Commentar zu den patriotischen Rügen eines Holsteiners über das Post- und Poststraßen-Wesen in Holstein

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Description

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-262899
Persistent identifier:
PPN658933280
Title:
Commentar zu den patriotischen Rügen eines Holsteiners über das Post- und Poststraßen-Wesen in Holstein
Signature:
Ke 5732
Structure type:
Monograph
Publisher:
Taubstummen-Inst.
Year of publication:
1830
Place of publication:
Schleswig
Collection:
History prints

Description

Title:
1. Die Holsteinische Briefpost.
Structure type:
Chapter
Collection:
History prints

Contents

Table of contents

  • Commentar zu den patriotischen Rügen eines Holsteiners über das Post- und Poststraßen-Wesen in Holstein
  • Einband
  • Titelseite
  • Vorerinnerungen.
  • 1. Die Holsteinische Briefpost.
  • 2. Das Holsteinische Fuhrpost-Wesen.
  • 3. Das Holsteinische Poststraßen-Wesen.
  • Schlußbemerkung.

Full text

11 
Wohlfeilheit ist also auch eine der ersten Grund - bedingungen eines wohleingerichteten Postwesens über - Haupt , wie des Briespost - Wesens insbesondere . Ja , sie ist das eigne und höchste Interesse desselben , denn die Anzahl der Briese mehrt sich unglaublich , wenn das Porto so bil - lig ist , daß es die öffentliche Meinung nicht gegen sich hat , und bei den Meisten in ihrem Briefwechsel nicht sonderlich in Anschlag kommt . Wer bezahlt nicht lieber an jedem Posttage einen Thaler für zwölf Briese bei wohlfeilem Porto , als eine Mark für einen einzigen Brief bei theurem Porto ? Wie Mancher treibt das Briefschreiben nur aus Gewohnheit , zum Vergnügen und zur Unterhaltung ! Hier - auf aber leistet man Verzicht , sobald es durch zu hohe Preise erschwert wird . Ueberhaupt giebt man lieber öfters in kleinen Sätzen , und auf diese Weise im Ganzen wirklich mehr aus , als in großen Sätzen auf einmal . 
Aber auch in Hinsicht auf die wirkliche Geschäfts - Korrespondenz , verliert die Post offenbar in eben dem Grade an der Zahl der Briese , in welchem sie das Porto mehr als billig und ersoderlich ist , erhöht . Denn selbst das B e - dürsniß laßt ja Einschränkungen zu . Man faßt dann in einen Geschäftsbrief zusammen , was man , bei wohl - feilem Porto , in mehreren geschrieben haben würde , und überdies ergreifen alsdann Viele jede andere Gelegenheit für ihren Briefwechsel , um dem Postwucher zu entgehen . Der Staat gewinnt also ganz unläugbar durch die Post in eben dem Maaße mehr , in welchem er ihren Gehrauch dem Volke erleichtert , und nur engherzige und kurzsichtige Plusmacher vermögen gegen dieses weise Princip zu han - dein . Diese cameralistischen Myopen kennen überhaupt kein Geld , als das , was ihnen zunächst , unmittelbar und handgreiflich'sichtbar ist . Des Geldes , das sie nicht sehen , das umläuft , ist aber weit mehr . 
Der Staat soll die Post als das große allgemeine
	        

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