Rendsburger Tageblatt:

Bibliografische Daten

Zeitung

Persistente ID:: PPN1831318687

Titel:: Rendsburger Tageblatt

Untertitel:: Schleswig-holsteinische Landeszeitung

Dokumenttyp:: Zeitung

Herausgeber:: Möller

Erscheinungsort:: Rendsburg; Universitätsbibliothek Kiel

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Slesvico-Holsatica; Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-8100291

Persistente ID:: PPN1856523314

Dokumenttyp:: Zeitungsband

Erscheinungsjahr:: 1931

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Slesvico-Holsatica; Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Physikalischer Standort:: Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:: PPN1831318687_1931-12-11_290

Titel:: Ausgabe vom Freitag, den 11. Dezember 1931

Strukturtyp:: Ausgabe

Erscheinungsjahr:: 1931-12-11

Sprache:: Deutsch

Physikalischer Standort:: Stadtarchiv Rendsburg

: 6d)5eswîg-Bo!fteinifd)e Landsszsîtung 124. Jahrgang. 124. Jahrgang. Einzelverkaufspreis !5 Gotdpseunig Echriftleitung und Geschäftsstelle; Rendsburg, Bahnhofstraßk 12/13 Bezugspreis: Monatlich S.— Reichsmark einschließlich Bestell- bezw. Abholgeld Ausgabe 8 einschließlich Illustrierte Wochenbeilage Reichsmark 2.3V. Einzeln 15 Rpsg. Fernsprecher Nr 2551 — Telegramm-Anschrift: Tageblatt v-niLkmiren: WektyolsteinNchr Banà. Sva» und Lnb-Kasse, BanKverrin A.-D., WirlschaftsbanS, Beanikrnbsn», Lchle-wil,.HŞmiîch» Bai-A, LandKredilband A.-G alle «n Rendsburg und Deni-mde-Euarkas.'«, Büdelstor!, Doltlcheck.Äom«, tzsmdur, 1671% Erküllunasnri Btmijstmra. Anzeigenpreis: Die lOgespaltene Kolonelzeile 25 Ģ Reklamen 125 T&. Zahlungsziel 14 Tage. 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Auch diejenige Presse, die mindest einen Beobachter entsenden werden. Bund aufs schärfste angriff, habe sich für den Bau ihres Riesendampfers von 73 000 Ton nen, der England das „Blaue Band des Ozeans" zurückgewinnen sollte, eingestellt hat. Die Reederei 'gegründet diese Maßnahme mit ihren angespannten finanziellen Verhältnissen und mit den schlechten Aussichten für den Personen- und Frachtverkehr Şf dem Atlantik. Das Vorgehen der Cunard-Linie hat in England die größte Sensation hervorgerufen. Die englische Presse unterstreicht, das; die Ent scheidung der Cunard-Linie, den Bau ihres 73 000 Tonnen-Dampfers einzustellen, den Stolz und die Hoffnung des englischen Volkes schmerzlich berühre England habe mit der baldigen Wiedergewinnung des Blauen Bandes gerechnet. Die Blätter sprechen sich fast alle für eine Regierungshilssmaßnahme zur Fortsetzung des Baues des Schiffes aus. Im llntcrhause trat der sozialistische Abgeordnete Maxton ebenfalls für Fortsetzung des Baues mit einer finanziellen Unterstützung ein. Die Arbeiten an öem Ban des Dampfers, öer 3000 Mann beschäftigt, sollen am heutigen Freitag eingestellt werben. Man hatte erwar tet, daß das Schiff im Februar 1932 vom Sta pel laufen könne. Die Gesamtkosten waren auf 4 800 000 Pfund geschätzt. Das Schiss sollte eine Geschwindigkeit von rund 28 Knoten haben und das Blaue Band, das der deutsche Damp fer „Bremen" besitzt, für England wiederge winnen. Sine andere Darstellung. Die Vundesgeschüftsstelle des Schleswi-g-Holsteiner- Vlindes sieht sich veranlaßt, nachträglich einen Bericht über die Tagung in Neumünster (von der wir in Nr. 287 an Hand der Mitteilungen des „Holst. Couriers" Notiz nahmen) herauszugeben mit der Begründung, im allgemeinen pflege der Bund über solche Arbeits tagungen in geschlossenem Kreise nicht öffentlich zu be richten. Da aber in der neumünsterschen Lokalpresse eine völlig irreführende Darstellung über diese Ver sammlung erschienen sei, aus der man zu Unrecht auf eine Jdeenkrise im Bunde geschlossen habe, weiche man von der Gepflogenheit ab. In dem bundesoffiziellen Bericht, in dessen Ueber- fchrift zum Ausdruck koniint, daß Zielsetzung und Arbeitsweise unverändert seien, wird zunächst eines Referats des nordfchleswigschen Deutschtumsführers Schmidt-Wodder Erwähnung getan, welcher über Lage und Stimmung im abgetrennten Gebiet sprach und der inneren Verbundenheit des dortigen Deutschtums mit Schleswig-Holstein gedachte. Danach hielt Dr. A ln or über die Entwicklung und Am den ZsitzuM Mt TàlksŞrmz. TU. London. 11. Dez. lEig. Funkmeldung.) H'n Londoner politischen Kreisen verlautet, Die Verkrampfung -er iunerpokilifchr» Fronten. wegen eines in Nr. 574 vom Mittwoch, dem 9. De zember, gegebenen Kommentars zu der Ent schließung, welche die Polizeioffrzier-Vereinigung zu dem Fall des Polizeimajors Lewit gefaßt hatte. In der Begründung des Verbots heißt es, daß in den Ausführungen des verbotenen Blattes dem Minister des Innern, Severing, der schwere Vor wurf der Parteilichkeit in der Amtsausübung ge macht werde. Dieser Vorwurf kränke den Minister in seiner persönlichen Ehre und würdige ihn in den Augen der Allgemeinheit herab. Durch die Verbreitung derartiger Beleidigungen eines lei tenden Beamten des Staates werde die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet. Ein Berliner Regierungsblatt will wissen, daft der durch die Erklärung der Vereinigung der Polizeioffiziere Prentzens zirm Fall des gemaßregelten Majors Lewit „heraufbeschwo rene Konflikt" zwischen dem Ministerium und der Offiziersvereinigung durch ein Abrücken von dieser ihrer eigenen Erklärung beendet werde. Die Vereinigung der Polizeiofsiziere um saht nach sozialdemokratischer Angabe nur einen Teil der höheren Polizeibeamten, die entschieden republikanischen Offiziers seien in dem sogenannten Schrader-Berbaud organt- Jn einer Zentrurnsertlärung aus Darmstadt heißt es, die Antwort des Zentrums werde den Nationalsozialisten heute schriftlich übergeben und dann veröffentlicht. Soviel dürfe aber schon jetzt ge- >agt werden, daß die Gegenäußerung des Zentrums eme Ablehnung nicht enthalten werde. Im Irrtum befänden sich die Nationalsozialisten aber, wenn sie meinen, eine Partei von Tradition und Verant wortung kommandieren zu können. Der „Völkische Beobachter" erwidert darauf, ans dieser Erklärung sei nur so viel zu entnehmen, daß sich das Zentrum auf das Verhandeln verlegen wolle. Die nationalsoziali- stiiche Fraktion des hessischen Landtages habe aber ausdrücklich erklärt, daß ihre 12 Punkte als Ganzes angenommen oder abgelehnt werden müßten. Un ter diesen Umständen sei auch jede ausweichende Antwort gleichbedeutend mit einer Ablehnung. lllsis brächten, vor dem hessischen Zentrum ohne fiteres anerkannt werden könnten. Aber mit ^"er Energie müsse man zu den zuletzt angeführ- îen Zumutungen nein sagen. Von vornherein stand fest, daß die Vorgänge frischen Zentrum und Nationalsozialisten in H e st ■ e n sich wegen ihrer grundsätzlichen Bedeutung auf 's Neichspolitik auswirken müßten, so oder so. Politik des Zentrums ist zu gleichartig. als sine andere Annahme zulässig erschienen wäre. Verbot über Ludendorffs „Volkswarte". _ Ludendorffs Zeitschrift ist, wie aus München be richtet wird, wegen gewisser Bemerkungen gegen den Reichskanzler und den Papst in Verbindung mit Deutschlands Schicksal 4 Wochen verboten worden. „Verlm§r MfenMmg" MZà. Die „Berliner Börsenzeitung" ist durch den Ber liner Polizeipräsidenten Erzesinski auf die Dauer von einer Woche verboten worden, und zwar V ' "• ■ . ; ■-.J’--..■ .VC v:V .WWM

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