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(1995)

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Bibliografische Daten

fullscreen: (1995)

Zeitschrift

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2171263
Persistente ID:
PPN778771938
Titel:
Nordeuropa-Forum
Untertitel:
Zeitschrift für Politik, Wirtschaft und Kultur
ISSN:
09405585
Dokumenttyp:
Zeitschrift
Erscheinungsjahr:
1992
Erscheinungsort:
Berlin
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
FID

Band

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-2290232
Persistente ID:
PPN779336275
Titel:
1995
Signatur:
Ba 481-95
Dokumenttyp:
Band
Herausgeber:
Nomos
Erscheinungsjahr:
1995
Erscheinungsort:
Baden-Baden
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
FID
Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kiel

Artikel

Titel:
Ausgezeichnet: Gabriele Haefs - Übersetzerin
Autor:
Lendt, Dagmar
Strukturtyp:
Artikel

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Nordeuropa-Forum
  • (1995)
  • Nr. 1, 1995
  • Nr. 2, 1995
  • Titelseite
  • Per Landin. Fünfzig Jahre danach
  • Inhaltsverzeichnis
  • Editorial
  • Presseschau
  • Essay
  • Thema
  • Kolumne
  • Interview
  • Portrait
  • Ausgezeichnet: Gabriele Haefs - Übersetzerin
  • Kultur
  • Berichte & Analysen
  • Bücher
  • Vorschau
  • Impressum
  • Nr. 3, 1995
  • Nr. 4, 1995

Volltext

PORTRAIT 
AUSGEZEICHNET : 
Gabriele Haefs - Übersetzerin 
Sie ist die erfahrenste , vielseitigste und produktivste Übersetzerin und Promoterin norwegischer Literatur in Deutschland . Im vergangenen Jahr wurde sie für ihre Arbeit mit einer norwegischen und einer deutschen Auszeichnung geehrt . 
Dagmar Lendt 
Müßten wir auf übersetzte Literatur verzichten , bräche auf dem deutschen Buchmarkt wohl sehr bald das große Gähnen aus . Seit vielen Jahren schon werden unsere Bestsellerlisten regelmäßig von ausländische Autorinnen und toren angeführt , zumeist aus dem angelsächsischen oder merikanischen Sprachraum . Aber mal ehrlich : Wer weiß schon auf Anhieb und ohne nachzublättern , wer Márquez oder Grisham oder Allende ins Deutsche übertragen hat ? Es sind in der Regel die Autorinnen und Autoren , die man kennt , nicht die rinnen und Übersetzer , die „ Literaten in der zweiten Reihe“ , wie es ein Kritiker einmal hintersinnig formulierte , obwohl uns ohne ihre Übertragung , die als eigenständige kreative Leistung oft schätzt wird , der Zugang zu fremdsprachiger Literatur sen bliebe . Und der Erfolg eines bis dahin unbekannten schen Autors namens Jostein Gaarder , der vor gut einem Jahr mit „ Sofies Welt“ innerhalb kürzester Zeit die literarische Hitparade stürmte , wäre ohne seine Übersetzerin Gabriele Haefs so nicht möglich gewesen . 
Wir treffen uns in einem kleinen Café in Altona zum Frühstück . Gabriele Haefs - ihr Name spricht sich mit langem „ a“ - sieht schmal und etwas blaß um die Nase aus ; zu Hause ist ein steller aus Norwegen zu Besuch , und so ist es ein bißchen spät worden gestern abend . Nein , der Gast ist nicht Jostein Gaarder , 
sondern ein Freund ihres Lebensgefährten Ingvar Ambjomsen . Stört es sie , daß derzeit alle Welt ihren Namen immer nur mit stein Gaarder verbindet ? „ Ach , das kann ich eigentlich nicht gen , aber irgendwie ist der ganze Rummel schon ungewohnt . Ich habe ja eine ganze Reihe norwegischer Autorinnen und Autoren übersetzt“ , sagt sie und kämpft mit dem Schinken in ihrem wich , und mir fallen währenddessen Namen ein wie Gudmund Vindland , mit dem sie 1983 begann , Roy Jacobsen , Toril Brekke , Gerd Brantenberg , Jon Michelet , Knut Faldbakken , Mari Os - mundsen , und natürlich Ingvar Ambjomsen , der spätestens seit seiner Jugendbuchreihe „ Peter und der Prof“ allen gen Menschen ab zehn Jahren aufwärts bekannt sein dürfte . samt hat Gabriele über siebzig Bücher von fast vierzig schen Autorinnen und Autoren übersetzt , dazu immer mal wieder dänische und schwedische Schriftstellerinnen , „ aber im Moment kommen nur immer wieder dieselben Fragen nach Gaarder . Es ist schon irgendwie langweilig , ständig gefragt zu werden , ob ich den Erfolg von ‘Sofies Welt’ geahnt habe . . . " 
Ich schlucke , aber frage trotzdem : Hat sie denn ? Nein , sagt sie , das habe sie in dem Ausmaß nicht erwartet . Natürlich fand sie das Buch gut , aber daß es gerade beim erwachsenen Publikum derart einschlagen würde , war auch für sie überraschend . „ Ich bin spannt , wie ‘Das Kartengeheimnis’ ankommt“ , sagt sie und klopft auf die Tasche mit den Korrekturfahnen , die sie an den Verlag zurückschicken muß . Gaarders Buch war in Norwegen der läufer von „ Sofie“ und wird nun von Hanser , dem deutschen lag , nachgeschoben ; es ist übrigens inzwischen auf dem Markt . „ Hast du denn so gute philosophische Kenntnisse“ , frage ich , „ daß du dir die Übersetzung von ‘Sofie’ gleich zugetraut hast ? “ Sie nimmt einen Schluck aus der Kaffetasse und sieht aus dem ster . „ Ach weißt du“ , sagt sie , „ wenn du an einer Übersetzung beitest , dann mußt du sowieso ziemlich viel in Bibliotheken her - umstöbem , Quellen und Zitate und ähnliches nachschlagen . Natürlich sollte dir das Thema liegen , aber es ist ja nicht so , daß man nun über alles ganz genau Bescheid wissen kann . Obwohl du“ , sie malt mit dem Finger Kreise in die Krümel auf ihrem Teller , „ als Übersetzerin natürlich schon eine gute Allgemeinbildung ben solltest . Und Philosophie war in der Schule eines meiner Lieblingsfächer . Trotzdem ist es anfangs vorgekommen , daß ich Platon und Plotin miteinander verwechselt habe“ , sie lacht , „ aber der Lektor bei Hanser ist da unschlagbar , er hat nämlich 
36 
NORDEUROPA 
foruS !
	        

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1995. Baden-Baden: Nomos, 1995. Print.
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