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Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8045328
Persistente ID:
PPN1831866250
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1902
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1902-04-11_83
Titel:
Ausgabe vom Freitag, den 11. April 1902
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1902-04-11
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1902, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Januar 1902 (1)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. Januar 1902 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Januar 1902 (3)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. Januar 1902 (4)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. Januar 1902 (5)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Januar 1902 (6)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. Januar 1902 (7)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. Januar 1902 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Januar 1902 (9)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. Januar 1902 (10)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. Januar 1902 (11)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Januar 1902 (12)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. Januar 1902 (13)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. Januar 1902 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Januar 1902 (15)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. Januar 1902 (16)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. Januar 1902 (17)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Januar 1902 (18)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. Januar 1902 (19)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Januar 1902 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Januar 1902 (21)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. Januar 1902 (22)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. Januar 1902 (23)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. Januar 1902 (24)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. Januar 1902 (25)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Januar 1902 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Februar 1902 (27)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. Februar 1902 (28)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Februar 1902 (29)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Februar 1902 (30)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Februar 1902 (31)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Februar 1902 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Februar 1902 (33)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. Februar 1902 (34)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Februar 1902 (35)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Februar 1902 (36)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Februar 1902 (37)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Februar 1902 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Februar 1902 (39)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. Februar 1902 (40)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Februar 1902 (41)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Februar 1902 (42)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Februar 1902 (43)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Februar 1902 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Februar 1902 (45)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. Februar 1902 (46)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Februar 1902 (47)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Februar 1902 (48)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. Februar 1902 (49)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Februar 1902 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. März 1902 (51)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. März 1902 (52)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. März 1902 (53)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. März 1902 (54)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. März 1902 (55)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. März 1902 (56)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. März 1902 (57)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. März 1902 (58)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. März 1902 (59)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. März 1902 (60)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. März 1902 (61)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. März 1902 (62)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. März 1902 (63)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. März 1902 (64)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. März 1902 (65)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. März 1902 (66)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. März 1902 (67)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. März 1902 (68)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. März 1902 (69)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. März 1902 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. März 1902 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. März 1902 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. März 1902 (73)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. März 1902 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. April 1902 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 03. April 1902 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. April 1902 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. April 1902 (78)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 06. April 1902 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. April 1902 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. April 1902 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. April 1902 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. April 1902 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. April 1902 (84)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 13. April 1902 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. April 1902 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. April 1902 (87)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. April 1902 (88)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. April 1902 (89)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. April 1902 (90)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 20. April 1902 (91)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. April 1902 (92)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. April 1902 (93)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. April 1902 (94)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. April 1902 (95)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. April 1902 (96)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 27. April 1902 (97)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. April 1902 (98)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. April 1902 (99)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Mai 1902 (100)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Mai 1902 (101)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Mai 1902 (102)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. Mai 1902 (103)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Mai 1902 (104)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Mai 1902 (105)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Mai 1902 (106)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Mai 1902 (107)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. Mai 1902 (108)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Mai 1902 (109)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Mai 1902 (110)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Mai 1902 (111)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Mai 1902 (112)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Mai 1902 (113)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. Mai 1902 (114)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Mai 1902 (115)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Mai 1902 (116)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Mai 1902 (117)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Mai 1902 (118)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. Mai 1902 (119)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Mai 1902 (120)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Mai 1902 (121)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. Mai 1902 (122)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. Mai 1902 (123)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Mai 1902 (124)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. Juni 1902 (125)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. Juni 1902 (126)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Juni 1902 (127)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. Juni 1902 (128)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. Juni 1902 (129)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Juni 1902 (130)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Juni 1902 (131)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. Juni 1902 (132)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Juni 1902 (133)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. Juni 1902 (134)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. Juni 1902 (135)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Juni 1902 (136)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Juni 1902 (137)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. Juni 1902 (138)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Juni 1902 (139)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. Juni 1902 (140)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. Juni 1902 (141)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Juni 1902 (142)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Juni 1902 (143)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. Juni 1902 (144)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Juni 1902 (145)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Juni 1902 (146)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. Juni 1902 (147)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Juni 1902 (148)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. Juni 1902 (149)

Volltext

- '' - ■■■' , i> ; 
’ C* * 1 ~ ~ f .. ļ- V- *■ • 
Bezugspret»: 
Mcrtepährlich L Mk., frei ini> Ha»s 2,15 M, 
für Auswärtig- durch die Post bezöge» 
fed. Postbrsvistou :c., jedoch oh»e «estellgeS. 
B«serttoLspreis: 
pro Detttzetle oder deren Raum 15 Pfg., 
sät Reklļîiuen 20 Pst. 
»Der Landwirth" 
(Zeitschrift für die politischen und socialen 
Interessen der Landwirthschast) wird dem 
R-ndsburger Wochenblatt gratis beigegeben. 
eltestes und geiesenstes Blatt im Rreise Rendsburg 
GZ» Jrrhvgmrg. 
Druck und Brrlag son dem verantwortlichen Herausgeber H. Möller iH. Gütlern Nächst.), Rendsburg, Mühlenstrahe 18. 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes Vorbehalten. 
Ireitag, den 11. April 
1902. 
Verwechselung vorliege mit dem Sohne eines ļ Begönne, man müsse nun mit Gewalt den § ihn über die Lage und deren Folgen aus- 
Krüger im Distrikt Rustenburg. Kaspar Vernunftsgründen zu Hülfe kommen. Nach! Anklären. Sämmtliche Polizisten Brüssels 
Krüger sei noes) bei seinem Kommando, der Versammlung gerietst ein Haufe von ì sind heute mit Revolvern versehen worden. 
Gegenüber wieder auftauchenden Gerüchten, 1500 Sozialisten mit Polizeimannschaften! Lüttich, 9. April. Ein 'Trupp von 
betreffend Krügers Gesundheit, wird an! ins Handgemenge, bei dem von den letzteren! 1500 Personen begab sich heute zum Em- 
gleicher Stelle erklärt, daß Krüger sich des! zwei Mann und ein Sozialist verwundet! pfange der sozialistischen Deputirten zum 
besten Wohlseins erfteue. ļ wurden. Die Schaar ivandte sich dann nach! Bahnhof und zog dann nach, einem Arbeiter- 
L o n d o n, 9. April. Anläßlich der Auf- dem Palais des Prinzen Albert. Die Polizei! lokal. Die Polizei zog blank und zerstreute 
führung einer militärischen Oper im The- versperrte die Straße und ging zum An- die Menge; vier Personen wurden verletzt, 
ater von Cork kam es zu antienglischen'griff vor. Drei Ruhestörer wurden verletzt. Petersburg, 9. April. Der „Swjet" 
Demonstrationen. Die Vorstellung mußte Als die Gendarmerie hinzukam, gelang es, ? empfiehlt bei Besprechung der Situation auf 
aufgehoben werden. Die Polizei räumte die Menge zu vertreiben. Auch in mehre-'dem Balkan, die Wahrung der Ordnung in 
gewaltsam das Theater. Die Gallerie- ren Provinzstädten fanden Kundgebungen! die Hände von Bulgarien und Serbien zu 
besucher durchzogen unter Vorantragung zu Gunsten des allgemeinen Stimmrechts! legen. Die „Nowvsti" meinen, Rußland 
einer Boerenflagge und unter Absingung i statt, an welche theilweise Ruhestörungen! und Oesterreich müßten, wenn die Unruhen 
der irischen Nationalhymne die Haupt-' sich anschlossen. In Genf wartete eine große! nicht aufhören, zu militärischen Demon- 
straßen der Stadt. . ş Volksmenge auf dem Bahnhöfe auf die'strationen schreiten, deren Zweckmäßigkeit 
London, 9. April. Nach einer Mel- Deputirten, die aus Brüssel zurückkehrten.şsich bei dem türkisch-französischen Konflikt 
dung aus Peking wurde der Mandschurei- j Die katholischen Deputirten mußten von! herausgestellt habe. 
Vertrag gestern unterzeichnet. Innerhalb! Polizeimannschaften und Gendarmerie in! Moskau, 9. April. Die revolutionären 
drei Monaten soll die Ratifizirung in ihre Wohnungen geleitet werden. £° ' F 
Petersburg erfolgt sein. — Der älteste Sohn- Straßen am Bahnhöfe wiederholten sich die! jetzt zweifellos hervor. 
Li-hung-tschangs ist gestern an der Bright-Zusammenstöße. Nach dem Schluß einer ; welche im "" " ' 
scheu Nierenkrankheit gestorben. j sozialistischen Vers ' " M ' " ' ' ' 
Neapel, 8. April. Am Sonntag früh'stattfand, bildete sich ein starker T 
Vertreter der erdrosselte in der Kirche San Nicolo,!der Absicht, die Straßen zu ä 
Veranlassung während die Messe celebrir t>Polizeimannschaften traten 
' Ergebnisse; w ii r d e, ein gewisser Bilancione in derst volver in der Faust der Menge entgegen 
WWNW?ļ''Ş — Hauptaltars den Lastträgerjund richteten die vorgeschriebenen drei'Äuf-. 
Eine solche Er-j Piscopo. Die Mordszene rief in der Kirche! fordern,igen an sie, auseinander zu gehen, j 
Uten Tumult hervor. .'Bei der dritten Aufforderung warf sich der! 
I f ' * |Arf)§~"" " ļjļjá ' " hen beides 
voll ist, das „bis hierher und nicht weiter' 
sprechen und unsere Sache siegen lassen." 
^àfen, daß bei den langjährigen per 
sönlichen und freundschaftlichen Beziehun 
gen des deutschen Reichskanzlers zu dem 
österreichisch-ungarischen Minister des Aus 
wärtigen und bei dem Vertrauen, das Graf 
Bülow bei Kaiser Franz Josef genießt, der 
Aufenthalt Bülows iir Wien dazu beitragen 
werde, die Kräftigung und die Befestigung 
z, _ schafter Fürst Eulenburg wird währen! 
»erm.Pensio Bülows Aufenthalt nicht in Wien an- 
'"'"ş'" ^ " wesend sein. 
Berlin, 9. April. Ei 
tarischen Korrespondenz zufol 
m den Kreisen der Zolltarifb 
die Berathungen ruhig ihren 
men werden, ohne daß die 
verbündeten Regierungen 
nehmen werden, sich! über dw r J 
der Verhandlungen mit den süddeutschen Nähe des 
Bundesstaaten zu äußern. Eine solche Er- Piscopo. ! 
klärung dürfte auch nur abgegeben werden, einen ungeheWW ,~J jl. 
falls aus der Mitte der Kommission von Es entstand eine furchtbare Panik ; mehrere- sozialistische Deputirte Aiisecle zwisch 
maßgebender Seite eine dahingehende An- Damen wurden ohnmächtig, andere, die hin-jGruppen und beschwor seine Parteigenossen,!erfolgten Abreis 
regung erfolgt. aus wollten, erlitten bei den, Gedränge: sich zurückzuziehen, was sie schließlich thaten.! Journalisten: 5 
Berlin, 9. April. Stadtrath Kaufs- schwere Verletzungen. Der Priester flüchtete In La Louviere versuchten die Thcilnehiner'm ü h n n a e n v 
mann hat an den Geschäften bereits wieder sich in die Sakristei, und auch dem Mörder!an einer .Kundgebung für das allgemeine inSüd afrikl 
Antheil genommen, indem er heute bezug- gelang es, während der allgemein herrschen-' Stimmrecht dw " ^ 
In den! Ziele der russischen 'Studentenschaft treten ihm gemacht werden. Auffallend war der 
Die Studenten, Polizei schon seit geraumer Zeit, mit 
Moskauer Gefängniß internirt welchem Eifer sich der Verhaftete an den 
şammlnng, die am Abend; waren, Haben dasselbe gestern in B r a n dz Löschversuchen betheiligte; er stürzte sich in 
^rupp in! g e st e ck t und die Löscharbeiten der Fener-die größten Gefahren und wurde aus 
durchziehen, 'wehr gehindert. Die Bevölkerung ist sehr diesem Grunde von seinen früheren Brot- 
mit dem Re--erregt. Die Studenten wurden zu körper- Herren mehrmals mit nicht unwesentlichen 
ì lichen Züchtigungen verurtheilt. ş Belohnungen bedacht. Ob ihn dies zu- 
' i meist bewogen hat, seine Brandstiftungen 
ifrifi NLA * m i<et b “ Willi tin 
•r seiner heute j England, 
amerikanischen — Eine neue Art von Sport 
aktiv eBe-Kernten die Bewohner von Linthwmte in 
a des Triedens!9)nvşsf,E- — . 
Aorkshire vor einigen Tagen kennen. Ein 
Gasthofbesitzer hatte 5 Pfd. Sterl. darauf 
gewettet, daß sein irischer Terrier eine 
Strecke von 300 Metern rascher durch 
laufen werde, als die einem seiner Gäste 
gehörige Brieftaube dieselbe Strecke durch 
stiegen könne. Diese Wette — man kann 
res klerikalen! seiner Vorschläge durch England aufgehört. 
Feuer wurde'Es sei aber nicht ausgeschlossen, daß Holland 
:pcn wartete! seinen Versuch wiederholt. Die Boeren 
iftcii auf dem! könnten den . W id e r st a n d noch zehn 
'rückkehrenden-I a h r e fortsetzen. Die Haupt-! 
empfing die! m a s s e der eng l i s ch e n A r m e e sei! 
jimpsworten;.zur Defensive gezwungen. Kit-i 
lt der Polizei'chener habe zur Offensive nur etwa 1000! 
düngen vor-!bis 2000 Mann zur Verfügung. Amerikas! 
l neutrale Haltung, trotz der Boerensreund-! 
merftamkeit fesselte. Was führte sie zu 
dieser Stunde an i ' ' ,/Z 
Hauses, und was vor allen Dingen zwang 
stelzn einer Unterredung mit einem Mann, 
dessen rauhes Organ zwischen ihre bescheiden, 
fast bittend vorgebrachten Worte widrig 
hereintönte, und den Ewald jetzt deutlich 
sagen hörte: „Geben Sie sich^doch keine 
unnütze Blühe, Signorina' 
Muß ich auch noch ganz und gar Erwiderung seines Grußes zurück Ewald 
lven dieses Weibes werden? Ver- hörte zwei Ruder ins Wasser tauchen und 
s dre Madonna, ich könnte noch wenige Sekunden später sah er den bunt- 
m, als eine armselige Ketzerin, überdachten Kahn, der ihn selbst vor mehre- 
en Vater man sich allerlei dunkle ren Tagen von Bellagio hierher geführt 
n zuraunt, m,t m m meinen in die lichtblauen Fluthen hinausschießen' 
-u fuhren und meme Kastenscheme Der schwarzhaarige Bursche, der auf der 
allemal darüber verloren zu geben. Ruderbank saß, gewahrte ihn auf der Ter- 
eine Zauberin, Fräulein Edith, raste des Gasthauses, hielt einen Augen- 
ilen, wenn ich eine Zeit lang von blick an und schwenkte in Erinnerung an 
tfernt bm, mache ich mir selber die fürstliche Belohnung der Ueberfahrt 
^ das; ich nicht die Kraft besitze, grüßend seinen bebänderten Strohhut. Da- 
izen zu widerstehen." durch wurde der Mann, denZanetto heute 
udelte das alles m der lebhaft- in seinem Boot hatte, aufmerksam gemacht 
aenden Werse des südlichen Na- und wandte sich langsam nach der Locanda 
cvor und hätte sicherlich noch eine zurück, um nach einer kurzen Frage an den 
enso fortgeredet, wenn sie ihn Schiffer den Fremden prüfend zu betrachten, 
kaltem, feindseligem Ton unter- Ewald erblickte so sein Antlitz, das nicht 
ätte. „Wozu soll das alles?"-unschöne, aber verlebte Züge trug und durch 
„Es ekelt mir davor, daß ich'das emporgedrehte schwarze Schnurrbärtchen 
nhören muß. Machen wir ein'und den keck in den Nacken zurückgeschobenen 
kleinen Strohhut auf dem lockigen Haar 
as wieder stolz und siegesbewußt etwas Herausforderndes hatte. Die Livven 
den Landeplatz des Gast- lange bei Ihnen aufgehalten. Hören Sie 
also kurz mein letztes Wort. Ich habe heute 
und morgen drüben zu thun und kann 
erst in vierundzwanzig Stunden frühestens 
wieder zurück sein. Habe ich bis über 
morgen früh um acht Uhr — eine halbe 
Stunde später geht der Dampfer von hier 
Novelle von Konrad Telmann. 
(Nachdruck verboten.) 
Und warum blieb er dennoch? Weil ihn 
wundersame Mädchen, dessen Gestalt 
und Stimme ihm die Erinnerung an eine 
Andere so mächtig vor die Seele hinauf- 
Huberte, hier gefesselt hielt? Er war Vier- 
größe Küche Ar? a "nd über die süßen, thörichten 
ofort oder spill Wünsche hinaus, die ihm vvii einem Glück 
itftvq;-iej,i4, redeten, das seiner für den Rest des Lebens 
wartete. Weil er das wußte, hatte 
\^ weitere Zusammentreffen mit dem 
r ein Barbis Sļ™ vermieden, und doch konnte er 
:d. des Rendr w l on hier scheiden, sondern es war 
- > e 'Zuerst das Räthsel lösen, 
bef mit W-> ihn wunderlich" uhp^n unb auch 
s^Wochenö Ewald Lobaus sagte sick, j,.- ^ 
anseist soft' heute wieder, wie ^ ^ f* «"ch 
•h,w«,««Ä SÄ 
Octobers ^ Abenddämmerung auf der Terrasse 
immer mit 3 Ì?°* dem Gasthause saß, den Arm auf d e 
oynuua von Mernx Brüstung desselben lehnte und dem 
-um, Ņserdeşş Platsch,^ Wellen zuhörte, die sich 
k"?r ihm au den Steinen brachen. Dann 
obm> plötzlich zusammen und lauschte, 
alhl\* e,ne Stellung zu verändern, mit an- 
geyaltenem Athem hinab. Von dem Ufer- 
nack ì>ie Kähne lagen, welche Gäste 
ahfün er Locanda brachten oder von dort 
Cr ,« en i fallen Stimmen zu ihm heraus, 
haben ? ^ fD wenig auf sie gehorcht 
Platin ww sonst, wenn er deren von seinem : 
lich di?"5. vernommen, hätte er nicht deut- ^ 
Ma Edkk k Mädchens aus der I 
ua Edith unterschieden, d e seine Auf- . 
öfört •’) 
Hause vor ft 'p 
stliche Wohn»» das 
er Henkcns-, 
ohne Pensio 
ichenbl. 
^ nach Como — iveder mein Geld noch das 
schriftliche Versprechen Ihrerseits, auf mein» 
Bedingungen einzugehen, so thue ich un 
weigerlich noch am gleichen Tage, was ick 
ungern thue, wozu aber Ihr schnöder Hoch 
muth mich zwingt. Und nun, Signorina, 
nehmen Sie Vernunft an und bedenken 
Sie, daß es noch immer eine glückliche 
Fügung des Himmels war, daß Sie einen 
verliebten Gläubiger fanden. Oder meinen 
Sie nicht?" 
Er mußte bei den letzten, in zärtlichem 
Tone vorgebrachten Worten eine Bewegung 
auf sie zu gemacht oder seine Hand ihrem 
Antlitz genähert haben, denn gleich danach 
hörte Ewald das Mädchen in zischendem 
Tone herausstoßen: „Zurück! Wagen Sie 
es nicht! Noch bin ich frei und —“ 
Ihre ferneren Worte überhallte wieder 
sein Lachen. „Wenn Sie wüßten, wie 
schön Sie in Ihrem Zorn sind, Fräulein 
Edith, Sic ließen Ihre verführerischen Künste 
nicht so vor meinen Augen spielen", rief 
er mit leidenschaftlich erstickter Stimme - 
„oder haben Sie es wirklich darauf abge 
sehen, mich vollends närrisch zu machen? 
Jst's noch nicht genug der Narrheit, wenn 
ich ein Mädchen, das keinen Soldo mehr 
ihr eigen nennt und Gott weiß, von wo 
her, zugelaufen ist, zu meinem Weibe machen 
will, nur um ihrer sündhaften Schönheit 
Sie die Bedeutung Ihrer fortgesetzten 
Weigerung reistick, ehe Sie dabei beharren, 
und seien Sie gewiß, daß ich meinerseits 
nie von dieser Bedingung abgehen werde." 
Einen Augenblick hindurch trat tiefes 
Schweigen ein. Dann hörte Ewald die 
Stimme des Mädchens, die verschleiert 
klang und einen harten, beinahe hohlen Ton 
hatte, erwidern: „Und wenn ich Ihnen 
sage, daß ich lieber sterben will, als diese 
Bedingung erfüllen, daß ich Alles — hören 
fete! Alles! — eher thun würde als das, 
nicht""^ŗņ ^ auch dann Ihren Entschluß 
->,^br Andere lachte mißtönig auf. „Bitt 
atzten ist heute noch weniger vernünftig zu 
reden, Ltgnorma, als sonst", siel er dann 
gletchmuthig ein, „und ich will mir des- 
die Ruder ein, Zanetto! In einer halben 
Stunde müssen wir in Bellagio sein. Auf 
Wiedersehen, Fräulein Edith! Morgen 
Abend bin ich wieder hier, und bis über 
morgen früh erleuchte die heilige Jungfrau 
«dauflage 
rnst Mü 
egen. 
Ihren Sinn und mache ihr starres Herr 
gefügig! Addio I" 
Es kam keine Antwort, nicht einmal eine 
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