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Zeitungsband (1918, Bd. 2)

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Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1918, Bd. 2)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318687
Titel:
Rendsburger Tageblatt
Untertitel:
Schleswig-holsteinische Landeszeitung
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8584802
Persistente ID:
PPN1856345637
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1918
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318687_1918-04-30_100
Titel:
Ausgabe vom Dienstag, den 30. April 1918
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1918-04-30
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Tageblatt
  • Zeitungsband (1918, Bd. 2)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. April 1918 (76)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. April 1918 (77)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. April 1918 (78)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. April 1918 (79)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. April 1918 (80)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. April 1918 (81)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. April 1918 (82)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. April 1918 (83)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. April 1918 (84)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. April 1918 (85)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. April 1918 (86)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. April 1918 (87)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. April 1918 (88)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. April 1918 (89)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. April 1918 (90)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. April 1918 (91)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. April 1918 (92)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. April 1918 (93)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. April 1918 (94)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. April 1918 (95)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. April 1918 (96)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. April 1918 (97)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. April 1918 (98)
  • Ausgabe vom Montag, den 29. April 1918 (99)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. April 1918 (100)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Mai 1918 (101)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 02. Mai 1918 (102)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. Mai 1918 (103)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Mai 1918 (104)
  • Ausgabe vom Montag, den 06. Mai 1918 (105)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. Mai 1918 (106)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Mai 1918 (107)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. Mai 1918 (108)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Mai 1918 (109)
  • Ausgabe vom Montag, den 13. Mai 1918 (110)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. Mai 1918 (111)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Mai 1918 (112)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. Mai 1918 (113)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. Mai 1918 (114)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Mai 1918 (115)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. Mai 1918 (116)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Mai 1918 (117)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. Mai 1918 (118)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Mai 1918 (119)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Mai 1918 (120)
  • Ausgabe vom Montag, den 27. Mai 1918 (121)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. Mai 1918 (122)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. Mai 1918 (123)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. Mai 1918 (124)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Mai 1918 (125)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Juni 1918 (126)
  • Ausgabe vom Montag, den 03. Juni 1918 (127)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Juni 1918 (128)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Juni 1918 (129)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Juni 1918 (130)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Juni 1918 (131)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Juni 1918 (132)
  • Ausgabe vom Montag, den 10. Juni 1918 (133)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Juni 1918 (134)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Juni 1918 (135)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Juni 1918 (136)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Juni 1918 (137)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Juni 1918 (138)
  • Ausgabe vom Montag, den 17. Juni 1918 (139)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Juni 1918 (140)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Juni 1918 (141)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Juni 1918 (142)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Juni 1918 (143)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Juni 1918 (144)
  • Ausgabe vom Montag, den 24. Juni 1918 (145)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Juni 1918 (146)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Juni 1918 (147)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. Juni 1918 (148)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Juni 1918 (149)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Juni 1918 (150)

Volltext

ELA 
Schles^îg-IZolstsînîsche Landsszsîlung 
mit eta sa! sWMH WMM« Sļeûigeï MMà WMWMMgr. 
BeMgLpreîs: ^-Ausgabe: In Rendsburg 3.30 M. vierteljährlich frei ins Han». Durch die Best 
bezogen: 3.30 -N. von der Post geholt, 3.72 M. vom Briefträger ins Haus gebracht. 
8-Ausgabe: (mit der Kupfertiefdruckbeilage) 75 Pfg. für das Vierteljahr mehr als die ^Ausgabe, 
Barck-Ksàņ: Spar- und Leih-Kaffe, Bankverein fiir Schleswig-Hoîstein, Aktien-Gesellschast, 
Wcstholstetnische Bank, Bankhaus C. Fromm. — Postscheck-Konto: Hamburz 16278. 
nd Geschäftsstelle: R«ņksd»rg. MLhlenstraße 18. - Fernsprecher 15. - Tsîŗamm-AŞŞ: Tageblatt. 
Nnzŗîgenpreî»: 
petNpv« »b« deren îtam » ©f*., f»r Relïomeu 1 23?. — Btt 
J*’ Ditberhvlungen gewährte SknJļlafe kommt in Fortsall, toenu der 
2*«» nicht imwrhaS *0 Togen noch dem Dàm der Rechnung in 
*' «ingeht. insbt[»nt>«# kommt b« Nachlatz bei Konkursen und ein. 
SIR 8»2r höherer Gewekt — Krieg »der sonfirger 
irgendwelcher Störung des Betriebes der Zeitung, 
der Lieferanten oder der Beförderungsetirrichtungen 
— hat der Bezieher keinen Anspruch auf Liefe 
rbar ober Nachlieferung der Zeitung over aus 
Rückzahlung des Bezugspreis«. 
Dienstag, -en 36. April 
Die bevorstehende Aufgabe von Aper«. Dir Vorbereitung der Oeffeutlichkeit auf diese Notwendigkeit. 
,'if'iche Truppen strhea vor Sebastopol. - Bevorsteheader Besuch Kaiser Karls im deutschen Hauptgaarlier — 23G00 Tons U-Boot-Beule. — Ein deutsch» 
^«'zensctzes Abkommen »ur Sîcherstellurra der Versorqaaq der Schweiz mt Getreide vsK Uebersee. - Die demsch-tziillättdischM Verhandlungen. — Die 
pouitsche Bedeutung des Kabineitswechsels in Japan: Golo, der neue Auslalldsminister» ein anstzesprochener ĢeuLschfi-eund. 
^ Arise -er englischen Nord- 
front. ~ 
^cn unsern militärischen Mitarbeiter. 
ļj3u dem gewaltigen Ringen im Westen ent- 
nicht die Massen an Menschen und Mate- 
}ļ ) ; °Itein; wie diese Mas'en in ihren unzähligen 
u^kgruppeu geführt werden, -welcher Geist in 
s^n -l^î, it' welcher Weise die Oberste Heeres- 
à^Ung schließlich diese Faktoren und die Lage 
jşş, Gegners auszunutzen weiß, das ist das Ent- 
^ '.dende und bringt den Sieg, einen Sieg des 
über die Masse. Darin unterlag England 
^ Arnold Sennet weist mit Recht auf einen 
«^k">grund der englischen Niederlagen hin, -wenn 
k^^den Daily News zu dem Schluss« kommt: Die 
gliche. Verteidigung ver'agte weder -w-egen 
!gel an Biunition, sondern infolge schlechter 
"Position und Führung ... 
stllpf^kmürbung d-es Gegners, Erreichung seiner 
Position durch Feldherrnkunst unter 
dx^ņung des Menschenmateriais, das ist -echt Hin- 
tzà. pl'gisches Prinzip, dadurch Wird die Endent- 
Äs, ņ-g gesichert. Nach dom Einbruch zwischen 
jy' 05 und La Fe re war Fach gezwungen, seine 
^êA?°arm-oe, -alles, was işhm verfügbar blieb, den 
en entgegenzuwerfcn. Der Eins-atz dieser 
tzj^ren war nutzlos, -sie verbluteten und -waren 
^lark genug, um durch starken Druck auf unsere 
Oļjŗ^ Flanke den bedrohlichen Keil bei Amiens 
şiî-ûen. Noch schwerer traf -Fach- der Schlag 
Lys. Anstatt, -wie französische şB-lätter ge- 
à:!. Lotten, mit seinen Re!s-c-rven eine kräftige 
lii^pchfe-nsive;im Raume von Amiens zu -beginnen. 
Fach feine Kräfte verzetteln, überall in 
-werfen, und verbluten Haffen. Er ist nicht 
Wf . 1 Huer Streits lüfte. Die deutsche Oberste 
ei„,^'bleitung diktiert ihm, wo er seine Kräfte 
ÏHļi ** muh und so- -sieht Fo-ch seine Kräfte v-er- 
und mit n-a-chlassender Kraft des Wider- 
dl« Gefahr von Tag zu Tug -wachsen, die 
^-ub-ung immer stärker worden. 
şiêtzà dieser Bedrohung von Amiens, die Foch 
ist- Auge behalten muß, also zu dem Stoß 
e n ® daris, kommt der am 9. -April ein- 
^iiiik' ^ ^ e 'Sen die englische Heeresmacht mit dem 
Ealais. Auch hier zeigt sich, wie bei 
die überlegene Strategie Hindenburgs. 
^ Wir holten doch in dreien Tagen wie- 
Englands Heer mit Hekatomben von 
^ef e g.. in \y* Jahren schrittweise errang. Aber 
ß e ^ en nicht allein um Bddengewinn, 
ķ>ese.ņ >°llen die Entscheidung heranreifen lassen. 
\ ?p bedroht die ganze flandrische Front, 
oir en ber Flandernfront haben die Englän- 
n. , verfügbaren Reserven darangesetzt, um 
&is vom Meer, über Nieuport, Dixmiden 
äi südlich des Plänkaertsees, zu halten. 
Jn, Zwecke setzten sie den Stoß am 18. April 
Jiijetjj , e * ne nördliche Umflügelung des Ppern- 
I î Cņ,7" ^^^hîndern. Den Ppernbogen räumten 
""der feit dem 15. April nicht freiwillig, 
3"zwungen, -weil der Südtei-l. des Dpern- 
mchj ^nter dem deutschen Flankendruck, aus 
^8 Ä^rnb-og-ens und Rich- 
^vr .»n^^î-cha-ete steht. Hier galt es 
w n T ^ r , ‘ öen Engländer, das Kemmei 
st halt-'" ŞĢÄffel der ganzen flandrischen Front, 
haben ihn verloren. Englisch- 
stdg g7 c .Eeigxnstöße erfolgten in dieser Rich- 
iĢiterten ebenso, wie Angriffe Fochs 
^iung Castel. Mit dem Fall dieses Schlüs 
sels steht die ganze englische Nordfront vor einer 
Lage, die englische Blätter in den düstersten Far 
ben malen. Schon jetzt liegen die englischen Zu- 
fuhàhnen in diesem Abschnitt, so vor allem 
Poperinghe, unter deutschem Feuer. Mit der 
Einnahme Bailleuls schließlich sind wir auf 15 
Kilometer an Hazebrouck, dem wichtigsten Knoten 
punkt der Bahnen in dieser Gegend, herangekom 
men. 
Eine zweite Gefaßt kann Fach nicht bannen, 
die von Bethunes- Bedrohung, der Front zwischen 
Lens und Arras. Hier versucht er vor allem, am 
La Bassee-Kanal und zwischen Festubert und 
Bekhune den Deutschen einen Riegel entgegen- 
zustemmen. Die Kämpfe hier drehen sich vor 
allem um Dethune, das mit seinen Kohlengruben 
von Bruay, Marles, Auchel usw. für Frankreichs 
Industrie von der allergrößten Bedeutung ist. 
Dieses Gebiet liegt aber bereits im Wirkungs 
bereich unserer schweren Artillerie. 
Die Schlacht geht weiter; die anscheinende 
Rühe ist nur die Vorbereitung neuer Entscheidun 
gen, VorbereitunMn» die stets sorgsam getroffen 
werden, um den Erfolg zu sichern. Englands 
Staatsmänner versichern, die Krisis nahe, Eng 
land müsse sich mit dem Gedanken vertraut machen, 
daß die Kanalhäsen- in deutsche Hand fielen. 
Wir können mit vollstem Vertrauen den weiteren 
Berlauf der kritischen Lage des englischen Heeres 
abwarten. Wir wissen, -daß die franko-briti-schen 
Armeen zermürbt werden und Hindenburgs Stra 
tegie -sich -den Feinden turmhoch überlegen zeigte. 
Er diktiert das Gesetz und die Stunde des Han 
delns. Alle Trümpfe sind in seiner Hand. 
* ' - 
23 060 Sons A-Bootbeute. 
WTB. Amtlich. Berlin, 29. April. (Erg. 
Drahtber.)! Deutsche und österreichisch-ungarische 
U-Boote vernichteten im Sperrgebiet des Mittel 
meeres 6 Dampfer und 2 Segler von zusammen 
rund 23 Mg Bruttoregistertonnen. Unter den ver, 
nichteten Schiffen befanden sich der französische be 
waffnete Dampfer Liberia 1942 Bruttoregisterton 
nen, ein großer bewaffneter Transportdampfer 
mit zwei Schornsteinen, sowie ein italienischer Seg 
ler ntit 7VM Tonnen Eisen für Genua. 
Der Chef des Admiralstabes der Marine. > 
endgültige Antwort auf die deutschen Forderungen 
nicht -eingetroffen. Voraussichtlich wird die Zweite 
Kammer heute, Dienstag, eine Gehei,nsitzung abhalten. 
Geleit genießen, sofern sie nach Cette oder einem 
neutralen Hasen fahren oder die Sperrzone mei 
den. Für die Transporte können neutrale wie 
deutschfeindliche Schisse verwendet werden. Um 
insbesondere auch die letzteren gleich kenntlich zu 
machen, sind eine Anzahl von Bestimmungen betr. 
Abzeichen usw. dieser Schiffe getroffen worden, die 
im einzelnen aufgeführt werden. — Die Mittei 
lung fährt sodann fort: Es ist zu hoffen, daß diese 
dank dem Entgegenkommen der deutschen Regie 
rung möglich gewordene Regelung dazu beitragen 
wird, die Versorgung unseres Landes, die täglich 
größeren Schwierigkeiten begegnet, zu erleichtern. 
Wie wir zu der vorstehenden Meldung hören» 
ist dl-e Abrede -als Teil des W i rkscha fl s abkam mens 
g-edächt, über dessen- übrigen Inhalt zurzeit noch 
in Bern verh-and-elt wird. Sie so-ll daher für die 
-Dauer d-es Wirt-fcha-ftsabkommens -gelten. -Sie ist 
jedoch bereits vorher aibgeschlosie-n woàns. Auch 
die Befehle -d-es Admiralstabes -an die Seestreit 
kräfte sind alsbald -erteilt worden, damit die Ver 
sorgung der Schweiz mit Brotgetreide keine Ver 
zögerung -erleidet. Die zukünftige Woitergeltung 
tz-er Abrede i-st aber von dem -AHMu-sse des Wirt 
schaftsabkommens abhängig -gemacht woàn. 
Die politische Be-eutömg 
-es Rabinettswechsels in Japan. 
Zuin Rücktritt des japanischen Ministers des 
Aeußern, Motono und seine Ersetzung durch den Mini 
ster des Innern, Goto, schreiben die Neuen Züricher 
Nachrichten, daß sie einen Wciļdepunkt in der japani 
schen Politik bedeute. Wenn diese Nachricht bestätigt 
wird, so sei sie die bedeutungsvollste der jüngsten Zeit, 
denn an die Spitze der japanischen Regierung träte 
ein Mann, der der erklärteste Freund Deutschlands in 
Japan, überhaupt der Führer der dortigcir desüsch- 
freundlichen Elemente sei. Der angeblich neue Außen 
minister war es, der seinerzeit als Ilnterrichtsmi- 
nister in den Schulen Japans im Fremdsprachenunter 
richt die englische Sprache durch die deutsche ersetzen ließ 
Der Wechsel im japanischen Außenminlsterposten läßt 
nur zwei Annahmen zu, daß sich entweder beim neuen 
Außemninisterposten ein vollständigerGesinnungswcchsel 
vollzogen haben muß; was aber kaum glaubhaft ist, da 
er sich noch im letzen Jahr für deutsche Kultur eingesetzt 
hat, oder in der japanischen Weltpolitik bereite sich ein 
hochbedeutsmner Kurswechsel vor. Es braucht nicht 
gesagt zu werden, daß eine Kursänderung in der japa 
nischen Politik der letzte Nagel zum Sarge der Entente 
wäre. 
Heftrgs Nahkämpfe am Remmel 
Amtlich. WTB. Berlin, 29. April abends: 
Nördlich vom Kemmel haben sich heftige Nach« 
kämpfe entwickelt. 
In Flandern blieb am 23. April die feindliche 
Artillerie in inäßigen Grenzen, nördlich beiin Kemmel- 
Atassiv und bei Loker war sie zeitweise stärker. West 
lich Langemarck machten die Deutschen bei Säuberung 
eines feindlichen Stützpunktes zahlreiche Gefangene. 
Abends stürmten sie zwischen Voromezeele und der 
Kanallinie einen voin Feinde noch gehaltenen Graben 
und wiesen einen Angriff nordwestl-ich der Kanallinie 
unter schweren blutigen Verlusten ab. Zwischen Voro 
mezeele und- Kemmel de Kleit steigerte sich gegen Abend 
das feindliche Vernichtungsfeuer erheblich. An mehre 
ren Stellen dieser Front wurden dicht massierte feind 
liche Bereitstellungen erkannt und unter wirksames Ar 
tilleriefeuer genommen, so daß der Feind nur in der 
Gegend von Voromezeeles zu kleineren ergebnislosen 
Angriffen schreiten konnte. Auf dem Sommeschlacht 
feld wiederholte der Feind auch am 28. April seine 
verlustreichen Angriffe gegen den Hangardwald. Ilm 
7 llhr vormittags trat hier ein von Tanks begleiteter 
feindlicher Angriff vor, der nach Vernichtung mehrerer 
feindlicher Sturmwagen glatt abgewiesen wurde. 
Eine größer Anzahl Gefangener blieb in deutscher 
Hand. Nachdem der Feind tagsüber mehrere blutig« 
Vorstöße nördlich und hart südlich der Somme unter 
nommen hatte, ohne irgend welchen Erfolg zu erzie 
len, griff er um 9,30 llhr abends nach einstündiger 
Feuervorber-eitung aufs neue das Dorf Hangard an. 
Wiederuin erlitt er schwere blutige Verluste. Sie konn 
ten trotz rücksichtslosen Einsatzes und Vortreibens der 
Infanterie keinerlei Vorteile erzielen. 
Im Apcrnbo-gen hat die deutsche Infanterie auch 
am 28. April ihre vordersten Linien an mehreren 
Stellen vorg-cschüben. Dabei wutden aufs Neue zahl 
reiche Gefangene eingebracht, mehrere Geschütze, fo° 
wie erhebliche Munitions- und Mund-vorräte erbeutet. 
Nach heim bisher kalten Wetter wurde es auch in 
Flandern erheblich wärmer. Die Stimmung der 
Truppe ist nach den letzten großen Erfolgen ausge 
zeichnet. Es bestätigt sich immer mehr, daß die feind 
lichen Verluste in den letzten Tagen, vor allem bei 
den in der englischen Front eingeschobenen Franzosen 
Die bevsrftehen-e Aufgabe von 
Ppern. 
DU. Genf, 29. April. (Eig. Drahtb.) 
Echo de Paris meldet von der englischen Front: 
Westlich von Ppern bereiten wir neue Stellungen 
vor. Das Journal meldet von der flandrischen 
Front: Die ôsfentlşie Meinung darf die mögliche 
Räumung Pperns nicht überschätzen. 
General Eherfielid, der militärische Mitarbeiter 
des Echo und andere Elsmencea-u freundliche Militär 
kritiker geben deutlich zu vorstehen, daß die -gestrige 
Unterràng ©fernen«cans mit dem englischen Kriegs- 
minifter Milner hauptsächlich den neuen Plänen für 
die Verteidigung von Calais galt. Die Tragweite 
des Verlustes der Doppelhöhe 60 vor Ppern wi-rd zu 
gestanden und Fochs Absicht, bei der Verteidigung von 
Hpern weitere nutzlose Opfer zu ersparen, gebilligt. 
Die ministeriellen Organe beschwören die Volksve-r- 
treier, in diesem Augenbilick der Regierung keine Ver 
legenheiten zu bereiten. 
T. ll. Genf, 29. Apri-l. i(Eitz. Drahtber-icht.) 
Laut iddr- letzten Havasnote betonen alle der llnrge- 
bung Fochs entstammende Meldungen, daß die 
britischen Stellungen nächst Apern nur als provi 
sorisch gewählte zu betrachten seien, weil sie fort 
während einem furchtbaren deutschen Eeschützfeurr 
ausgesetzt seien. Der englisch« General Plumcr 
Vollmacht erhalten, alles zur Schonung feiner Trup 
pen Erforderliche zu treffen. 
Deutsche 
Truppen vor Sebastopol. 
T. U. Wien, 29. April. -(Eig. Drahth-cricht.) 
Die Reichspost meldet: Deutsche Truppen stehen 69 
Kilometer vor Sebastopol. 
Die -eutsch-hollän-ischen Ver 
hau-lungen. 
WTB. Berlin. 29. April. Wie die Nord 
deutsche Allg. Ztg. meldet, traf der holländische 
Gesandte Baron Revers in Berlin wieder ein. Er 
sprach heute vormittag im Auswärtigen Amt vor. 
Berliner Telegramme in holländischen Blättern 
schildern den Stand der Verhandlungen zwischen 
Deutschland und Holland zu optimistisch, indem sie 
die Schwierigkeiten als beseitigt hinstellen. Dem 
gegenüber sei bemerkt, daß zwar auf beiden Seiten der 
ernste gute Wille besteht, eine Regelung herbeizufüh 
ren, daß aber eine Aenderung bisher nicht eingetreten 
ist. Soweit der Korrespondent der Frankfurter Zei 
tung zu wissen glaubt, ist bis zum Augenblick eine 
Lin Abkommen mit -er SchWeLz 
Bern, 29. April. Amtliche ^Mitteilung. Die 
Verhandlungen zwischen der schweizerischen und 
der deutschen Negierung in der Frage des sreien 
Geleits für die schweizerischen Getreideschiffe sind 
zum. Abschluß gelangt, Laut einem soeben ei'nge» 
troffenen Bericht wurde geftcrir in Berlin ein 
Abkommen unterzeichnet, wonach alle mit Ge 
treide oder anderen Lebensmitteln und Futter 
mitteln für die Schweiz beladene Schiffe freies
	        

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