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Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1902, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8045328
Persistente ID:
PPN1831866250
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1902
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1902-02-11_35
Titel:
Ausgabe vom Dienstag, den 11. Februar 1902
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1902-02-11
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1902, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Januar 1902 (1)
  • Ausgabe vom Freitag, den 03. Januar 1902 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Januar 1902 (3)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 05. Januar 1902 (4)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 07. Januar 1902 (5)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Januar 1902 (6)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 09. Januar 1902 (7)
  • Ausgabe vom Freitag, den 10. Januar 1902 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Januar 1902 (9)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 12. Januar 1902 (10)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 14. Januar 1902 (11)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Januar 1902 (12)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 16. Januar 1902 (13)
  • Ausgabe vom Freitag, den 17. Januar 1902 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Januar 1902 (15)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 19. Januar 1902 (16)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 21. Januar 1902 (17)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Januar 1902 (18)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 23. Januar 1902 (19)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Januar 1902 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Januar 1902 (21)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 26. Januar 1902 (22)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 28. Januar 1902 (23)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. Januar 1902 (24)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 30. Januar 1902 (25)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Januar 1902 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Februar 1902 (27)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. Februar 1902 (28)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Februar 1902 (29)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Februar 1902 (30)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Februar 1902 (31)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Februar 1902 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Februar 1902 (33)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. Februar 1902 (34)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Februar 1902 (35)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Februar 1902 (36)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Februar 1902 (37)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Februar 1902 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Februar 1902 (39)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. Februar 1902 (40)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Februar 1902 (41)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Februar 1902 (42)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Februar 1902 (43)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Februar 1902 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Februar 1902 (45)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. Februar 1902 (46)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Februar 1902 (47)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Februar 1902 (48)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. Februar 1902 (49)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Februar 1902 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. März 1902 (51)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 02. März 1902 (52)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. März 1902 (53)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. März 1902 (54)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. März 1902 (55)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. März 1902 (56)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. März 1902 (57)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 09. März 1902 (58)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. März 1902 (59)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. März 1902 (60)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. März 1902 (61)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. März 1902 (62)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. März 1902 (63)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 16. März 1902 (64)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. März 1902 (65)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. März 1902 (66)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. März 1902 (67)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. März 1902 (68)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. März 1902 (69)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 23. März 1902 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. März 1902 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. März 1902 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 27. März 1902 (73)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 30. März 1902 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. April 1902 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 03. April 1902 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. April 1902 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. April 1902 (78)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 06. April 1902 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. April 1902 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. April 1902 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. April 1902 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. April 1902 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. April 1902 (84)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 13. April 1902 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. April 1902 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. April 1902 (87)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. April 1902 (88)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. April 1902 (89)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. April 1902 (90)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 20. April 1902 (91)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. April 1902 (92)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. April 1902 (93)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. April 1902 (94)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. April 1902 (95)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. April 1902 (96)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 27. April 1902 (97)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. April 1902 (98)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. April 1902 (99)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Mai 1902 (100)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Mai 1902 (101)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Mai 1902 (102)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 04. Mai 1902 (103)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Mai 1902 (104)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Mai 1902 (105)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Mai 1902 (106)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Mai 1902 (107)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 11. Mai 1902 (108)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Mai 1902 (109)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Mai 1902 (110)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Mai 1902 (111)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Mai 1902 (112)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Mai 1902 (113)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 18. Mai 1902 (114)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Mai 1902 (115)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Mai 1902 (116)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Mai 1902 (117)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Mai 1902 (118)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 25. Mai 1902 (119)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Mai 1902 (120)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Mai 1902 (121)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. Mai 1902 (122)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. Mai 1902 (123)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Mai 1902 (124)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 01. Juni 1902 (125)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. Juni 1902 (126)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Juni 1902 (127)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. Juni 1902 (128)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. Juni 1902 (129)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Juni 1902 (130)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 08. Juni 1902 (131)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. Juni 1902 (132)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Juni 1902 (133)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. Juni 1902 (134)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. Juni 1902 (135)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Juni 1902 (136)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 15. Juni 1902 (137)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. Juni 1902 (138)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Juni 1902 (139)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. Juni 1902 (140)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. Juni 1902 (141)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Juni 1902 (142)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 22. Juni 1902 (143)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. Juni 1902 (144)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Juni 1902 (145)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. Juni 1902 (146)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. Juni 1902 (147)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Juni 1902 (148)
  • Ausgabe vom Sonntag, den 29. Juni 1902 (149)

Volltext

Bezugspreis: 
Vierteljährlich 2 3JÌÎ., frei ins Haus 2,15 M!>, 
für Auswärtige durch die Post bezogen 2,25Mk. 
incl. Poftprovifion rc., jedoch ohne Bestellgeld. 
Jnscrtioirsprcis: 
pro Petitzeile oder deren Raum 15 Psg., 
für Reklamen Sv Psg. 
“*K 
Tageblatt. 
Aeltestes und geiesenstes Blatt im Kreise Rendsburg. 
ŞZ. Jâhŗgķg. 
Druck und Verlag von dem verantwortlichen Herausgeber H. Möller (H. Gütlein Nächst.), Rendsburg, MüSlenstratze 18. 
_s!L 
7i' £ 
„Der Lllndwirth" 
(Zeitschrift für die politischen und socialen 
Interessen der Landwirthschast) wird dem 
RendSburger Wochenblatt gratis beigegebm 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes vorbehalten. ^ 
Mr. 85. 
Dienstag, den il. Iebruav 
190,3. 
HM şşģ «Hte 
Dresden, 8. Febr. Zur Ministerkrisis 
X erfahren die „Dresd. N. N." aus zu 
verlässiger Quelle, daß heute Mittag im 
königlichen Residenzschlosse unter dem Vor 
sitz 'des Königs eine Sitzung des bisherigen 
Ministeriums stattgefunden hat. Eine 
direkte Nachricht über das Ergebniß der 
Sitzung liegt gegenwärtig nicht vor. Das 
genannte Blatt glaubt jedoch mittheilen zu 
können, daß sämmtliche Staatsminister, mit 
Ausnahme des Herrn von Watzdorf auf 
ihren bisherigen Posten auf Wunsch des 
Königs verbleiben werden. Für den er 
ledigten Posten im Finanzministerium nennt 
man mit aller Bestimmtheit Herrn Ober 
bürgermeister Dr. Beuther. 
Berlin, 9. Febr. Die sozialdemokrati 
schen Mitglieder der Zolltarifkommission 
haben folgenden Antrag als Z 10b ein 
gebracht : Aus den Erträgnissen der 
Zölle, die bei der Einfuhr von Waaren 
in das deutsche Zollgebiet erhoben werden, 
sind jährlich 60 Millionen zur Verbesserung 
der Nerkehrsverhältnisse unter Berücksichti 
gung der Bedürfnisse der Kleinbauern, 
insbesondere durch Verbesserung und Bau 
von Landwegen und Kanälen, zu verwen 
den. Ueber die Art der Verwendung hat 
alljährlich der Reichstag zu beschließen. 
Berlin, 9. Febr. Aus Wien wird ge 
meldet: Die Erwartung, daß die gestrige 
Sitzung des Abgeordnetenhauses eine 
sensationelle werden würde, hat sich be 
stätigt. Der Abgeordnete Daszynski nahm 
bei der Debatte über das Rekrutenkontingent 
lassen. Redner schließt mit einem warmen 
Appell an das Gerechtigkeitsgefühl des 
Justizministers. 
Köln, 8. Febr. Die „Köln. Ztg." schreibt: 
Unsere Stadt wird in diesem Jahre am 
Rosenmontag wieder hohen Besuch erhalten. 
Der kommandierende General des VIll. 
Armeekorps, Erbgroßherzog Friedrich von 
Baden, die Erbgroßherzogin und die Prin 
zessin Alexandra zu Schauenburg-Lippe 
werden am Montag Mittag gegen 12 V 2 
Uhr mit dem ganzen Hofstaat hier eintreffen, 
sich zum königlichen Gouvernements begeben 
und einer Einladung des Gouverneurs, 
Generalleutnants v. Hagenow, zum Früh 
stück folgen. Vom Gouvernement werden 
die hohen Herrschaften sich den großen 
Maskenzug ansehen und dort die Mitglie 
der des Festkomitees, sowie die Vertreter 
der drei Hauptfiguren des Zuges empfangen. 
Rom, 8. Febr. Die „Voos della Vc- 
rita" bestätigt die Nachricht, wonach der 
Papst sich zum Feinde der christlichen De 
mokratie erklärt hat und fügt hinzu, daß 
zur Sicherung der Disciplin in der katho 
lischen Kirche die Abschaffung dieser Be 
wegung unumgänglich nothwendig sei. 
Haag, 8. Febr. Einer der Brüder 
Hoogerhnis, welche wegen Mordes zu le 
benslänglichem Kerker verurtheilt wurden, 
ist mit Rücksicht auf seinen Gesundheits 
zustand auf Verfügung der Königin Wi! 
Helmina in Freiheit gesetzt worden. 
W ten, 8. Febr. Die Vertreter der 
Rübenbau treibenden Länder Oesterreichs im 
Abgeordnetenhause haben eine Aktion ein- 
Sekretärs der englischen Botschaft, welchesseits müssen sie sich den Nachfragen der,der Sachlage diese Publikation die wirk- 
bei einem Diner beim Gouverneur der!Käufer anpassen, andererseits vermögen sie? lichen Vorgänge nicht in ganz zutreffender 
Ottoman-Bank sich plötzlich erhob und ein'es nicht, ihre Beziehungen zu den deutschen!Weise wieder. Zunächst hat ein „Empfang" 
dreimaliges Hoch ans Chamberlain aus- Firmen abzubrechen. Ein hiesiger Groß-!der genannten Herren zum Zweck der Be-» 
brachte. Die anwesenden Engländer kamen?Händler erklärte uns in einer mittheilsamenisprechung des Obscurantismus und etwaiger 
der Aufforderung nach, während die gleich-! Stimmung, daß die Warschauer Kaufleute gegen ihn zu ergreifender Maßnahmen gar 
falls anwesenden Franzosen und Russen selbst dann nicht im Stande wären, sich von nicht stattgefunden. Es handelt sich vicl- 
sitzen blieben. Das Diner wurde infolge dem deutschen Markt zu emanziren, wenn mehr um die rein zufällige Erörterung einer 
dieses Zwischenfalls aufgehoben und die! sie die Möglichkeit hätten, die deutschen Tagesfrage, zu welcher die gleichzeitige An- 
Urheberin desselben reiste noch am selben!Fabrikate durch solche anderer Provenienz?Wesenheit des General-Superintendenten 
Abend nach England ab. 
Paris, 9. Febr. Die Arbeitslosen 
organisiren für Sonntag, den 2. März, 
eine große Kundgebung sämmtlicher Ar 
beitslosen von Parisund Umgegend, deren 
zu ersetzen. Die Deutschen gewähren eben?!). Faber und des Polizeipräsidenten von 
Kredit und jeder größere Kaufmann hat! Windheim im Schlosse einen nahe liegcn- 
diesen Kredit im Umfang von Tausenden den Anlaß gab. Wie wir schon gemeldet 
oder sogar mehreren Zehntansenden Rubeln-haben, waren am letzten Donnerstag beide 
ausgenutzt. Wo sollen sie mit den auf Kredit-Herren zur Abendtafel geladen. Anwesend 
Zahl sich auf 40000 bis 50000 Personen? bezogenen Waaren hin? Wenn sie dieselben! waren hierbei noch die Kaiserin, Prinz 
belauft. ! retourniren, machen sie bankrott, da die Joachim Albrecht und der General-Oberst 
Newyork, 8. Febr. Das Befinden des? Deutschen beim Abbruch der Beziehungen 
Sohnes des Präsidenten Ro osev eltjmit ihnen sofort auf Begleichung des Kredits 
ist heute etwas besser, doch ist die Gefahr, j bestehen würden. Die deutschen Waaren 
wie die Washingtoner Blätter melden, noch! werden daher nach wie vor dem Publikum 
groß genug, daß ein Extrazug für den! verkauft; wo möglich, werden die deutschen! 
Präsidenten bereit steht, der vorläufig nicht? Ursprungsmarken entfernt; wo sich solches um eine „Berathung" keineswegs gehandelt 
abreist, um eine Aufregung seines Sohnes! als unmöglich erweist, nun, da werden die haben kann. Immerhin ergab sich, daß der 
zu vermeiden. — Von den Vorbereitungen! deutschen Fabrikate bei Seite gelegt und es Kaiser dem „Eddysmus" gegenüber, ent- 
für den Empfang des Prinzen Heinrichîwird ruhig auf das Verschwinden der anti-îsprechend dem Standpunkt der kirchlichen 
ist noch Folgendes zu berichten: Bei dem? deutschen Strömung gewartet. Aus dem Behörden, sich streng ablehnend verhält und 
Diner, welches die Zeitungen dem Prinzen? Boykott, meint der Großhändler, wird wahr-ihn als eine bedauerliche Verirrung ver- 
Heinrich geben werden, sind Sprecher White! scheinlich nichts herauskommen, denn drei-urtheilt. Bon weiteren Gesichtspunkten aus 
und Law. Reid, der Spezialgesandte für! viertel der Wahrschauer Kaufleute steckt im gesehen, sei der Eddysmus gleichwerthig mit 
die Krönung in London, toastet als Eigen-? Schuldbuch der Deutschen. Möge, meint der Spiritismus und Occultismus aller Art. 
thümer der „Newyork Tribune" auf den?„Marsch. Dn." zum Schluß, der Großkauf- Berlin, 8. Febr. Ueber die Aeuße- 
imS ‘-Tìr.ïîiSen+on STtvinJcv... ».j ~,.î- rnngen des Kaisers gegen das Gesundbeten 
v. Hahnke. Im Laufe des Abends kam das 
Gespräch aisi den Mysticismus und seine 
neuesten Erscheinungsformen. Schon aus 
den vorstehend angegebenen Aeußerlichkeiten 
dürfte aber deutlich hervorgehen, daß es sich 
Kaiser und Präsidenten. Falls Prinz? mann die Farben mich etwas zu stark auf 
Heinrich fahrplanmäßig eintrifft, wird - getragen haben, jedenfalls vertritt er die 
ihm der Newyorker Bürgerbrief schon; Ansicht jener Gruppe der Warschauer Kauf- 
. , , am Ankunftstage überreicht werden. Die-leute, die es für unmöglich hält, die 
Veranlassung, die bekannte Skandalaffäre-geleitet, um Angesichts der Haltung Eng-Marinemiliz ist während des Aufenthalts!Handelsbeziehungen mit Deutschland abzn- 
V Prinzessin Louise von Coburg und glands ans der Brüsseler Zuckerkonferenz die des Prinzen Heinrich in Newyork zum'brechen. (Wir glauben nicht, daß sich die 
^Oberleutnants Mattasich - Kegļewichî Interessen der österreichischen Zuckerindustrie Nachtdienst command irt. ! Polen ans den deutschen Schuldbüchern viel 
ll vre Debatte zu ziehen und Mattasich zu vertreten. Eine Deputation der Zucker-!--—— ! inachen Red.) 
Ş êin Opfer der sozialen Verhältnisse!industriellen wurde vom Ministerpräsidenten' 
Anzustellen. Das Unglück, von einer! empfangen und ersuchte ihn um energische 
Königstochter geliebt zu werden, kostete Unterstützung der Angelegenheit. Demnächst 
Äattasich die Ehre und sechs Jahre! findet eine Versammlung von Abgeordneten 
Die polnischen Geschäftsleute 
und die Deutschen. 
Mķsrrd. 
..... ... , . .... . „ .. . Unter dem Titel „Gegen die Deut-) — Tie Aufsehen erregenden Vorgänge 
schweren Kerkers. Mattasich sei unschuldig.? statt, um über die Einsetzung einer Enquete-? s ch e n" bringt das amtliche Blattldcr jüngsten Zeisi die sich 
Das Ganze sei ein Ergebniß der Jntri- Kommission zu berathen. Am nächsten?der rufsis ch en R e g i erun g in War- Amerika aus eingeführten l 
guen des Prinzen Philipp von Coburg,?Freitag findet beim Ministerpräsidenten eine? schau, der „Warschowski Dnewnik", eine' 
welche sogar den obersten Kriegsherrn ge-j Besprechung von Abgeordneten und Jn-j längere Abhandlung, der die deutsche „St. 
Zwangen hätten, einzugreifen. Redner êteressenten in der Angelegenheit statt. Petersburger Ztg." folgendes entnimmt: 
geht dann auf die Details der angeblich, Paris, 8. Febr. Der „Figaro" ver-jDcr Boykott deutscher Waaren 
gefälschten Unterschriften der Prinzessin - öffentlichj heute einen Aufruf des Prinzen! steht auf der Tagesordnung. Ueberall kann 
Louise und der Kronprinzessin - Wittwe. Victor Napoleon an seine Anhänger. In'man in den Magazinen die Ausrufe hören: 
Stephanie ein. Redner kritisirt in heftiger-demselben stellt der Prinz sein Programm-Das sind deutsche Waaren, die 
gleise den angeblichen Gesetzesmißbrauch,!ans und erklärt sich als Anhänger der!w i ll ich nich t! Besonders energisch wer-, 
^sicher zur Verhaftung des Mattasich ge-! revolutionären Prinzipien. Er spricht sich, den die Deutschen von den Damen und! empfing gestern den Polizeipräsidenten von 
llchrt, wozu wiederum die Vollmacht des? gegen jede Einkommensteuer, sowie gegen! Kindern boykottirt: erstere geben ihren Anti-? Windheim und den General - Supermten- 
Msers mißbraucht worden sei. That-Hie persönliche Wehrpflicht aus und erklärt?Pathien in den Modemagazinen Ausdruck,identen v. Faber, um mit ihnen Rücksprache 
Mlich sei die Spur des wirklichen-sich für das Fortbestehen des Concordates. ? letztere— in den Schrcibwaarenhandlungen.lüber Maßregeln gegen den in letzter Zeit 
Ȁschers absichtlich vertuscht worden.?Er protestirt gegen die Gehaltsenlziehnng?In Wirklichkeit jedoch erhalten diese Damen!zu Tage getretenen Obscurantismus (Ge- 
zur Verhaftung Mattasich's ? als Strafmittel gegen den aufsässigen Klerus .'und Kinder überall deutsche Waaren unter! sundbeten, Scicntismus, Spiritismus) zu 
geschntten setz habe man ihm angeboten,?und bezeichnet diese Maßregel als ungerecht.?dem Vorwände, sie seien hiesiges Fabrikat, nehmen." Form und Inhalt dieser Mit- 
chn sicher fliehen zulassen, wenn er sich? Paris, 8. Febr. Großes Aufsehen er-? Es handelt sich nämlich darum, daß die? theilnng dürften seltsam erscheinen. Inder 
Nur verpflichtete, vvn der Prinzessin abzu-'regt hier die Haltung der Gattin des ersten Kaufleute vor einem Dilemma stehen: einer-'That giebt nach unserer genauen Kenntniß 
an die von 
Theorien des 
Gesundbetens" und der „christlichen 
Wissenschaft" geknüpft haben, haben begreif 
licherweise die Aufmerksamkeit und das In 
teresse des Kaisers und der Kaiserin 
in hohem Maße wachgerufen. Die gestrige 
Ausgabe der „Norddeutschen Allgenreinen 
Zeitung" bringt nun darüber folgende 
Notiz: „Se. Majestät der Kaiser und König 
erhält die „Nat.-Ztg." vom Polizeipräsi 
denten von Windheim eingehende Mit 
theilungen. Danach bestätigt es sich, daß 
Generalsuperintendent Faber und Polizei 
präsident v. Windheim keine Audienz beim 
Kaiser hatten, um über Maßregeln gegen 
Obscurantismus Vortrag zu halten. Viel 
mehr waren sie am Donnerstag zur Abend- 
tafel geladen. Während derselben lenfte der 
Kaiser das Gespräch auf das Gesundbeten. 
Er hatte die in der „Nat.-Ztg." hierüber 
erschienenen Artikel mit vielem Interesse ge 
lesen und äußerte sich sehr mißbilligend über 
den ganzen Unfug. Auch die Kaiserin und 
Generaloberst v. Hahnke betheiligten sich in 
gleichem Sinne an dem Gespräch. Ans die 
Frage des Kaisers, ob Herr v. Windheim 
irgendwelche Maßregeln gegen den Unfug 
ergreifen wolle, erwiderte dieser, er halte 
es für richtiger, vorläufig nichts in der Sache 
zu thun, da er fürchte, der Gesellschaft nur 
Reklame zu machen, wenn er bei einem 
Vorgehen nicht aus der ganzen Linie den 
Erfolg für sich habe. Bei den wiederholten 
Niederlagen, welche diese Gesellschaft jetzt 
in der Stadtverordnetenversammlung, im 
Reichstage und in der Presse erlitten habe, 
dürfe man hoffen, daß, ein entscheidender 
Rückgang bald- eintreten werde. Der Kaiser, 
welcher sich in der Frage sehr unterrichtet 
Die Zm in T«t 'Ş. 
Criminal-Roman von Gustav Höcker. 
k2) (Nachdruck verboten.) 
„Wenn's Ahasver ist, so hat er sich auf 
innen Wanderungen den einen Fuß abge 
rufen, und wenn's Barbarossa ist, so muß 
ihm der Bart nicht nur durch den Tisch, 
sondern auch durch die Zähne gewachsen 
sein, denn er hat einen Sprachfehler", 
tönte eine Stimme. Es war der Fähr 
mann, der dies lachend sagte. Die Dame 
hatte ihn bisher nicht beachtet. Beim 
Klange dieser Stimme erst blickte sie nack 
>W und betrachtete ihn mit gespannter 
Aufmerksamkeit. Da die Blicke der klebri 
gen ebenfalls auf den Fährmann gerichtet 
^>aren, so bemerkte Niemand die Bestürzung, 
welche sich plötzlich in den Mienen der vor 
nehm gekleideten Mitpassagierin zeigte. Sie 
hastig ihren braunen Schleier von 
^eidengaze über das Gesicht und setzte sich 
K daß sie dem Fährmann den Rücken 
wandte. 
. „Einen Fuß abgelaufen? Einen Sprach- 
lchler? Wie so?" frug der Förster, und 
me Marktweiber sammt der Jungmagd 
mhen erst den Förster und dann den Fähr 
mann an. 
„ Goddamn, ja! Er hat einen Sprachfehler, 
P kann das S nicht aussprechen", machte 
şich der Fährmann lustig, „und dabei hinkt 
p. wie Mephistopheles, wenn die Herr- 
'^ften wissen, wer das ist. Entweder ist 
Mns seiner Beine zu kurz oder es ist zu 
Das ist eine Preisfrage, welche die 
medizinische Fakultät erst noch lösen muß." 
k Die Insassen des Bootes waren bereits 
Man gewöhnt, den Fährmann in Aus 
drücken reden zu hören, die sonst nur Ge->Am anderen Abend war er richtig da, ich 
bildeten geläufig sind, und wunderten sichjreichte ihm das Kistchen durch das Loch 
darüber eben so wenig wie über sein eng 
lisches Fluchwort. Daß dieser Mann, der 
m schäbiger Kleidung einen so unterge 
ordneten Dienst versah, nur mit „gelehrten 
Brocken um sich warf, welche er irgend 
wo aufgelesen hatte, ohne sie selbst zu ver 
stehen, das glaubten alle im Boote — nur 
die Dame glaubte es nicht: sie wußte es 
besser. 
„HabtIhr denn den Mann gesehen?" frug 
der Förster, und wieder blickten die Weiber 
den Frager und dann den Fährmann an, 
wobei sie den Mund öffneten, als hielten 
sie sich bereit, die Antwort zu verschlingen. 
„Goddamn! Gesehen und gesprochen", 
erwiderte der Fährmann. „Letzthin setzte 
ich Abends, so zwischen zehn und elf Uhr, 
den Doktor aus Wörb über, der spät vvn 
emem Krankenbesuche kam. Als ich wieder 
herüberfahren wollte, hörte ich einen Pfiff 
Er kam aus dem Lindengarten und konnte 
nur mir gelten. Ich steuerte mein Boot 
auf die Stelle zu, und da stand ein Mann 
hinter dem Zaune. „Sie da, guter Freund!" 
redete er mich an, „würden Sie mir wohl 
einen Gefallen erweisen? Es soll Ihr 
Schaden nicht sein." — Warum nicht", 
sagte ich. — „Seien Sie doch so gut und 
besorgen Sie mk in der Stadt ein Kistchen 
Cigarren, kräftige Marke Das Stück darf 
Zeißig bis vierzig Pfennige kosten." — 
Er mußte mir es zweimal sagen, ehe ich 
verstand, was er mit „Ftadt, Kistchen und 
Ftuck meinte. Er gab mir Geld, sagte, 
daß er mich am nächsten Abend um die 
selbe Zeit wieder hier erwarten wollte, und 
ich versprach, seinen Auftrag zu besorgen. 
im Zaune und erhielt — Goddamn! 
einen blanken Thaler Trinkgeld. Als er 
mit seinein Kistchen fortging, sah ich, daß 
er hinkte. Seitdem bin ich spät Abends 
wieder einige Male hinübergefahren, habe 
durch den Zaun geschaut und ihn wie einen 
Nachtwandler im Garten spazieren gehen 
sehen, die brennende Cigarre int Munde." 
„Na, wenn das der Pächter wüßte oder 
seine Frau!" lachte die Jungmagd. 
„Die würden Augen machen!" stimmte 
der Förster bei. „Wagen sich wahrschein 
lich nicht einmal selbst in die Stadt, wagen 
auch Niemanden zu schicken, damit 's nicht 
herauskommt, daß sich ein verwöhnterRaucher 
— das Stück nicht unter dreißig Pfennig! 
— auf dem Lindenhofe aufhält, und jenes 
Mondkalb, das so schön im Gartenhofe 
versteckt wird, verräth sich selber, weil es 
folgten, welcher geradeaus nach den nächsten 
Dörfern führte, schlug sie den am Strom 
ufer sich hinziehenden Fußpfad nach der 
Sägemühle ein. Ihr Gang war hastig, 
ihre Lippen preßten sich fest auf einander, 
als ob sie einen inneren Aerger verbeiße. 
Als sie die Mühle erreichte, trat ihr aus 
dem Sägewerk, zu welchem ein großes, 
jetzt offenes Thor führte, ein Arbeiter, ein 
alter Mann, entgegen. 
„Wo ist der Sägemüller?" redete sie 
ihn an. 
„Er wird wohl oben in seiner Wohnung 
sein", war die Antwort. 
Schon im Begriff, sich abzuwenden, drehte 
sie sich noch einmal um und frug: „Seit 
wann hat denn der Sägemüller den neuen 
Fährmann angestellt?" 
„Mag wohl so um vierzehn Tage her 
um sein", entgegnen der Alte. 
Die Dame schritt der anderen Seite des 
Hauses zu und verschwand unter einem 
hölzernen, schräg aufsteigenden Vorbau, in 
welchem eine Treppe nach der Wohnung 
sein feines Kraut nicht entbehren kann, 
und läßt sich mit dem Fährmann ein, der 
die Geschichte an die große Glocke hängt. 
Na, was geht's am Ende unsereinen an!" des Mühlenbesitzers hinausführte. 
Das Boot stieß an's Ufer, und die In 
sassen bezahlten beim Aussteigen ihr Ueber- 
fahrtsgeld. 
Die Dame hatte keine kleine Münze im 
Portemonnaie. Sie drückte dem Fährmann 
ein Markstück in die Hand, ohne 
darauf herausgeben zu lassen, denn es 
lag ihr alles daran, so rasch wie möglich 
von ihm fortzukommen. Trotzdem sie ver 
mieden hatte, ihm das Gesicht zuzuwenden, 
als sie ihm das Geld gab, entging ihr 
doch nicht der starke Branntweinduft, der 
von dem Manne ausströmte. 
Während die Uebrigen dem breiten Wege 
„Ob ich Neuigkeiten bringe? O ja, Herr- 
Doktor ; ich bin ziemlich viel herumkutschirt 
und kann mit den Ergebnissen meiner Kreuz- 
und Querfahrten wohl zufrieden sein, wenn 
ich auch gleich hinzufügen muß, daß es 
noch immer nur Fußstapfen sind, hinter 
denen ich einhergehe, und daß die Per 
sonen selbst, die ich greifen möchte, sich 
meinem Gesichtskreise noch entziehen." 
Es war im Zimmer Doktor Gerth's, 
wo diese Worte mit gedämpfter Stimme 
gesprochen wurden, und der vorsichtige 
Sprecher war Herr Titus Allram, welche 
in der ehrwürdigen Gestalt des weißbärtigen 
blau bebrillten Doktor Hauser dem Irren 
arzte soeben seinen zweiten Besuch machte. 
„Nein, bitte! wegen mir keine Umstände", 
sagte er, als er bemerkte, daß Gerth eine 
elektrische Klingel in Thätigkeit setzen wollte. 
„Nur eine kleine Erfrischung", bat der 
Arzt. 
„Ich habe bereits zu Mittaq gespeist, 
um den Gewaltigen von Sankt Rochus 
wenigstens in diesem Punkte nicht belügen 
zu müssen, falls er mich wieder zum Diner 
emladen sollte." 
»Er ist verreist." 
„Das ist mir sehr angenehm." 
„Aber wenigstens ein Glas Wein —" 
»Auch dafür muß ich danken. Ich trinke 
Wein für mein Leben gern, aber nur, wenn 
ich ausgespannt bin. Ich kenne meine 
Schwäche: aus einem Gläschen werden 
zwei und drei, und dann bin ich zu allem 
aufgelegt, nur nicht zu ernsten Geschäften." 
Doktor Gerth kehrte zu seinem Stuhl 
zurück. 
^ »Wer ist Grotjan?" begann der Detektiv 
seinen Bericht, indem er die blaue Brille 
auf die Stirn hinausschob. „Wer ist dieser 
Groftan, der zuletzt Merkurbriefträger und 
vorher Znnmermaler war, nachdem er sich 
i'i iNagdeburg den Strick um den Hals 
gelegt batte? Das zu ergründen, warder 
nächste Zweck meiner Reisen, und ich weiß 
letzt, wer er ist." 
„Sie wissen — ? frug Gerth überrascht. 
Allram nickte langsam mit dem Kopfe 
und sah den Irrenarzt mit einem eigen 
thümlich forschenden Blicke an. Wirst Du 
es aber auch gern hören? Muß meine
	        

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