auf der schen Basis in jedem Mitgliedsland ruht . ( Griechenland unter den Obristen und die Türkei noch heute - nun ja , die paßten und passen nicht richtig in den Kanon . ) Eine Ausdehnung der Nato te auf Gebiete südlich des Kaukasus und bis an die Grenze der Volksrepublik na würde dazu führen , daß dieses nis über kurz oder lang Truppen den müßte , um das Bündnis durch litärische Aktionen - „ friedensschaffend " nennt man heute sowas - halten . Ein britisch - deutsch - französisches Expeditionskorps ? Schwarz - rot - gold in Nagorno - Karabach ? Das kann doch gor Putensen im Ernst nicht wollen . 
Friedensforscher Jyri Käkönen meint : „ Auch die Karelische Republik böte 
land eine Möglichkeit , aktive Politik in ner Grenzregion zu betreiben . " Wieder : „ Oh weia ! " Mit diesen Ideen leistet nen nur denen Vorschub , die schung für ein Sandkastenspiel ger Idealisten halten . Er als Finne müßte wissen , wie man in Rußland auf eine ve finnische Politik ( es wäre tik ) in dieser Grenzregion reagieren de . 
Ähnlich wirken auf mich die meinten Vorschläge Christian manns zur Zukunft von Kaliningrad . „ Entmilitarisierung der Ostsee in Form ihrer Sperrung für alle Arten von Kriegsschiffen außer reinen schutzbooten . " Utopien werden heute gebraucht , gewiß . Aber keine stereien . Übrigens : Wenn die risierung durchgeführt wäre , wozu brauchte man dann noch „ reine schutzboote " ? 
Das mit Äpfeln und Birnen ist Manfred Kerner unterlaufen . Richtig ist zwar , daß auch Finnlands paramilitärische de aus den siegreichen „ Nationalarmeen " ( Kerners Gänsefüßchen ) entstanden sind . Wenn er dann im gleichen Absatz von den autoritären Präsidialregierungen der dreißiger Jahre schreibt , dann bezieht er Finnland mit ein . Sowas aber hat es mals in Finnland nicht gegeben . Zwar war die KP verboten , aber die mokraten saßen in der Regierung . Sie ren politisch nicht geächtet und schon gar nicht verfolgt . 
Fast zynisch fühle ich mich , wenn ich die banale Redewendung mit den Äpfeln und Birnen noch einmal hervorkrame : „ . . . um 20 bis 45 Prozent stiegen die gewaltigungsdelikte , Autodiebstähle , perverletzungen und Taschendiebstähle " . So mag es ja in der Rigaer stik stehen , aber muß man sowas unre - flektiert übernehmen ? Vergewaltigung ist immer , Körperverletzung oft eine sehr grobe Gewalthandlung . Was bedeuten neben schon Auto - und le ? Anders ausgedrückt : Darf man diese völlig unterschiedlichen Taten - wenn auch nur zitierend - in denselben Topf werfen ? 
Das sind vielleicht einige bittere fen im Sekt fürs NORDEUROPA / oruw , aber : nur Tropfen eben . 
Viel Erfolg im vierten Jahr und allen weiteren wünscht 
Reinhold Dey , Hamburg 
Nr . 3 , 1994 
65
	        

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