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Zeitungsband (1897, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1897, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-9040350
Persistente ID:
PPN183186617X
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1897
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1897-01-28_23
Titel:
Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Januar 1897
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1897-01-28
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1897, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Januar 1897 (1)
  • Ausgabe vom Montag, den 04. Januar 1897 (2)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 05. Januar 1897 (3)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Januar 1897 (4)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 07. Januar 1897 (5)
  • Ausgabe vom Freitag, den 08. Januar 1897 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Januar 1897 (7)
  • Ausgabe vom Montag, den 11. Januar 1897 (8)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 12. Januar 1897 (9)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Januar 1897 (10)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 14. Januar 1897 (11)
  • Ausgabe vom Freitag, den 15. Januar 1897 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Januar 1897 (13)
  • Ausgabe vom Montag, den 18. Januar 1897 (14)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 19. Januar 1897 (15)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Januar 1897 (16)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 21. Januar 1897 (17)
  • Ausgabe vom Freitag, den 22. Januar 1897 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1897 (19)
  • Ausgabe vom Montag, den 25. Januar 1897 (20)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 26. Januar 1897 (21)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Januar 1897 (22)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Januar 1897 (23)
  • Ausgabe vom Freitag, den 29. Januar 1897 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Januar 1897 (25)
  • Ausgabe vom Montag, den 01. Februar 1897 (26)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. Februar 1897 (27)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Februar 1897 (28)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. Februar 1897 (29)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. Februar 1897 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Februar 1897 (31)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. Februar 1897 (32)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. Februar 1897 (33)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Februar 1897 (34)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. Februar 1897 (35)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. Februar 1897 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Februar 1897 (37)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. Februar 1897 (38)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. Februar 1897 (39)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Februar 1897 (40)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. Februar 1897 (41)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. Februar 1897 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Februar 1897 (43)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. Februar 1897 (44)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. Februar 1897 (45)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Februar 1897 (46)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. Februar 1897 (47)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. Februar 1897 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1897 (49)
  • Ausgabe vom Montag, den 01. März 1897 (50)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. März 1897 (51)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. März 1897 (52)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. März 1897 (53)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. März 1897 (54)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. März 1897 (55)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. März 1897 (56)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. März 1897 (57)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. März 1897 (58)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. März 1897 (59)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. März 1897 (60)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. März 1897 (61)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. März 1897 (62)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. März 1897 (63)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. März 1897 (64)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. März 1897 (65)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. März 1897 (66)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. März 1897 (67)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. März 1897 (68)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. März 1897 (69)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. März 1897 (70)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. März 1897 (71)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. März 1897 (72)
  • Ausgabe vom Montag, den 29. März 1897 (73)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. März 1897 (74)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 31. März 1897 (75)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. April 1897 (76)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. April 1897 (77)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. April 1897 (78)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. April 1897 (79)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. April 1897 (80)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. April 1897 (81)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. April 1897 (82)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. April 1897 (83)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. April 1897 (84)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. April 1897 (85)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. April 1897 (86)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. April 1897 (87)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. April 1897 (88)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. April 1897 (89)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. April 1897 (90)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. April 1897 (91)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. April 1897 (92)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. April 1897 (93)
  • Ausgabe vom Montag, den 26. April 1897 (94)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. April 1897 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. April 1897 (96)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. April 1897 (97)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. April 1897 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Mai 1897 (99)
  • Ausgabe vom Montag, den 03. Mai 1897 (100)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 04. Mai 1897 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. Mai 1897 (102)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 06. Mai 1897 (103)
  • Ausgabe vom Freitag, den 07. Mai 1897 (104)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Mai 1897 (105)
  • Ausgabe vom Montag, den 10. Mai 1897 (106)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 11. Mai 1897 (107)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. Mai 1897 (108)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 13. Mai 1897 (109)
  • Ausgabe vom Freitag, den 14. Mai 1897 (110)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Mai 1897 (111)
  • Ausgabe vom Montag, den 17. Mai 1897 (112)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 18. Mai 1897 (113)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. Mai 1897 (114)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 20. Mai 1897 (115)
  • Ausgabe vom Freitag, den 21. Mai 1897 (116)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Mai 1897 (117)
  • Ausgabe vom Montag, den 24. Mai 1897 (118)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 25. Mai 1897 (119)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. Mai 1897 (120)
  • Ausgabe vom Freitag, den 28. Mai 1897 (121)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Mai 1897 (122)
  • Ausgabe vom Montag, den 31. Mai 1897 (123)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 01. Juni 1897 (124)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. Juni 1897 (125)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 03. Juni 1897 (126)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. Juni 1897 (127)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Juni 1897 (128)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. Juni 1897 (129)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. Juni 1897 (130)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. Juni 1897 (131)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. Juni 1897 (132)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Juni 1897 (133)
  • Ausgabe vom Montag, den 14. Juni 1897 (134)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. Juni 1897 (135)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. Juni 1897 (136)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. Juni 1897 (137)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. Juni 1897 (138)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Juni 1897 (139)
  • Ausgabe vom Montag, den 21. Juni 1897 (140)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. Juni 1897 (141)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. Juni 1897 (142)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. Juni 1897 (143)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. Juni 1897 (144)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Juni 1897 (145)
  • Ausgabe vom Montag, den 28. Juni 1897 (146)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. Juni 1897 (147)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. Juni 1897 (148)

Volltext

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Bezugspreis: 
Vierteljährlich 2 Ji.—, frei ins Haus geliefert 
2 Ji 15 Ķ 
für Auslrmrtige, durch die Post bezogen 
2 Ji 25 $ 
tecL Posiprovision re., jedoch ohne Bestellgeld. 
IņşertionSpreiS: pro Petitzeile 15 Ļ 
-K» Erscheint tägļrch. 
Be: Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes vorbehalten. 
A-!s Beilagen 
»erden dem Blatt „Der Landwirth" solvie daS 
Blatt „Ml^e n»d Heim" gratis beigezeben. 
3««« Abomtenten. 
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Donnerstag, den 28. Januar 
Rur 1 Mk. 80 Pf. 
kostet die Zustellung deMtSAlich er; 
icheiueudeu Rc-uds burger 
Wochenblattes 
inclusive Postbestellgeld für die Monate 
ftbtmz «ud März, 
Und ladet zum Abonnement höflichst 
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Die Expedition 
des Rendsburger Wochenblattes. 
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Morgen-Berichte 
Berlin, 27. Jan. Nachdem der Kaiser 
sich nach der Paroleausgabe im Zeughause 
wieder ins Schloß zurückbegeben unv die 
Truppen abmarschirl waren, zerstreute sich 
die dichtgedrängte Menschenmenge, die stun- 
denlang vor dem Schlosse und Unter den 
Linden ausgeharrt hatte. Bei Eintritt der 
Dunkelheit jedoch füllten sich die Straßen 
und Plätze wieder mit ungezählten Tau 
senden, die gekommen waren, die am Ge 
burtslage des Kaisers übliche Illumination 
in Augenschein zu nehmen. Wenn auch 
dieselbe in Anbetracht der bevorstehenden 
Nationalfeier am 22. März nicht so groß- 
^rtig und allgemein war, als sonst, so dot 
ie doch des Prächtigen und Vielgestaltige» 
genug, um der großen Menschenmenge 
Bemunderungsrufe zu entlocken. 
Hauptsächlich die großen Geschäftshäuser 
hatten sich in glänzenden Lichtanlagen über 
boten. Rudolph Hertzog, Gerson, Heese, 
Wercheim, Lohse u. A. mehr hatten zu 
ihrer Illumination buntes elektrisches Licht 
gewählt. Auch Gasflammen und die so 
einfachen, aber dock vornehmen Kerzen 
wurden vielfach zur Beleuchtung verwandt 
Vom Rakhhausihurme warf bengalisches 
Licht weithin seinen rothen Schein. Groß 
artig sah die Straße Unter den Linden aus 
mit ihren vielen Palästen und eleganten 
Restaurants und Casös. Gegen S Uhr 
üahm das Gedränge aus den Straßen der 
art zu, daß es mit Lebensgefahr verbun 
den war, die Straßenübergänge zu über 
schreiten. Erst gegen 11 Uhr zerstreute 
sich die Menge und verlöschten die Lichter. 
Berlin, 27. Jan. Laut dem „Reichs- 
Anzeiger" wurden heute der Geh. Kom- 
MerrienraG Frentzpl zu Berlin hrr «>'nrrt= 
merherr Graf Hilmar von Hagen-Möckern 
auf Möckern, der Geh. Kommerzienrath 
Friedrich Alfred Krupp zu Esten, der Kam 
merherr Hans von der Malsburg zu Esche- 
berg, der Kammerherr Adolf von Rheden 
auf Rheden und der Kammerherr Graf 
von Schimmelmann auf Ahrensburg aus 
bessnderem kaiserlichen Vertrauen zu Mit 
gliedern des Herrenhauses auf Lebenszeit 
berufen. — Der ordentliche Professor in 
der philosophischen Fakultät der Berliner 
Universität Dr. Gustav Schmoller erhielt 
die große goldene Medaille für Wissenschaft. 
Berlin, 27. Jan. Heute Mittag von 
12—1 Uhr fand in den Wohn- und Ge- 
schästsräumen des Herrn Dr. Rich. Wrede, 
Herausgeber der „Kritik", unter Leitung 
deê Kriminalcommiffars Schöne abermals 
eine Haussuchung nach dem Manuskript 
des inkriminirten Artikels „Ein undiplo 
matischer Neujahrsempfang" statt. Be 
schlagnahmt wurden dieses Mal 5 Briefe. 
Der Kriminalcommisiarius erklärte in 
Gegenwartseiner drei Beamten und sonstiger 
Zeugen: „Ich garantiere Ihnen, in acht 
Tagen habe ich den Verfasser heraus!" 
Die bei der ersten Haussuchung beschlag 
nahmten Privatbriefe, Acten. Checkbücher 
u. s. w. sind Herrn Dr. Wrede jetzt wieder 
zugestellt worden. 
Berlin, 27. Jan. Wie der „Volksztg." 
aus Karlsruhe gemeldet wird, wurde in 
dem Urtheil gegen Lieutenant v. Brüsewitz 
auch auf Entfernung -aus dem Heere er 
kannt. Der Kaiser habe das erste Urtheil 
umgestoßen, weil nicht Entfernung auS 
dem Heere ausgesprochen war. Herr von 
Brüsewitz wurde in Begleitung zweier 
Offiziere in das Gefängniß zu Freiburg 
gebracht. 
Paderborn, 27. Fan. Infolge heftigen 
Schneesturms sind beide Hanptgeleise der 
Strecke Altenbeken-Soest zwischen Scharmede 
und Salzkotten auf unbestimmte Zeit ge 
sperrt. Der Schnccfturm dauert noch an. 
Halberstadt, 27. Januar. Die Strecke 
Drübeck-Jlsenburg ist durch Schneeverwehung 
gesperrt. Der Verkehr wird zwischen 
Hendeberg-Drübeck-Hsrzburg und Jlsenburg 
aufrecht erhallen und, soweit ein Verkehr 
nach und von Jlsenburg stattfindet, über 
Harzburg geleitet. 
Hamburg, 27. Jan. Das Ende des 
Hafeiiarbeitcrstreiks scheint nun nahe be 
vorzustehen. Die Streikkommission beab 
sichtigt, schon heute den Arbeiter-Versamm 
lungen eine Resolution vorzulegen, welche 
v>? Aukhebima des Ausstandes aussvricht. 
Die Resolution ist vorläufig zurückgezogen, 
um die in Aussicht stehende letzte Antwort 
der Arbeitgeber abzuwarten. 
Stettin, 27. Jan. Während des Mi- 
litärzapsenstreichs kam es hier zu Aus 
schreitungen seitens der Menge. Es wur 
den insgesammt 20 große Geschäftsläden 
demolirt, viele Waaren gestohlen, auch eine 
Person verletzt. 
Chemnitz, 27. Jan. Die Eisenbahn 
strecken nach Wilkau, Kirchberg und Stoll- 
berg sind völlig verweht. 
Kodurg, 27. Jan. Ein Mordversuch 
und Selbstmord hat im hiesigen Rathhaus 
stattgefunden. Aus dem Korridor vor den 
Räumlichkeiten der Stadtkasse seuerte der 
Stadtkassirer Bauer einen Revolverschuß 
aus den ihm beigeordneten Stadtkassen 
Buchhalter Meyer ab und schoß dann sich 
selbst in die Schläfe. Meyer ist schwer 
verwundet, Bauer todt. Ueber den Grund 
zur That konnte noch nichts festgestellt 
werden. Bauer hatte vorher einen Brief 
an seine Frau geschrieben, mit der er in 
nicht glücklicher Ehe gelebt haben soll. 
Kassel, 27. Jan. Der Frankfurter Nacht 
Kourterzug sitzt bei Göttingen im Schnee, 
der vorausgegangene Hamburger Personen 
zug ebenfalls. Die Berlin-Thüringer 
Nachtzüge liegen hinter Bebra fest. Auf 
allen Linien find mehrstündige Berspätun 
gen zu verzeichnen, weshalb Vorzüge ab 
gelassen werde«. 
Mainz, 27. Jan. Im Gebäude der 
Reparatur-Werkstatt der Hessischen Lud 
ivigsbahn brach infolge -einer Gasexplosion 
Feuer aus, bei dem -der.Ingenieur Zu 
lauf verunglückte. Seine Familie, die sich 
gleichfalls in Gefahr befand, wurde gerettet. 
Gmüden. 27. Jan. Der Herzog und 
die Herzogin von Cumberland reisen am 
Sonnabend mit dem kranken Prinzen 
Georg Wilhelm nach Cannes in Südfrank- 
reich. Die Reise wird wegen des großer 
Schonung bedürftigen Patienten nur in 
kleinen Etappen vor sich gehen. 
Bordeaux, '27. Januar. Etwa 500 
Studenten verursachten gestern Abend vor 
dem Stadttheater große Unruhen. Die 
selben hatten anläßlich der Eröffnung der 
Universität nicht genug Karten zum Besuch 
der Festvorstellung erhalten. Zwei Ab- 
theilungen berittene Gendarmerie und 
Polizisten hatten große Mühe, die Exce- 
denten auseinander zu bringen. 6 Poli 
zisten wurden verwundet, zahlreiche Ver 
haftungen vorgenommen. Als gegen 1 Uhr 
Nachts die Vorstellung zu Ende ging, 
nahmen die Polizisten und Gendarmen 
mit blanker Waffe Stellung vor dem 
Stadttheater, um die Gäste zu schützen. 
Petersburg, 27. Januar. Die für Ende 
April festgesetzte Reise desZaren- 
Paares nach Rom und London, sowie 
die für später angesetzten Besuche der 
Monarchen Oesterreichs und Deutschlands 
und des Präsidenten Faure in Petersburg 
sind mit Rücksicht auf den Gesundheits 
zustand und das Ruhebedürfniß des Zaren- 
paares auf unbestimmte Zeit verschoben 
worden. 
Ausland. 
Frankreich. 
Paris, 27. Jan. In dem Bankhaus 
Le Hideux wurden Veruntreuungen, über 
800000 Fr. betragend, verübt. Zwei 
Oberbeamte wurden verhaftet. 
Paris, 26. Jan. In der Sitzung der 
französischen Kammer erschien 
am Freitag, als der Socialist Jaurss eben 
auf der Tribüne des Raffineuren hart 
zusetzte, der Abg. Prax-Paris mit einem 
grellrothen, goldgestickten Fez 
im Sitzungssaale. Aller Augen richteten 
sich auf ihn, als eine Stimme aus dem 
Centrum mit Bezug auf den Abg. Grenier, 
der zum Mohamedanismus übertrat, ertönte: 
„Schau, ein neuer Mohamedaner." Nun 
brach sich eine schallende Heiterkeit Bahn 
und Jaur-ès dankte seinem Kollegen für 
den „Strahl orientalischen Lichts, den er 
in die Debatte geworfen." Abg. Prax-Paris 
trieb den Spaß nicht weiter, sondern legte 
seine orientalische Kopsbedeckung auf sein 
Pult. 
Paris, 27. Januar. In dem hiesigen 
Palais der Gräfin Laferronaye, deren 
Glanzseste bisher den Hochadel Frankreichs 
vereinigten, wurden heute gerichtliche Siegel 
angelegt. Die Gräfin hat Millionen an 
der Börse verloren. 
Hirn wüthige Projekte hat die 
Sucht nach einem clou für die Meltaus- 
steüung von 1900 in Paris veranlaßt. 
So schlägt ein südsranzöfischer Ingenieur, 
Namens Michel, allen Ernstes vor, alle 
Knochen aus den Pariser Katakomben 
zu holen und damit Triumphbogen 
zu errichten, um den Menschen zu zeigen, 
was nach hundert Jahren von ihnen übrig 
bleibt; diese würden sich nach diesem 
Schauspiel desto eifriger in den Strudel 
der Vergnügungen werfen. Ein zweiter 
Erfinder möchte die Besucher der Aus- 
1897. 
stellung aus einer Kugel durch einen starken 
Wasserstrahl bis in eine Höhe von 200 m 
befördern, was einen ganz angenehmen 
Zeitvertreib bieten würde. 200 m sind 
einem anderen Ingenieur viel zu wenig. 
Er möchte in der Höhe von 1000 w eine 
Plattform von 1000 gm errichten, aus die 
noch ein Thurm mit großem elektrischen 
Reflektor käme. Auf diesen Thurm möchte 
er dann einen Erdglobus von 100 m 
Durchmesser und auf diesen ein 50 m 
hohes Standbild setzen, einen französischen 
Soldaten in Feldadjustirung, in einer Hand 
eine Trompete, in der anderen einen Oel- 
zweig. Höher geht's aber dann wirklich 
nicht mehr. 
Vor kurzem wurde aus Paris gemeldet, 
daß der Hungerkünstler Succi dort während 
der Absolvirung einer seiner Productionen 
plötzlich tobsüchtig geworden sei. Mit 
schwerer Mühe sei er damals überwältigt 
und nach Charentou, dem Pariser Irren- 
Hause, übergeführt worden. In einem aus 
Florenz datirten Schreiben erklärt nun 
Succi die obige Pariser Meldung für 
falsch und bittet um deren Richtigstellung. 
Er fügt dieser Bitte die Mittheilung hinzu, 
daß er sich in vortrefflichster Condition 
befinde und daß er gegenwärtig an einem 
Buche arbeite, dessen Inhalt die ganze 
Welt auf's höchste interessireu werde. (Nette 
Reklame!) 
EineTuberkulose-Epidemie wüthet 
augenblicklich in den Bureaux des Pariser 
Stadthauses. Sechs Todesfälle sind bereite 
erfolgt; mehrere andere Beamte liegen 
schwer krank darnieder. 
Rußland. 
Wie aus Petersburg gemeldet wird, ist 
dort die Nachricht eingegangen, daß der 
Präsident der französischen Republik Felix 
Faure im Juli d Js. mit einem glän 
zenden Gefolge, darunter der Chef des Ge 
neralstabes Boisdeffre, der Brigadegenera! 
Fournier und der uns aus den Tagen von 
Kronstadt bekannte Biceadmiral Gervais, 
zum Besuche am Zarenhofe eintreffen wird. 
Das Projekt dieser Reise soll die Frucht 
der Anwesenheit des Grafen Murawiew in 
Paris sein. Felix Faure konferirte in der 
Angelegenheit mit Loubct und Brision, den 
Präsidenten des Senats und der Deputir- 
tenkammer. 
Petersburg, 26. Januar. Im russischen 
Weichsclgebiet ist nach behördlichen Fest 
stellungen der Verbrauch von Hoff- 
mannstropfen und Aether voll 
ständig an Stelle des Branntwein- 
Der Gröschleichsr. 
Roman von Bogumil v. EzartorSkT 21 
I, Er sagte un», daß« nie geahnt, in welch'pekuniärer 
Kollage wir uns befänden, und tadelte meinen Baler, 
Mer ihm die Wahrheit so lange vorenthalten. Er ge» 
^?ud, daß er selbst in dem Verhältnisse zu seiner so- 
'aleu Stellung arm sei. so lange er aber eine Brot- 
. nde zu verzehren habe, solle eS seinen Verwandte» 
Sch lucht an dem Nötigen fehlen. Er lieferte auch .chat« 
rin-- ** tn beweis, daß es ihm mit seinen Worten 
wl-'iV’ tX ■ ® a6 Aon eine völlige Ausstattung, er UU- 
krstutzte meinen Vater, er umgab uns mit Komfort, 
er uns bi» nun fremd gewesei, ivac: kurz, er war gü- 
Ater als sich in Worten wiedergeben läßt." 
Julie hatte die Hände wie in heftigem Schmerz in- 
'wander gepreßt; sie war unfähig weiter zu sprechen 
"Ud auch Karl schtvieg- 
Sie schilderte de» Grafen in einer Weise, daß man 
^fte annehmen sollen, es gebe nicht viele Menschen 
gleich jhm aus Erden. solchen Wert nicht anzuerkennen, 
Stt wahrlich schweres Unrecht gewesen. In Monte 
?arlo hatte Karl ganz jene Abneigung gegen dm Gra« 
'N V. Castelnau empfunden, welche Julie ge,chàt; 
Me er ihn für einen selbstiüchttgen Manu gehà». 
}* stets nur da» eigene Interesseim Auge hatte. Wei. 
?*• selbstsüchtige Motiv hätte er aber haben können 
"'dem «r der Familie so großmüttg beistand? 
Als seine Blicke sich von neuem aus nchteten, 
.Meer, daß seine Frage beantwortet sei. Wurde ihm 
Mt hinreichend vergolten sein, alles waS er gethan, 
er Julie sein eigen neimeil könnte? Er hattealle», 
- ^ er für die Familie gethan, erst zur Ausführung 
stacht, nachdem er das schöne Mädchen gesehen : e» 
J 1 * folglich jebe seiner Handlungen nur ein Tribut, 
"cheu er am Altare ihrer Schönheit opferte. 
, -Trotz allem und allem," fuhr Julie ruhiger fori, 
^wutte ich meine» Widerwillen nicht überwinden; eS 
Mde derselbe auch nicht verringert, als ich die Ent« 
»ui* 9 machte, daß er mich liebe, daß er wünsche, 
$ zu seiner Frau zu machen. O," fuhr sir schmerzbe- 
weqt sort, „weshalb ist alles so. wie es nun einmal 
der Fall? Weshalb kam, ich für eine» Mann lote Max 
nicht andere Gefühle hegen?" 
„Ich will Ihnen nur gestehen, Julie, daß von dem 
Augenblicke an, in welchem ich ihm zum erstenmale 
gesehen, ich Ihre Abneigung teilte. Trotzdem muß ich 
billigrrweise zugeben, daß eigentlich keine Veranlass 
ung besteht, welche die Scheu, die Sie vor Ihrem Bei 
ter enipfinden. rechtfertigte." 
„Ich weiß auch selbst nicht, warum ich mich sol 
cher Empfiildung nicht erwehren kann. Vielleicht ist 
die Ursache nur in meinem gestörten Nervensystem zu 
slichen. denn daß die stattgehaNten Ereignisse ans daS- 
ielde einwirken ist nur zu natürlich Zuerst Leons Tod. 
dann jener meine» Vaters und schließlich tritt noch die 
Notwendigkeit an mich heran, das liebe alte Schloß 
zu verlassen, welches mir jo lange trautes Heim gewe 
sen ist. Ich muß hinaus in die fremde, mir so neue 
Welt und ich sühle inich gar so einsam und ver 
lassen." 
Und wieder vergoß sie heiße Thräne»; Ķarl trat 
näfjtr an sie heran und beugte sich zu ihr nieder. „Liebe 
Julie, verzagen Sie nicht. So lange ich lebe, sollen 
Sie nimmer allein stehen, sollen Sie niemals vergeb 
lich nach einem Freunde, einem Bruder suchen ; wk- 
n:gstens das werde ich Ihne» stets sei», wenn ein har 
tes Schicksal tnich daran hindert, Ihnen mehr zu wer 
den." 
Sie bob das gesenkte Haupt, der Ausdruck unver 
hohlener Freude sprach ans ihren schönen Augen. „Ist 
das Ihr Ernst, Herr Alton ?" 
„Sticht diese förmliche Ansprache, nennen Sie mich 
Karl; soll ich denn nicht von nun an die Stelle Ihres 
toten Bruders einnehmen?" 
„Nun denn, seien Sie mein Bruder und als solcher 
werden Sie sich nieiner aiuielmien. Ich werde das Be 
wußtsein haben, daß selbst jetzt, wo Papa und Leon 
im Himmel sind, jeinand in meiner Nähe weilt, dem 
ich vertrauen kann, jemand. den ich hochschätze," fügte 
sie nach kurzem Zögern hinzu. 
Karl wäre r» schwer gewe,en.. die Empfindungen, 
welche ihm in diesem Moment detvegten, zu schildern. 
Sein Herz schlug hörbar vor freudiger Erregung. Sie 
liebte ihn. Hatten nicht ihre Worte solches verraten? 
Sie vertraut« Ihm. Der Gedanke, daß er in ihrer Nähe 
weile» werde, hatte ihre Züge leuchtend verklärt, hatte 
sie veranlaßt, ihre Hände in die seinen zu legen. 
„Ich will sowohl Ihres Vectraueiis alS Ihrer Acht 
ung mich würdig zeigen, teure Schwester," entgegncte 
er. ihre schlanken Filiger festhaltend. „Ich werde stets 
in Ihrer Nähe weilen, damit Sie mich rufen können, 
sollten Sie meirnr bedürfen. Ich werde Sie nie aus 
den Angen lasten. Eine innere Stimme jagt mir, daß 
der Gras von Castelnau in seiner Eigenschaft als Vor- 
mutld nicht damit einverstanden sein wird, daß ich mit 
Ihne» verkehre; aber er mag überzeugt sein, daß eS 
ihm nicht gelingen wird uns zu trennen." 
„Sie haben mich glücklich gemacht," sprach Julie 
mit Wärme; „ich sühle mich froh, weil ich mich nicht inehr 
ganz einsam weiß; doch nun muß ich gehen, denn mein 
Vetter verläßt ui» zehil Uhr sein Ziiiuuer." Sie erhob 
sich und sie standeil einander gegenüber, sich unver- 
tvandt in die Augen blickend. Sie war ein ganz anderes 
Wesen denn jenes, welches vor einer Stunde zu Karl 
gekommen, um von ihm Abschied zu nehmet!, und er 
wußte, daß er er gewesen, welcher ihr Trost geboten. 
„Wir reisen morgen vormittag um halb elf. Max be 
absichtigt, um halb zehn nach dem Maicrhofe hinüber 
zu schicken, um Sie davon in Kenntnis zu setzen und Sie 
zu bitten, zu uns herübcrkominen zu ivollen, um Ab 
schied zu nehmen. Sie werden kommen, nicht wahr, mein 
Bruder?" 
ES war, als ob sie die beiden letzten Worte wieder 
hole. um ih»! stets die Beziehungen grgentoärtig zu hal 
ten, in denen sie zu einander stehen sollten. 
„Getviß!" entgegncte er. 
„Und," bat sie ängstlich, „Sie werden von dieser Be 
gegnung keine Erioähnung thun?" 
„Es ist nicht wahrscheinlich. Doch werde ich eine 
halbe Stunde nach Ihnen inich ebenfalls auf den Weg 
nach Paris machen. Meine Adresse dort ist „Hotel 
Royal." Schreiben Sie mir dorthin, meine Schtvester, 
bei erster Gelegenheit. Ich werde mich beunruhigt füh 
len, bis ich genau weiß, wo Sie sind." . 
„Nicht beängstigter, als ich e» sein werde, bis ich 
Ihnen mitteilen kann, wo wir sind. Und nun leben Sie 
wohl!" Rasch entfernte sie sich und eilte in ihr Zimmer, 
um alle Spuren vergossener Thränen auS ihren Zügen 
zu bauiien. 
AlS sie seinem Gesichtskreise entschwunden war, ver 
ließ Karl den Ort dcS Stelldichein» und richtete seine 
Schritte nach dem Garteuthore. 
Sobald seine Schritte sich nicht mehr hören ließen, 
trat der Graf von Castelnau hinter emcm Bosquet her 
vor. Ein Lächeln umschwebte seine Lippen, da» an einen 
Teufel erinnerte. 
„Gut," flüsterte er vor sich hin, „mm erst bin ich 
recht gewiß, daß ich nicht um eine Minute zu früh ge 
kommen bin. Ich dachte mir, daß die Dinge so ständen. 
Wenn ich länger gezögert, wer weiß, ob ich nicht meine 
schöne Cousine, deren Empfiildungen für mich wahrlich 
nicht allzu schmeichelhaft sind, ausgeflogeu gefunden 
hätte. Ich kann und will das schöne Kind nur nicht ent 
schlüpfen lassen." 
Er schtvieg eine Weile und fuhr dann mit leisem 
Lachen fort: „Wenn Alton glaubt, eS würde mir nicht 
gelingen, Julie von ihm zu trennen, so wird er sich un 
gemein täuschen." 
Der Graf hatte inzwischen da» Halt» erreicht, die 
Ueberzeugung getvonnrii, daß die Borhalle leer sei, und 
begab sich nach seinem Zimmer. 47,16* 
Ņs er, in demselben angelangt, die eine Hand au» 
der Tasche seiner Rocke» zog. hielt er zwischen den Fin 
gern einen verknitterten, von Frauenhand verfaßten 
Brief; mit cynischem Lächeln betrachtete er denselben 
einen Augenblick und verbrannte ihn dann langsam an 
der angezündeten Kerze. „Arine Paula," flüsterte er vor 
sich hinj „ich muß ihr schreiben, wenn ich von diesem ab 
scheulichen alten Neste wegkomme, sonst gerät sie am 
Ende gar auf den blödsinnigen Einfall, mich aussuchen 
zu wollen. Sie hätte mir eine gefährliche Feindin wer 
den köituen, ich habe sie in eine hilfreiche Freundin um 
gewandelt: aber ich fürchte, sie wird mir lästig fallen." 
Aeltrstes und gelesenstes Klall im Kreise Uendsdurg. 
Anzeigen für die Tagesnumnrer werden bis 12 Uhr Mittags erbeten. 
90 stet Jahrgang.
	        

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