Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein

Haupt, Richard

(Bd. 1)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-2029847

Persistente ID:: PPN770717292

Titel:: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein

Untertitel:: mit Ausnahme des Kreises Herzogtum Lauenburg

Autor:: Haupt, Richard

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Homann

Erscheinungsjahr:: 1887

Erscheinungsort:: Kiel; Universitätsbibliothek Kiel

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Geisteswissenschaften; Slesvico-Holsatica

Bemerkung:: Schleswig-Holstein; Baudenkmal; Kulturdenkmal

Band

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-2103080

Persistente ID:: PPN770717500

Titel:: Die Bau- und Kunstdenkmäler der Provinz Schleswig-Holstein

Untertitel:: mit Ausnahme des Kreises Herzogtum Lauenburg

Signatur:: C 4782-1

Autor:: Haupt, Richard

Dokumenttyp:: Band

Herausgeber:: Homann

Erscheinungsjahr:: 1887

Erscheinungsort:: Kiel

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Geisteswissenschaften; Slesvico-Holsatica

Bemerkung:: Schleswig-Holstein; Baudenkmal; Kulturdenkmal

Umfang:: 575 S.

Physikalischer Standort:: Universitätsbibliothek Kiel

Kapitel

Titel:: Ditmarschens Landesverteidigung

Autor:: Handelmann, H.

Strukturtyp:: Kapitel

98 Kr . Norder - Ditmarschen ( Heide ) . Schlichting . Stellerburg . Tellingstedt . Scheingewölbe . Die Ausstattung ist aus dem Anfang des 18 . J . , so die Kanzel mit wildem Blumen - und Distelwerk und der schlechte Altar ( Gegenstand wie in Neuenkirchen u . a . Orten ) ; die Holz taufe ist von 1727 . Die echte Bemalung des Distelwerkes mit Rot und Gold , wie sie sich an ein paar Teilen im Westen noch beobachten lässt , muss immerhin einen wesentlich anderen Eindruck geben haben . Das etwa halb lebensgrosse Crucifix im Altäre ist spätgotisch , unfrei , nicht unschön , mit eigentümlich knolligen Rippen , beschädigt und schlecht hergestellt . Ein Kronleuchter 1662 , geschenkt 1746 , ist ganz klein aber höchst zierlich mit vielen Schmuckarmen , acht Muscheln . Oben stehen 2 Figuren , den Rücken an einander . An den Lichtarmen sind , nach einer unschönen Mode , ziemlich grosse Ringe frei aufgehängt . 2 einfache hübsche Ren . - Leuchter , h 0 , 375 . Kelch , recht einfache Ren . , 1599 , h 0 , 23 , dm 0 , 135 . °>I2S - Zeichen M IS . Rund , mit eiförmiger hoher Kuppe ; am kugeligen Knaufe sind hoch triebene Masken und er hat wie auch der Fuss , eine hübsche Einteilung . Kanne , 1688 , mit schönem Filigranknopf und figürlichem barockem Henkel . Stempel : PH V . Glocke 1595 , M . Melcher Lucas , Husetn . Stellerburg , 2 km w . von Weddingstedt , Ksp . Weddingstedt . Handelmann , hist . Ztschr . 4 , 3 ff . , 5 , 151 . 10 , 42 ; Derselbe 38 . Ber . vat . Alt . 5 . Die Burg , welche Heinrich der Löwe für den Grafen Reinold , dem er ( 1156 ) Ditmarschen übertrug , statt der Bökelnburg ( s . Burg Dit . 2 ) baute , und die 1164 nach Reinolds Tode die Bauern zerstörten , soll die Stellerburg gewesen sein ( Neoc . 1 , 581 ) . Eine Abbildung auf P . Bökels Karte und bei Bolten 2 , 311 ist aber Dichtung . Die wolerhaltenen Wallreste ohne spuren , vordem ( Top . ) von der Regierung gegen Zerstörung geschützt , in der Gemeinde Borgholt belegen , erklärt Handelmann für eine blosse burg , die ohne geschichtliche Bedeutung sei . Die Wichtigkeit der Lage , bei der »Tielenhemms« brücke , an einer durch Bäche , Sumpf und See verteidigten Stelle , gegenüber dem Nordende des Dünenzuges , auf dem die Heide und stedt liegen , springt in die Augen . Den Grundriss der Stellerburg siehe oben S . 61 . Tellingstedt , 13 km Ö . g . N . S . Pahlen . Schalkholz . Michelsen , im Archiv f . Staats - u . K . - Gesch . 3 , 379—83 ; Bartels , in den Jahrb . f . L . - K . 4 , Heft 3 ; Schriftliche Mitt . von Apoth . Fr . Hartmann in Tellingstedt . Nachr . aus dem Kirchenbuch , durch Pastor Bünz . Die Martinskirche ( im jetzigen Siegel von 1567 — Abb . Westph . 4 , 1480 — der Heilige segnend , ohne Attribut , im älteren — ebenda — den Mantel lend , wie es scheint , und zu Fuss , eins bei Bolten aber zeigt ein misverstandenes Marienbild 1 ) , um 1140 erwähnt , mit Recht für eine der ursprünglichen Kirchen

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