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Zeitungsband (1916, Bd. 4)

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Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1916, Bd. 4)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318687
Titel:
Rendsburger Tageblatt
Untertitel:
Schleswig-holsteinische Landeszeitung
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8639768
Persistente ID:
PPN185634231X
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1916
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318687_1916-11-21_276
Titel:
Ausgabe vom Dienstag, den 21. November 1916
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1916-11-21
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Tageblatt
  • Zeitungsband (1916, Bd. 4)
  • Ausgabe vom Montag, den 02. Oktober 1916 (233)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. Oktober 1916 (234)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Oktober 1916 (235)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. Oktober 1916 (236)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. Oktober 1916 (237)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Oktober 1916 (238)
  • Ausgabe vom Montag, den 09. Oktober 1916 (239)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. Oktober 1916 (240)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Oktober 1916 (241)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. Oktober 1916 (242)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. Oktober 1916 (243)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Oktober 1916 (244)
  • Ausgabe vom Montag, den 16. Oktober 1916 (245)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. Oktober 1916 (246)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Oktober 1916 (247)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. Oktober 1916 (248)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. Oktober 1916 (249)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Oktober 1916 (250)
  • Ausgabe vom Montag, den 23. Oktober 1916 (251)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. Oktober 1916 (252)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Oktober 1916 (253)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Oktober 1916 (254)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. Oktober 1916 (255)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Oktober 1916 (256)
  • Ausgabe vom Montag, den 30. Oktober 1916 (257)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 31. Oktober 1916 (258)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. November 1916 (259)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 02. November 1916 (260)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. November 1916 (261)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. November 1916 (262)
  • Ausgabe vom Montag, den 06. November 1916 (263)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. November 1916 (264)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. November 1916 (265)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. November 1916 (266)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. November 1916 (267)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. November 1916 (268)
  • Ausgabe vom Montag, den 13. November 1916 (269)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. November 1916 (270)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. November 1916 (271)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. November 1916 (272)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. November 1916 (273)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. November 1916 (274)
  • Ausgabe vom Montag, den 20. November 1916 (275)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. November 1916 (276)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. November 1916 (277)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. November 1916 (278)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. November 1916 (279)
  • Ausgabe vom Montag, den 27. November 1916 (280)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. November 1916 (281)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. November 1916 (282)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. November 1916 (283)
  • Ausgabe vom Freitag, den 01. Dezember 1916 (284)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Dezember 1916 (285)
  • Ausgabe vom Montag, den 04. Dezember 1916 (286)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 05. Dezember 1916 (287)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Dezember 1916 (288)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 07. Dezember 1916 (289)
  • Ausgabe vom Freitag, den 08. Dezember 1916 (290)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Dezember 1916 (291)
  • Ausgabe vom Montag, den 11. Dezember 1916 (292)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 12. Dezember 1916 (293)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Dezember 1916 (294)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 14. Dezember 1916 (295)
  • Ausgabe vom Freitag, den 15. Dezember 1916 (296)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Dezember 1916 (297)
  • Ausgabe vom Montag, den 18. Dezember 1916 (298)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 19. Dezember 1916 (299)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Dezember 1916 (300)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 21. Dezember 1916 (301)
  • Ausgabe vom Freitag, den 22. Dezember 1916 (302)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Dezember 1916 (303)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Dezember 1916 (304)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Dezember 1916 (305)
  • Ausgabe vom Freitag, den 29. Dezember 1916 (306)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Dezember 1916 (307)

Volltext

Sd)îeswÌg-î5oîftelitifd)e Cottdesjelftitig 
"— —' Rif zskķmi «WEH ofdjMn Mzer ilWàr MO«ni«W 
AngelgôNşşà». 
Di« Petiļzkt!« sdņ deren Raum 2S Pfg.. fflï Reļliņķm M Pfz» Der 
bet Wiederholungen gewährte Nachlaß îommt in ForyLîî, wenn der 
Betrag nicht innerhalb 8g Tagen nach dem Datum der Rechnung in 
bar etngchi, insbesondere komm! der Nachiah sie* fetJtaJsn m<s rin 
geklagten Betrilgen in AottirL, 
BŞgspreîs? ^-Ausgabe: In Rendsburg 2.40 M. vierteljährlich frei ins Haus. Durch die Kost 
bezogene 2.S5 M. von der Post geholt« 2.97 M° vom Briefträger ins Haus gebracht. 
^-Ausgabe: lmit der Kupfertiefdruckbeilage) 75 Pfg. für das Vierteljahr mehr als die ^»Ausgabe. 
l Zeitschrift für die politischen und sozialen Interessen de? àdwirischlîsi) 
àd dem Rendsburger Tageblatt gratis betgegeben. 
Jahrgang. 
„Der Landwirt* 
Met Betriebsstsrnngsn 
>«;rnb»Uri 8mm Me regelmäßig« Li-ftrung diese« -ich' 
gewährleistet werden. 
ŞchrîUàng und TŞft-ļtàr Rendsdurg- Mühlenftratze 18. - Fernsprecher lS. - Telegramm-AnschM: TageblaLt. 
Amltrche We&avmtmà<Ķmtgerr (ämtüc&er şiesigsŗ und meter auswärtiger WeHörben. 
»«ŞêMHŞĢM«»ŞlU«««ķWķ»ŞlkŞ!ÄMt«»Ş^ņķŞkķML«»»â«««î»M«««à«MLlMņsà»-»«..-. ——— — f nrn-,—-ŗ-r—— n-n-i-m > n ■ ~nļ&x-JC^3 
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Nr. Ş76 
Dienstag, den Şî. MovewDer ! 
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ķŞ Ş- Dş 
Dem deNtschsK AhendheereZbertcht zufolge befinden sich ņufsee Truppen bereits Vs? de» 
Tsreņ dee Hanptstadt dee Westîicheņ Walachei. 
6m Sommegebiet wurden bei erfolgreichen Gegenangriffen über 2Ş Gefangene gemacht. — Arülleriekampfe an der südlichen Donau, besonders bei Silistria. 
Zm Kampf um Mona für greifen neue deutsche Truppen ein. — Der Reichstagshauptausschutz wird sich bereits am Donnerstag mit der Einführung der vater 
ländischen Hilfsdienstpflicht beschäftigen. — Auf die neuen Forderungen der Westmächte hat der König von Griechenland für morgen einen entscheidenden 
Kronrat berufen. — Keine sehr schweren Beschädigungen der „Deutschland". — Das preußische Abgeordnetenhaus zur Polenfrage. 
Zum Vrchtag. 
Bon Generalsuperintendent v. Klingemann - Coblenz. 
Von einer grundlegenden inneren Erneue 
rung, von einer Wiedergeburt unseres Volkes ha 
ben viele geträumt, als mit den Wogen der ersten 
gewaltigen vaterländischen Begeisterung auch die 
Anzeichen einer religiösen Vertiefung einhergin- 
gen. Es fehlten nicht die Stimmen, die den Ge 
danken der Buge, der Büßpredigt von sich wiesen; 
das tue einem Volke nicht not, das in Ernst und 
Reinheit seiner großen Ausgaben bewußt vor sei 
nem Gott stehe. 
Die Ernüchterung ist gekommen, als mit der 
Dauer des Krieges das Alltagsleben wieder in 
fein Recht trat, als neben der Entfaltung von 
Kraft und Größe auch das Gemeine und Wider- 
wärtiW aufs neue in die Erscheinung trat. Und 
mit der Zeit mehren sich die Stimmen, die der 
Enttäuschung darüber Ausdruck geben, daß die 
große Erschütterung doch kein neues Leben, keinen 
vertieften Glauben gebracht habe. 
Wer sollte nicht in einer Zeit, wo wir so gern 
unser ganzes Volk auf der Höhe gemeinsamer Aus 
gaben, sähen, mit besonderem Schmerz, über all die 
Schäden klagen, die schwerer noch und verhängnis 
voller als die vom Krieg geschlagenen Wunden im 
Marke seiner Kraft nagen? Es ist und bleibt 
eine furchtbare Tatsache, daß weite Kreise aus der 
Gleichgültigkeit nicht aufzurütteln sind, daß neben 
dem Opfermut der Eigennutz, daß neben der Rein 
heit die Zuchtlosigkeit, daß neben der Entsagungs- 
freudigkeit die gemeine Genußsucht in solchen Ta 
gen einhergehen kann. Aber das wäre falsche 
Auslegung und Anwendung! des Bußgedankens, 
wenn wir auf Klage und Anklage uns beschränken 
wollten. Die rechte Bußpredigt, die mit der Mög 
lichkeit der Erneuerung, der Sinnesänderung 
rechnet, muß auf den Ton der Hoffnung gestimmt 
fein. Sie ist aus dem Glauben geboren 
und h a t d e n Glauben z u m Z i e l, sie kün 
det den Gott der Gnade, sie weiß von der Erlösung 
zu sagen, die burä) Jesus C h r i st u s g efche - 
h e n i st. 
Co wollen wir an dem Tag, der uns mit un 
serem ganzen Volk zur Einkehr gesetzt ist, auch für 
die großen, herrlichen Erscheinungen unserer Zeit 
ein offenes Auge haben. Was unser Volk draußen 
int Streit und daheim geleistet hat, wäre nicht 
denkbar gewesen ohne die Kraft vorhandenen und 
der neuen Entfaltung und Vertiefung fähigen 
Glaubens. Noch vermögen wir nicht zu ermessen, 
was unsere Streiter au innerem Gut arcs dem 
harten Ringen mit heimbringen werden. Aber 
die Empfänglichkeit der in schier übermenschlichen 
Kämpfen und Entbehrungen erprobten Männer 
für das Wort vom Glauben, für die Frohbotschaft 
vom Heil ist uns tausendfach bezeugst, und in'den 
Zügen unserer aus dem Felde zu kurzer Rast heim 
kehrenden Jungmannschaft erkennen wir bei aller 
Fröhlichkeit den heiligen Ernst der durch gewal 
tiges Erleben gezeitigten Reife. 
Daß wir Daheinigebkiebenen unserer Streiter 
und ihres für uns gebrachten großen Opfers uns 
wert erweisen, daß wir, wenn die große Stunde 
ihrer Heimkehr schlagen wird, ihnen den rechten 
Empfang bereite», daß unseres Lebens Läuterung 
ihrer Bewährung entspreche, daß unser vertieften 
Glaube für ihre Fragen und Erfahrungen Ant 
wort und Widerhall zu geben vermöge das ist 
urGre große Aufgabe. Und aller großen Zeitaüf- 
gaüen Lösung draußen und daheim liegt in ver 
tieftem Glauben. Es wird wohl in unseren Tagen 
von neuem Glauben in dem Sinne geredet, als 
muffe ein nach Inhalt und Form völlig neuer 
Glaube sich gestalten. Des Glaubens Formen, die 
Art seiner Darbietung, unserer Wortverkündigung, 
mögen wohl dem Wechsel unterworfen sein. Aber 
der i n Jesus C hr i st us, in seinem 
Evangelium u nd seinem H e i l s w e r k 
u n s gegebene Inhalt des El a u b e n s 
bedarf keiner Veränderung. Rur auf 
die rechte Hebung des vorhandenen Schatzes kommt 
es an. Die Wege der Einzelerfahrung find man- 
ntAfaltig, aber der Weg zum Vater ist 
Jesus Christus«'! l e i it. 
Und wenn viel gepriesener neuer Glaube den 
Anfechtungen einer langen, harten Zeit nicht 
Stich gehalsten hat, so dürfen doch die alle, die im 
Ernst des Glaubens die Not und die Größe dieser' 
Zeit erlebt haben, von irgend welcher Vertiefung ' 
des Glaubens reden. Wir haben in des Glaubens 
Kraft neu beten gelernt, ernster, inniger, selbst 
loser als zuvor. Und wo unser Gebet mit den un 
sagbar schweren Fragen und Dunkelheiten dieser 
schweren Zeit ringt, lernen wir für uns und an 
dere, für unser ganzes Volk in neuer Weife hoffen. 
Es kann nicht sein, daß solche Heimsuchung Gottes 
an uns verloren gehe. So klingt unser Denken 
und Sehnen an unseres Volkes gemeinsamem Buß- 
und Bettag in die Bitte aus: Herr, stärke uns 
den Glauben! 
feindlichen Botschafter am Mittwoch abreisen. 
Daß mit dem stärkeren Einsetzen der Offensive 
Sarrails sich die politischen Anstrengungen in Athen 
verdoppeln würden, war vorauszusehen. 
Weiter wird gemeldet: 
Rach Meldungen des hiesigen Handelsblattes 
aus London chat Admiral Fournet am letzten Frei 
tag eine neue Note an die griechische Regierung ge 
richtet, in welcher die Auslieferung sämtlicher Ka 
nonen, Gewehre, Granaten und Wagen gefordert 
wird. Der griechische Ministerrat, der sofort zu 
einer Sitzung zusammentrat, entschied,'daß eine Be 
willigung dieser Forderung unausführbar sei. In 
griechischen Kreisen scheint man fest entschlossen zu 
sein, koste es was es wolle, die Forderung nicht zu 
bewilligen. Die Lage ist beängstigend. Vor allem 
wegen der drohenden Haltung der Refervisten-Ver- 
bände. Es geht das Gerücht, daß 'bet französische 
Ministerpräsident Bria nd am S onnabend telegra 
phisch dem König Konstantin den Rat gegeben habe, 
nicht mehr auf seine letzten Ratgeber zu hören und 
die freundschaftlichen Beziehungen zu der Entente 
wiàr herzustellen, ohne jedoch die Neutralität aus 
zugeben. Am Sonntag empfing, wie weiter ge 
meldet wird, König Konstantin den Admiral Four 
net in Audienz. 
Der rreLchsLagshauptMrsschAtz 
zmr Beŗstrmg He§ oaLeriàdêscheņ 
MLfsLrenftes emHswşeņ^. 
Der HSushaltsausschuß des Reichstages ist für 
Donnerstag, den 23. d. M.. vormittags LI Uhr, ein 
berufen. Auf der Tagesordnung steht der „Vater 
ländische Hilfsdienst". Am Mittwoch wird km 
Reichsamt des Innern sind Besprechung der Füh 
rer ders RèļchstaģspMteķen stattfinden, von deren 
Ergebnis es abhängt »ob und wann der Reichstag 
im Plenum sich mit der Vorlage beschäftigen wird. 
T-ll. Berlin, 21. Nov. Die sozialdemokrati 
sche Reichstagsfrakiton ist auf Donnerstag dieser 
Woche, vormittags tg Ahr, drnLerufen. um über den 
Gesetzentwurf betr. den „Vaterländischen Hilfs 
dienst zu beraten. Am gleichen Tage, nachmittags 
2 Uhr. soll der Parteiausschrch zu dem gleichen Zweck 
zusammentreten. 
Vsr H§ŗ ŞntschekHuķêg in 
Griechsmlmà 
WTB. Athen, 28. November. Reuter, 
verlangten, daß dem deutschen, 
U-NootkVeuzerkrreg. 
WTB. London, 21. Nov. Lloyd meldet: Die 
Fischdampfer „Hethuse" und „Veronika" wurden 
versenkt. 
T-A. Amsterdam, 21. Nov. Dem „Allgemeen 
Handelsblad" wird aus SJmuiben gemeldet, daß in 
der vorigen Woste -durch den niederländischen 
Dampfer „Delta", von Rewyork nach Amerika un 
terwegs, in Valmouth 120 Schiffbrüchige gelandet 
wurden, welche van dem britischen Walfischfänger 
„Restution"" (3290 Tonnen) gerettet worden wa 
ren. Das Boot mußte infolge des schweren Stur 
mes von der Besatzung freigegeben werden. ' 
WTB. London, 29 Rov. Lloyd meldet, daß 
der italienische Dampfer „Lala", der engl. Dampfer 
„Lady Carrington" und der portugiesische Dampfer 
„Sannicolo" versenkt wurden. 
Der versenkte Dampfer „Lady Carrington" ist 
3920 Tonnen groß. 
WTB. Christiania, 21. Nov. Nach einem Te 
legramm des norwegischen Vizekvnsuls aus St. 
Malo wurde der Bergener Dampfer „Joachim 
Brinck Lund" am 15. Nov. in der Nähe van Quef- 
sant versenkt. Der Steuermann und 3 Mann sind 
in St. Malo eingetroffen. Der Kapitän und echt 
Mann werden vermißt. Der Dampfer hatte 1003 
Brutto-Register-Tonnen. 
Gewinnung der rumänischen Eben e. Die 
starke Bergsperre, die den Rumänen und ihren russi 
schen Helfern unvergleichlich starke Möglichkeiten der 
Verteidigung bot, ist nach langem zähen Ringen ge 
sprengt worden. Die Entscheidungsschlacht hat bei 
Targu Jiu stattgefunden. Dort hatten Russen und Ru 
mänen starke Kräfte zusammengezogen, um den Trup 
pen der Mittelmächte den Abstieg in die Ebene zu ver 
wehren. Es hat nichts geholfen. Die feindlichen 
Linien sind durchbrochen und der Feind in südlicher 
Richtung in die Flucht geschlagen worden. Unsere starke 
Artillerie, die in den feindlichen Berichten der letzten 
Tage fo häufig angstvoll ermähnt wurde, im einträch 
tigen Zusammenwirken mit einer opfermutigen und 
von Angriffsgeist erfüllten Infanterie haben uns auch 
diesen neuen Erfolg erstritten und den Krieg 
weit in rumänisches Gebiet h i n e i n ge 
tragen. Welch nachhaltige Wirkungen der siegreiche 
Durchbruch bei Targu Jiu gehabt hat, geht aus der 
Angabe unserer Heeresleitung hervor, das; unsere nach 
drängenden Truppen die Bahn O r s o v a—C rai - 
ova erreicht haben. Der Gewinn eines so um 
fangreichen Geländes läßt darauf schließen, daß die 
Widerstandskraft des Feindes an dieser Stelle voll 
kommen gebrochen ist. Der Durchbruch und seine Fol 
gen haben unsere Truppen schon jetzt bis zu einer Stel 
lung geführt, 
e in der Mitte zwischen der siebenbür- 
und der bulgarischen Donau-Grenze 
Alliierten 
Die 
öster- 
- reichişch-uņgariîchķn, dem türkischen und dem bulga 
rischen Botschafter ihre Pässe ausgehän- 
î d i g t werden. Die Regierung betrachtet diese 
s Forderung als u n a n n c h m 6 a r. Es wurde ein 
j Kabinettsrat unter dem Borsitz des Königs abge- 
: halten, um die Angelegenheit zu besprechen. Der 
! König hat für m arge n früh e i ii c n Kron 
srat einberufen. Es herrscht große Beunruhi 
gung, int die Alliierten verlangt haben, daß die 
Deutscher Llbenèberècht. 
Amtlich. WTB. Berlin, 28. Rovbr., abends. 
Artillcriefrmpf nördlich der Somme. 
Unsere Truppen nähern sich Craiova, der 
Hauptstadt der westlichen Walachei. 
An der unteren Don,tu und -ln der Struma 
lebhaftes Feuer. 
gischen Grenze 
liegt. 
Der Sieg von Targu-Jiu ist, wenn man von den 
Einleitungskämpfen des rumänischen Feldzuges mit 
ihren schönen Erfolgen bei Tutrakan und Silistria ab 
sieht, der dritte schwere Schlag, den Ru 
mänien erleidet. Erst kam die llmgehungs- 
schlacht von Hermannstadt, die die Befreiung Sieben 
bürgens einleitete, dann der Durchbruch südlich der 
Linie Constantza—Ternavoda, der • den verbündeten 
Truppen die Hälfte der nördlichen Dobrudscha ein 
brachte und die Rumänen ihrer Hauptverbindungs- 
linte mit dem Meere und mit de: Dobrudscha beraubte. 
Der Sieg von Targu-Jiu ist eine Steigerung dieser 
Erfolge, weil er die Truppen der Verbündeten in das 
eigentliche Rumänien, in die Tiefebene hineingeführt 
hat, wo sich die militärische Kraft freier 
entfalten kan n. Die Hauptverkehrsader, die die 
Walachei durchschneidet, die Eisenbahn Orsovw—Crai 
ova—Pitcsci—Bukarest—Cernavoda, ist schon erreicht. 
Damit sind die etwa noch bei Orsooa stehenden rumä 
nischen Streitkräfte von ihrer einzigen Bahn 
verbindung abgeschnitten. Anscheinend in 
Vorausahnung der drohenden Entscheidungen in den 
Tälern der transsytvanischen Alpen haben sie aller 
dings schon vor einigen Tagen die Brücke über die 
Eerna bei Orsova gesprengt. Das sah nach „Abbruch" 
und Vorbereitung des Rückzuges aus. 
Die Offensive, die der Vierverband im Westen, am 
Balkan und vor kurzem auch an der Jsonzofront ent 
faltete, haben das Schicksal des rumänischen Feldzuges 
Gegen Rumänien ist, wie im gestrigen Heeres- ! 
bericht gemeldet wurde, eine große Durchbruchsschlacht Î 
geschlagen und gewonnen worden. Der Preis ist die j 
bis jetzt nicht zu beeinflussen vermocht, ebensowenig 
wie die starke russische Unterstützung unsere Truppen 
verhindert hat, den Krieg schon ein beträchtliches Stück 
in das Gebiet Rumäniens hineinzutragen. 
Die Schlacht von Targu-Jiu hat den verbündeten 
Mittelmächten abermals die Lorbeeren eines gelunge 
nen Durchbruchs gebracht, nach denen Engländer und 
Franzosen sich schon zwei Jahre lang vergeblich sehnen. 
Ob 'und welche weitere Wirkungen der Abstieg in die 
malachische Tiefebene auf die Lage an der siebenbürgi- 
schen Front ausüben wird, muß die weitere Entwick 
lung zeigen. 
Sil 
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