UB Kiel digital Logo Vollbild
  • Erstes Bild
  • Vorheriges Bild
  • Nächstes Bild
  • Letztes Bild
  • Doppelseitenansicht
Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment

Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8045328
Persistente ID:
PPN1831866250
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1902
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1902-01-26_22
Titel:
Ausgabe vom Sonntag, den 26. Januar 1902
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1902-01-26
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1902, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Januar 1902 (1)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. Januar 1902 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Januar 1902 (3)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. Januar 1902 (4)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. Januar 1902 (5)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Januar 1902 (6)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. Januar 1902 (7)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. Januar 1902 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Januar 1902 (9)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. Januar 1902 (10)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. Januar 1902 (11)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Januar 1902 (12)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. Januar 1902 (13)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. Januar 1902 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Januar 1902 (15)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. Januar 1902 (16)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. Januar 1902 (17)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Januar 1902 (18)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. Januar 1902 (19)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Januar 1902 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Januar 1902 (21)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. Januar 1902 (22)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. Januar 1902 (23)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. Januar 1902 (24)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. Januar 1902 (25)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Januar 1902 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Februar 1902 (27)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. Februar 1902 (28)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Februar 1902 (29)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Februar 1902 (30)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Februar 1902 (31)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Februar 1902 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Februar 1902 (33)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. Februar 1902 (34)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Februar 1902 (35)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Februar 1902 (36)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Februar 1902 (37)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Februar 1902 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Februar 1902 (39)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. Februar 1902 (40)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Februar 1902 (41)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Februar 1902 (42)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Februar 1902 (43)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Februar 1902 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Februar 1902 (45)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. Februar 1902 (46)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Februar 1902 (47)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Februar 1902 (48)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. Februar 1902 (49)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Februar 1902 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. März 1902 (51)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. März 1902 (52)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. März 1902 (53)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. März 1902 (54)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. März 1902 (55)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. März 1902 (56)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. März 1902 (57)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. März 1902 (58)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. März 1902 (59)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. März 1902 (60)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. März 1902 (61)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. März 1902 (62)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. März 1902 (63)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. März 1902 (64)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. März 1902 (65)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. März 1902 (66)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. März 1902 (67)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. März 1902 (68)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. März 1902 (69)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. März 1902 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. März 1902 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. März 1902 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. März 1902 (73)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. März 1902 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. April 1902 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 03. April 1902 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. April 1902 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. April 1902 (78)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 06. April 1902 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. April 1902 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. April 1902 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. April 1902 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. April 1902 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. April 1902 (84)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 13. April 1902 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. April 1902 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. April 1902 (87)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. April 1902 (88)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. April 1902 (89)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. April 1902 (90)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 20. April 1902 (91)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. April 1902 (92)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. April 1902 (93)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. April 1902 (94)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. April 1902 (95)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. April 1902 (96)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 27. April 1902 (97)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. April 1902 (98)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. April 1902 (99)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Mai 1902 (100)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Mai 1902 (101)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Mai 1902 (102)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. Mai 1902 (103)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Mai 1902 (104)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Mai 1902 (105)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Mai 1902 (106)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Mai 1902 (107)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. Mai 1902 (108)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Mai 1902 (109)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Mai 1902 (110)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Mai 1902 (111)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Mai 1902 (112)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Mai 1902 (113)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. Mai 1902 (114)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Mai 1902 (115)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Mai 1902 (116)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Mai 1902 (117)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Mai 1902 (118)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. Mai 1902 (119)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Mai 1902 (120)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Mai 1902 (121)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. Mai 1902 (122)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. Mai 1902 (123)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Mai 1902 (124)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. Juni 1902 (125)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. Juni 1902 (126)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Juni 1902 (127)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. Juni 1902 (128)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. Juni 1902 (129)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Juni 1902 (130)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Juni 1902 (131)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. Juni 1902 (132)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Juni 1902 (133)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. Juni 1902 (134)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. Juni 1902 (135)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Juni 1902 (136)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Juni 1902 (137)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. Juni 1902 (138)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Juni 1902 (139)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. Juni 1902 (140)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. Juni 1902 (141)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Juni 1902 (142)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Juni 1902 (143)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. Juni 1902 (144)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Juni 1902 (145)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Juni 1902 (146)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. Juni 1902 (147)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Juni 1902 (148)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. Juni 1902 (149)

Volltext

àîLLî-L» 
tmdletz 
tonnaiemitN' 
Schleuse. Abz»- 
!, 1. Etagc„ 
lhe ' 
lchtermeister, 
AmdsKUrger W DsHeMaļļ. 
;7. 
loarkroôe, 
e 
rrnSN. 
ie Nr. n 
Verkauf utiļ'e^ 
een an WrA- 
ts. Vergütn»» 
si on. 
ä 6ô,, 
burg 21. s 
nrene; 
tx i:n Siegels 
ir ein jungeķ 
> im HauZE 
unter R. 6® 
31. erbeten.^ 
Dame sucht 
igen zum !• 
^UlVUJUty 
hen kann, 
clich. Hiera»! 
ere in 
. erfragen.^ 
suchen tf> ! 
Bezugspreis: 
I Vierteljährlich 2 MI., frei ins Hans 2,15 MI., 
für Auswärtig- durch die Post bezogen 2,25 MI. 
l incl. Postprodision -c., jedoch ohne Bestellgeld. 
Jnsertiouspreis: 
pro Petitzeile oder deren Raum 15 Psg., 
, für Reklamen 2» Psg. 
ş— 
,ä 
Me_ 
Aeltestes und gelesenstes Blatt im Uxeise Rendsburg. 
ŞZ. JsîhŗgMîg. 
Druck und Verlag von dem verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H. Gütlein Nächst.), Rendsburg, Mühlenstraße 18. 
_sdļ 
7i e 
„Der Landwirth" 
(Zeitschrift für die politischen und socialen! 
Jntereffen der Landwirthschaft) wird dem | 
Rendsburger Wochenblatt gratis beigegeben 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieserung I 
dieses Blattes vorbehalten. 
Sonntag, den 26. gcrnuar 
1902. 
stückigen Gebäudes schlugen nun die!Abessinien einschiffen, welche den Auftrag, New Yo rk, 24. Jan. Der Vertreter 
Flammen empor. Krachen fund Gepolter, hat, dem Negus Menelik 12 Galadegen zuI der columbischen Liberalen erklärt, ein Tele- 
Zischen und Sausen verkündeten den Ein- überreichen. gramm erhalten zu haben, daß General 
stürz der einzelnen Theile der Stockwerke, M o ns, 24. Jan. Die hier herrschende Barem sich in Poraiso befinde, wo er Ver- 
bald sank auch das Dach in die Tiefe.ş Finanzkrisis dauert fort. Nach der Flucht) stärkungen erwarte. Gleich nach Eintreffen 
Auf weite Strecken hin war der Aufenthalt des Bankiers Beckmann haben nun auch der Verstärkungen werde er Colon angreifen. 
geradezu lebensgefährlich, das Feuer ver 
breitete eine ungeheure Gluth, welche jede 
Annäherung an das brennende Haus fast 
unmöglich machte und die Löscharbeiten 
aufs Aeußerste erschwerte. Leider fanden 
der Bankier Gilmet sowie zwei große Han 
delsfirmen ihre Zahlungen eingestellt. 
Paris, 24. Jan. Die Liga der Men 
schenrechte in Paris und Brüssel wird heute 
oder morgen einen Protest gegen die Hin 
r. 
Zerret 
nr. 
Hotel. 
er«, 
fstraße 8.^ 
zes Papier 
erforderliş 
îķ» an die 
ües erbeten. 
zuverlässig^- 
•f 
Königstr^, 
Berlin, 24. Jan. Die Verhaftung 
Mkenhagens in Berlin ist, wie jetzt ge 
meldet wird, wegen Fluchtverdachts erfolgt. 
B e r l i n, 24. Jan. Wegen des schweren 
Unfalls beim Salutschießen in China, der 
ach an Kaisers Geburtstag vorigen Jahres 
Eignete und den Tod von fünf Mann der 
schweren Feldhaubitzen - Abtheilung zur 
2y9 e hatte, verbüßt gegenwärtig der Vice- 
ZĢchebel v. Gartzen, der s. Zt. als Ein 
ährig - Freiwilliger beim Garde - Fuß- 
artillerie - Regiment in Spandau gedient, 
"Nd sich als Unteroffieier der ostasiatischen 
Medition angeschlossen hatte, in Köln eine 
Festungshaft von sechs Monaten, zu welcher 
Strafe er als Urheber des Unfalls ver 
theilt worden ist. 
Leipzig, 24. Jan. Der Postdirektor 
Knoblauch wurde unter dem Verdachte, 
Defraudationen amtlicher Gelder begangen 
à haben, verhaftet. Die Höhe der Unter- 
^üungen ist noch nicht festgestellt, 
de ļ°, ^ u m , 24. Jan. Die Ruhr ist aus 
en Ufern getreten und überschwemmt die 
tn£ Schwerte ist jedenfalls erlitten mehr oder Minder schwere Ver- liche Entrüstung hervorgerufen. Die hol- zialdemokraten und Polizei zu einem Zu- 
aus°?b.!?^ten Trrnkwassers der Typhus letzungen Der Schaden beziffert stich auf; ländischen Blätter ziehen die Mitglieder des! sammenstoß, wobei 42 Verhaftungen vor- 
cv„ n Ņ S r • p r.-bŗ . 3 Millionen Kronen, ist aber voll- Schiedsgerichtes ins Lächerliche, weil diese-genommen wurden. 
^<rreslau 24 Jan. Von der hiesigenjständig durch Versicherung gedeckt. -nicht verhindern konnten, daß die Regelnj 
^trafļmmner wurde heute der Arbeiter- Belgrad, 24. Jan. Ein alter In--des Krieges nicht eingehalten worden sind.! , 
oleschke wegen Betruges zu, 1',»jvaltde feuerte vor dcm Skupschtina-Gebäudeş^ Portsmouth, 24. Jan. Gesterns Işş .şşsķļâ ļff ŞĶûşŗîķâ 
r ^ŗ^bhrleute in den Flammen denîrichtung der Boerenkommandanten Loffer 
Tod, sechs andere mußten schwer verletzt! und Scheepers veröffentlichen, um zu ver- 
ffortgebracht werden. Die Entstehungs- Hüten, daß iioch weitere Hinrichtungen von 
Ursache des Brandes konnte bisher nicht! Boerenführern, wie Kruitzinger n. s. w., vor- 
festgestellt werden. z genommen werden. 
Budapest, 24. Jan. Der Brand der.!' Paris, 24. Jan. Die beiden beden- 
Concordia-Mühle dauert fort und dürfte'tendsten Zündholzfabrikanten von England, 
noch mehrere Tage ìoähren. Das aus Bryan und May, öeschüftigen sich äugen- 
sechs Stockwerken bestehende Gebäude istzblicklich mit der Bildung eines großen 
ein einziges Flammenmeer. Die Feuer- ~ ~~ 
wehr arbeitet mit allen Kräften, um den 
Brand zu lokalisiren. Bei den Lösch 
arbeiten sind drei Feuerwehrleute in die 
Tiefe gestürzt und verbrannt, 9 andere 
Panama soll jetzt nicht angegriffen werden, 
aber die Insurgenten werden versuchen, die 
Lebensmittelzufuhr zur Stadt zu verhin 
dern. Das amerikanische Kanonenboot 
„Mariela" erhielt Befehl, nach Colon ab 
zudampfen. 
Antwerpen, 24. Jan. Wie hier ein 
gelaufene Telegramme berichten, ist an der 
Scheldemündung in der Nähe von Blissin- 
gen ein großer Dampfer auf Grund ge 
rathen und geborsten. Der Name des 
Dampfers ist noch unbekannt und ebenso 
weiß^ man noch nicht, ob und wie viel 
et- rj „ , ,, . Menschen dabei umgekommen sind. Die 
Trusts. Dieselben sollen sich bereits mit Katastrophe ist jedenfalls durch den auf der 
verschiedenen deutschen, schwedischen und Schelde herrschenden dichten Nebel verur- 
norwegischen Firmen verständigt haben. j sacht worden. 
Haag, 24. Jan. Die Hinrichtung! Budapest, 24. Jan. Im 6. Stadt- 
Scheepers' hat in ganz Holland unbeschreib-!bezirk kam es gestern Abend zwischen So 
verlässiges 
»îî. 
. Pahl, 
mal. 
tlstr. 8. 
h 
lern bessere» 
gesucht. 
Exped. des 
»g. 
nhusen.^ 
allen häus^ 
gelaud, 
KönigstraA 
im* 
ting feit, 
;e Nr. l7> 
ifit 
1 Stube f 
Näheres »» 
mnftr. 59 
cil 190S 
2. Etage, 
caße Nr. 8^, 
rt 
mse. 
enftr. ļgy 
Thorstr^ 
fe Meynstraf 
iris in Ast^ 
mg von % 
. auch voll' 
cr^Patsi^ 
'îmsir- 
ļ. Klaffek 
ünster.) 
ķstsckholm, 24. Jan. Strindberg sandte 
n^^ovischen Akademie einen geharnisch- 
! Lr şotest gegen die Bertheilung des 
belpreises und erklärte, der Akademie 
angehören zu wollen. 
. Athen, 25. Jan. (Meldung der 
Agenee Havas). Das Gerücht von einem 
Mordversuch auf den König von Griechen- 
'llnd entbehrt jeder Begründung. 
Budapest, 24. Jan. Die größte Dampf- 
^le der Hauptstadt, die Coneordiamühle 
so der Soroksarer Straße^ 
der Flammen 
Manien unterzeichnete Petition ein, worin 
um Zurückziehung der au st ra- 
tischen Truppen aus Südafrika 
gebeten wird. Die Petition wurde vom 
Hause mit eisigem Stillschweigen entgegen 
genommen. 
Urrutzlschrr KauLtag. 
Abgeordnetenhaus. 
12. Sitzung vom 24. Januar. Die Berathung 
über den Etat der Domänenverwaltuna wird 
fortgesetzt. 
Abg. Got he in (freis. Vgg.) nieint, derLand- 
wuthschaftsminister habe sich 'mit solchem Aplomb 
auf den agrarischen Stuhl gesetzt, daß er wohl 
einen hörbaren Knax bekommen habe, und daß 
er sich Sachen geleistet habe, welche hier im 
Hause noch nicht vorgekommen wären. Seine 
Freunde hätten gewiß einen großen Theil des 
platten Landes hinter sich, trotz des großen 
Terrorismus, welchen die Agrarier bei den 
Wahlen entfalten. Es würden Leute entlassen, 
welche zu den freisinnigen Versamm! ungen 
gingen. (Sehr rich-.ig! rechts.) Sehr richtig, 
meine Herren ; so ich danke Ihnen. Warum der 
Minister in seiner Statistik gerade das Jahr 
1870 zu Grunde gelegt habe, könne er nicht ver 
stehen. Vielleicht sei es aus dem Grunde ge 
schehen, weil in diesem Jahre die Familie des 
Ministers in den Besitz eines Gutes gelangt sei. 
Er habe schon im vorigen Jahr angeregt, große 
Domänen an mehrere kleine Besitzer zu verpachten. 
Die Folge wäre gewesen, daß man in diesem 
Jahre die große Domäne Sorau, welche, wie 
keine andere zur Zkrstückelung sich eignete, 
wieder an einen Besitzer auf 18 Jahre verpachtet 
habe. Was die Verschuldung der Landwirthe 
aribetreffe, so werde da vielfach übertrieben. 
Redner bespricht sodann die Getreidezölle und 
setzt die Gründe auseinander, aus denen seine 
Freunde gegen die Zolltarifvorlage wären, die 
Bauern in Pommern, Schleswig-Holstein, Olden 
burg, seien gegen die Getreidezölle. Einen 
tüchtigen Arbeiterstand könne man nur schaffen. 
en Boeren- 
, . ..»*» -••• *7' ^ uuutu Ņ «şiu-.Ģ ven rversucyen, welche zur vollen Zu-!fübrers Scheepers muß auch in Ena- 
J-J.g der Genchivdrener treten auf sich lenken wollen, weil ein von friedenheit verliefen, wurde von den Booten land unliebsames Aufsehen erreat Haben 
^ ^ te i,ann donmhm an die Skupschtma gerichtetes Gesuch) eine Schnelligkeit von 10 englischen Meilen! Deshalb bequemte sich der Krieasminister 
'^m Beisitzer enUaden wurde um Unterstützung unbeantwortet geblieben, erzielt. Brodrick im Uàbaá u her Sn 1 
8^tgckholm, 24. ,;an. Strindberg sandte Belgr ad, 24 Jan. Die „Frkf. Ztg." Petersburg, 24. Fan. Wie ver-jScheepers habe gegen' den Krieqsqebrauch Şgen Aŗbàstand könne man"nur schaffen 
meldet: Der serbische Kronprätendent Fürst!lalltet wird in näcksier si-si --in,- anüe-r-n'i-f,?» ks „ , <, " - Şch" , P-wenn man bei höheren Lohnen nicht auch gleich 
S etn pansiest an das serbische - PeUrsbiirg eintreffen. Thatsache, daß er ein Kriegsgefangener ge- 
riS„ .Vf' durch Er- Petersburg, 24. Jan. Der Kriegs- wesen, schließe nicht einen Proceß wegen 
ricytung eines Nationaldenkmals den Auf- zustand in dem Amurgebiete ist aufgehoben.! Mordes oder sonstiqer Vergeben aeaen die 
siand zu feiern, der vor 100 Jahren unters Brüssel, 24. Inn. Der Prinz von!Kriegsgesetze aus. 
- U" I , ^ H I I l- I , u-x. ^UU. MJK-V fUUg V U U : Jt i I uy y t’ f 
P-Äŗung seines Großvaters gegen die tür-, Wales wird morgen früh 2 Uhr 40 Min.j In derselben Sitzung des Unterhauses 
kischen Unterdrücker ausgebrochen. Gleich,-!Brüssel passiren. Von der Polizei sind um-!fragte Mac Laren an ob im Juli v I« 
îPlrtrt mil niovunf Si» OìlnmSitrt/i Sav ■ fAii 1 -ïl 's. . !i. o CYV1 . •/ 5 . 'VJ 
hingen enthielt, traten beide Mädchen in 
das daranstoßende Schlafgemach des Haus 
herrn. Noch immer unfähig zu sprechen, 
deutete Konstanze auf den Professor, der 
in seinem Bette lag, mid sank dann vor 
demselben nieder, die Stirn an den Bett 
rand gedrückt, während ein furchtbares 
Schluchzen sich aus ihrer Brust rang. 
Rest kreischte laut ans. Ein einziger 
Bück hatte sie belehrt, daß hier etwas Ent 
setzliches geschehen war. Der Kopf des 
£?L r - e rJ e, f, tC àtķ Wunden, welche 
das spärliche blonde Haar an vermiedenen 
Stellen roth gefärbt hatten. Selbst das 
Auge des Unkundigsten konnte sofort er 
kennen, daß der Mann todt war. ^ 
„Ermordet! Ermordet!" schrie Rest und 
n2 WFSfs Esse sie den Mörder 
noch in der Wohnung pnden, stürzte die 
beherzte Magd aus ernem Zimmer in das 
andere, um zuletzt unverrichteter Sache Zurück 
zukehren. Niemand befand sich in der 
Wohnung, als die beiden Mädchen Da 
alle Fragen an Konstanze, die vor Schluch 
zen nicht sprechen konnte, vergebens waren, 
eilte Rest auf die Straße hinab, um dem 
Schutzmann Anzeige ^ zu machen, den sie 
auf seinem gewöhnlichen Posten an der 
Straßenecke fand. 
Kaum eine Viertelstunde später war ein 
Criminalcommissar zur Stelle und die tele 
phonische Nachricht von der Mordthat be 
fand sich bereits auf dem Wege zur Staats 
anwaltschaft. Wie der Commissar schon 
nach oberflächlicher Untersuchung feststellen 
konnte, war der Tod des Gelehrten durch 
ern stumpfes Instrument, jedenfalls durch 
schlage mit einem eisernen Harmner er 
folgt; die Beschaffenheit der Wunden mit 
'•/. , „ ,. ,7 7T , ~ r' 1 s- n r r tu:, \ şşķi n nu maie -mac Daren an, ov im Juki v Js 
Dm hiermit die Gründung der,fassende Sicherheits-Maßregeln getroffen oder z,i irgend einer Zeit seit den Untlr 
.. Dynastie Karageorgiviez gefeiert werden.-worden. i -Lt. ^ 1 
e, wurde ein Der Fürst stellt zum Zwecke des Denkmals Venezuela 24 Jan Die Vasi"'V , I; Jji» fl ' Kitchener und Botha 
omm,,».,. Das Feuer kam m 50000 Frcs. ziir Verfügung. Das Mani- schreibt: Die Laae iß Irak aeaeàsiimi-î ? ■ E Beendigung des 
, ersten Morgenstunde zum Ausbruch.şfest dürfte in der gegenwärtigen Zeit bei!Zeitunasnachrichten unverändert^ "" Südafrika direct oder in- 
gab man das Alarmsignal und es, der Gährung in Serbien große Beachtung! Castro wird innerbalb -siner "gend emem Kabrnettsmitgliede im 
sämmtlichen Arbeitern unversehrt finden, i V? f } r ~ r ^wissen Zeit Namen der Boerenführer gemacht worden 
w Trete ru aewinnen Gleichzeitig trat! Marseille 24. Jan. Die Bolirel! um Note sachgemäß zu beantworten! seien. Balfour erwidert: Nein. Essei 
L^ühlenfeuerwehr in Aktion, und in verhaftete ein ISjähriges Mädchen,Ņderen! ausschen^"wil? ÌïtiJStfî?"! - ein b h erarti0e ^ S3otWlafl ber SRegierunfl non 
Kster Zeit langten auch die ersten Mutter und zwei andere Personen beschul-^Enalands Fm 1 tt!,. lä ^nterüenttoniirgenb ļemanb pge 8 angen, her tmftflnöe fei, 
O^itge der städtischen Feuerwehr an. digt sind, einen Fremden, dessen Identität! Rede Win mpil slw Pknt der Führer der Boeren zu sprechen. 
}£8& G«w!kL-s."»m'pch Ş 
echs- sich hier eine Lvenalmmmn 8ļ>â iiA«s, a..! lg , , , . ~..T |I . , in -'«n-'-'UOļ 
ill ZM VN Şllîlkt Röchlls. 
.^»ninal-Roman von Gustav Höcker. 
(Nachdruck verboten.) 
z.,^us einem kleinen Hause, neben dessen 
Mr sich ein Schild mit der Abbildung 
-/fr Mangel oder Drehrolle und dem 
Msatze: „Zehn Pfennig für die Stunde" 
. fand, trat an einem Februarmorgen eine 
Me Dienstmagd. Ihr ansehnlicher Leibes- 
Uifang hatte ihr in der Nachbarschaft den 
>nren „Professors dicke Rest" eingetragen; 
kà, rosige Roth der Jugend prangte in 
!wchen Farben auf den übervollen Wan- 
1r n ; über ihr gutmüthiges Gesicht, welches 
^ Zustande der Ruhe glänzte, als wäre 
holirt, perlten jetzt, trotz der frostigen 
^Meratur, dicke Schweißtropfen; denn 
si. hatte an der Drehrolle bereits ein 
^iges Stück Arbeit geleistet, und der 
ì»gkorb, der ihre runden Schultern drückte 
i»., bis an den Rand mit der blüthen- 
fef, , n Wäsche gefüllt war, stellte eine än 
liche Bürde dar. 
lj /Mi schritt dem nahen Hause ihres Ge 
tz zu, bewegte sich durch den kleinen 
^garten und die breite, mit Blumen und 
Mbesken bemalte Hausflur und keuchte 
n ihrer Last die mit einem Teppich be- 
ş Treppe binauf, langsam Stufe für 
nehmend unb mit der rechten Hand 
k. ® ent zierlichen Eisengeländer sich stützend. 
der Glasthür, welche in die Wohnung 
hsi.J und matte, gemusterte Scheiben zeigte, 
ì«sie einen Schlüssel, einen sogenannten 
!ik aus ihrer Schürzentasche, mit dem 
Sa Rest stand jetzt auf einem 
Corridor, welcher die Wohnung in 
Hälften theilte und durch ein großes 
verlangt ebenfalls eine durchgreifende und um 
fangreiche Enguete über die Lage der Land- 
wirthschaft. 
Präsident v. Kröch er: Meine Herren' Ich 
glaube zwar nicht das Recht zu haben, eine Zoll- 
tarijdebatte hier abzuschneiden, aber ich möchte 
S:e doch dringend bitten, diese Debatte nicht 
gar zu sehr auszudehnen, da wir sonst mit dem 
Etat gar nicht zu Ende kommen. 
Abg Freiherr von Wan gen heim (cons.): 
Landwirthe sich mehr mit der Vieh 
zucht beschäftigen wollten, so würde ihre Lage 
nur noch mißlicher. Sie links wollen, daß der 
Grundbesitz eine Waare wird, mit der man 
handelt, wie mit alten Hosen (Rufe links: Pfui!) 
Wir aber wollen dem Grundbesit, den Charakter 
der Waare nehmen. Anstatt auf den Groß 
grundbesitzer zu schimpfen, sollte man ihm 
dankbar sem für die große Mühe und Arbeit, 
welche et_ aufwendet für das Allgemeinwohl. 
Redner erörtert die wirthschaftliche schlechte Lage 
des Bauernstandes im Osten. Wie solle man es, 
um auf die Arbeiterfrage einzugehen, denn nur 
machen, stets höhere Löhne zu zahlen bei stetig 
fallenden Preisen für die Produkte? Zugegeben 
muffe doch werden, daß es in materieller Hinsicht 
den Arbeitern auf dem Lande bester gehe als 
den Arbeitern in der Stadt. Es handele sich 
einfach nur darum, andere und bessere Lebens- 
Fenster am anderen Ende sein Licht empfing. 
Gleich der erste Blick des Mädchens fiel 
auf einen dunklen Gegenstand in der Mitte 
streckte ŗŗ'dors, Es war eine lang ausge- 
SfoSf’t Gestalt, darüber konnte 
kein Zweifel obwalten. Tief erschrocken 
aber beherzt und resolut wie sie war, ließ 
Rest ihren Dragkorb herabgleiten und eilte 
aus die Unglucksstelle zu. 
„Gott im Himmel!" rief sie, „es ist 
Fräulein Konstanze!" Bewegungslos lag 
die schlanke Gestalt da. Das schöne Ant 
litz war todtenbleich, kein Zucken der lan 
gen, dunklen Wimpern, welche sich über die 
geschlossenen Augenlider legten, verrieth eine 
Spur von Leben; das rabenschwarze Haar, 
wohl durch die Wucht des Falles aufge 
löst, umfluthete regellos Kopf und Schultern. 
Rest hoffte, daß es sich nur um eine 
Ohnmacht handle. Sie holte Essig aus 
der Küche, richtete den Oberkörper der Leb 
losen empor und rieb ihr Stirn und Schlä 
sen mit der aromatischen Flüssigkeit. Wäh 
rend dieser unausgesetzten Bemühungen 
stellten sich allmählich leise Lebenszeichen 
ein, und endlich hoben sich die Lider und 
ein großes, tiefdunkles Augenpaar kam zum 
Vorschein. Aber nicht das milde Feuer 
lag darin, welches sonst aus diesen Augen 
strahlte, sondern mit dem Blicke des Wahn 
sinns starrte Konstanze umher. 
Plötzlich stieß sie, als besinne sie sich auf 
5 men . durchdringenden Schrei aus, 
raffte sich, wre von einer wilden Kraft be- 
leeu ļaļt ohne Hilfe empor und stürzte 
den Corridor entlang, Rest winkend, ihr 
Jl folgen. Durch ein großes Zimmer, 
welches eine Bibliothek und eine Anzahl 
von Glasschränken mit alterthümlichenSamm- 
den hineingedrückten Kopfhaaren .„p 
erkennen. 
Konstanze hatte sich so weit erholt, um 
die Fragen des Commissars beantworten 
zu können. Sie bekleidete im Hause des 
Professors die Stelle einer Vorleserin^ 
Frau Bruscher, die Wirthschafterin des 
ledigen Herrn, hatte gestern Abend eine 
Reise angetreten. Jeden Morgen um neun 
Uhr brachte sie ihm den Kaffee ans Bett; 
an ihrer Stelle hatte dies heute Konstanze 
übernommen. Als sie ins Schlafzimmer 
trat, entdeckte sie den Mord. 'Um Hilfe 
herbeizurufen, stürzte sie sogleich wieder 
hinaus, kam aber nur bis auf den Corri 
dor, wo sie, erschüttert von dem grausigen 
Ereigniß, die Besinnung verlor. Erst durch 
Rest, welche früh sieben Uhr zum Wäsche 
rollen gegangen und gegen zehn Uhr zurück 
gekehrt war, wurde Konstanze wieder zum 
Bewußtsein gebracht. 
Daß der Mörder seine That unter dem 
Schutze der Nacht ausgeführt habe, war 
erne sehr nahe liegende Vermuthung. Wie 
Rest zu berichten wußte, war vor einigen 
Jahren ein Dieb zum Corridorfenster ein 
gestiegen und hatte aus dem Sammlungs 
zimmer des Professors ein wcrthvolles 
Stück entwendet. Im Parterre des nur 
einstöckigen Hauses befand sich das Bureau 
eines großen Baugeschäfts, und unten im 
Hofe, auf welchen das Corridorfenster hin 
abging, lagen außer anderen Baugeräthen 
auch Leitern umher; einer solchen hatte sich 
damals der Dieb bedient. Der Criminal- 
beamte untersuchte das Fenster, fand es 
aber ordnungsmäßig von innen Verschlossen 
und ohne jede Spur irgend einer aewalt- 
itjsam bewerkstelligten Oeffnung. 
Fräulein Konstanze hatte zu diesen Er^ 
örterungen schweigend den Kopf geschüttelt 
„Es kann nicht während der Nacht ge 
schehen sem", ergriff sie das Wort. , Als 
ich vor emigen Stunden, etwa gegen acht 
Uhr, über den Corridor ging, muß der 
Herr Professor noch gelebt haben, denn ich 
hörte sem Hüsteln." 
„War es nicht etwa ein Röcheln, was 
Sie gehört haben?" meinte der Commissar. 
„Nein, es war sein gewöhnliches Hüsteln, 
entgegnete das Fräulein, „genau so, wie 
er es an sich hat und wie es immer klingt." 
„Um neun Uhr entdeckten Sie den Mord, 
also könnte dieser nur zwischen acht und 
neun Uhr geschehen sein", bemerkte der 
Commissar. „Wo hielten sie sich während 
dieser Zeit auf?" 
„In meinem Zimmer", gab Konstanze 
zur Antwort. Der Commissar nahm eine 
genaue Besichtigung der Wohnung vor 
Auf der rechten Seite des Corridors be 
fanden sich Speisezimmer, Küche, Vorrats 
kammer und die Wohnräume der zum Hau - 
halt gehörigen drei Frauen. Die ganze 
Zimmerslucht auf der anderen Seite hatte 
Tbûr-Ģ2? allem m Gebrauch. Die 
s S bem Corridorfenster, qing in 
hie" àusîî' und Sammlungssaal; von 
des sn „ trat man m bas Schlafkabinett 
If, Lessors und aus diesem in dessen 
Şltszmimer, welche beide keine Thür 
nach dem Corridor hatten. 
„Um in das Schlafkabinett zu gelangen, 
muß man also den ganzen Corridor ent 
lang gehen und den Weg durch den Samm 
lungssaal nehmen?" wandte sich der Com 
missar an Konstanze. „Nun liegt aber 
Ihr Zimmer diesem Saale gerade gegen-
	        

Zitieren und Nachnutzen

Zitieren und Nachnutzen

Hier finden Sie Downloadmöglichkeiten und Zitierlinks zu Werk und aktuellem Bild.

Zeitungsband

METS METS (Gesamtwerk) MARC XML Dublin Core RIS IIIF Manifest Mirador ALTO TEI Volltext PDF DFG-Viewer Eintrag im UB-Katalog
TOC

Ausgabe

PDF RIS

Bild

ALTO TEI Volltext
Herunterladen

Bildfragment

Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild Link zu einem IIIF Bildfragment

Zitierlinks

Zitierlinks

Zeitungsband

Um dieses Werk zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
URN:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Ausgabe

Um dieses Strukturelement zu zitieren, stehen die folgenden Varianten zur Verfügung:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Bild

URN:
URN:
Hier kann eine Goobi viewer eigene URL kopiert werden:

Zitierempfehlung

N.p., 1902. Print.
Bitte das Zitat vor der Verwendung prüfen.

Werkzeuge zur Bildmanipulation

Werkzeuge nicht verfügbar

Bildausschnitt teilen

Wählen Sie mit der Maus den Bildbereich, den Sie teilen möchten.
Bitte wählen Sie aus, welche Information mit einem Klick auf den Link in die Zwischenablage kopiert werden soll:
  • Link zur Seite mit Hinweisbox im Bild
  • Link zu einem IIIF Bildfragment