UB Kiel digital Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Zeitungsband (1905, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1905, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8830407
Persistente ID:
PPN1831866293
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1905
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1905-05-20_117
Titel:
Ausgabe vom Samstag, den 20. Mai 1905
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1905-05-20
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1905, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. Januar 1905 (1)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. Januar 1905 (2)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Januar 1905 (3)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. Januar 1905 (4)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. Januar 1905 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Januar 1905 (6)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Januar 1905 (7)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. Januar 1905 (8)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Januar 1905 (9)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. Januar 1905 (10)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. Januar 1905 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Januar 1905 (12)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Januar 1905 (13)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. Januar 1905 (14)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Januar 1905 (15)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. Januar 1905 (16)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. Januar 1905 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Januar 1905 (18)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Januar 1905 (19)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. Januar 1905 (20)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Januar 1905 (21)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Januar 1905 (22)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. Januar 1905 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Januar 1905 (24)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. Januar 1905 (25)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 31. Januar 1905 (26)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Februar 1905 (27)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 02. Februar 1905 (28)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. Februar 1905 (29)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Februar 1905 (30)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. Februar 1905 (31)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. Februar 1905 (32)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Februar 1905 (33)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. Februar 1905 (34)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. Februar 1905 (35)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Februar 1905 (36)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. Februar 1905 (37)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. Februar 1905 (38)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Februar 1905 (39)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. Februar 1905 (40)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. Februar 1905 (41)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Februar 1905 (42)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. Februar 1905 (43)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. Februar 1905 (44)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Februar 1905 (45)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. Februar 1905 (46)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Februar 1905 (47)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Februar 1905 (48)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. Februar 1905 (49)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. Februar 1905 (50)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. März 1905 (51)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 02. März 1905 (52)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. März 1905 (53)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. März 1905 (54)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. März 1905 (55)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. März 1905 (56)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. März 1905 (57)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. März 1905 (58)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. März 1905 (59)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. März 1905 (60)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. März 1905 (61)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. März 1905 (62)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. März 1905 (63)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. März 1905 (64)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. März 1905 (65)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. März 1905 (66)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. März 1905 (67)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. März 1905 (68)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. März 1905 (69)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. März 1905 (70)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. März 1905 (71)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. März 1905 (72)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. März 1905 (73)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. März 1905 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. März 1905 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. März 1905 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. März 1905 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. April 1905 (78)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. April 1905 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. April 1905 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. April 1905 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. April 1905 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. April 1905 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. April 1905 (84)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. April 1905 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. April 1905 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. April 1905 (87)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. April 1905 (88)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. April 1905 (89)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. April 1905 (90)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. April 1905 (91)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. April 1905 (92)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. April 1905 (93)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. April 1905 (94)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. April 1905 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. April 1905 (96)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. April 1905 (97)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. April 1905 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. April 1905 (99)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. April 1905 (100)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. Mai 1905 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Mai 1905 (102)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. Mai 1905 (103)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. Mai 1905 (104)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Mai 1905 (105)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 07. Mai 1905 (106)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. Mai 1905 (107)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Mai 1905 (108)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. Mai 1905 (109)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. Mai 1905 (110)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Mai 1905 (111)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 14. Mai 1905 (112)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. Mai 1905 (113)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Mai 1905 (114)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. Mai 1905 (115)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. Mai 1905 (116)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Mai 1905 (117)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 21. Mai 1905 (118)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. Mai 1905 (119)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Mai 1905 (120)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. Mai 1905 (121)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. Mai 1905 (122)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Mai 1905 (123)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 28. Mai 1905 (124)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. Mai 1905 (125)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 31. Mai 1905 (126)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Juni 1905 (127)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Juni 1905 (128)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. Juni 1905 (129)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Juni 1905 (130)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Juni 1905 (131)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Juni 1905 (132)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. Juni 1905 (133)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Juni 1905 (134)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. Juni 1905 (135)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Juni 1905 (136)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Juni 1905 (137)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Juni 1905 (138)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Juni 1905 (139)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. Juni 1905 (140)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. Juni 1905 (141)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Juni 1905 (142)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Juni 1905 (143)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Juni 1905 (144)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Juni 1905 (145)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. Juni 1905 (146)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Juni 1905 (147)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Juni 1905 (148)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. Juni 1905 (149)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. Juni 1905 (150)

Volltext

Gezņgêpreis s 
SS ! ^ 2î, frei ins Haus 2,IS SK., 
lnriB^'N die Post bezogen 2.LS gPH. 
stiel M durch die Post bezog«! 2.LS Silt 
' Pdfchrovision JC., jedoch ohne J5efi*Kj«!b. 
Jnicrtionsprrirr 
şi" Ņetirzeìle oder deren Raum IS Pjg., 
stir Kekļauien W M. 
Ältestes und gelesenstes Blatt im Kreise Rendsburg 
„Der Landwirt" 
(Zeltichrist für die politijcheli und sozialen 
Interessen der Landwirtschaft) wird dem 
RendSburger Wochenblatt gratis belgegeben. 
Ş8. Jahŗgmîg. 
Druck und Verlag von dein verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H. Gütlein Nachfolger), Rendsburg, Mühlenstraße 18. 
Bei Betriebsstörnngc» 
irgend welcher Art ist die regelmLßige Lieferung 
dieses Blattes vorbehalten. 
SonnabenH, öen 20. Mai 
Dorgen-Berichte« 
1905. 
t Et g-«octt, 18. Mai. 
Hot, YC'*jVtele 
Erkrankungen und Todesfälle an Genick 
starre werden heute wieder aus verschiede- 
Der zweite Abend neu Orten Oberschlesiens gemeldet. In 
i ■-Ötlen'Jstf Machte Schillers „Jungfrau^ der Stadt Königshütte sind nach amtlicher 
Mek îm.ņê' neuem,tudiert mit verbin- Feststellung vom 1. bis 16. d. Mts. ein 
S 8L■ W 1 "" “ ' 
von Leopold Stolz. Unter! Erwachsener und 27 Kinder an der 
vo(w w ’ ett der Fanfaren und stürmischen'erkrankt. 
H di°y..Ģenen der Kaiser, die Kaiserin! Plauen, 18. Mai. Wie die „N. 
Ä->-. .itoniain Maraberita in der aroüen 
-euche 
nigin Margherita in der großen 
P ? derneiqten sich dankend gegen 
^ bkist um. Die Königin nahm zwischen 
h Cbr "e.^äjestäten Platz; das Gefolge, 
^°rb°Abnst und die Offiziere des 11. 
bi»!? Allons war "" " 
^"^.ivsren gleichfalls anwesend, er, , e n, w. wtm. Ein blutiges Eifer- 
^ş Lan' ^erchsļanzler und Botschafter.! suchtsdrama hat sich in der heutigen Nacht 
UtW Der Kaiserin und Königinan der Webeàâ teer «WiWft nL 
° m Ģeneralintendanten prachtvolle 
überreicht. Die Ausstattung 
>rjsKMutigen Ausführung war ebenso 
„oe. Vogl. 
!Ztg." ineldet, hat sich gestern von der 
! Elstertalbrücke bei Jocketa der Kaufmann 
Bueckner aus Plauen abgestürzt. Ter Tod 
trat aus der Stelle ein. Ter Leichnam 
wies. furchtbare Verletzungen auf. 
E s sen, 18. Mai. Ein blutiges Eifer- 
der Weberstraße hier abgespielt. Tie 
h.' - Arbeiters Figge hatte mit ihrem 
a dkr überreicht. Die Ausstattung! Liebhaber, dem gleichfalls verheirateten 
Avrjer Zungen Austührmig war ebenso Musiker Kölligs, in einem Lokal gesessen 
h^nau wie voller Stimmung. Es; als dieser plötzlich erklärte, er 
'kif-lll şşich gespielt. An dem starken Homburg abreisen. Die Frau 
> be« ^"'ļiglen sich auch die Majestäten, 
»istr-i, ^^usen erschienen die Königin, die 
die russische Armee in der Mandschurei. 
Die ärztlichen Verhältnisse sollen trostlos 
sein. Es gibt keine Feldspitäler für die 
Kranken und keine Aerzte »der Kranken 
wärterinnen, um sie ordentlich zu pflegen. 
Charbin fei eine wahre Hölle. 
Haag, 18. Mai. Eine Feuersbrunst 
zerstörte gestern in Friesenvenn 300 Häuser, 
darunter mehrere öffentliche Gebäude wie 
das Rathaus, die katholische Kirche und 
die protestantische Kirche. 
Paris, 18. Mai. Bei einer Automobil- 
fahrt in der Nähe von Rennes verunglückte 
der Graf Jermenguy. Seine Begleiterin, 
ein Fräulein Eugenie Gaubet wurde ge 
tötet, der Graf lebensgefährlich verletzt. 
Paris, 18. Mai. Ueber den bevor 
stehenden Rücktritt Delcaffös, welcher von 
- • , allen Seiten gemeldet wird, teilt man noch 
werde nach-mit, daß Rouvier entgegen den Wünschen 
gab darauf. Louöets die Ersetzung Delcasses fordere. 
auf Kölligs 3 Revolverschüsse ab, der ster-lDie größten Aussichten für'den Posten'hat 
bend ins Krankenhaus gebracht wurde. Dre noch immer der Konstantinopeler Botschast-r 
ģŞ àche verhaftet jConstans. Der frühere Kriegsminister Pre- 
Ejf cn, 18. Mai. Im Essener Kranken-.cynst hat das Ansuchen, den Posten zu 
fast die gesamte Weizen-, Zuckerrüben- und 
Maisernte vernichtet. Zahlreiche Kanal 
dämme brachen und die Fluten über 
schwemmten Felder und Dörfer, deren Be 
wohner vielfach auf den Dächern Zuflucht 
suchen mußten. Von Vicenza. Venedig und 
Padua wurden durch Kavalleriepatrouillen 
und Boote Lebensmittel in die über 
schwemmten Dörfer gesandt. Bei den 
Rettungsarbeiten kam in der Provinz 
Mantua ein Sobn des Advokaten Acerbi 
ums Leben. Viele Häuser und Brücken 
sind eingestürzt, deren Wiederherstellung 
emen Monat dauern wird. Bergstürze 
macht habe, welche für die russische Armee 
verletzend gewesen wären. 
Petersburg, 18. Mai. Ein Mißtrauens 
votum gegen die russische Postverwaltung 
ist eine Maßregel die der neue amerikanische 
Botschafter in Petersburg Lengerke-Meyer 
getroffen hat. Er läßt nämlich die amt 
lichen Postsachen und Depeschen durch 
Kuriere nach Berlin bringen, worauf sie 
von der hiesigen amerikanischen Botschaft 
weiter befördert werden. Durch diese Vor 
sichtsmaßregel soll verhindert werden, daß 
die russische politische Polizei Einsicht in 
die Corresponds«; nimmt, was angeblich 
zerstörten die Straße am Gardasee und in bereits vorgekommen ist. 
Der Gardasee stieg 
gemeldet wird, 
Stahlwerk in 
entläßt das Eisen- 
A g l e r b e ck den 
übernehmen, abgelehnt, 
î Madrid, 28. Mai. König Alfons, der 
zum General des englischen Heeres ernannt 
wurde, unterzeichnete gestern in Erwiderung 
dessen ein Dekret, das König Eduard zum 
Ehrenadmrral der spanischen Flotte ernenne. 
Die Gerüchte über eine bevorstehende Ver 
mählung des Königs mit einer englischen 
Prinzessin treten immer bestimmter auf. 
Z ü rich, 18. Mai. F u r äj tbareGe- 
wird die Anhörung dei/größten Teil der Beamten und Arbeiter witter sind aestern und beute über nie 
in Betracht kommen in^bebufs möglichster Betriebseinschränkung.!Zentralschweiz àgegMg^ Tiè Uns e 
18. Mai. A,ie „Berliner Hause ist ein. Knabe an Genickstarre ae- 
:"u ' schreibt: Seit einiger Zeit'storben. 
Übungen hervorgetreten, die den! Dortmund, 18. Mai. Der Arbeit- 
f n 9eit strafgesetzlicher Bestimm- geberbund beschloß, die Ausschließung sämt- 
^itnni-î ö,e Bestechung der Angestellten ftichcr organisierter Zimmerer, Maurer und 
tzj l'cher und industrieller Betriebe, Handlanger, da diese über verschiedene Ban- 
ganten zum Ziel haben. Vom, ten die Sperre verhängten. 
des Innern aus sind deshalb Dortmund, 18. Mai. Wie der N. Hb. 
Legierungen ersucht worden, in'Ztg. gemeldet wird, entläßt das 
.rtz„Ņung Ermittelungen anzustellen.?und 
Heia ! Linie ' 
(ten, Wirern , ^ 
?Şen à^ete Vertretungen von Än-j Detmold, 18. Mai. Zum Ehrenstreit'schwollen an/Ueber einen Teil des àtm,'- 
??heit geoe&en"'™ °K ""H letzteren Ge- meldet die „Lippesche Landesztg." hochoffi-, Luzern haben sich geradezu entsetzliche Um 
dre betref- ziös: Zur BeweiMhrnng über die z.vischen w-tt-r und U-l V 
ehh r 1 i n 18 Mai i ö früheren Landtagsvrzepra,identen Hoff-j Baumschäden anrichteten, alle Kultur^ rer- 
/ I Tre ausgeloste Au)-.nmnn und dem schaumburgischen Hof (Kam- störten und Erdrutsche veranlaüt n 
i(e 0ïb »ct , o sT r Öon s be / n KekulS) bestandenen intimen Be-, 20 Jähren hat man in der Schweiz nicht 
Tr Ledebour und dem Rechtsan- zrehnngen ivird Staatsminister Gevekot im ähnlich schwere Wetterschäden erlei/ 
Ļwbknecht emberu en. Es Han-Prozeß der „Tiessells-Depesche" als Zenge^iko? 
^K bie sTf, berauftreten, um bte Staatsgefährlichkeit der,Ter Wasserstand war dort einen M er 
^ foist 9 9 Ut Estland bejprochen schaumburgischen Depesche und Beziehun-'hoch. 1 
io gve • ? a æ r liir den lipveschen Bundesstaat zu er-! Boze h, 18. Mai. Ein Unwetter nnter- 
" b e 18. sOctn. L-as Versahren ge- werfen. brach die ^ 
ìè-- der falschen Mitteilungen! Emden, 18. Mai. In den fiskälischenlLmaiw«„ÄÎ 
i^lt ® 0 l £f ^ a0ener àserrede à Ledeburg wütet Mt Ae'-stag! Lais und Cavalese, sowie zwischen Primierö 
..Ģerhabennachts^àgL^ ÄSÄ L SfS ÄÄf L 
i/ ^vrst 9 ' ^Better Wilhelm L>afran cuta den alle Gemeinden des alten Amtes Frie- Ronchitale hei Ala wurde der Nern>ail,> 
bei ihren Eltern in debnrg zu den Löscharbeiten beordert. !des Barons Kal atti Quirin Gokb? mu 
London. ,18. Mai. Aus Tokio wirdşeiner niederàcheàn^Äufre geàt. 
,'ich 
ei %m 
8,1 dem 
elbstmord verübt, indem dem 
dxx"/"em Zaun eines Grundstücks, der 
i^gUen ^"^ļ'chen Wohnung, 
/»di-- , 8 ì"er Freundin des 
ì beiden in den 
tea, 
U U 
Daily Telegraph gemeldet, daß unters Mailand, 
russischen Armee in Charbin die Bu-'in Toskana 
18. Mai. Die Wasserschäden 
erhängten, bcnenpest ausgcbrochen ist. ' Die MrtaUtätsLire^'gchhätzt^^Wnt arösie?°isi ^abe^der 
Tob ort S?S?-aLr Wl î% D«Ģ?ch sterben 300 Schaden ir?OberftaLn? wo namentUch die 
^.od getrieben ha-Opfer taghch Die Erscheinung emer-Provinz Venedig auf das allerfchwerste 
l solchen fürchterlichen Epidemie m ememj heimgesucht worden ist. In den Provinzen 
Zahlreiche neue 
18 
Mai 
militärischen Zentrum wie Charbin, bedroht! Treviso, Padua, Verona"' 
8 Häi,.*» Fr 8n»î. 
ßirniim. 
’ a ļ‘ eïî bes Schreibtisches waren ver- 
Papiere auf demselben trugen 
v tn ; 
u , nb Aufzeichnungen fachwissen- 
/l'btn Sic fand nichts; aber 
i. şşw wollte sie sich jetzt Klarheit 
iL? %/.î D „ t(l .weit die Beziehungen zu 
/ Jäters 
\ "icht 
guigtn — wer weiß, ob die 
wii einander im Briefmechsel 
^,-^übt / b bas Mädchen nicht gar in 
^Seit , Sin Zug fest« Ent- 
rs^.'hten A.M um ihren Mund; sie 
Ile ^ ^ chlüffeibund zur Hand und 
O ->Uf ,, 1 ê'ncr paßte. Sie schloß 
'ìk fo„j,Uub untersuchte seinen Inhalt; 
nichts von Belang darin 
s 
^ sie weiter versuchen, 
l- ^ļag eh, Päckchen Briefe; 
Im 
'tzO hastig 
M ll ft, 1. ,-.~T — eê waren aber nur 
( gesn,,f/î'e ihm während des Brsut- 
hatte,— also hatte er sie 
iS»., ' — Sie mußte jedoch die 
iS W-Ntcrs haben; die ben 
lê/îh h şich^/n Briefwechsel ge- 
lhii Ģeiyg,stechte weiter — endlich fand 
SS?«. 
, Je^0 re 
!i bi-». Uschte -— mit triumphierendem 
* / ein Päckchen Briefe, von 
î'steil», Kunden, in der Hand — 
inter/, tE ^ Un şi° iaĢchlîch von 
Da lag ja der Beweis 
sonnenklar vor ihr; in 
versäumt, nach dem 
n "arxn ' diese Briefe ge- 
k in ' V, ^ŗn paar welke Blumen 
ft* S Mà Kasten, sowie einige 
^sterr, ^ns — obenauf das, 
eil ° zerknittert hatte. 
Ģurig heftete sie ihre Bugen darauf und 
konnte sich wirklich nicht verhehlen, daß Mary 
von ungewöhnlicher liebreizender Schönheit 
war. Also so sorgfältig hob er alles auf! 
Sie nahm einen Brief und las; -S waren 
zärtlich- Worte, die Mary da geschrieben — 
so ähnlich hatte sie — Gabriele — ihre 
Briefe ja auch abgefaßt! Sie laS weiter 
und ersah daraus, wie innig die beiden mit 
einander redeten — und immer war der 
Schluß — also auf dem Friedhof das ver 
sprochene Wiedersehen! Und dieser Brief hier 
über vier Seiten und eng beschrieben, ihr 
Gabrieles Name, war auch darin erwähnt? — 
Was war das? Mary beklagt sich über den 
Vorwulf der Untreue, beiseite geworfen wie 
ein Spielzeug um Fräulein Ulrich — dem 
Bruder, der derjenige auf dem Friedhof war, 
mit dem sie sich getroffen, Geld gegeben — 
mit fieberhafter Hast las Ella — da, das 
Blut drohte ihr zu erstarren, hörte sie ihres 
Mannes Stimm- auf dem Vorsaal, gleich 
zeitig aber auch, wie er die Tür, die sie 
vorher »erschloffm, öffnen wollte. Eilig 
sprang sie aus und wollte durch das Neben 
zimmer entfliehen; aber dieser Weg war ihr 
»erlegt, denn Wolf war durch dasselbe ge 
kommen und stand nun auf der Schwelle zu 
seinem Zimmer. Wie mit Blut übergössen, 
stand Ella da, die Hand mit dem Briefe in 
den Falten des Kleides verbocgea. Erstaunt 
heftete Wolf feine Augen auf sie. 
„Du hier in meinem Zimmer und bei 
»rischlvffener Tür?" 
Da stel sein Blick auf den Schreibtisch, 
und mit zwei Schritten stand er davor. 
„Also auch vor einem Einbruch schreckst 
Du nicht zurück, wenn es gilt. Deine Neu 
gierde zu befriedigen?" sagte er mit beben 
der Provinz Brescia. 
4 Meter über normal. 
Budapest, 18. Mai. Sämtliche Eisen 
gießereien und Maschinenfabriken der 
Hauptstadt erklärten alle seit Montag 
streikende Arbeiter für entlassen. In den 
staatlichen Betrieben wird fortgearbeitet. 
Salzburg, 18. Mar. Beim Bau der 
Fehrleitnerstraße wurden große Quantitäten 
Dynamit und Sprengkapseln gestohlen. 
Man befürchtet, daß ein gleiches Attentat 
wie bei dem Glarawankentunnel verübt 
werde. 
Salzburg, 18. Mai. Im südlichen 
Salzkammergut ging ein furchtbares Hagel 
wetter nieder, das riesigen Schaden anrichtete. 
Brün», 18. Mai. Als Baron Klein 
nachmittags von seinem Schloß Wiesenburg 
zur Jagd fahren wollte, sprang plötzlich 
aus einem Gebüsch der 33jährige Taub 
stumme Haupt hervor, feuerte 2 Revolver- 
schüsse auf Baron Klein ab, die glücklicher 
weise sehlgingen. Haupt wurde verhaftet; 
er erklärte, er habe den Baron Klein des 
wegen erschießen wollen, weil derselbe die 
Ausfolgung eines größeren Geldbetrages 
verweigerte. 
Petersburg, 18. Mai. In Jekaterinos- 
law hat der Edelmann Tachtschoglo den 
Polizcipristaw Schischko am hellen Tage 
im Zentrum der Stadt ermordet. Tacht 
schoglo gab auf den Beamten fünf Re 
volverschüsse ab, die ihn tötlich verletzten. 
Das Publikum stürzte sich auf den Atten 
täter und schlug ihn halbtot. Hierauf 
wurde er von der Polizei verhaftet. 
P-tcrLburg, 18. Mai. Es bestätigt sich, 
daß Kaiser ! Wilhelm an den Zaren eine 
Depesche gerichtet hat, in welcher er die 
,hm zugeschriebenen Aeußerungen der Nieder 
lage der Russen bei Mukden als Erfindung 
bezeichnet und sich über die Tapferkeit der 
russischen Truppen in besonders anerkennens 
werter Weise äußert. Auch der deutsche 
Botschafter in Petersburg habe Anlaß ge 
nommen, gegenüber dem Grafen Lamsdorff 
^ ^klären, daß der deutsche Kaiser wie 
selbstverständlich, keinerlei Aeußerungen ge- 
Petersburg, 18. Mai. In Semara haben 
die Arbeiter den Generalstreik proklamiert. 
Die Zeitungen erscheinen seit zwei Tagen 
nicht mehr, die Sraßcnbahn hat den Ver 
kehr eingestellt, in den Fabriken wird ge 
feiert. Gestern verairstalteten dis streikenden 
Arbeiter eine regierungsfeindliche Straßen 
demonstration. 
Warschau, 18. Mai. Ein Lynchgerichk 
wurde in drei Dörfern des Gouvernements 
Wolhynien von russischen Bauern, deut 
schen Kolonisten und kleinen Edelleuten 
über Pferdediebe abgehalten. Gegen 80 
Personen wurden schwer verletzt, 11 wur 
den totgeschlagen. Die ganze Lynchbewe 
gung war regelrecht organisiert. Die 
Diebe wurden gefoltert; wenn sie gestanden 
hatten, wurden sie mit Stöcken, Eisenstangen 
und Dreschflegeln barbarisch mißhandelt. 
Ncwyoik, 17. Mai. Die Drohung des 
Präsidenten Roosevelt, er werde das Ma 
terial für den Bau des Panamakanals im 
Ausland weit billiger kaufen als in den 
Vereinigten Staaten, wird von der Preffe 
als Argument gegen den Dinglaytarif aus 
gebeutet. 
Cstikago, 18. Mai. Mehrere nam 
hafte Mitglieder des R i nd fl ei s ch t r u- 
st es gehen mit derÄbsicht um, die Fleischst 
einfuhr nach Europa demnächst in weit in 
tensiverer Weise als bisher zu betreiben. 
Tie erwähnten Trustmagnaten gedenken in 
Alabama und Florida große Strecken rei 
chen Weidelandes zu kaufen, um dort die 
Viehzucht in so ^ großem Maßstabe zu be 
treiben, daß es ihnen ermöglicht wird, die 
Produktionskosten der Fleischer bedeutend 
Herabzusetzen. Tie Nähe der Golfhäfen wird 
den Transport icach Europa verbMgen. 
IieKkißs im Mfijjcg MttkMMv. 
S>er Teutsche Flottenverein hat in den 
von ihren Aemtern zurückgetretenen Gene- 
neralmajor^ z. Menges und General-, 
major z. D. Keim zwei hervorragend tä- 
tig gewesene Vorstandsmitglieder verloren. 
der Stimme; „es scheint, daß Du mich nicht 
so bald zurückerwartet hast. denn sonst 
er vollendete nicht, sondern warf nur einen 
Blick tiefster Verachtung auf Ella, die wie 
gelähmt dastand und kein Wort über ihre 
Lippen brachte. Da bemerkte er den Brie, 
in ihrer Hand. Ungestüm entriß er ihn ihr^ 
legte ihn zu den übrigen und schloß dann 
mit ibrcm Schlüssel zu. Hierauf warf er 
den Schlüsselbund auf den Tisch und deutete 
mit der ausgestreckten Hand schweigend, aber 
gebieterisch nach der Tür. 
„Wolf!" ES war ein Schrei tiefsten In 
grimms, der sich aus ihrer Brust löste; zum 
zweiten Male von ihrem Gatten hinaus- 
gcwiesen, das war zu viel. Sie versuchte 
das Aeußerste. 
„Wolf, ich gehx zu meinem Vater zurück." 
„Tue das", sagte er kalt, „ich hindere 
Dich nicht!" 
„Aber mein Kind nehme ich mit!" 
„DaS wird sich finden. Der Junge ge 
hört seinem Vater. Du kannst gehen! Be 
freie mich von Deinem Anblick — ich »er 
achte Dich! Pfui, wie kann man sich so 
weit vergeffen!" 
Dann nahm Wolf ein Buch zur Hand 
und las darin, die Gegenwart seiner Gattin 
vollständig ignorierend. Ella zitterte am 
ganzen Leibe; sie hätte sich erwürgen mögen; 
emen scheuen Blick warf sie noch auf Wolf, 
der ruhig las und ging dann hinaus. Wolfs 
Ruhe war aber nur eine künstliche gewesen; 
als er allein war, warf er das Buch hin 
und sprang hastig auf. 
- und mit solch einem Weibe muß ich 
nun täglich zusammen sein, weil es mein 
Weib ist!" Alles in ihm war in Aufruhr; 
vielleicht war es doch am besten, daß sie 
sich trennten. Mochte cS auch unliebsames 
Aussehen erregen — besser, als daS Mar 
tyrium solcher Ehe zu tragen! 
. Eine Stunde später traf er Ella im Wohn 
ä i Umt l r V Sr ?'e groß an; sie bemerkte 
esund sagte triumphierend: „Ah, Du scheinst 
^/I Zu wunderu, mich noch hier zu sehen! 
vledoch habe ich mir die Sache anders über 
legt - ich bleibe bei meinem Kinde! — 
iHi mußt Dich schon daran gewöhnen, mich 
ì od > lwch hi-r als Deine Frau - als Frau 
. ņ Wolfsburg zu sehen! Den Gefallen 
ue ich Drr nicht, Dich »on meiner Gegen 
i"! — ich weiche keiner anderen. 
! „ /oute unser Zusammenleben eine Hölle 
m sich schließen." 
„Wie cS Dir beliebt", sagte er kalt. 
In diesem Augenblick trat der Diener ein. 
eine Karte auf dem silbernen Brett. 
^ „Herr Graf Meßdorf wünscht der gnädigen 
Frau seine Aufwartung zu machen." 
Ehe Gabriele etwas erwidern konnte, sagte 
Wolf schnell: 
„Die gnädige Frau bedauert, da sie nicht 
ganz wohl ist, doch werde ich den Herrn 
Grafen begrüßen." 
Der Diener verbeugte sich und verschwand 
Da fuhr Ella auf: 
„Was fällt Dir ein? Ich werde Meßdorf 
doch begrüßen!" 
„Das wirst Du nicht tun; ich »erbiete 
Dir", sagte Wolf in entschiedenem Tone 
und ging damit hinaus. 
Kaum zehn Minuten später sah Ella die 
chlanke, etwas lässig gehaltene Gestalt des 
Grafen das HauS »erlaffen. Wolf kam 
zurück. ' 
»Dir zur Orientierung, Gabriele, daß 
wir auch an dem Effen im „Prinz »on 
Preußen" nicht teilnehmen werden, zu dem 
Du ebenfalls leichtsinnigerweise Deine Zu 
stimmung gegeben hast, ohne mir etwas davon 
zu sagen. — Ich habe deutlich abgewinkt, daß 
ich mit ihm nichts zu Inn haben will, und 
ich hoffe, daß Du Dein Verhalten ebenfalls 
danach einrichten wirst! Rechne mittag 
und abend nicht auf mich; ich bin mit 
Srrachwitz zusammen und will Dich mit 
seinem Anblick verschonen, um Dir darin 
entgegenzukommen. Ich bin im Kasino mit 
ihm. — Adieu!" 
Er verneigte sich und ging, wäbrend sie 
in ohnmächtiger Wut das Taschentuch zerbiß. 
War ihm denn gar nicht beizukommen? 
Wolf trug noch dem Stubenmädchen auf 
das kleine Kabinett neben seinem ArbeitS- 
simmcr als fein Schlafgemach einzurichten. 
Er hatte es schon öfters dazu benutzt, erstens, 
wahrend feme Frau im Wochenbett lag, dann 
auch zur Zeit der F-lddienstübungen, um fie 
fl şpâtes Nachhausckommen oder 
Frühau,,.ehcn nicht zu stören — jetzt aber 
»oute er es ständig benutzen. Dann suchte 
er seinen Knaben im Kinderzimmer auf, nahm 
a-tlich Abschied von ihm und ging dann 
ort. Hastig stürmte Haffo ins Wohnzimmer. 
„Schnell, Mama, mache das Fenster aus; 
>apa geht fort und will winken!" 
Dabei bemühte er sich schon, es zu öffnen. 
„Unsinn", zürnte sie, „das Fenster bleibt 
u! Willst Du ungezogenes Kind mir die 
Rumen umwerfen?" und unsanft hielt sie 
ihn davon zurück. 
Mit seinen großen dunkeln Augen sah 
Haffo sie an. 
„Hab' doch nichts getan, Mama, daß Du 
nicht erlaubst, Papa zu winken! Haffo sagt 
' Papa."
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitungsband

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer Eintrag im UB-Katalog
TOC

Ausgabe

PDF RIS

Bild

ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitungsband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
URN:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Ausgabe

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

URN:
URN:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

N.p., 1905. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment