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Zeitungsband (1897, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1897, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-9040350
Persistente ID:
PPN183186617X
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1897
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1897-02-27_49
Titel:
Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1897
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1897-02-27
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1897, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Januar 1897 (1)
  • Ausgabe vom Montag, den 04. Januar 1897 (2)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 05. Januar 1897 (3)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Januar 1897 (4)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 07. Januar 1897 (5)
  • Ausgabe vom Freitag, den 08. Januar 1897 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Januar 1897 (7)
  • Ausgabe vom Montag, den 11. Januar 1897 (8)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 12. Januar 1897 (9)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Januar 1897 (10)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 14. Januar 1897 (11)
  • Ausgabe vom Freitag, den 15. Januar 1897 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Januar 1897 (13)
  • Ausgabe vom Montag, den 18. Januar 1897 (14)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 19. Januar 1897 (15)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Januar 1897 (16)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 21. Januar 1897 (17)
  • Ausgabe vom Freitag, den 22. Januar 1897 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1897 (19)
  • Ausgabe vom Montag, den 25. Januar 1897 (20)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 26. Januar 1897 (21)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Januar 1897 (22)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Januar 1897 (23)
  • Ausgabe vom Freitag, den 29. Januar 1897 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Januar 1897 (25)
  • Ausgabe vom Montag, den 01. Februar 1897 (26)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. Februar 1897 (27)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Februar 1897 (28)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. Februar 1897 (29)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. Februar 1897 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Februar 1897 (31)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. Februar 1897 (32)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. Februar 1897 (33)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Februar 1897 (34)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. Februar 1897 (35)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. Februar 1897 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Februar 1897 (37)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. Februar 1897 (38)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. Februar 1897 (39)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Februar 1897 (40)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. Februar 1897 (41)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. Februar 1897 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Februar 1897 (43)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. Februar 1897 (44)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. Februar 1897 (45)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Februar 1897 (46)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. Februar 1897 (47)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. Februar 1897 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1897 (49)
  • Ausgabe vom Montag, den 01. März 1897 (50)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. März 1897 (51)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. März 1897 (52)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. März 1897 (53)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. März 1897 (54)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. März 1897 (55)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. März 1897 (56)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. März 1897 (57)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. März 1897 (58)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. März 1897 (59)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. März 1897 (60)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. März 1897 (61)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. März 1897 (62)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. März 1897 (63)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. März 1897 (64)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. März 1897 (65)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. März 1897 (66)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. März 1897 (67)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. März 1897 (68)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. März 1897 (69)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. März 1897 (70)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. März 1897 (71)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. März 1897 (72)
  • Ausgabe vom Montag, den 29. März 1897 (73)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. März 1897 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 31. März 1897 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. April 1897 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. April 1897 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. April 1897 (78)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. April 1897 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. April 1897 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. April 1897 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. April 1897 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. April 1897 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. April 1897 (84)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. April 1897 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. April 1897 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. April 1897 (87)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. April 1897 (88)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. April 1897 (89)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. April 1897 (90)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. April 1897 (91)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. April 1897 (92)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. April 1897 (93)
  • Ausgabe vom Montag, den 26. April 1897 (94)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. April 1897 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. April 1897 (96)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. April 1897 (97)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. April 1897 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Mai 1897 (99)
  • Ausgabe vom Montag, den 03. Mai 1897 (100)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Mai 1897 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Mai 1897 (102)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Mai 1897 (103)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Mai 1897 (104)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Mai 1897 (105)
  • Ausgabe vom Montag, den 10. Mai 1897 (106)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Mai 1897 (107)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Mai 1897 (108)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Mai 1897 (109)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Mai 1897 (110)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Mai 1897 (111)
  • Ausgabe vom Montag, den 17. Mai 1897 (112)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Mai 1897 (113)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Mai 1897 (114)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Mai 1897 (115)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Mai 1897 (116)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Mai 1897 (117)
  • Ausgabe vom Montag, den 24. Mai 1897 (118)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Mai 1897 (119)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Mai 1897 (120)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Mai 1897 (121)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Mai 1897 (122)
  • Ausgabe vom Montag, den 31. Mai 1897 (123)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 01. Juni 1897 (124)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. Juni 1897 (125)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 03. Juni 1897 (126)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. Juni 1897 (127)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Juni 1897 (128)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. Juni 1897 (129)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. Juni 1897 (130)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. Juni 1897 (131)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. Juni 1897 (132)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Juni 1897 (133)
  • Ausgabe vom Montag, den 14. Juni 1897 (134)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. Juni 1897 (135)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. Juni 1897 (136)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. Juni 1897 (137)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. Juni 1897 (138)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Juni 1897 (139)
  • Ausgabe vom Montag, den 21. Juni 1897 (140)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. Juni 1897 (141)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. Juni 1897 (142)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. Juni 1897 (143)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. Juni 1897 (144)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Juni 1897 (145)
  • Ausgabe vom Montag, den 28. Juni 1897 (146)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. Juni 1897 (147)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. Juni 1897 (148)

Volltext

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Bezugspreis: 
Bierteljährttch 2 Ji.—, frei ins Haus geliefert 
2 Ji 15 c), 
für Ausivärtiae, durch die Post bezogen 
"2 Ji 25 £ 
{nd. Postprovision rc-, jedoch ohne Bestellgeld, 
InşertiouSpreiS: pro Petitzelle 15 Ķ 
AeLtestes und getrfenstes Klall im Kreise Uendsvnrg. 
Anzeigen fiir die Tagesnummer werden dis 12 Uhr Mittags erdeten. 
90 siet Jahrgang. 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes vorbehalten. 
Als Beilagen 
werden dein Blatt „Der Landwirth", sowie das 
Blatt „Mode und Heim" gratis beigegeben. 
Wo. 42. 
Sonnavend, den 27. Iàucrr 
1897. 
spothek 
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beför* 
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Exped. 
Reibnitz 
t sofort 
Dth. 
rg von 
Morgen-Berichte 
Prag, 26. Febr. Ein czechisches Blstt 
in Pilsen will zur Veröffentlichung folgen 
der Nachricht ermächtigt sein: Namens 
Bismarcks erschien im Jahre 1866, un 
mittelbar nach der preußischen Occupation 
Prags, vor den fünf Führern der czechischen 
Nation der czechische Emigrant Frick, um 
die vollständige staatliche Selbstständigkeit 
Böhmens anzubieten unter der Bedingung, 
daß Böhmen als erblichen König ein Mit- 
glied der Dynastie Savoyen annehme, 
Preußen bei einem Kriege gegen Frank 
reich unterstütze und mit Preußen alliirt 
bleibe. Die Führer hätten abgelehnt. 
Paris, 26. Febr. Der Correspondent 
des „Eclair", der im griechischen Lager 
von Kanea weilt, theilt seinem Blatte 
mit, daß die Begeisterung über die ver 
langte Vereinigung mit Griechenland außer 
ordentlich groß sei, dagegen herrsche starke 
Entrüstung über die Bombardirung. Die 
Insurgenten führen Dolche bei sich, auf 
denen die Worte eingravirt sind: Ber 
einigung mit Griechenland oder Tod. 
Paris, 26. Februar. Die formelle Er 
klärung Artons im Schwurgericht der 
Seine, er werde die Namen der 104 Par 
lamentarier nennen, welche die Summe 
von 1 430 000 Fr. erhalten haben, bildet 
jetzt den Gegenstand der lebhastesten Er 
örterung. Tie Erregung nnler den com- 
promittirien Parlamentariern ist unbe 
schreiblich. 
Paris, 26. Febr. Der liberale Senator 
Lcgrand hat für die Waisenkinder von 
Moes 200 OOO Frcs., für den Wohlthätig, 
keitsverein 20 000 Frcs. und für die 
Kindergärten 10 OOO Frcs. testamentarisch 
vermacht. 
NkWmg 
Die Großmächte sind einmüthig ent- 
schloffen, den hartnäckigen Wiberstand 
Griechenlands nölhigenfalls mit Gewalt 
zu brechen; Griechenland behairt aber 
vorläufig noch in seinem Eigensinn. Die 
Türkei ist bereit, sich dem Schiedsspruch 
der Mächte zu unterwerfen. Unsere Leser- 
wissen, daß im Falle der Weigerung 
Griechenlands auch die Blokade des Piräus 
von allen Mächten acceptirt ist. Die 
Einigung der Mächte erfolgte auf der be 
kannten Basis einer Autonomie Kretas 
unter türkischer Suzrrainelät Die Schwierig, 
keit, die überhaupt noch besteht, ist die 
thörichte Halsstarrigkeit, mit der Griecken- 
Aer Gröfchleicher. 
land gegenwärtig noch auf seinem Völker 
rechtsbruch beharrt und sich den europäischen 
Großmächten entgegenstemmt. Es wird 
sich indessen schleunigst zur Nachgiebigkeit 
bequemen müssen, da ihm durch das nach 
stehend mitgetheilte Wrimatum, mit dessen 
Formulirung und Bekanntgabe Rußland 
von den übrigen Mächten betraut zu sein 
scheint, eine Frist von nur 3 Tagen 
zur Entschließung gelassen ist. Das Ulti 
matum lautet: 
Durchdrungen von der Ueberzeugung, daß nur 
durch ein festes, zielbewußtes Vorgehen der 
Großmächte aus der revolutionäre« Bewegung 
auf Kreta ein Umsichgreifen derselben ans andere 
Gebietstheile der Türkei und damit eine Gefähr 
dung des europäischen Friedens vermieden werden 
kann; beseelt von dem Wunsche, seinerseits alles 
aufzubieten, um Europa vor dem Ausbruch eines 
möglicherweise aus so frivolen Ursachen hervor 
gehenden Krieges zu bewahren; endlich in der 
Erkenntniß von der Richtigkeit der Stellungnahme 
Deutschlands sowohl in der kretcnsischen Frage 
wie auch Griechenland gegenüber, hat Rußland 
es für nothwendig erachtet, Griechenland durch 
seinen Gesandten in Athen auffordern zu lassen, 
seine Flotte und die gesammte auf Kreta befind 
liche Truppenmacht innerhalb dreier Tage 
zurückzuberufen. Sollte Griechenland in 
blinder Verkennung seines eigenen Vortheils 
dennoch den wohlgemeinten Rathschlägen Ruß 
lands und der mit ihm verbündeten Mächte 
ferneren Widerstand entgegensetzen oder Schwierig 
keiten bereiten, oder sich durch selbstsüchtige 
Freunde in seinem bisherigen Verhalten auf 
muntern lassen, vielleicht in der falschen Voraus 
setzung von einer Uneinigkeit unter den Groß 
mächten, weil eine oder die andere Macht nicht 
von vornherein den Vorschläge» Rußlands, 
welches sich mit Deutschland und Frankreich eins 
weiß, beitiat. so ist Rußland entschlossen, die 
Eonsequenzen aus diesem den Frieden Europas 
in höchstem Maaße bedrohenden Widerstände 
Griechenlands zu ziehen und mit den schärfsten 
Repressalien gegen dasselbe vorzugehen, als deren 
erste es bereits die von ihm acceptirte Blokade 
der Häsen ansieht. Im Bewußtsein von der 
Einigkeit mit Frankreich und dem absoluten Etn- 
verständniß mit Deutschland und auch Oesterreich, 
wird Rußland, selbst wenn einzelne Mächte sich 
seinen Schritten nicht ai-.schließen sollten, in der 
Lage sein, den Frieden Europas durch die Vor 
gänge auf Kreta jede- falls nicht gefährden zu 
lassen. Mit den übrigen Großinächten ist Ruß 
land der Ansicht, daß die Annexion Kretas durch 
Griechenland außer Betracht zu bleibe» hat, und 
daß vor dem Eintritt in Verhandlungen über 
die zukünftige Gestaltung Griechenlands der 
völkerrechtswidrigen Action Griechenlands ein Ende 
zu machen sei. Dementsprechend hat sich Ruß 
land mit den Mächten dahin verständigt, nach 
der Räumung Kretas durch die griechische 
Militärmacht zunächst wieder Ruhe und Ordnung 
aus der Insel herzustellen und auf ihr sodann 
unter dem Schutze der Großmächte unter Suzc- 
rainität des Sultans eine Autonomie einzuführen. 
Trotz alledem scheint uns doch, daß eine 
bedenkliche M e i n um g s v e r s ch i e d e n - 
beit unter den Mächten vorhanden ist. 
ME»'lLJBB".,-"!gļBB!g!ļge8lBa 
Daß England sich nicht der Auf 
forderung an Griechenland, binnen drei 
Tagen Kreta zu räumen, anschließt, ergiebt 
sich aus der nachfolgenden Erklärung Lord 
Salisburys im Oberhaus, 
„daß, falls die Türkei oder Griechen- 
land, wenn es gefordert werde, sich 
weigern sollten, ihre Land- und See- 
streitkräfte aus der Insel zurückzuziehen, 
die Mächte ihren Beschluß durch An 
wendung von Gewalt den sich in dieser 
Weise weigernden Staaten gegenüber 
zur Geltung bringen sollten. Lord 
Salisbury fuhr fort, er wünsche die 
Aufmerksamkeit aus die Worte „wenn 
es gefordert wird" zu lenken." 
Während also Rußland sofortige Räu 
mung fordert, verlangt Salisbury die 
Räumung nur, „wenn es gefordert wird." 
Hinsichtlich der Türkei erklärt Lord Salis 
bury» daß deren Truppen nicht sofort aus 
Kreta zurückgezogen werden sollten, sondern 
nur, wenn die Autonomie errichtet wird. 
„Die Zurückziehung der griechischen 
Truppen werde, denke er, zu einem 
früheren Zeitpunkte gefordert werden." 
England schließt sich also der russischen 
Forderung der Räumung binnen 3 Tagen 
hiermit noch nicht an. 
Binnen 48 Stunden muß sich auskläreii, 
ob diese Unterst ;;e in den Erklärungen 
in Petersburg uî.o in London auch that 
sächlich ein veri-i irdenes Auftreten Grie 
chenland gegenüber zur Folge haben und 
wie Griechenland sich ebcnluell der Aus 
sorheruust nur eines Theiles der Großmächte 
gegenüber „,rl 
Athen, 26. -ttu.it?! Der König äußerte 
zu dem Capitän der „Sphakteria" : „Ich 
werde keinen Schritt zurückweichen", und 
zum Stadtcommandanten, daß jetzt sein 
ganzes Vertrauen auf der Armee ruhe. 
Die Kronprinzessin sandte ein Beileids 
telegramm an die Mutter eines in Kreta 
gefallenen Lieutenants, worin sie sagt, jede 
Mutter sei stolz, wenn ihr Sohn fürs 
Vaterland -fiele. Ihren Schmerz möge der 
Gedanke lindern, daß ihr Sohn sein Blut 
für Griechenland hingab. 
Kopenhagen, 25. Febr. König Georg 
von Griechenland telegrophirte seinem 
Bruder, dem dänischen Kronprinzen, er sei 
fest entschlossen, abzudanken und hierher 
zurückzukehren, wenn er seinen Willen in 
der Kretafrage nicht durchsetzen könne. 
Ausland. 
Griechenland. 
Das macedonische National-Comitee in 
Athen zählt bereits 40 000 Anhänger und 
besitzt 10 Millionen Francs baares Geld. 
Andere Summen sind von Patrioten ver 
sprochen worden. Die Griechen im Aus- 
lande boten der Regierung in Athen 65 
Millionen Francs an. 
Türkei. 
Konstautinopcl, 26. Febr. Der hier 
wohnhafte griechische Millionär Syngros 
stellte sein ganzes Vermögen seinem Lande 
zur Verfügung. 
Konstantinopel, 26. Februar. Eine 
Ansprache erregt Aufsehen, die der 
Marinekommandant im Mdizkiosk 
an etwa tausend Marinesoldaten hielt, 
welche dort als Gäste des Sultans den 
Jftar, die Abendmahlzeit beim Ramazan, 
einnahmen. Der Kommandant sagte: 
„Soldaten! Nicytswürdige Friedensstörer 
haben es gewagt, die Fahne des Aufruhrs 
auf unserem geheiligten Boden zu entfalten, 
um den Islam dort auszurotten. , Der 
Sultan trifft Maßregeln, um diese Friedens 
störer zur Verantwortung zu ziehen und 
ihnen zu zeigen, daß die Türkei noch lebt. 
Wenn der Rus des Padischahs au Euch 
ergeht, so zweifle ich nicht, daß Ihr getreu 
unseren heiligen Traditionen wie Helden 
kämpfen werdet zur Ehre unserer Religion, 
unseres Padischahs und unseres Reiches." 
Tie Soldaten antworteten mit einem drei 
fachen Hoch auf den Padischahs, worauf 
ihnen ein einmonatlicher und den Ofstcieren 
ein zweimonatlicher Sold eingehändigt 
wurde. 
England. 
Das „Journal des Debats" meldet aus 
London: Falls Griechenland sich weigere» 
dem Ultimatum der Mächte nachzugeben, 
würde England den europäischen Kabinetten 
vorschlagen, Griechenland dadurch zur 
Räumung Kreta's zu zwingen, daß 
die Kommandanten des großmächtlichen 
Geschwaders dem Obersten Bassos mitzu 
theilen, daß, falls die Insel nicht binnen 
drei Tagen geräumt werde, die Schiffe, 
welche die griechischen Truppen aus Athen 
gebracht haben, in den Grund gebohrt 
würden. 
Oesterreich-Ungarn. 
Innsbruck, 24. Februar. Der Redakteur 
des „Tiroler Tageblatts", Dr. Emil 
K a l e r , hat gestern Selbstmord verübt. 
Kaler hat bei den Anfängen der socialisti 
schen Bewegung in Oesterreich eine nicht 
unbedeutende Rolle gespielt und später die 
freireligiöse Sekte in Steiermark gegründet. 
Er hat seine Agitationen mit längerer 
Freiheitsstrafe gebüßt. 
Dänemark. 
Wiederum haben in letzter Zeit an ver 
schiedenen Orten Dänemarks große Brände 
gewüthet. So wird berichtet, daß der Hof 
des Jens Hansen zu Vesterhalsenge bei 
Aalborg vorgestern in Flammen aufging. 
Es verbrannten im Ganzen an 12 Stück 
Vieh, sowie das übrige Inventar. Bei 
Viborg brannte der Hof des W. Christensen 
nieder, wobei 5 Pferde und viel Vieh 
umkommen mußte. Der große Hof Arres- 
kow-Ladcgaard auf Fünen wurde vollständig 
durch Feuer zerstört. Es gelang, das 
Vieh, mit Ausnahme einiger Kühe und 
Schafe, zu retten; man vermuthet Brand 
stiftung. 
Inland. 
Berlin, 26. Febr. Das heutige Diner 
des Provinziallandtages, dem der Kaiser 
beiwohnte, verlies glänzend. Der Kaiser 
saß zwischen Herrn v. Levctzow und dem 
Oberpräsidenten Dr. v. Achenbach; gegen 
über hatten Landesdireklor Freiherr von 
Manteuffel, Minister von der Recke und 
Finanzminister Dr. v. Miguel Platz ge 
nommen. Die Tascl, die überaus reich 
geschmückt war, zählte gegen 140 Gedecke. 
Nach dem Braten hielt Oberpräsident Dr. 
v. Achenbach eine Rede, worin er darauf 
hinwies, daß die Brandenburger Fahne 
den Hvhcnzollern stets gefolgt sei; als 
würdiger Nachfolger seiner Vocfahren habe 
sich der Kaiser die Ausgabe gestellt, dem 
Lande den Frieden zu erhallen; die sociale 
Gesetzgebung habe er zu einem gewissen 
Abschluß gebracht, auf dem Gebiete der 
Kirche wirke er mit der Kaiserin gemeinsam. 
Dem Beispiele des Kaisers müßten alle 
Brandenburger folgen. 
Der Kaiser beantwortete den Toast des 
Oberpräsidenten mit einem Trinkspruch auf 
die Mark Brandenburg, in dem er auf 
das vergebliche Streben des deutschen 
Volkes nach der Einigung, die in alten 
Zeiten nur dem Kaiser Barbarossa gelungen 
sei, hinwies. Seitdem verfiel das Vaterland, 
bis die Vorsehung in Kaiser Wilhelm dem 
Großen ein Instrument geschaffen habe, 
das nach einem ernsten Werdegang die 
Einigung herbeigeführt habe. Das An 
denken Kaiser Wilhelm's des Großen er 
mahne zur Erfüllung großer Ausgaben, 
3 
r. 
sir. 8. ^ 
ril eine 
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459 
Stuben 
i 20. 
Roman von B ogumil v. CzartorSki. 61 
Am folgenden Tage reiste sie mit seinem Kammer- 
•Klier ab. wie sie wähnte, um sich zu Ihnen zu gesellen, 
ulz der Zug da» Endziel erreichte, entdeckte sie zu 
Rveni Steiger und ihrer Entrüstung, daß sie sich in 
Paris befinde. Sic war überlistet worben." 
„O Himmel!" Julie schlug erschüttert die Hände 
bor das Gesicht und Karl fuhr fort: „Am nächsten 
Vtorgen kam sie zu mir, um mir zu erzählen, was ihr 
mde^ahren, und um mich um Beistand zu bitten. Ich 
rauche Ihnen nicht erst zu sagen, wie gerne ich ihr 
Denselben bot. Ich gelobte mir, nicht eher zu ruhen 
Nd zu rasten,. entdeckt habe, wo Sie seien. Zum 
"eweir für die Richtigkeit ihrer Angaben, reichte Na 
utik mir den Bries des Grafen, welchen Robert ihr 
gegeben." 
Und Karl bot Julie das Schreiben, welche« diese 
buchenden Herzen« laS. 
„O, wie grausam» wie grausam," flüsterte sie mit 
Bernden Lippen. „Fahren Sie fort, nun muß ich alles 
g, „Er läßt sich wenig mehr sagen; ich zahlte einen 
^kheimpolizist und ließ den Grafen bewachen, hoffend. 
«r Sie besuchen werde und ich so Ihr Versteck 
Mecken könne. Ich muß verraten worden sein; ,e- 
Abfall« brachte er in Erfahrung, was ich Ivollte, denn 
Megte mir eine geschickt ersonnene Falle ; letzt freilich 
£ ike ich Gott, daß ich mich von derselben täuschen ließ. 
O schmiedete einen Plan. der mir zu der UeberzkUg- 
şj g verhelfen sollte, daß Sie in einem Kloster in Oviedo 
haushielten; ja, er ging sogar soweit, mich zu dem 
teif* Ubtu verleiten, daß er selbst nach Spanien ge- 
Met. Ich folgte der mir gewiesenen Spur, nur um 
h^^'"decken, daß man mich schmählich hiutergangen 
«,säd all' das haben Sie meinethalben gethan?" 
l -vsutie gerührt. 
d<iê"chà'etwegeii nur allein. O, Geliebte, kann Siedenn 
wundern? Wissen Sie nicht, daß ich das und noch 
weit mehr thun würde um Ihretwillen! Doch lassen 
Sie mich fortfahren. Als ich enldeckte, daß ich betro- 
ge» worden sei. schiffte ich mich ans dem erstbesten Fahr 
zeuge ein. welches mich nach Brest bringen sollte. Es 
ioar ein kleines, nicht sehr wetterfestes Schiff; doch, 
vor mehreren Tagen überraschte »ns ein so heftiger 
Sturm, daß wir genötigr ivaren, in Bannes Anker zu 
werfen. Ich war wütend, trostlos über diese Verzöger 
ung und erkundigte mich, aus welchem Wege ich Pa 
ris am leichtesten erreichen könne. Ich war im Begriffe 
abzureisen, als ich zufällig vom Fenster des kleinen 
Gasthauses aus, in welchem ich abgestiegen, den Kam 
merdiener Ihres Vettert, seinen Vertranten, Robert, 
gewahrte. 
Wat mochte er hier suchen? Unwillkürlich stellte 
ich mir diese Frage und die Wahrheit leuchteie mir 
alsbald ein. Der Gras hatte mich »ach Spanien gelockt, 
während er Sie besuchte. Julie, ich ivard zum Spion, 
zum geschickten Polizei-Agenten, ans Liebe. Ich schlich 
dem Diener nach, ohne einen Erfolg zu erzielen. Vor 
zwei Tagen nun sah ich ein Segelschiff in den Hafen 
von Banne« einlattfen. Ein Passagier befand sich auf 
demselben; e« war Ihr Vetter. Ich verbarg mich, bis 
er gelandet hatte und besah mir dann das Schiff genau. 
Es hieß „Rival" und kam von hier. Am selben Tage 
noch mietete ich mir ein Boot und ließ mich hierher- 
fahren. Nachdem ich in Erfahrung gebracht, daß da§ 
einsame Schloß, welches sich unweit der Küste erhebt. 
Loiret heiße und Frau v. Dumont gehöre, wußte ich 
so ziemlich alles, was mich für diesen Moment inter- 
essierte. Doch, ich sollte noch überzeugendere Bestätig 
ung erlange», daß ich mich hier thatsächlich in der 
Nähe Ihres Gefängnisses befinde, denn_ am selben 
Abende noch sah ich Sie; doch durfte ich nicht wagen, 
Ihnen zu nahen, denn Sie waren nicht allein." 
Julie hatte, ohne ihn zu unterbrechen, von wah 
rem Entsetzen erfaßt, den Worten Karl Altons gelauscht. 
Sie zwerfelte auch nicht eine Sekunde an der' Richtig 
keit seiner Worte und fing an, nur zu deutlich ben Zu 
sammenhang alles Geschehenen zu begreifen. Sie war 
grausam, abscheulich getäuscht und htutergaiigen wor 
den, und das hatte Lmtra, die sie mehr liebte, als das 
scheue Mädchen sonst irgend jemanden zu lieben fähig 
war, ihr verraten ivollen, sieh aber gefürchtet, es aus- 
znsprechen. Kam ihr nun die Kenntnis zu spät? 
Allerbarmer, in welch' furchtbarer Lage befand sie 
sich! In zwei Tagen sollte sie die Frau de- Mannes 
werden, welcher sie so schmählich getäuscht, welcher sie 
von ihren Freunden getrennt unb durch Heuchelei ihr 
Vertrauen und ihre Achtung zu erringen getrachtet 
hatte. Nein, nein, der Gedanke war zu entsetzlich! Ehe 
Julie sich darüber klar ward, was sic eigentlich zu thun 
beabsichtigte, war sie zu Karls Füßen niedergesunken, 
streckte sie die Hände flehend zu ihm empor und rief: 
„O, retten, retten Sie mich! Bringen Sie mich zu Na- 
nette, wenn Sie in Wahrheit niein Freund sind! 
Lassen Sie mich nicht die Gattin Max v. Eastel- 
nau« werden." 
„Seine Gattin?" wiederholte Karl, indem er sie 
liebevoll emporrichtete. „Nie, so lange ich lebe, sollen 
Sir das werde», e» sei denn mit Ihrem eigenen, freien 
Willen." 
„Aber, ich habe eingewilligt. Max ist jetzt in Ban 
nes, um die nötigen Vorbereitungen zu treffen. Der 
Priester soll übermorgen kommen." 
„Und Sie haben eingewilligt?" murmelte Karl ganz 
vernichtet. 
„Ja, Sie wissen nicht, wie gut and freundlich er 
gegen mich war. Er verleitete mich auch, zu glauben, 
daß Sie meiner vergessen, und glaubte ich die« umso 
mehr. weil Sie nichts von sich hören ließen. O, ich 
kann ihn nicht heirate»: er hat mein Vertrauen schnöde 
mißbraucht." 
„Sie sollen e» nicht. Liebste," entgegneļe der junge 
Mann, die Lippen fest aufeinanderpressend; „daS heißt, 
Siesollen es nicht, wenn Sie mir vertrauen wollen. 
„Ich thue es: nicht wahr. Sie führen mich zu Na 
nette ?" 
„Ich werde Sie nach einem Orte bringen, wo Sie 
in Sicherheit sind, was in Paris nicht der Fall wäre, 
und dann Nanette Ihnen zuführen." 
„Aber können Sie das? Ach, wie soll ich fortkom 
men?" 
„Sehr leicht, Liebste; nur seien Sie mutig und stark. 
Sie sagen, der Graf kehre morgen zurück; bis dahin 
können Sie in Sicherheit sein. Heute noch treffe ich 
meine Vorkehrungen und morgen, beim erste» Grauen 
der Tage« harre ich Ihrer hier an dieser Stelle." 
„Ja und dann?" 
„Begeben wir uns nach irgend einem Hafen, von 
dem au« wir England leicht erreichen können. Dort 
habe ich liebe Verwandte, welche Eie um meinetwillen 
unter ihren Schutz nehmen werden und ui» Ihrer selbst 
willen Sie rasch lieb gewinnen müssen." 
Julie zögerte nicht, den Plan gutzuheißen. Sie 
besprachen sich noch eine Weile und nahmen dann Ab 
schied von einander. 
„Aus Wiedersehen beim Morgengrauen!" — „Auf 
glückliches Wiedersehen I" Sie reichten sich die Hände 
und verließen daun, entgegengesetzte Richtungen ein 
schlagend, die Höhle; Julie ging nach dem Schlosse, 
während Alton aus Ufer schlich, um sein Boot zu suchen. 
Julie hatte rechtzeitig den Heimweg angetreten, denn 
kurz vorher, ehe sie das Schloß erreichte, begegnete fit 
Margarethe, welche sie suchte. 
„Meine Kerkermeisterin," sagte sich dar Mädchen 
voll Bitterkeit und Entrüstung; „doch morgen werde 
ich frei sein. Ich beklage vur, Laura zurücklassen j» 
müssen." 
* * 
• 
Al« Julie da« Wohnzimmer betrat, fand sie in 
demselben nur Laura allein, welche am Fenster stand; 
daķ Mädchen warf ihr einen teils warnenden, teils er 
schrockenen Blick zu; doch Julie war eine andere ge 
worden. seit sie sich zuletzt gesehen. Entsetzen, Hoffnung 
und Entrüstung machten sie stark. Mit festen Schritten 
trat sie aus da» Mädchen zu und sprach sanft, ober 
entschlossen: Liebe Laura, sprechen Sie, vollenden Sie 
die Mitteilungen, welche Sie begonnen haben, als wir 
unterbrochen wurden. 47,16* 
fl
	        

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