Commentar zu den patriotischen Rügen eines Holsteiners über das Post- und Poststraßen-Wesen in Holstein

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-262899
Persistent identifier:
PPN658933280
Title:
Commentar zu den patriotischen Rügen eines Holsteiners über das Post- und Poststraßen-Wesen in Holstein
Signature:
Ke 5732
Structure type:
Monograph
Publisher:
Taubstummen-Inst.
Year of publication:
1830
Place of publication:
Schleswig
Collection:
History prints

Description

Title:
2. Das Holsteinische Fuhrpost-Wesen.
Structure type:
Chapter
Collection:
History prints

Contents

Table of contents

  • Commentar zu den patriotischen Rügen eines Holsteiners über das Post- und Poststraßen-Wesen in Holstein
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorerinnerungen.
  • 1. Die Holsteinische Briefpost.
  • 2. Das Holsteinische Fuhrpost-Wesen.
  • 3. Das Holsteinische Poststraßen-Wesen.
  • Schlußbemerkung.

Full text

ein englischer Romanendichter weder Feen noch Zauberer und Talismane nöthig hat , um die Verliebten in Sicher - heit zu bringen . Denn wenn er sie nur bis nach Sharing - crosh oder Hydepark - Corner bringen kann , so sind sie so sicher , als wenn sie in des Webers Melek Kasten * ) ren . Hingegen in Deutschland , wenn auch der Vater die Desertion seiner Tochter erst den dritten Tag gewahr würde , wenn er nur weiß , daß sie mit der Post gegangen ist , so kann er sie zu Pferde immer noch auf der dritten Station einholen . « ( S . Lichtenbergs nachgelassene Schriften , ister Band , S . 85 . ) Diese Sorgfalt für die Moralitat muß man nun allerdings unsern Holsteinischen Posten im höchsten Grade nachrühmen . Die französischen Postwagen heißen bekanntermaßen Diligencen oder Eilwagen . Für unsere Holsteinischen Postwagen aber giebt es eigent - lich keinen passenderen und gerechteren Namen , als Ne - g lig enc en oder Schleich wagen . In Frankreich und England , so wie in dem ganzen südlichen Deutschland , und nunmehr auch in dem größten Theile des nördlichen , gehen alle Posten so genau , daß man bei jeder Station ihre An - kunst fast auf die Minute im Voraus wissen kann . In unserem - Holste in aber kann kein Mensch diese Ankunft selbst auf mehre Stunden mit einiger Gewißheit bestimmen . Daß eine fahrende Post^ welche von ihrem Anfange bis zum Ende , etwa von Nürnberg bis Hamburg , mehr als 60 und 70 Meilen zu durchlaufen hat , bei fchlech - tem Wege und Wetter , einmal um . '4 Stunden zu spat anlangt , möchte noch hingehen ; wenn aber , wie bei uns , besonders im Winter , aus einer Strecke von nur 9 Mei - len eine solche Verspätung zu den gewöhnlichen Erejgnis - sen gehört , so ist dies in der That eben so unerträglich als unverantwortlich . 
* ) In . Tausend und Einer Nacht . "
	        

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