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(1995)

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Bibliographic data

fullscreen: (1995)

Periodical

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2171263
Persistent identifier:
PPN778771938
Title:
Nordeuropa-Forum
Sub title:
Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
ISSN:
09405585
Document type:
Periodical
Year of publication:
1992
Place of publication:
Berlin
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
Geography

Volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2290232
Persistent identifier:
PPN779336275
Title:
1995
Signature:
Ba 481-95
Document type:
Volume
Publisher:
Nomos
Year of publication:
1995
Place of publication:
Baden-Baden
Language:
German
Collection:
Geography
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Article

Title:
Das andere Schweden beschreiben. Interview mit Lars Andersson
Author:
Bührig, Agnes
Schmidt, Silvia
Andersson, Lars
Structure type:
Article

Contents

Table of contents

  • Nordeuropa-Forum
  • (1995)
  • Nr. 1, 1995
  • Nr. 2, 1995
  • Nr. 3, 1995
  • Title page
  • Forum
  • Contents
  • Editorial
  • Presseschau
  • Essay
  • Thema
  • Kolumne
  • Interview
  • Das andere Schweden beschreiben. Interview mit Lars Andersson
  • Portrait
  • Kultur
  • Berichte & Analysen
  • Bücher
  • Vorschau
  • Imprint
  • Nr. 4, 1995

Full text

INTERVIE 
ansehe , ist der sogenannte nismus . Er entstand in den den dreißiger Jahren mit Eyvind Johnson , Harry son und einigen anderen . Sie hatten eine neue , völlig jungfräuliche soziale rung , sie verliehen einer ganzen Klasse eine Stimme und beschrieben wirklich was . Aber gleichzeitig waren sie unerhört künstlerisch avanciert . 
Ich glaube , das Beste , was der schen Literatur passieren könnte , wäre , wenn wieder eine Generation Autoren vorträte , die über das unbeschriebene Schweden berichten , sei es nun das che Schweden oder das der ghettos . Eine Literatur , die über das spricht , was keine literarische Stimme halten hat , aber die nicht mit den schen Banderolen der siebziger Jahre herkommt . Es sollte nicht auf nostalgische , anachronistische , sozialrealistische 
Andersson : Ich hoffe es . Ich glaube zwar nicht , daß die EU ein " Sesam - öffne - dich " ist , aber Schweden ist während der letzten fünfzehn Jahre eine eher traditionell entierte Gesellschaft geworden . Der schwedische Sonderweg ist endgültig am Ende . Stockholm ist heute eine sehr ropäische Stadt , aber Schweden ist auch amerikanisiert worden . Es wäre schenswert , wenn sich den etwas stärker an taleuropa halten würde . 
Ich habe für die Union stimmt , zum Ärger vieler meiner Freunde . Hoem war weise die treibende Kraft in der Nein - Bewegung in Norwegen . 
Ich persönlich bin entschieden für die EU . 
Als ich nach Berlin - Tegel kam , mußte ich mich in einer neuen Schlange anstellen . Es gab eine Schlange für glieder der EU , und als de mußte man plötzlich in der anderen Schlange stehen , in der man langsamer voran kam . 
Die für Nichtmitglieder te sich viel schneller , und wir in der Mitglieder - Schlange standen auf der Stelle und mußten warten . Vielleicht ein symbolisches Bild . 
NORDEUROPAforum : Sie ten einmal , daß „ der Autor zu einer nützlichen Figur wird , in dem er Rechenschaft als lichkeitserforscher und Utopist ablegt . “ Was meinten Sie mit ? 
Andersson : Da zitieren Sie nen Artikel von 1979 . Natürlich habe ich mir seitdem einige danken gemacht . Zu der Zeit herrschte eine realistische Norm in der schwedischen Literatur vor , und da wollte ich zeigen , daß man etwas anderes schreiben kann als diese reinen realistischen Untersuchungen . Literatur hat ihre stärkste , sogar politischste tung , wenn sie von etwas erzählt , das realisiert ist . Dann gab es einen kräftigen Umschwung in der schwedischen tur . Jetzt ist Realismus fast ein wort geworden . 
Das , was ich als die wirklich große tion in der schwedischen Romandichtung 
le zurückgegriffen werden , sondern der Roman sollte erneuert werden . 
Der Roman muß den Leser und auch den Autor immer wieder überraschen . Sobald er zu einer Mühle gerät , die ihren stand zermahlt , wird er unerträglich . Es gibt aber auch eine entsprechende Moder - nistik , oder Postmodernistik , eine nerie , die nur Vorstellungen darüber produziert , wie der Roman aussehen soll und das ist total uninteressant . 
NORDEUROPAforum : Im 
Herbst letzten Jahres sind Sie Chefredakteur der turredaktion der tung Idag geworden . Liegt Ihr beruflicher Schwerpunkt heute mehr im schen Bereich ? 
Andersson : Ich sehe mich nicht als Journalist , ich bin nicht einmal Mitglied im Journalistenverband . Mein derzeitiger Schwerpunkt ist rein praktisch die beit . Wie sollen die Seiten für den nächsten Tag aussehen , wen soll ich bitten , über ses und jenes Buch zu ben ? Das ist eine ganz andere Art Arbeit als die , mit der ich mich über fünfzehn Jahre schäftigt habe . Das ist im ment recht erfrischend . 
NORDEUROPAforum : Also haben Sie derzeit keine en Romanprojekte ? 
Andersson : Doch , das habe ich schon . Woran ich gerade arbeite , ist eine Biographie über einen schwedischen Schriftsteller , der seine große Zeit in den vierziger und fünfziger Jahren hatte : Tage Aurell . Teile seines Werkes gibt es auch auf deutsch . Die Biographie sollte dieses Jahr herauskommen , denn er würde jetzt 100 Jahre alt werden . Aber ich bin noch nicht fertig damit , daher ist es etwas felhaft , ob das Buch noch in diesem Jahr erscheint . ■ 
Mit Lars Andersson sprachen Agnes Bührig und Silvia Schmidt . 
40 
NORDEUROPA 
forum
	        

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1995. Baden-Baden: Nomos, 1995. Print.
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