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Festschrift zur Einweihung des Neubaues der Anstalt. Inhalt: 1. Entstehung und Auffassung von Lessings Nathan dem Weisen ...

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Bibliografische Daten

fullscreen: Festschrift zur Einweihung des Neubaues der Anstalt. Inhalt: 1. Entstehung und Auffassung von Lessings Nathan dem Weisen ...

Monographie

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-801911
Persistente ID:
PPN588426814
Titel:
Festschrift zur Einweihung des Neubaues der Anstalt. Inhalt: 1. Entstehung und Auffassung von Lessings Nathan dem Weisen ...
Signatur:
R 1168
Dokumenttyp:
Monographie
Herausgeber:
Münch
Erscheinungsjahr:
1908
Erscheinungsort:
Cöln-Ehrenfeld
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Lessingiana
Umfang:
24, 70 S.
Physikalischer Standort:
Universitätsbibliothek Kiel
Beschreibung:
Städtisches Realgymnasium i.E. zu Cöln-Nippes. Beilage zum Jahresbericht über das Schuljahr 1907-1908.

Enthaltenes Werk

Persistente ID:
PPN688016138
Titel:
Italienische Reiseskizzen.
Autor:
Maier, Albert
Strukturtyp:
Enthaltenes Werk

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Festschrift zur Einweihung des Neubaues der Anstalt. Inhalt: 1. Entstehung und Auffassung von Lessings Nathan dem Weisen ...
  • Titelseite
  • Entstehung und Auffassung von Lessings Nathan dem Weisen
  • I.
  • II.
  • Italienische Reiseskizzen.
  • I. Frühlingsstimmungen in Venedig.
  • II. Zwei Tage in Florenz.
  • III. Rom.
  • Reinkes Dominantentheorie und Philosophie nebst verwandten und entgegengesetzten Anschauungen.
  • Literatur.
  • Erster Hauptteil. Reinkes Philosophie.
  • Zweiter Hauptteil. Für und wider Reinke.
  • Nachtrag über K. C. Schneider.
  • Zusammenfassung und Schluss.
  • Inhalt.
  • Einband

Volltext

— 11 — 
Monopol des italienischen Staates feilbietet . Durch die blauen Ringel wanderte die angeregte Phantasie auf und ab und wob Traumbilder hinein , die in wechselnden Umrissen die Eindrücke vom Meer , von den Alpen und Venedig wiedergaben . 
Noch lange hatte ich so da sitzen und dem Fiasco Göttersaft und Begeisterung entnehmen mögen , — aber die Zeit mahnte zum Aufbruch . 
Es war schon Abend geworden , als ich auf dem Platz von San Marco und meinem dort gelegenen fiotcl ankam . Ich beschloß , noch diese Nacht Venedig zu verlassen . Gern w2re ich länger geblieben , aber die Ostcrfeicrtage standen unmittelbar vor der Tür , und da die Museen in dieser Zeit geschlossen sind , glaubte ich , den einzigen vor dem Feste mir noch zur Verfügung stehenden Tag der Besichtigung der Florentiner Kunsttempel widmen zu müssen . 
Ich verließ daher gegen 10 Uhr das Gasthaus und fuhr auf einer dem Hotel gehörenden Gondel zum Bahnhof . Ich hatte nicht geglaubt , daß gerade diese geschäftsmäßige Fahrt mir noch einen Blick in die kostbare Romantik dieser Stadt gewähren würde . Von der entgegengesetzten Seite nahte ein von Lampions leuchteter Kahn , der eine jugendlich - heitere Gesellschaft mit sich führte . Einer unter ihnen sang ein Lied und spielte die Mandoline , die wie in Rembrandtscher Beleuchtungstechnik sichtbar wurde . 
Es waren die melancholischen Laute der romanischen Volksweise , die , vermischt mit dem sorglosen Lachen der Jugend , zu mir herübergrüßten . Ein leises Rauschen der im Mond aufleuchtenden Wellen — und wie ein Spuk aus dem verklungenen Land der Sagen und Marchen war die Erscheinung an mir gezogen . Schon klang es wie aus der Ferne , und bald glänzten nur noch die Lichter der Lagunenstadt haft zu mir zurück . 
Ich biege in einen Seitenkanal ein . Am Gestade gehen zwei einsame Wanderer , die eben die Brücke betreten , durch die ich fahre . Sic mögen in mir wohl den Fremden erkannt haben , der zum Bahnhof will , und es löst sich in ihnen etwas wie menschliche Sympathie los ; ich höre überrascht die melodiösen Worte : »Buono viaggio , molta gioia ! " 
Als gutes Zeichen nahm ich diesen Brudergruß mit auf den Weg nach — Florenz . 
II . 
Zwei Tage in Florenz . 
Der Schnellzug entführte mich dem liebgewordenen Venedig und brachte mich weiter nach dem Süden . Ein erquickender Schlaf bewahrte mich vor der tödlichen Langeweile «iner solchen Nachtfahrt . 
Der Zug war bereits mitten in der Gebirgswelt des Apennin angelangt , als ich erwachte . Schon leuchtete der Morgen herein und zeigte in scharfen Umrissen die Halden und Hange und bot in der mannigfaltigen Reihe seiner Bilder jene Abwechslung , die der Reisende zu seiner Unterhaltung bedarf . 
Aber immerhin wahrte es lange genug , bis die bella Firenze sich dem erwartungsvollen Auge enthüllte . Es war sieben Uhr morgens , als ich ankam . Ich fuhr nach dem mir empfohlenen Hotel des Etrangers und suchte dort den doch etwas übernachtigten Körper durch ein kräftiges Mahl zu erfrischen und zu neuer Arbeit muntern . 
Gegen zehn Uhr ging ich in die Stadt und kam nach wenigen Schritten nach der Piazza della Signoria : vor mir ragte der palazzo vecchio empor , das Rathaus der Stadt , finster und trotzig wie die Geschichte , die sich einst in seinen Mauern und auf dem großen , weiten Platz vor ihm abgespielt hat . Hier hatte man narola , den apokalyptischen Reformator des fünfzehnten Jahrhunderts , verbrannt ; hierhin war Michelangelos kolossaler David wie im Triumphe geführt worden , um als Wahrzeichen freien , unabhängigen Bürgersinnes Wache zu halten . Hier war der Mittelpunkt jener harten , leidenschaftsturchtobten Kämpfe zwischen Ghibellinen und Guelfen , zwischen dem stolzen Adel der Stadt und dem Hause der Medici . 
Aber Florenz ist nicht bloß eine Stadt politischer Erinnerungen , es hat nicht nur dem dunklen Visionar Savonarola und dem klugen und listigen Geschlechte der Medici und einem Machiavel ! , sondern auch den Dichtern , Malern , Bildhauern und Architekten eine gastliche Wohnstatte geboten . Hier haben Dante und angelo das Licht der Welt erblickt , Künstler , die einen ganzen Kulturbegriff eingeleitet und , ihn zur Höhe führend , kraftvoll abgeschlossen haben .
	        

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