Georg Spalatin's historischer Nachlaß und Briefe: Friedrichs des Weisen Leben und Zeitgeschichte

Spalatin, Georg; Neudecker, Christian Gotthold; Preller, Ludwig; Friedrich <III., Sachsen, Kurfürst>

(Bd. 1)

Bibliografische Daten

Mehrbändiges Werk

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-552319

Persistente ID:: PPN50689990X

Titel:: Georg Spalatin's historischer Nachlaß und Briefe

Autor:: Spalatin, Georg

Herausgeber:: Neudecker, Christian Gotthold; Preller, Ludwig

Dokumenttyp:: Mehrbändiges Werk

Herausgeber:: Mauke

Erscheinungsjahr:: 1851

Erscheinungsort:: Jena

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Geisteswissenschaften

Band

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-552326

Persistente ID:: PPN506899810

Titel:: Friedrichs des Weisen Leben und Zeitgeschichte

Signatur:: Cb 4361-1

Autor:: Spalatin, Georg

Sonstige Person:: Friedrich <III., Sachsen, Kurfürst>

Herausgeber:: Neudecker, Christian Gotthold; Preller, Ludwig

Dokumenttyp:: Band

Herausgeber:: Mauke

Erscheinungsjahr:: 1851

Erscheinungsort:: Jena

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Geisteswissenschaften

Umfang:: 234 S.

Physikalischer Standort:: Universitätsbibliothek Kiel

bcrg auf andere Ende , als an den Rhein zu legen , auö etlichen Ursachen , darein aber sein G . außerhalb der kö . Mat . nicht hätt verwilligen wollen , ist kö . Mat . Antwort , daß seiner Mat . von solcher Endung der Mahlstatt sonst nie nichts angezeigt sei , aber sein Mat . habe solcher Unterrichtung , auch daß sein Gnad darin nicht verwilligt Hab , gnädigs Gefallen , denn seiner Mat . wäre solches ganz ungelegen , auch verächtlichen . Item als sein F . G . Beschwerung und Verwunderung trägt , daß die kö . Mat . sein Gnad noch auf die Artikel , die er dem Bischof von Brixen kö . Mat . zuzusenden übergeben , bis - her ohn Antwort gelassen hat , ist kön . Mat . Antwort , ihre Mat . trage zu seiner F . G . kein Ungnad , sondern gnädigen und freundlichen Willen , des mög sich sein Gnad zu kais . Mat . ver - sehen . Und seien die Reden zwischen ihnen zu Nürmberg aus dem Grund beschehen , daß sich kön . Mat . des beschwert Hab , daß man seiner Mat . ein Regiment gekohren und gesetzt und sein Mat . verbunden gehabt Hab , demselben gehorsam zu sein . Denn es werde dadurch sein Mat . gegen männiglichen in Verachtung fal - len und daraus in dem heiligen Reiche alle Ungehorsam und Irr - sal erwachsen , auch dem König von Frankreich , de ? dasselb schwerlichen anfechte , desgleichen dem Türken kein Widerstand be - schehen . Und dieweil sein Gnad und andere Stände der kön . Mat . in solchem nie Glauben geben , Hab sein Mat . mit der gemelten Antwort auch verzogen , bis sich das Alles selbs erzeige , als itzt beschehe . Nämlich sein Gnad wisse die ernstlichen Mandat und Gebotbriefe , so die kö . Mat . auf alle Stände gm Nürmberg zukommen , auch des Reichs Ordnung mit Hüls und Geld zu leben Hab ausgehen lassen , und daß bisher in demselben der weniger Theil gehorsamlich erschienen , und sonst allerlei merk - lich und gros , Irrung und Aufruhr im heiligen Reiche erwach - sen sei , darum denn die kaiserlich Krön in Sorgen und als die kön . Mat . wol sagen mag , in des Königs von Frankreich Han - den stehet , und auch deshalben gegen Frankreich und den Tür - ken nichts mag fürgenommen und gehandelt werden . Und weiß

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