Kritik Des Völkerrechts Nach Dem Jetzigen Standpunkte Der Wissenschaft

Kaltenborn, Karl von

Bibliographic data

Monograph

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-1287671

Persistent identifier:: PPN72933550X

Title:: Kritik Des Völkerrechts Nach Dem Jetzigen Standpunkte Der Wissenschaft

Signature:: B 564

Author:: Kaltenborn, Karl von

Document type:: Monograph

Publisher:: Mayer

Year of publication:: 1847

Place of publication:: Leipzig

Language:: German

Collection:: Law

Scope:: VIII, 316 S.

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

* 202 g Î0 . Ueborgang . Des Freiherr« von Gager n »Kr i t i k d es Vö I kcr - rechts . « 1840 . Ungefähr seit dein Jahre \8i0 wurde die subject ! v - kritische Richtung der Vülkerrechtswissenschaft in ihren Grundfesten von allen Seiten angegriffen und wahrhaft schüttert . Ks machte sich ihr gegenüber eine höhere object i v e Ansicht von Recht und Staat geltend und suchte der rechtswissenschaft eine neue Grundlage zu geben . Der bekannte Freiherr H . Ch . E . von Gagern * ) brach hier die Bahn mit genialem . Jilickr ; glücklich an . Selbst praktischer Diplomat , erfüllt von der innersten Natur der internationalen nisse christlicher Staaten , begeistert für Freiheit und Recht wie in allen Dimensionen , so auch besonders auf den Hohen des Vülkerlebens und zugleich der objectiven Ansicht vom Rechte als einer höheren Ordnung Uber der Willkür wie der Einzelnmenschen in ihren Sphären , so der Völker und ten in ihren Beziehungen untereinander huldigend , erkannte derselbe richtig die Mangelhaftigkeit der Völkerrechts - Doctrin und Praxis dei - Zeit und machte in seinen zahlreichen politi— tisch gestützte und verklärte Vollendung der subjectiv - kritischen Staats - rcchtsschule zu sein . * ) Hans Christoph Ernst Freiherr von Gagern , geb . den 25 . Januar 1766 auf dem ehemaligen Schlosse zu Kleinniedesheim in der Pfalz , begann seine Laufbahn als Nassau - Weilburgischer Hofrath und wurde , noch sehr jung , Präsident der Regierung in Hachenburg . Nach dem Liineviller Frieden ( 180 ) ) begab er sich als Nassau'schcr nister und Gesandter nach Paris , rettete 1806 den älteren Stamm des fürstlichen Hauses und bewirkte demselben bei der Medialisirung einen bedeutenden Zuwachs . Durch diese glückliche Unterhandlung vielfach gefeiert und gesucht , trat er plötzlich in das Privatleben zurück , lebte zu München , dann wieder in politischer Thätigkeit zu Wien etc . und agirle darauf als Niederländischer Gesandter beim Wiener Congresso , unterzeichnete die Bundesacte mit etc . , war kurze Zeit sandter in Frankfurt und zog sich sodann auf seine Güter in Nassau ( Hornau ) und Hhcinhessen ( Monsheim unweit Worms ) ins Privatleben zurück . Er zeichnete sich seit dieser Zeit ( 1820 ) besonders durch schriftstellerische und landständischc Thätigkeit aus . 1829 wurde or vom Grosshcrzogo von Hessen zum lebenslänglichen Mitgliede der ersten Kammer ernannt . Vergi . Staatslexicon ( 2 . Aufl . 1845 , Bd . V , 292 ) .

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