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(1994)

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Bibliographic data

fullscreen: (1994)

Periodical

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2171263
Persistent identifier:
PPN778771938
Title:
Nordeuropa-Forum
Sub title:
Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
ISSN:
09405585
Document type:
Periodical
Year of publication:
1992
Place of publication:
Berlin
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Geography

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2260723
Persistent identifier:
PPN779336402
Title:
1994
Signature:
Ba 481-94
Document type:
Volume
Publisher:
Nomos
Year of publication:
1994
Place of publication:
Baden-Baden
Language:
German
Collection:
Geography
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Nordeuropa-Forum
  • (1994)
  • Nr. 1, 1994
  • Nr. 2, 1994
  • Nr. 3, 1994
  • title_page
  • Forum
  • contents
  • Editorial
  • Presseschau
  • Essay
  • Thema
  • Portrait
  • Kolumne
  • Interview
  • Kultur
  • Berichte & Analysen
  • Bücher
  • Nachschlag
  • Vorschau
  • imprint
  • Nr. 4, 1994

Full text

PRESSESCHAU 
FrankfurierRundschau 
Unabhängige Tagcszdlung 
— » 2g iä ■ " » 
14 . Juni 1994 
Signal für EU - Zug im Norden ? 
Österreichs Ja wird unterschiedlich interpretiert 
Für Schwedens Ministerpräsidenten Carl Bildt war es der Wunsch nach stimmung , der die Wahl entschied . „ Das ist ein wichtiges Signal auch für uns " , te Bild . Die Nein - Seite sei in ihrer pagne zu weit gegangen und habe durch enthüllt , wie hohl ihre Argumente seien . Der sozialdemokratische onsführer Ingvar Carlsson bezeichnete das klare Ja in der ersten Abstimmung als gutes Omen für die weiteren dungen . „ Österreich beabsichtigt , die litärische Bündnisfreiheit zu bewahren . Auch dafür haben die Österreicher ihre Unterstützung gegeben " , sagte Carlsson . „ Schweden ist in einer ähnlichen Lage . " 
Auch der finnische Ministerpräsident Esko Aho sieht durch Österreichs stimmung zur EU die „ Grundlage für Finnlands Mitgliedschaft gestärkt " . ten Einfluß auf die Beschlußfassung in Finnland - der Reichstag in Helsinki hat für diese Woche seine EU - Debatte raumt - werde das Resultat jedoch nicht bekommen . Norwegens Regierungschefin Gro Harlem Brundtland glaubt , daß Österreich in der EU seine Rolle als Brückenbauer zwischen Ost und West ausbauen werde . Die Volksabstimmung habe die EU als „ führendes beitsforum für Europas Demokratien " stätigt . 
Ganz anders lesen die skandinavischen EU - Gegner das Wiener Resultat . Es sei weniger ein Ja zur EU als eine „ tische Manifestation gegen den Halb - Fa - schisten Haider " gewesen , sagte der führende schwedische Nein - Vertreter Per Gahrton von den Grünen . Das Fehlen ner gemeinsamen Anti - EU - Plattform in Österreich und die rechte Schlagseite der Nein - Kampagne ließen keine Parallelen zur Situation in Skandinavien zu , meinen die Beitrittsgegner . Da das Ja erwartet wesen sei , werde es die norwegische batte nicht beeinflussen , glaubt die trums - Vorsitzende Anne Lahnstein , die 
Chefin der führenden Anti - EU - Partei . Daß am gleichen Tag der band nein zur EU gesagt habe , sei für Schweden wichtiger als das Ja aus Wien , sagte Hans Lindqvist , der Vorsitzende der schwedischen Nein - Bewegung . 
Die Erfahrungen der letzten Tage ten gezeigt , daß man Meinungsumfragen im Vorfeld der EU - Abstimmung nicht trauen könne , betonen die schen Politiker , und daraus schöpfen die nordischen Regierungen Trost . In den und Norwegen weisen die Umfragen seit langem stabile Nein - Mehrheiten aus . 
Hannes Gamillscheg 
SVENSKADAGBLADET 
Stockholm sondasen den 19 juni 1994 
19 . Juni 1994 
Schweden - Himmelreich der Bürokratie Das Land mit den schnellsten Behörden 
Vor kurzem veröffentlichte die britische Zeitung Sunday Telegraph eine rie über die Bürokratie in Europa . Um die Hölle an Schwierigkeiten erleben zu nen , empfahl die Zeitung den Lesern , sich in Deutschland zu verheiraten , einen lefonanschluß in Italien zu beantragen , den Paß in Frankreich zu verlieren und sich in England scheiden zu lassen . 
Will man dagegen das Himmelreich der Bürokratie erleben , so begebe man sich nach Schweden : „ Sweden is one of the most painless countries in the world for getting things done " ( „ Schweden gehört zu den führenden Ländern der Welt , wenn es um die mühelose Regelung von Dingen geht . " ) . 
Die Zeitung zählt sodann einige der schwedischen Wunder auf : einen Paß zu bekommen , dauert genauso lange , wie ein Paar Strümpf zu kaufen , wenn ein Auto den Besitzer wechselt , wird die rung wie von unsichtbarer Hand besorgt , auf einen Telefonanschluß wartet man nur fünf Tage . 
Zwar gibt es unzählige Beispiele von Leuten , die in Schweden mit einfältiger Umständlichkeit zu kämpfen hatten , aber es gibt offenbar auch eine gute tie , beschleunigende Ordnung und 
heit , konstatieren wir , nachdem wir das Gebiet durchforstet haben . 
Ein Schwede , der in Spanien studierte , beschreibt seine Begegnungen mit gen Behörden als Alptraum . Drei Wochen dauerte es , sich an der Universität schreiben , in Schweden dagegen nur fünf Minuten . Ein schwedischer Journalist in Paris vergleicht den Ämterdschungel dort mit dem in Osteuropa . 
Besonderes Kennzeichen für reich und Deutschland ist die Hierarchie . Bei den Behörden sollte man mit stimmtheit auftreten und mit autoritärer Stimme sprechen . 
In Schweden sind die Regeln fest und ein Bescheid gilt auch dann , wenn er von einem Beamten am unteren Ende der Rangskala stammt . 
Wir Schweden sind weniger tisch als wir annehmen , sagt ein nierter Botschafter in Paris . Das liegt an unserer Einstellung zueinander , wir ben nicht den gleichen Respekt vor der Obrigkeit wie die Franzosen , meint er . 
Eine Regel besagt , je weiter man nach Süden kommt , desto mehr spielraum gibt es bei einem negativen scheid von einer Behörde . In Italien ist les unmöglich - im Prinzip , wie ein dort lebender schwedischer Journalist meint . In Schweden dagegen sind wir an ve Staatsbeamte gewöhnt , die präzise scheide erteilen . 
In Deutschland bekommt man einen Paß nach acht Wochen , in Schweden nach fünf Minuten . Aber das wollen die schwedischen Behörden lieber nicht in der Zeitung lesen . Denn die Schweden gewöhnen sich an den schnellen ce , und es kann heute schon passieren , daß die Leute verärgert sind , wenn sie fünfzehn Minuten warten müssen , richtet die Leiterin des Meldeamtes in Stockholm . Soweit ich weiß , sind wir das einzige Land in der Welt , wo man auf seinen Paß gleich warten kann , sagt sie . 
Es gibt zwei Ursachen dafür , daß es so schnell geht , zwei Umstände , die die schwindigkeit der schwedischen Behörden erklären können : die Computervernetzung und das weitgefaßte schwedische lichkeitsprinzip . Die Vorderseite der Wohl - fahrtsgesellschaft , wenn man so will . 
In Großbritannien darf sich weise nur die Polizei , und selbst diese nicht problemlos , in das Kfz - Register 
6 
NORDEUROPA 
forum
	        

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1994. Baden-Baden: Nomos, 1994. Print.
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