Rendsburger Wochenblatt:

Bibliografische Daten

Zeitung

Persistente ID:: PPN1831318695

Titel:: Rendsburger Wochenblatt

Untertitel:: Tageblatt

Dokumenttyp:: Zeitung

Herausgeber:: Möller

Erscheinungsort:: Rendsburg; Universitätsbibliothek Kiel

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Slesvico-Holsatica; Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-8830407

Persistente ID:: PPN1831866293

Dokumenttyp:: Zeitungsband

Erscheinungsjahr:: 1905

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Zeitungen; Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Physikalischer Standort:: Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:: PPN1831318695_1905-05-14_112

Titel:: Ausgabe vom Sonntag, den 14. Mai 1905

Strukturtyp:: Ausgabe

Erscheinungsjahr:: 1905-05-14

Sprache:: Deutsch

Physikalischer Standort:: Stadtarchiv Rendsburg

e in tot“ t in und Tie can- Nn* fhin iffes zlich liier igen rne* ge teilt ogi- mit- !gen ln es liot- seln >itet stich zer- rdc- der aus roß illid zer- hcn ,c>n ein eine iien >lich ;ren [slUt die lie? I)C‘ [lief ltd 1 mil hen in' den «nt n'i f ijtifl rfr lin ed' ,ct" «ns frei htS H-Ms 2,16SP.£„ httx «à ^ durch die Post bezogen 2,25 ml. şillprodiston IC., jedoch ohne Bestestzeld. . « Jnsŗrtionsprrt» r "Nltzeile oder deren Raum 15 Pf,., für Rellamen 25 Pf,. Ältestes und ejelefenttes 23lcitt itn Kreise Äendsļ>urg „Der Landwirt" (Zeitschrift für die politischen und sozialen Interessen der Landwirtschaft) wird dem Rendsburger Wochenblatt gratis beigegeben. Bei Betriebsstörungen irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung dieses Blatter vorbehalten. Är. 112 â Şttj« kill pit« Mt 'klld: şîistk Xn\ Erzählung, Ausland, Inland, ">4ļe Heilungen, Vermischtes, Marlt- ' «atur, Anzeigen sowie die MttttzlļĶgêbkÌlllgk. , «orgewGerichls. ģ Ņcià- ^2. Mai. Eine Vertagung ojlş °ges, nicht ein Schluß der Ses- etl ^tif r s nac ^ à Meldung eines parla- Berichterstatters in Reichs- Äs entschieden. Der Reichstag àNt stl) teilte Plenarsitzungen höchstens Nun U ' Ņai ausdehnen, um dann die Her V beginnen, die bis etwa Mitte Ņ k r s' Mern ivürde. Mai. Herrn Dr. med. 'le à ģ" ,n Berlin, der bekanntlich wert- Ņ°Äi°^èŅ'^lethiologie der Syphilis, Glinde Men e - .... . I |( a ' ° eg Scharlachs und der Maul- ^fx^cheuche gemacht hat, sind, tvie '»> lgch^'om preußischen Kultusministe- ' eit en 1 ° Mnrk zur Fortsetzung seiner Ņļx. îur Verfügung gestellt. "te tjj Mai. Ter Kaiser erĻļiu, ILU) w? Unt 8 Uhr mit seinem Gefolge 4 stg^'obil vom Generalkommando in h- m Exerzierplatz von Frescaty, I45 _ Königs-Jnfanterie-Regiment Garni.- besichtigen und den Vorbeimarsch ö I n ^Ņctz abzunehmen. "îşch-wàl Mai. Zu dem Streit der Arbeiten Äschen' Brauereien mit ih derVyrNuEährt die „Frkf. Zeitung“, ?ez Kon, Ķde des deutschen Brauerei- ^kch-weûpn^îenrat Henrich sich an den 1 ^oriei,. Eschen Brauereiverband mit >kit - gewandt hat. den ganzen che n. . Schiedsgericht vorzulegen, das '^eteŗ 61 Brauereibesitzern und Arbciter- şch à Zusammengesetzt sein würde, die "us den beteiligten Provinzen - hob àŗden sollten. Diesen Bor-! 'ereitzEs. die rheinisch-westfälischen '"bt, -. aber ablehnen zu müssen [E ". Ue diesen Streit durchkämpfen nung sprach die Notwendigkeit einer baldi gen Wiederherstellung der Ordnung aus. Ter Minister versicherte, die Regierung werde alles tun, um die Sicherheit der Personen und die Arbeitsfreiheit aufrecht zu erhalten. Diesbezügliche Instruktionen sind dem Polizeipräfekten bereits zugegan gen. Wien, 12. Mai. In der Wiener Hoch schule hat sich ein vorbereitender Ausschuß zur Gründung einer akademischen Anti-Duell-Liga gebildet. In dem Aufrufe an die akademische Jugend heißt es unter anderem: Es sei die Pflicht der akademischen Bürger, auch in dieser Hin sicht an der Spitze der Gesittung zu stehen und sich aufzulehnen gegen einen straf baren und lästigen Zwang. Den Ausruf haben Studenten aller Fakultäten der Universität und der Technischen Hochschule unterzeichnet. Wien, 12. Mai. Bei Kumanowa er eignete sich ein erbitterter Kampf zwischen einer serbischen Bande und türkischen Truppen. Letztere verloren 150 Mann. Die Serben flüchteten über di« Grenze, die militärisch besetzt wurde. Der Ues- küber Bali verlangte Verstärkungen. Boris Sarasow erhielt seitens der makedonischen revolutionären Organisation Drohbricşe. Bulgarische Banden sperrten die serbischen Schulen und Kirchen in Monastir. Die serbische Bevölkerung ist darüber sehr er regt. Blutige Zusammenstöße stehen für die nächsten Tage bevor. Wien, 12. Mai. Im Abgeordmten- hause brachten heute die Alldeutschen chöaerer, Stein und Genossen einen An trag ein, der unter Hinweis auf die Vor gänge in Ungarn die Vorbereitung von Gesetzesvorlagen verlangt, durch welche die PoMischx wschmschau. “ ■»*»«» Das Ereignis der letzten Woche war in' ' ' ® emmn deutschen Landen die Feier anläßlich des 100. Todestages Friedrich Schillers. Von der Nordsee bis nach Siebenbürgen, von Schleswigs Nordgrenze bis zum' kleinsten Bergdorfe der deutschen Schweiz, ja selbst im Auslande vereinigte fich alles, was deutsch spricht, im Andenken an den großen Toten zu feierlichen Festakten. Seit den Tagen der Befreiungskriege, die alle Dcuļfchsprechenden gegen den französischen Eroberer einte, ist noch kein Tag dagewesen, der alles, was deutsch spricht, so einmütig zusammengesehen hat. „Ein Jahrhundert und wieder eins, ind wieder wird Hergehen, man wird ihn erern von Jahrhundert zu Jahrhundert und endlich wird eine Feier kommen, wo die Menschen rufen: Seht hin, er hat recht gehabt mit seinem hohen Bilde der Freiheit und schönen Menschlichkeit." So sprach am 10. November 1859 der berühmte Aesthetiker Friedrich Bischer. Der 9. Mai 1905 hat durgetan, daß Bischer wohl auch ferner recht behalten wird. Der Zug nach Freiheit er- üllt jedes Menschen Brust. Nach Freiheit lechzt insbesondere das russische Volk und sie 'oll ihm nun auch in beschränktem Maße werden. Der SemSki Sodor soll das Unter Haus, der Reichsrat das Oberhaus bilden, keine Gruppe der Bevölkerung soll ohne Ver- ircter^ bleiben und die Volksvertreter sollen 15 Rubel Diäten erhalten. Es kennen Die Regierung muß inbezug cm Marokko ihre Handlungsfreiheit bewahren und auch der „Impartial" warnte die Re gierung, sich von Delcaffs übertölpeln zu laffcii Aber auch die Türkei hat nun Delcasts zum Schaden Italiens gegen sich erregt. Nach dem „Corriere" will jetzt der Sultan »on keiner Konzession in Tripolis etwas wissen, mißtraut er jeder fremden Initiative, die Tripolis betristt, besonders nach dem stillschweigenden Uebcreinkommen zwischen Frankreich, England und Italien über die Zukunft dieser seiner Provinz, will nun der Sultan eine aus deutschen und türkischen Offizieren gebildete Kommission nach Tripolis absenden, damit diese die be stehenden For-S inspiziere, ausrüste und einen VerteldlgungSpian ausarbeite. Im Kapparlament hat jüngst der einst viel genannte Räuberhauptmann Dc. Jameson erklärt, daß die Kapkolonie strengste Neutralität zwischen den beiden kriegführenden Parteien, den Deutschen und den Herero bewahre. Ein Mensch, den die Buren nicht einmal des Strickes wert hielten, gewährt also den schwarzen Raubbanden in Deutschsüdwestafrika dieselben Rechte und Vorteile wie dem Dcut- chrn Reiche und unterstützt damit direkt die Gegner desselben. Andernfalls wäre ja auch längst schon der H-reroaufstand zu Ende' während jetzt dank Differ Neutralität der eng,sichen Ķâpkoîonie noch gar mancher SsvPfen deutschen Blutes afrikanische Erde Iranern wird. Das ist für die Neutralität um Burmkriege der Dank Englands an Deutschland, wie der ostasiatischc^ Krieg der englische Dank an Rußland, die gegenwärtige mißliche frauzösische Situation der Dank an Frankreich ist. Doch all-S das eben nur — .12 Mai. Das Koblenzer Obcr- . verurteilte den Unteroffizier ‘‘ 30. Infanterie - Regiment in dämmert also im Osten, nur im fernen Osten in dir Mandschurei will sich den Kämpfern gegen das Mongolentum das Morgenrot noch immer nicht zeigen. Der Japaner dringt immer weiter nach Norden Scr - „r,Şein Zîtl ist den Russen gleichzeitig ŞfÄS’-r bi- Verwaltung Bosniens Ungarn über-liche Wie iefjt immer mefi, w V!, !'i ■XCÄ. « ^èîsÛS’ÎŞSïT SàĢŞ « Ş. f ÄÄ Ä? Ä SSÄ SL "SÄ -à wwt = L Ät- ISSIäSä s « Instrukteur in der japanischen Armee an- gestellt, dann wurde er Attachee bei der französischen Gesandtschaft in Tokio und ist jetzt Kaufmann und Vertreter der Muni tionsfabrik von Chainande, dabei zugleich! Korrespondent der Zeitung „Petit Parisien." Tie Blätter sagen, Frankreich habe durch! merkwürdige ^Auffassung seiner neutralen Verpflichtungen der russischen Flotte eine Basis in den ostasiatischen Gewässern ein geräumt, mithin Rußland ungeheueren Vor teil gewährt und Japan unersetzlichen Scha- deip zugefügt. Sollte dies fortdauern, so müßte Japan notgedrungen an England appellieren, ihm gegen eine Kombination beizuştehen, die den Charakter des Krieges ändere. Petersburg, 12. Mai. Zu der Un terredung Kuropatkins mit dem Korrespon denten der „Nowoje Wremja" wird noch mitgeteilt, Kuropatkin habe bei der Be schuldigung, daß seine Befehle in der Schlacht von Mukden nicht ausgeführt wor den seien, auf den General Bilderling ab gezielt, mit welchem Kuropatkin ständig Tifferenzeri hatte. Ueber seine angebliche Rückkehr nach der Heimat äußerte sich Kn- ropatkin anit keinem Worte, ebenso wird von seiner Umgebung erklärt, man wisse nichts davon, daß der General seine De mission eingereicht habe. London, 12. Mai. Der „Daily Teļe- _ aph" meldet, daß Präsident Roosevelt eine Bemühungen, einen Friedensschluß herbeizuführen, fortsetzt. Er hat sich darüber informiert, welche Bedingungen der russi schen Regierung und welche 'Bednigmigen den neutralen Mächten angenehm sein wür den. Die von der russischen Regierung ge wünschten Friedensbedlngungen schließen jedoch jede Aussicht auf einen baldigen Frie densschluß aus. . noch Nļf’' 12. Mai. Al* und angemeldet. Der hiesige , iv ;i n « -- v Z i m m e r e r st r e i k ^h»t.' nachdem er fünf Wochen ge- dunsten der Arbeiter beendet Jasolge eines sischotz in dem benach- ļ big p. Walterêweîļer der 20 jähr. i Ģegelļibesitzers Faster seinen $ „uģ besten Geliebte, ein >?br - pUnädche!', mit einem Hammer: % verhaftet. '«'tlHÌ?' im März hörnte tlR beschlagnahmte Ham- ynagoge versammelt worden und hätten übriacriS seit uralten Ke'iten„ schwören müssen, daß si- an dem Brande Wehrmittel der Mongolen aber dm Javan«m A^cklichere unlängst im Gouvernement unschuldig sind. Mittlerweile drangen ist es vorbehalten geblieben m ? n 1 “ r -r" die russische Ein Bauern in die Läden der Juden ein, plün- lion und ausgedehnten ' «nwmdu?^ !»- '^^er,chast die .Juden direkt beraubte und - Meisterschaft ge L 7n m ? gep miderten Sachen nach Hanse trug . . ..... . wie bei Liaoion» ««s* «1?« ^ Polizei verhinderte wiederholt das Lö- Verteidiger 50 schwer und 10 leichter verletzt wurden, nicht eher -u ermatten als' bis Linewitick brennenden Judenhäuser. Ganze ~ ' Auch in den Orten Czeladz und in Winniea seinen Kameraden zur Se' wohlbehà ch , Tì'” "Şnļstg demoliert, da Um es zu Judenhetzen, die von Militär Wladiwostock weiß." Roschdestwcn-^S lanqes mste..^ Petroleum be unterstützt wurden. Verweilen an bj« b niedergebrannt. Insgesamt Ä L Lch.,VLsä '4 -à î.. 4., d.. Ņ «L Şî«îî« . ì — -‘o'-avMvuuuu utim’ mu Dem- eenem Truppenansgebot allmählich die Ord- » .«Ä»* mrtzl-'Ä. bfmenlUrt t.j ««,. '«-«7ch 53*^»»^ **"fî Mai. Jnsormierterseils ì><iuis"' bie Erneuerung des ,n 'Ällianzv rtroges sei im C; 12 s bischte Sache. , sie L • Mal. ((3 e-P^^c.stê brieflich kenaàich- S'3 % ~ en Wünschen der Kammer lîM-r>à^-ailer der französischen ģ k îEîkķ,-!,"? ru wahren, sowie üb« ^àaşi^Uņgder Neutralität Frmtt- "îen î"erpellirr«ņ werde üder die 'siche Di! ca sie' g troff-n habe ^!ch Der Abgeordnete drückt ?ļj.°ald ' daß die Interpellation lg ^àwtung gestellt werde. lf (r etit W s- '' Şeit dem 1. Mni ^'sibirdie ' î^^e>işp°^şìieren, über ^ iZ ^lalten. Der Minister des ì?"'geqc>„P."fallen Departements şê protà" Trennung von Kirche iV: OteiT . ‘•toteren. !«• o wnus, tami ^ftern eine Abordnung < '5 er itS e m,g Mis Limoges, welche iii?“^ de,-' schwierige Lage, die ^de, . fortwährenden Unruhen '"^hielten. Tie Abvrd- Mo stau, 12. Mai. Aus Tomsk wird aallis»<>n nM.;»n ***««.»,* 9eiua)iroet|e große Arbeitermam- berichtet: In Chichuschin wurde verflossene Bull kann eben hint L* „ja* mifim iJl ? stattfinden. Da man eine Wie Nacht von bewaffneten Personen ein Akten- NoschdeStwenSkv ^dem^^nķr a»ch^»'nter der Schrecken vom 21. Januar (nt şş, d-n «»return. d,s 4. Sitnt. li», Ï „Tiü ÎL Î , n . > »»»>- b-,utcht-t. hnt d-t Lndmid d-, fSS ^ s f s- " - auogiörochrn. Die Arbeiterführer haben Einlassen mit Lord Lansdownc der dümmste! r\ 6« ,en ^'«tïenben^ jebe Autorität ver-jStreich seines Lebens war? Hoffentlich, Ttt .Al'kK. d^LLî « d°ch Şm «Ģ, d°ß> In der Mandschurei beginnen bereits ibn [pin! rl Ms r» Ģauner auch für, wieder Scharmützel, die aber vorläufig noch -n ^ M^chuß Pulver wert lst, daß er nicht erkennen lassen, ob sie nur die Bor- m der Marokkoaffare England gar nicht postengefechte zu einer großen Schlacht sind Si» -ff er,? to daß er jetzt nicht nur Zunächst scheint es, als ob ernstere Kämpfe Sl. öffentliche Memung Deutschlands, sondern hier noch nicht in Aussicht stehen so roenin SVh- ÄT P ra So wie auf de.n Seekriegsschanplatze. ' 0 schneb d,e Madrider Zeitung „El Liberal":! Im Vordergründe des Interesses stebt , Da die Cortes geschloffen find, muß diel vorläufig noch das Verhältnis zwischen Ja Presse der Reaieruna d e ....if <. > , .-O“- lor-n. Unruhen werden befürchtet Pola, 12. Mai. Hier sind 2 Soldaten an Genickstarre erkrankt. Washington, 12. Mai. Auf einem zu Ehren der Delegierten zum internationalen Eisenbahnkoiigr,ß veranstalteten Bankett . verlas der deutsche Botschafter Freiherr Millionen Speck von Sternburg ein Telegramm des deursch-n Kaisers, das denr Wunsche Ausdruck gibt, daß der persönliche Gedankenaustausch der heivorragendsten Veitreter des Eisen bahnwesens zum dauerden Vorteil des internationalen Verkehrs dienen möge. Der Kongreß dankte dem Kaiser telegraphisck 'für seine huldvolle Botschaft. Presst der Regierung die Gefahr und die pan und' °?Scheure Verantwortung zeigen, die Spanien tung des angeblichen Spions Bouqonin n7r auft wenn es mit verhängnisvoller Leicht- noch verschärft wurde ^ u a°‘U" nur fertlgkelt anläßlich der Reise des Königs! Ter Jranmşe Rmiom.t» r “‘5 *“ iS «nb 8on»on «nûbetltļte SStt.ļunterfoictjt u»d dtrftlà spâļû p àmà» ķflcht-c,-» „ngqt. Nà-Ich und Sng.!sch„nmmnm «nst. n«t ,1““S Außsrsuropäische Gebiete» — Nach einer Feststellung durch einen bekannten Newyorker Finanzmann ist nach gewiesen, daß John D. Rockefeller der Standardölkönig, der reichste Mann Amerikas ist. Er besitzt nicht weniger als 2000 Mill. Mk. Andrew Carnegie, der Zweitreichste, hat „nur" 1000 Mill. Mk. und William Waldorf Astor, als Ditter, bloß 800 Mill. Mk. Dänemark. — Das dänische Fahrzeug „Marie" brachte m Frederikshavu 24 schwere Blöcke norwegischen Marmor ein, welche aus dem vor mehr als 100 Jahren bei Laisö gestrandeten Schiffe „Eliel" her rühren. Der Marmor war damals 'für oie Kopenhagmer Marmorkirche bestimmt. Eugland. 65 595 Ratten wurden im vorigen Jahre auf den Schiffen und in den Wa renhäusern der Londoner Docks gefangen und getötet. Seit dem im Jabre 1901 eingeführten systematischen Rattenfang zur Verhinderung der Verbreitung der Beulen- )<st und andrer ansteckender Seuchen sind 328 377 Ratten an das Londoner Gesund heitsamt abgeliefert worden. Schweiz. Dir ^Vorarbeiten für eine Dampf- oder elektrische Bahn vom Gotthard zum t m p l o n (Locarno — Domodossalo) durch die Täler Cento valli und Vigezzo werden, wie der Täglichen Rundschau aus Locarno ain Lago maggiore ge trieben wird, eifrig betrieben. Man glaubt, daß der Plan für diese näckste V-rbmdung der Linie des Gotthard mit der des Simplon ohne größere Schwierig keiten durchzuführen sein wird. , Äkrrßland. Petersburg, 13. Mai. Der Zar yat jich nunmehr gegen den Rat seiner Umgebung dazu entschlossen, jede Woche we nigstens einmal nach Petersburg zu gehen, «eit dem 21. Januar hat sich der Zar vmi der Hauptstadt ferngehalten. Er hat während der letzten drei Monate zu wie- derholten Malen nach Petersburg übersie deln wolleii, ist aber jedesmal geradezu ver hindert worden, Zarskoje Selo zu Ver lässe». Die höchsten Polizeibehörden gaq ben ihm zu verstehen, daß die Lage der Dinge so gefährlich sei, daß die Polizei kei nerlei Verantwortung werde übernehmen können.

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