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Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8045328
Persistente ID:
PPN1831866250
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1902
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1902-03-22_69
Titel:
Ausgabe vom Samstag, den 22. März 1902
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1902-03-22
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1902, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Januar 1902 (1)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. Januar 1902 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Januar 1902 (3)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. Januar 1902 (4)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. Januar 1902 (5)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Januar 1902 (6)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. Januar 1902 (7)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. Januar 1902 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Januar 1902 (9)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. Januar 1902 (10)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. Januar 1902 (11)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Januar 1902 (12)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. Januar 1902 (13)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. Januar 1902 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Januar 1902 (15)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. Januar 1902 (16)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. Januar 1902 (17)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Januar 1902 (18)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. Januar 1902 (19)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Januar 1902 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Januar 1902 (21)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. Januar 1902 (22)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. Januar 1902 (23)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. Januar 1902 (24)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. Januar 1902 (25)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Januar 1902 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Februar 1902 (27)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. Februar 1902 (28)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Februar 1902 (29)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Februar 1902 (30)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Februar 1902 (31)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Februar 1902 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Februar 1902 (33)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. Februar 1902 (34)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Februar 1902 (35)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Februar 1902 (36)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Februar 1902 (37)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Februar 1902 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Februar 1902 (39)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. Februar 1902 (40)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Februar 1902 (41)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Februar 1902 (42)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Februar 1902 (43)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Februar 1902 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Februar 1902 (45)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. Februar 1902 (46)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Februar 1902 (47)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Februar 1902 (48)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. Februar 1902 (49)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Februar 1902 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. März 1902 (51)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. März 1902 (52)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. März 1902 (53)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. März 1902 (54)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. März 1902 (55)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. März 1902 (56)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. März 1902 (57)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. März 1902 (58)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. März 1902 (59)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. März 1902 (60)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. März 1902 (61)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. März 1902 (62)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. März 1902 (63)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. März 1902 (64)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. März 1902 (65)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. März 1902 (66)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. März 1902 (67)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. März 1902 (68)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. März 1902 (69)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. März 1902 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. März 1902 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. März 1902 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. März 1902 (73)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. März 1902 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. April 1902 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 03. April 1902 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. April 1902 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. April 1902 (78)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 06. April 1902 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. April 1902 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. April 1902 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. April 1902 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. April 1902 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. April 1902 (84)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 13. April 1902 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. April 1902 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. April 1902 (87)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. April 1902 (88)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. April 1902 (89)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. April 1902 (90)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 20. April 1902 (91)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. April 1902 (92)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. April 1902 (93)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. April 1902 (94)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. April 1902 (95)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. April 1902 (96)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 27. April 1902 (97)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. April 1902 (98)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. April 1902 (99)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Mai 1902 (100)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Mai 1902 (101)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Mai 1902 (102)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. Mai 1902 (103)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Mai 1902 (104)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Mai 1902 (105)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Mai 1902 (106)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Mai 1902 (107)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. Mai 1902 (108)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Mai 1902 (109)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Mai 1902 (110)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Mai 1902 (111)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Mai 1902 (112)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Mai 1902 (113)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. Mai 1902 (114)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Mai 1902 (115)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Mai 1902 (116)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Mai 1902 (117)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Mai 1902 (118)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. Mai 1902 (119)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Mai 1902 (120)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Mai 1902 (121)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. Mai 1902 (122)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. Mai 1902 (123)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Mai 1902 (124)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. Juni 1902 (125)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. Juni 1902 (126)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Juni 1902 (127)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. Juni 1902 (128)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. Juni 1902 (129)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Juni 1902 (130)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Juni 1902 (131)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. Juni 1902 (132)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Juni 1902 (133)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. Juni 1902 (134)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. Juni 1902 (135)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Juni 1902 (136)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Juni 1902 (137)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. Juni 1902 (138)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Juni 1902 (139)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. Juni 1902 (140)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. Juni 1902 (141)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Juni 1902 (142)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Juni 1902 (143)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. Juni 1902 (144)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Juni 1902 (145)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Juni 1902 (146)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. Juni 1902 (147)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Juni 1902 (148)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. Juni 1902 (149)

Volltext

stilreinst* 
Mochenblalļ 
r. 15 1 
iucas. 
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„*6s 
Bezi-sêpr-iķ: 
Vierteljährlich ï Ml., frei in« Han« 2,15 Mķ.. 
für Auswärtige durch di- Post bezogen Z.rsMk. 
fttcl. Postproviston JC. ; jedoch ohne Bestellgeld. 
ot 
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Jnfertivvs.prets: 
vro Petitzeile oder deren Raum 15 Pfg., 
für Reklamen LS Pfg. ^ 
■ —■S’K 
TsrģeÄļE» 
Aeltestes und gelesenftes Blatt im Äreise Rendsburg. 
SS. Jķhxgaņg. 
Druck und Verlag von dem verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H. Gütlein Nächst.), Rendsburg, Mühlenstraße 18. 
„Ter Landwirth" 
(ZeiWrift für die politischen und socialen! 
Interessen der Landwirthschast) wird dem | 
Rendsburger Wochenblatt gratis beigegeben 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung ' 
dieses Blattes vorbehalten. 
~»K 
« zum Oster. 
Mittwoch 
Sonnabend, den 22. März 
»beziehest 
ll 
:r. 99/24. 
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upfieblt sich 
str. 420.^ 
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sicher (auch 
für Bum' 
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lerif. zSCttti' 
c»'ln, K.'Äst 
Mk. 1,50 
t garantirt. 
,äst paffend. 
Lützowsipb^ 
rkauf unst^ 
t an Wir!?'' 
SergûtņstŞ 
MonļlMksts-WildNg. 
Das Abonnement auf das t ä glich er 
scheinende 
Ņkiìstllrģkr Kschêiiliîlitt 
(Tageblatt) 
nebst den Gratisbeilagen 
„Nnterhaitungsblsttt" 
Und 
„Dev Landwirth" 
bitten wir höflichst, besonders unsere Post 
abonnenten, für das nächste Quartal 
sofort evAMerrr 
zu wollen, damit keine Unterbrechung in 
der Zusendung eintritt. 
Die gespannten Zeitverhältnisse mögen 
auch den Landmann dazu veranlassen, 
şir die arbeitsreichere Sommerzeit das 
Rendsburger Matt beizubehalten, wo er 
früher für diese Zeit dasselbe entbehren zu 
können glaubte. 
Wir machen unsere Leser außerhalb von 
Rendsburg wiederholt auf die neue Ein- 
richtuitg aufmerksam: daß von den Brief 
trägern Zeitungsbestellungen und Aboune- 
mentsgelder entgegcll geuommeil werden. 
Die Quittungen der Briefträger erkennt die 
Post als rechtsgültig an. Auch können 
Zeitungen ganz formlos schriftlich bestellt 
werden. Man schreibt auf einen einfachen 
Zettel oder Postkarte ohne Marke, was inan 
gerade zur Hand hat: „Ich bestelle ba§ ! 
-äendsburger Wochenblatt" und bitte um 
des Geldes durch! den Brief 
träger. (Unterschrift.) Diesen Zettel kann 
Ulan ohne Umschàg ^„b ohne Briefmarke 
Ul den nächstbesten Briefkasten werfen; die 
Post besorgt dann das Weitere. 
Die Expedition. 
Berlin, 2O. März. Dem römischen 
Korrespondenten des „Berl. Tagebl." wird 
aus der Umgebung des Papstes bestätigt, 
daß die Ernennung des Erzbischofs Simar 
von Köln zum Kardinal im nächsten Con- 
sistorium erfolgen wird. Die beiden 
deutschen Jubiläumsmissionen des General 
obersten von Loe und des Fürsten v. 
Dettingen hätten im Vatikan einen so 
vortrefflichen Eindruck gemacht, daß die 
Beziehungen zu Deutschland erheblich ge 
wonnen hätten. 
Breslau, 2O. März. Dem „Breslauer 
Generalanz." zufolge ergab die heutige 
Reichstagswahl in Breslau-West folgendes 
Resultat: Eduard Bernstein (Soz.) 14 693, 
Heilberg (frs. Vp.) 6426, Bellerode tons.) 
4474, v. Mosch (Antis.) 323 Stimmen. 
Ersterer ist somit gewählt. 
Bochum, 2O. März. Große B estürzung 
erregt hier in mancher Familie ein häß 
liches Vorkoinmniß, welches auf die wüste 
Verrohung auch unserer gebildeten Jugend 
ein schlimmes Licht wirst. Zahlreiche 
Schüler der mittleren Klassen der städtischen 
Ober-Realschule haben im Anschluß an 
Trinkgelage, die sie in berüchtigten Wirth 
schaften der Altstadt und der Vororte ver 
anstalteten, sittliche Ausschreitungen 
der schlimm st en Art begangen. 
Die Polizei hat Kenntniß von dem scham 
losen Treiben erlangt; das Provinzial- 
Schulcollegium in Münster ist gleichfalls 
in Kenntniß gesetzt worden. Die Angelegen 
heit wird für manche Familie eine recht 
unerfreuliche Oster-Ueberraschung bilden. 
Die schmutzigeren Details wollen wir nicht 
bringen 
Verständigung? 
Demonstration. Als der Priester deutsch; 
zu predigen begann, verlangten die An-? 
wesenden die Predigt in czechischer Sprache, ş Unter obiger Ueberschrift veröffentlicht 
Da der Geistliche weiter deutsch predigteZdie „Deutsche Tagesztg." einen Artikel, der 
verließen die Besucher unter großem Lärm! mit den versöhnlichen Vorschlägen, welcher 
die Kirche. jvom Regierungstische empfohlen wird, nichts 
Petersburg, 20. März. Laut Anord- zu thun haben will. Wir finden in der 
uung der Regierung bleibt die wegen der ! Presse eine Anzahl gleichlautender Artikel. 
Studentendemonstrationen seit dem 14. ş welche den, allerdings in dieser Zeit der 
Februar geschlossene technische Hochschule in; Verwirrung allein richtigen Standpunkt der 
Kiew bis Ende des Lehrjahres geschlossen.!Regierung vertritt, daß diese Artikel aber 
Die im ersten Studienjahr befindlichen! gleichlautend sind, haben wir zu tadeln. 
Studenten werden gänzlich ausgeschlossen, 
die übrigen verlieren das ganze Studien 
jahr. 
Wars ch a u, 20. März. Das Gerücht, 
daß der Generalstabschef, General Uzmi- 
rewski. der Vorgesetzte des Obersten Grimm, 
Schematisch behandelt hat diese Sache einen 
eigenthümlichen Beigeschmack, den wir nicht 
acceptiren. 
Die „Dtsch. Tgsztg." meint, daß diese 
Artikel die Ferienpause benutzen, um mit 
fabelhafter Eindringlichkeit zu einer Ver 
sich entleibt habe, ist unbegründet. Der in ständigung mit der Regierung zu rathen. 
der Petersburger Peterpaulsfeste internirte 
Oberst Grimm soll zu lebenslänglicher Ein 
schließung verurtheilt sein. 
Auch die Gegner der Zolltarifkommission 
hätten eine Verständigung nicht von 
der Hand gewiesen, aber die Mehrheit der 
Amsterdam, 20. März. Die „Frkf. Zollkommission sei, um eine Verständigung 
Ztg." meldet: Gestern beschlossen die hie- zu erreichen, schon viel weiter gegangen, 
sigen fünf Arbeitgeber-Vereinigungen des! als es sachlich begründet war. Wenn 
Baufaches, denen 66 Firmen angeschlossen jJemand jetzt Veranlassung hätte. Nach 
sind, alle Maurer, Handlanger und Last- giebigkeit zu beweisen, so sei es nicht die 
träger von heute ab auszuschließen. In-Mehrheit der Tarifkommission, sondern die 
folgedessen steht die Arbeit an fast allensRegierung. Thäte sie das nicht, so 
Gebäuden, Brücken u. s. w. in Amsterdam,könne man, schreibt das genannte Blatt, 
r ,. r/ r .. ' . . ? . . ' I I ' ^ V V ■ r im atu stiern. vf/iciuMUUi 
şil- Der bereits wochenlange Streit geht nnt Ziemlicher Bestimmtheit heute schon gezwungen, ihrerseits den Fall ins Aua 
um Autorltätsfragcn. Angesichts des Herr-sagen, daß ihre Aktion vergeblich sein - " • — — J 
sch enden Diamautarbeiter-Streiks wird die würde. Es läge auf der Hand, daß der Ge- 
Zahl der Arbeitslosen erschreckend wachsen, j danke einer weiteren Nachgiebigkeit mit der 
- Minister Dr. Kuyper erhielt von derlgrößten Entschiedenheit'bekämpft 
rttirsifm (Kntfthp Sor Vnerhprr nritffp 
q 0i1 ļ 
1. Mai 
Berlin, 20. März/ Der Kaiser hat 
seinen Dank an die Tochter des anrerika- 
Rschen Präsidenten, die Taufpathin seiner 
»enen Pacht „Meteor", dadurch besonderen 
Ausdruck gegeben, daß er, wie aus Wil- 
ylmshaven gemeldet wird, der Stations- 
dacht „d 2“ den Namen „Alice Roosevelt" 
verlieh. 
. Ņ «r tin, 20. März. Eine Gedächtniß- 
- den ermordeten deutschen Gesand- 
ei Freiherrn v. Ketteler, wird 
zum - . "'y, bent zweiten Jahrestage 
"nes Verbrechens in Berlin geplant. Es 
wird dazu eine besondere Dichtung vor 
bereitet, und die ersten künstlerischen àäfte 
tollen Mitwirken. 
britischen Gruppe der internationalen Frie 
dens-Univn einen Brief, der die Erkennt 
lichkeit der englischen Friedensfreunde für 
®8 er ' ?0 März. Der Lokomotivführer, seine Note an England zur Beendigung des 
Stark erschlug heute Nacht in einem An-!Krieges ausspricht. 
şiļļe von Wahnsinn seine beiden Töchter; Paris, 20. März. Der „Matin" ver-, , , ..... _ , 
c ei ÖOn 1,r> "ņd 16 Jahren im!östentlicht ein Jnterwiew, welches einer «nämlich das Vertrauen der 
Schlafe und stellte sich dann selbst der, seiner Mitarbeiter in Utrecht mit dem Prä- sch aft und auch die politische Äch- 
şizei. E _ j fife entert Krüger hatte. Krüger erklärte, tun g; denn Politiker, die sich bei solcher 
Lemberg, 20. März. In Buszaczjdaß seine Ansichten und Hoffnungen sich Sachlage löblich unterwerfen, verlieren das 
wüthet seit gestern ein großer Brand; eine nicht geändert hätten. Der endgültige Sieg Recht daraus, ernst genommen zu werden. 
Anzahl Wohnhäuser sind eingeäschert. Vier! gehöre den Buren. Von einem Frieden"' ' ' " 
Personen wurden von herabstürzenden bren- ohne Unabhängigkeit will Krüger nichts 
nerwen Balken schwer verletzt. wissen. „Wir sind" — so sagte Krüger — 
Budapest, 20. März. Während einer „nicht im geringsten entmuthigt. Die Ge- 
on^şrfahrt scheuten die Pferde desischichte dieses Krieges ist immer nur ein 
^ ten Ezapary vor einem elektrischen; Komplott gegen unsere Freiheit gewesen 
S" -fr.**«»» «* «hi»!«, w« SM*; ist 
■ unr şş^vipage des Grafen wurdejlich an dem Tage, an welchem sich die 
dabei völlig zertrümmert, Graf Szapary: Augen der Regierung und des englischen 
und sem Kutscher schwer verletzt. — In-Volkes öffnen. Der Krieg dauert noch 
dem Befinden Coloman Tisza's ist eine! fort, Dank der Gehässigkeit unseres 
derartige Verschlimmerung eingetreten, daß-Gegners." 
seine geplante Reise nach Nizza verschoben j Rcumünster, 20. März. Heute Morgen 
werden mußte. . wurde auf dem hiesigen Bahnhof der 
Prag, 20. März. In der Kapuziner-^Bahnarbeiter Kaack von einer Lokomotive 
kirche „Zum heiligen Joseph" kam es!überfahren. Dem Schwerverletzten mußte 
gestern während der Predigt zu einer das Bein amputirt werden. 
werden müsse. Wollte man also seinen 
Standpunkt, den man schon der Verständi 
gung zu Liebe theilweise preisgegeben hätte, 
vollkommen aufgeben, so würde inan nicht 
nur nichts erreichen, sondern sogar etwas 
Wesentliches und Bedeutsames verlieren, 
ähler- 
Gegenüber den angedeuteten schematischen 
Preßäußerungen sei nochmals mit unzweifel 
hafter Deutlichkeit hervorzugeheben, daß 
das genannte Organ für eine Verständi 
gung, die thatsächlich keine Verständi 
gung, sondern nur eine Unterwerfung 
sei, niemals und unter keinen Um 
ständen zu haben sein werde. 
beiden Mächte sich in scharf pointirter Weise 
für gewisse Fälle Schritte zürn Schutze ihrer 
Interessen in China vorbehalten. Es ist 
eine hochpolitische Kundgebung, die nicht 
vcrfehlerr wird, Aufsehen zu erregerr. 
Die Agence Havas veröffentlicht folgende 
Note: Die diplomatischen Vertreter Frank 
reichs und Rußlands haben heute den 
Ministern der auswärtigen Angelegenheiten 
der Mächte, welche das Protokoll von Peking 
am 7. September 1901 unterzeichnet haben, 
folgende Erklärung mitgetheilt: Die ver 
bündeten Regierungen von Frankreich rurd 
Rrrßland, denen der englisch-japanische Ver 
trag vom 30. Janrrar 1902 mitgetheilt 
worden ist — ein Vertrag, der abgeschlossen 
wurde, um den Status quo und den all 
gemeinen Frieden int äußersten Orient zu 
sichern und die Urrabhängigkeit Chinas und 
Koreas, die für den Handel und die In 
dustrie aller Nationen offer: bleiben sollen, 
aufrecht zrr erhalten, waren völlig befriedigt, 
in diesem Vertrage die wesentlichen Grund 
sätze vorzufinden, die sie selbst zu wieder- 
holten Malen erklärt haben aufzustellen rrnd 
die die Grundlage ihrer Politik bleiben. Die 
beiden Regierungen sind der Ansicht, daß 
die Respectirung dieser Grundsätze zugleich 
eine Garantie ist für ihre speziellen In 
teressen irrt äußersten Orient. Gleichwohl 
m 1. Aprö' 
Nr. 2l^ 
enutzte 
stube 
lurschcn' 
uhause şş 
ober d. Zê" 
Panlsc-s- 
inuug , 
feiten, "s 
ite mietşş' 
wstr. 1, 
Ich. ^ 
20f 
Strandgut. 
Roman von O. Elster. 
Eins französisch-russische 
GrkLärrrng zur Clsinapolitik. 
^Der allgemeine Eindruck, daß der eng- 
lisch-japanische Vertrag seine Spitze in erster 
Linie gegen Rußland richte, erhält seine 
Bestätigung durch eine offizielle gemeinsame 
Erklärung Rußlands rrnd Frankreichs, die 
dadurch höchst bemerkenswerth ist, daß diese 
jge, 
Schlei 
(Nachdruck verboten.) 
Auf dem Deck drängte sich die Menge 
der Passagiere angstvoll, hastig nach dem 
rettenden Boot. 
„Halt!" rief die Stimme des Kapitäns. 
„Die Frauen und Kinder zuerst. — Zurück 
da! — Hebt die Frauen über Bord. 
Heda — Bootsmann aufgepaßt" . . . 
Mehrere Frauen und Kinder wurden in 
^şiig schwankende Boot gehoben. 
Schreckensbleich, weinend oder erstarrt im 
Schreck kauerten sie sich am Boden nieber. 
"och Platz für eine Person?" rief 
eine Strmme an Bord. 
„Ja — herunter mit ihr!" 
Jobst stand neben dem alten Hafenmeister 
und blickte nach oben. Plötzlich schrak er 
îusammen. Em bekanntes Gesicht neiate 
şich über den Bordrand. 
„Bernhard Brückner — sind Sie's?" — 
^ „Halloh — das ist mein Mann! — 
Ņ>er sind Sie — ? Alle Wetter — Hx^- 
b°n Windbeim" . . . 
„Ja — ja — kommen Sie herab" . . . 
„Nicht ich — meine Schwester zuerst!" 
„Ihre Schwester?!" 
. „Macht rasck da oben", rief der Hafen 
meister. 
Bernhard zog seine Schwester an den 
^iand des Deckes. „Muth, Muth, Else." 
„Ich gehe nicht ohne Dich, Bernhard." 
^ „Es kommen noch mehr Boote — ich 
şjh. e mich schon. Da unten ist Herr von 
î mdheinr. Du bist irr gutem Schutz — 
° e wohl, Schwester." 
>Er hob das junge Mädêen empor, das 
y«ftig zitterte. „Fürchtest Du Dich?" 
„'Rein, nein ..." 
Sre erptterte auch nicht vor Angst, der 
Name des hermüch so heiß Geliebten.klang 
noch rmmer ur rhrem Herzen nach 
Jetzt schwebte sie in der Luft, jetzt ward 
sie sanft und sicher herabgelassen, zwei starke 
Arme umfingen sie — „Else — Klein- 
Else" — flüsterte eine halb erstickte Stimme 
— lächelnd blickte sie in die treuen blauen 
Augen des Geliebten, dann schloß sie ihre 
Augen und lehnte das Haupt auf seine 
Schulter. Ein leichte Betäubung umfing 
sie, aber mochte jetzt auch die Welt ver 
sinken, mochte sie selbst hinabgezogen wer 
den m die feuchte Tiefe, sie fühlte sich ge 
borgen, ircher in seinem Arme, und mit 
rhm zu sterben erschien ihr als kein Scbmerz 
Das Boot flog aus der dem Lande zb- 
strömenden Brandung pfeilgeschwind zurück. 
Jobst hatte sich in dem Bug des Kahnes 
niedergesetzt und hielt die wie leblose Ge 
stalt Else's in den Armen, sie mit der 
Jacke des Hafenmeisters einhüllend, die 
dieser ihm zugeworfen hatte. Regungslos 
stand er da, das Auge auf das blasse stille 
Gesicht des Mädchens gerichtet. Wehmüthige 
und doch glückliche Gedanken durchflutheten 
!eme Seele. In diesen Minuten fühlte er 
£ welcher Kraft und Innigkeit er 
• L J®. > in diesen Minuten begriff er 
: • t, ime erne Zeit hatte geben können. 
wo^er glaubte, Gerda zu lieben. 
^ Sanft preßte er die schlanke Gestalt an 
fern lerses Erbeben zitterte durch 
ihren Körper — ein leichter Seufzer hob 
ihre Brust, und leicht öffneten sich ihre 
Lippen. Und dann schlug sie die Augen, 
die großen, dunklen Augen auf und blickt 
in kindlichem Erstaunen wie aus einem 
Traum erwachend zu ihm auf. 
„Wo bin ich?" flüsterten ihre Lippen 
„Gerettet bist Du — kleine Else —* 
Die Gewalt seiner Empfindung drängte 
ihm Thränen in die Augen und erstickte 
seine Stimme. Er vermochte nicht weiter 
zu sprechen, er unrschlug sie fester mit den 
Armen, beugte sich nieder und drückte einen 
Kuß auf ihr nasses, in wirren Locken nieder 
hangendes^ Haar. 
Erne feine Nöthe stieg in ihren Wangen 
empor, em glückliches Lächeln umspielte ihre 
Ltppen, die traumhaft sprachen: „Bei Dir 
, . bei Dir ..." 
Dann schmiegte sie sich sanft in seine 
Arme und schloß die Augen. 
„Du sollst leben, mein liebes, süßes 
Mädchen, — leben und glücklich sein . ." 
„Glücklich?! — Giebt es ein anderes 
Glück auf der jWelt, als mit Dir zu sterben? 
„Es giebt ein anderes Glück —■ und 
ich will es Dir und mir erwerben ..." 
Eng an einander geschmiegt saßen sie 
da, bis der Kiel des Bootes auf dem Kies 
des Strandes knirschte und sich hundert 
Hände den Geretteten entgegenstreckten. 
Jobst hob die zarte Gestalt Else's empor 
und trug sie an Land. 
„Welch schönes Strandgut hast Du da 
gerettet, Vetter?" sprach die spöttischeStimme 
Ewald's. Jobst achtete nicht darauf. „Willst 
Du mir einen Dienst erweisen, Ewald", 
entgegnete er, „so besorge rasch einen 
Wagen." 
"Gewiß — gern . . . Doch wer ist die 
junge Dame?" 
„Fräulein Else Brückner" . . . 
zu fassen, wo eine aggressive Action der 
betheiligten Mächte oder neue Wirren in 
China, welche die Integrität und die freu 
Entwickelrmg dieser Macht in Frage stellen, 
zu einer Drohung für ihre Interessen wer- 
dcil sonnten, behalten sich die Bethen ver 
bündeten Regierungen vor, eventuell auj 
Mittel bedacht zu sein, um sich einen Schutz 
zu sichern. 
Welche Wichtigkeit die obige Erklärung 
hat, erhellt daraus, daß noch vor ihrer Ver 
öffentlichung den: Reichskanzler Grafen 
v. Bütow gemeinsam durch den russischen 
und französischen Botschafter die obige 
russisch-französische Erklärung persönlich 
überreicht worden ist. Gegen Deutschland 
wendet sich naturgemäß diese Erktärurrg 
nicht. Vielmehr wird sie als natürliches 
Gegengewicht gegen das englisch-japanische 
i Uebereinkommen in Ostasien anzusehen sein. 
Ein offenbar inspirirter Artikel des Figaro 
zri der franzosisch-rnssischen Note führt ans, 
Frankreich und Rußland würden nicht dul 
den, daß irgend eine Macht oder Mächte 
gruppe bei etwaigen Unruhen in Nordchina, 
Dünnarr oder Korea eine Intervention auf 
eigene Faust oder überhaupt Aenderungen 
versuche. In diesem Betracht sei die Note 
als M a h n n n g a u f z u f a s s e n. Be- 
ruhigend dagegen sei die Note für Deutsch 
land und die Vereinigten Staaten, welch« 
in: äußersten Osten bisher vorzogen, ohne 
„Ah, welch' seltsames Zusammentreffen!" 
Er lachte leise auf und eilte fort, den 
Wagen zu holen. 
„Die Nachricht wird Gerda interessiren", 
murmelte er vor sich hin. Und wie warm 
er sie im Arm hielt! — Das ist ja eine 
prächtige Entdeckung." . . - 
„Die Rettung der Schiffbrüchigen ging 
glücklich von statten. Nach kurzer Pause 
sprang Bernhard an das Ufer, umarmte 
seine Schwester und schüttelte Jobst kräftig 
die Hand. 
„Nun hab' ich doch auch einen ordent-' 
lichen Sturm in den heimischen Gewässern 
erlebt", lachte er. Hätte nicht geglaubt, 
daß man an der pommerschen Küste Sckiff' 
bruch leiden könnte." 
„Wir waren aus der Fahrt nach Kopen 
hagen begrrffen , fuhr er dann fort Wir 
kamen von Stettin . . . Else begleitete 
mi f wir uns von England direkt 
nat 9 emschrffen wollten." 
„Ufe — geht mit Ihnen nach Japan?" 
■ „ ìoenn sie nach diesem Erlebniß 
"'Ģ dre Lust an der Reise verloren hat." 
Der Wagen kam. Bernbard hob seine 
Schwester hinein und stieg selbst ein. 
Schweigend, mit geschlossenen Augen 
'ehnte Else in der Ecke des Wagens. 
Schweigend, düster vor sich hinblickend saß 
Jobst ihr gegenüber. Gleich dunklen, 
'türmischen Wellen überftutheten schmerz 
liche Gedanken sein Herz — er hatte das 
Glück im Arm gehalten auf stürmischer 
See — entschwunden war es hier, wo die 
Wirklichkeit, das Leben ihn mit ernstem 
Auge entgegenblickte. 
. 14. Kapitel. 
r Schloß Machnow wurden die Schiff- 
bruchrgen mit der größten Liebenswürdig- 
rert aufgenommen. Frau von Windheim, 
Agathe und Erna zeigten sich zärtlich be- 
jorgt um Else, die aufs äußerste durch die 
ausgestandenen Gefahren angegriffen war. 
„Sie müssen sich zur Ruhe legen, liebes 
Fraulern", mahnte Frau von Windheim 
m mütterlichem Tone. „Agathe und Erna 
werden Sie auf Ihr Zimmer geleiten, und 
auch für Sie, Herr Kapitän", wandte sie 
sich an Bernhard, „werde ich ein Zimmer 
so rasch wie möglich herrichten lassen." 
„Um mich brauchen Sie sich nicht zu 
sorgen, gnädige Frau", entgegnete Bern 
hard lächelnd. „Ich habe derartige Un 
fälle schon oft in meinem bewegten Leben 
durchgemacht, und das bischen Seewasser 
welches mich durchnäßt hat, schadet mir 
nichts." 
In der That merkte man seiner boben 
kräftigen Gestalt nicht die geringste Er" 
müdung am Sem dunkles Auge flog mit 
K ® rna bon Windheim 
hrnuber, welche neben der in einem Sestel 
^àņ.Ģlse stand und in schwesterlicker 
dm A-m „m 
Grna blickte bei den Worten Bernhard's 
aus, und ihre Augen begegneten sich. Rasch 
aber wandte das junge Mädchen den Blick 
wieder ab, während eine tiefe Gluth ihre 
Wangen überflammte, und beugte sich aufs 
neue zu Else nieder. Bernhard athmete 
tief auf. Er hatte die zarte anmuthige 
Erscheinung Erna's noch nicht vergessen 
und " - 
doppelt reizend erschien sie ihn:' 
letzt.
	        

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