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Zeitungsband (1894, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1894, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-9073535
Persistente ID:
PPN1831866137
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1894
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1894-06-30_151
Titel:
Ausgabe vom Samstag, den 30. Juni 1894
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1894-06-30
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1894, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. Januar 1894 (1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Januar 1894 (2)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. Januar 1894 (3)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. Januar 1894 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Januar 1894 (5)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. Januar 1894 (6)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. Januar 1894 (7)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Januar 1894 (8)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. Januar 1894 (9)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. Januar 1894 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Januar 1894 (11)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. Januar 1894 (12)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. Januar 1894 (13)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Januar 1894 (14)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. Januar 1894 (15)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. Januar 1894 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Januar 1894 (17)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. Januar 1894 (18)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. Januar 1894 (19)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Januar 1894 (20)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. Januar 1894 (21)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. Januar 1894 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Januar 1894 (23)
  • Ausgabe vom Montag, den 29. Januar 1894 (24)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. Januar 1894 (25)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 31. Januar 1894 (26)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Februar 1894 (27)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Februar 1894 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Februar 1894 (29)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. Februar 1894 (30)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Februar 1894 (31)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Februar 1894 (32)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Februar 1894 (33)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. Februar 1894 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Februar 1894 (35)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. Februar 1894 (36)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Februar 1894 (37)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Februar 1894 (38)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Februar 1894 (39)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Februar 1894 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Februar 1894 (41)
  • Ausgabe vom Montag, den 19. Februar 1894 (42)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. Februar 1894 (43)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Februar 1894 (44)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Februar 1894 (45)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Februar 1894 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Februar 1894 (47)
  • Ausgabe vom Montag, den 26. Februar 1894 (48)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Februar 1894 (49)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Februar 1894 (50)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. März 1894 (51)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. März 1894 (52)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. März 1894 (53)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. März 1894 (54)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. März 1894 (55)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. März 1894 (56)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. März 1894 (57)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. März 1894 (58)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. März 1894 (59)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. März 1894 (60)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. März 1894 (61)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. März 1894 (62)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. März 1894 (63)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. März 1894 (64)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. März 1894 (65)
  • Ausgabe vom Montag, den 19. März 1894 (66)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. März 1894 (67)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. März 1894 (68)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. März 1894 (69)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. März 1894 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. März 1894 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. März 1894 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. März 1894 (73)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. März 1894 (74)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. März 1894 (75)
  • Ausgabe vom Montag, den 02. April 1894 (76)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. April 1894 (77)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. April 1894 (78)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. April 1894 (79)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. April 1894 (80)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. April 1894 (81)
  • Ausgabe vom Montag, den 09. April 1894 (82)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. April 1894 (83)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. April 1894 (84)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. April 1894 (85)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. April 1894 (86)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. April 1894 (87)
  • Ausgabe vom Montag, den 16. April 1894 (88)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. April 1894 (89)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. April 1894 (90)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. April 1894 (91)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. April 1894 (92)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. April 1894 (93)
  • Ausgabe vom Montag, den 23. April 1894 (94)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. April 1894 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. April 1894 (96)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. April 1894 (97)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. April 1894 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. April 1894 (99)
  • Ausgabe vom Montag, den 30. April 1894 (100)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 01. Mai 1894 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. Mai 1894 (102)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. Mai 1894 (103)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Mai 1894 (104)
  • Ausgabe vom Montag, den 07. Mai 1894 (105)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. Mai 1894 (106)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. Mai 1894 (107)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. Mai 1894 (108)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. Mai 1894 (109)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Mai 1894 (110)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. Mai 1894 (111)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. Mai 1894 (112)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. Mai 1894 (113)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. Mai 1894 (114)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Mai 1894 (115)
  • Ausgabe vom Montag, den 21. Mai 1894 (116)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. Mai 1894 (117)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. Mai 1894 (118)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. Mai 1894 (119)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. Mai 1894 (120)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Mai 1894 (121)
  • Ausgabe vom Montag, den 28. Mai 1894 (122)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. Mai 1894 (123)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. Mai 1894 (124)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 31. Mai 1894 (125)
  • Ausgabe vom Freitag, den 01. Juni 1894 (126)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Juni 1894 (127)
  • Ausgabe vom Montag, den 04. Juni 1894 (128)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 05. Juni 1894 (129)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Juni 1894 (130)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 07. Juni 1894 (131)
  • Ausgabe vom Freitag, den 08. Juni 1894 (132)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Juni 1894 (133)
  • Ausgabe vom Montag, den 11. Juni 1894 (134)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 12. Juni 1894 (135)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Juni 1894 (136)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 14. Juni 1894 (137)
  • Ausgabe vom Freitag, den 15. Juni 1894 (138)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Juni 1894 (139)
  • Ausgabe vom Montag, den 18. Juni 1894 (140)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 19. Juni 1894 (141)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Juni 1894 (142)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 21. Juni 1894 (143)
  • Ausgabe vom Freitag, den 22. Juni 1894 (144)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Juni 1894 (145)
  • Ausgabe vom Montag, den 25. Juni 1894 (146)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 26. Juni 1894 (147)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Juni 1894 (148)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Juni 1894 (149)
  • Ausgabe vom Freitag, den 29. Juni 1894 (150)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Juni 1894 (151)

Volltext

Erscheint tägtich. 
C- 
Kendsburaer 
Wochenblatt. 
Bezugspreis: 
Vierteljährlich 2 J6.—, frei ins Haus geliefert 
2 Ji 15 Ķ 
für Auswärtige, durch die Post bezogen 
2 Ji 25 S) 
frei. Postprovision -c., jedoch ohne Bestellgeld. 
Jnsertionspreis: pro Pentzeile 15 Ķ 
Aeltestes und gelesenstes KLatt im Kreise Rendsburg. 
Anzeigen für die Tagesnummer werden bis 12 Uhr Mittags erbeten. 
87fter Jahrgang. 
Bci Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes vorbehalten. 
Als Beilagen 
werden dem Blatt „Der Landwirth" sonne das 
Blatt „Mode u. Heim" gratis bcigegeben. 
3000 Abonnenten. 
Wo. 151. 
Sonncrbenö, den 30. Juni 
1894. 
Morgen-Depeschen. 
Oldenburg, 30. Juni. Der angekündigte 
Streik der hiesigen Glasarbeiter 
hat gestern Nachmittag 5 Uhr nach Be 
endigung der Tagesschicht begonnen. Die 
Direktion der Glashütte hatte es abgelehnt, 
sich mit den Arbeitern in Unterhandlungen 
einzulassen. Im Ganzen werden etwa 570 
Arbeiter in Folge des Ausstandes feiern 
müssen. Den Streikenden sind seitens der 
übrigen Arbeiterschaft Oldenburgs nicht 
unerhebliche Unterstützungen zugesagt. Auch 
scheint die Stimmung in der Bürgerschaft 
den Glasmachern nicht ungünstig zu sein. 
So hat die Gemeindevertretung des Vor 
ortes Ostern bürg, in dem die Glashütte 
liegt, beschlossen, den Ausständigen die 
Cholerabaracken als Wohnungen zur Ver 
fügung zu stellen. Viele Glasmacher hat 
ten nämlich Wohnungen inne, die der 
Glashütte gehören und von ihr des 
Streikes wegen gekündigt wurden. 
Hagenau, 30. Juni. Auf dem Trup 
pen-Uebungsplatze wurde Diens- 
tag-Nachmittag wie durch ein Wunder- 
großes Unglück verhütet, dessen Folgen 
man sich gar nicht ausmalen mag. Es 
brach nämlich kaum 100 Meter von einem 
der großen P u 1 v e r m a g a z i n e ein 
eusgedehnter Waldbrand aus, der eine 
große Strecke Waldes fortfraß. Einer der 
in deni Pulvermagazin beschäftigten Sol- 
daten bemerkte den Brand, augenblicklich 
waren die Arbeiter des Depots unter 
Leitung eines Feuerwerkslieutenant und 
auch ein Feuerpiquet unter der Führung 
eines Premierlientenants am Platze. Mit 
sachkundiger Hand leiteten die Offiziere, 
trotz der großen Gefahr, mit energischer 
Kaltblütigkeit die Abgrabungs- und Lösch 
arbeiten/ Wie trefflich durch die Komman 
dantur des Uebungsplatzes die Feuerwehr 
organisirt sein muß, geht aus der That 
sache hervor, daß trotz der Nähe des Bran- 
des es in so kurzer Zeit gelang, das Feuer 
von den zahlreich im Walde stehenden 
Pulvermagazinen fernzuhalten. 
Messina, 30. Juni. In Malta feuerte 
Professor Stilon zwei Revolverschüsse auf 
den italienischen Generalkonsul Bazzoni 
ab, weil ihm Letzterer verboten hatte, sein 
Haus zu betreten; Bazzoni ward am Arm 
und im Unterleib schwer verletzt. Stilon 
stellte sich der Polizei. 
Marseille, 29. Juni. Es steht nunmehr 
fest, daß eine Verschwörung zur Ermordung 
Carnot's bestand. Die Polizei ist den 
Verschwöre.n auf der Spur, deren letzte 
Versammlung in Cette stattfand, wo Ca- 
serio durch das Loos zur Ausführung des 
Verbrechens bestimmt wurde. 
Cette, 30. Juni. Gestern Abend wurde 
die S ch i l d w a ch e, die einen Pulver- 
schuppen bewachte, von drei Individuen 
überfallen. Der Soldat konnte sich 
frei niachen und einen der Angreifer mit 
dem Bajonnet verwunden, durch dessen 
Schrei ein Posten herbeigeführt wurde. 
Nichtsdestoweniger entkamen die Angreifer, 
denen man die Absicht zuschreibt, daß sie 
das Pulverdepot in die Luft sprengen 
wollten. 
Paris, 30. Juni. Gestern sprang 
plötzlich unter lautem Krach der 
Holzsarg, der den Bleisarg, Carnots 
umgiebt. Ein Polizei-Kommissar wurde 
zur Aufnahme des Thatbestandes in das 
Elisee berufen und ein neuer Sarg herbei 
geschafft. 
Kopenhagen, 29. Juni. Der Besitzer 
des Theaters in H a d e r s l e b e n, 
M a t h i e s e n, feiert heute seine silberne 
Hochzeit, allein da die Behörden seinem 
Sohne, der vor zehn Jahren auswanderte, 
verboten haben, nach Hadersleben zu kom 
men, um dem Feste beizuwohnen, so be 
gehen die Eltern dasselbe in Kolding, auf 
dänischem Boden. Dieser neue Zwischen 
fall erregt hier Entrüstung. (Hierzu ist 
kein Anlaß vorhanden, wenn der Sohn 
sich, wie es fast den Anschein hat, der Mi- 
litärpflicht entzogen haben sollte. Red.) 
Triest, 30. Juni. Der Gastwirth Pe- 
cenco in Capodistria wollte eine Katze 
erschießen, traf aber seinen auf einer 
Bank schlafenden neunjährigen Sohn, der 
sofort todt blieb. Der Vater wollte Selbst 
mord begehen und konnte nur mit großer 
Mühe zurückgehalten werden. 
London, 30. Juni. In Swansea 
in Wales wurde gestern ein gewisser 
Evan Williams zu siebenjähriger 
Zuchthausstrafe vernrtheilt, weil er ver 
sucht hatte, das Dunraven-Hotel 
bei Bridgend mittelst Dynamit in die 
Luft zu sprengen, Williams war vierund 
zwanzig Stunden nicht nüchtern gewesen, 
als er das Attentat ausführte. Er stahl 
das Dynamit von einem Steinbruch 
und legte es in den Keller des Gasthauses. 
Der durch die Explosion angerichtete Scha 
den beziffert sich auf 300 Lstr. Verletzt 
wurde zum Glück Niemand. 
Ausland. 
Außereuropäische Gebiete. 
Der Unfall E di so ns hat sich in seiner 
Wohnung in Ogden, New-Jersey schon am 
vorigen Donnerstag ereignet. Edison saß 
im Thorbogen seines Hauses, als die Lehne 
seines Stuhles zusammenbrach, worauf 
Edison vier Stufen hinunter fiel. Anfangs 
glaubte man, daß derselbe nur leichte Ver 
letzungen erhalten habe, allein am Sonn 
abend fühlte er Schmerzen an der Seite 
und im Rücken und der Arzt meint, daß 
Edison sich eine innere Verletzung zuge 
zogen habe, die zwar ernst sei, aber sich 
nicht als gefährlich erweisen dürfte. 
Newyork, 29. Juni. Der Verband der 
amerikanischen Eisenbahn 
arbeiter beziffert die Zahl der Strei 
kenden bei dem Poolman-Boycott auf 
40000. Man glaubt, daß diese Zahl bis 
zum Abend auf 80000 steigen werde. 
San Franziska, 27. Juni. In der 
Garibaldi-Halle, mitten im italie 
nischen Stadtviertel, fand heute eine Ver 
sammlung statt, um einen Beileidsbeschluß 
anläßlich der Ermordung des Präsidenten 
Carnot zu fassen. Den Vorsitz führte 
Signor Caligario. Er konnte kaum zu 
Worte kommen, so groß war von Anfang 
an der Aufruhr. Als er aber beantragte, 
die Versammlung möge Frankreich ihr Bei 
leid anszusprechen, gerieth Alles außer 
Rand und Band. Es erschollen Ruse: 
„Nieder mit Frankreich! Italien auf ewig!" 
Das Meeting löste sich in größter Unord 
nung auf. Die Polizei mußte den Vor 
sitzenden nach Hause begleiten, um ihn vor 
der Wuth seiner eigenen Landsleute zu 
schützen. Die Unruhstifter sagen, ein Bei 
leidsbeschluß wegen der Ermordung des 
Präsidenten Carnot sei völlig ungehörig. 
Man wisse ja, wie die Franzosen die 
Italiener behandelten. Ein Franzose habe 
ja auch einen Mordversuch auf Signor 
Crispi gemacht. (B. T.) 
şşrankreich. 
— Ueber die Vorgeschichte der 
Wahl bringt der „Figaro" einen inter- 
essanten, „Erlebtes" überschriebenen anony 
men Artikel. Demgemäß soll Casimir Pe> 
rier sich bis zum letzten Augenblick ge 
weigert haben, die Kandidatur anzunehmen. 
„Ich fühle mich noch nicht reif für den 
Posten", erwiderte er seinen im Kammer 
präsidialgebäude versammelten Freunden. 
Dupuy wußte von diesem Widerstreben und 
stellte, veranlaßt durch eine Note der 
Agence Havas, der zufolge Casimir Perier 
nicht Kandidat sein sollte, seine eigene Kan 
didatur auf. Kurz darauf erschien die be 
richtigende Note der Agence Havas, wo 
nach Casimir Perier sich habe überreden 
lassen. Dupuy, in dessen Natur ein di 
plomatisches Laviren keinen Anklang findet, 
hatte sich bereits lancirt und mußte nun 
auch bis zu Ende weiter gehen. 
Interessant ist es auch, daß Casimir 
Periers Mutter bei dem Erfolg ihres 
Sohnes eine gewisse Rolle gespielt hatte. 
Casimir Periers Mutter wohnte nämlich 
der Versammlung bei ihrem Sohn bei, in 
welcher Burdeau und Rahnal sich ver 
gebens bemühten, den Widerstand ihres 
Freundes gegen die Kandidatur zu über 
winden. Da ergriff die Mutter selbst das 
Wort und sagte: „Wenn die Pflicht und 
vielleicht auch die Gefahr sich zeigt, so 
muß ein Casimir Perier immer bereit 
sein". Nach diesen stolzen Worten verließ 
sie das Zimmer. 
Burdeau nahm die Worte mit großer 
Beredsamkeit auf, bis Casimir Perier mit 
vor Bewegung erregter Stimme antwor 
tete : „Wohlan, ich nehme die Kandidatur 
an. Sollten mich aber die Umstände dazu 
führen, bereits morgen an Ihre Unter 
stützung als Ministerpräsident zu appel- 
liren, würden Sie, Burdeau, diesem Ruf 
nachkommen?" Burdeau antwortete: „Bei 
meinem schlechten Gesundheitszustand ver 
langen Sie vielleicht mein Leben von mir. 
Aber wenn Sie glauben, daß ich Frank 
reich und der Republik dienlich sein kann, 
nehmen Sie es". 
Unverzüglich darauf ging die Note an 
die Agence Havas ab, die Casimir Periers 
Kandidatur anzeigte. Wenn Casimir Pe- 
rier entgegen den Bestimmungen des Pro 
tokolls, so schließt der Artikel des „Fi- 
garo", am Leichenbegängniß Carnots in 
Person theilnehmen will, so ist nicht nur 
seine Absicht, seinen Vorgänger zu ehren, 
sondern auch der Wunsch, sofort am Tage 
nach der Katastrophe mit den Massen 
Fühlung zu gewinnen, maßgebend gewesen. 
Paris, 29. Juni. Dem Publikum ist 
heute gestattet, an dem S a r g e C a r n o t' s, 
der auf einem beleuchteten Katafalk liegt, 
vorüber zu defiliren. Der Andrang ist so 
bedeutend, daß das Ende des Zuges sich 
in einer Länge von ungefähr einem Kilo- 
meter über den Champs Elysee bis zum 
Place de la Concorde erstreckt. Blumen 
und Kränze kommen in großer Menge ins 
Elysee. 
— Der bisher vorbereitete Blumen 
schmuck bei dem Begräbniß Carnots kostet 
über eine Million Franks, 
während derselbe bei der Leichenfeier Gam- 
betta's nur etwa 500,000 Francs Werth 
hatte. 
Paris, 29. Juni. Sadi Carnot 
gehörte zur Sekte der Theophilan- 
t r o p e n (Freunde Gottes und der Men 
schen), zu der sich schon sein berühmter 
Großvater Lazar Carnot der 1795 in das 
erste Direktorium gewählt worden war, be 
kannte. Die Theophilantropie war von La 
Revilliäre-Lepaux als neue Religion ge 
gründet worden, als ein Gegenstück zu 
jener Theorie, nach welcher das damalige 
Pariser Volk den Glauben an Gott ver 
leugnete und an dessen Stelle den Kultus 
der Vernunft einführte. Bemerkenswerth 
ist, daß die Sekte der Theophilanthropen, 
welche die Taufe für unnöthig erklärte, 
von etlichen katholischen Pfarreien in Paris 
anerkannt wurde. Ein Dekret des Kon 
vents vom 12. Vendämaire X. (3. Oktbr. 
1800) schaffte sie ab. Die Familie Carnot 
beharrte jedoch bei derselben. Den Vor 
namen Sadi, des berühmten persischen 
Dichters und Philosophen erhielt der un- 
glückliche Präsident von seinem Vater 
Hippolyte. — Die Angabe der „N. Fr. 
Pr.", daß Carnot nicht getauft gewesen 
sei, dürfte nur in dem Sinne richtig sein, 
daß er nicht schon als Kind getauft wurde. 
Wenn er nicht Katholik gewesen lväre, 
hätte ihm der Erzbischof von Lyon nicht 
das Sakrament der letzten Oelnng ertheilt. 
In Lyon beschimpfte ein gewisser 
M e unier, ein Händler mit Pfandzetteln, 
in einem Cafö den ermordeten Präsidenten 
Carnot. Er wurde sofort an die Luft ge 
setzt, zog jedoch seinen Stockdegen und ver- 
wundete einen Gast schwer am Unterleib. 
Meunier wurde verhaftet. Bei der Durch 
suchung fand man ein ganzes Arsenal bei 
ihm, einen geladenen Revolver, ein Messer, 
das in ein Taschentuch eingewickelt war, 
einen Dolch und außerdem den erwähnten 
Stockdegen. 
Nach einer Meldung des „Soleil" aus 
Marseille haben die bei den Assanirungs- 
bauten beschäftigten Arbeiter die Arbeit 
niedergelegt, indem sie die Entlassung der 
italienischen Arbeiter forderten. 
In Marseille mußten wegen Feindselig 
keiten zwischen den Arbeitern die Kanali- 
sirungsarbeiten eingestellt werden, wodurch 
zweitausendvierhundert Ar 
beiter auf die Straße geworfen wurden. 
2) 
in AiMMaiM. 
Erzählung von E. B a l k tv i tz. 
Ellen gab die gewünschte Auskunft, so viel 
sie selbst darüber wußte. Nach ihren Berichten 
stand Herr Hillman ganz allein in der Welt, 
und hatte gar keine Angehörige. „Und doch 
liebt er das Familienleben über Alles, fügte 
Ellen hinzu. „Er gehört dem Kaufmanns 
stande an," berichtete sie weiter, „und da cr 
wohlhabcnd ist, tritt er in nächster Zeit als 
Associä in eine größere Firma Londons ein." 
Mit zögernder Stimme fuhr sie dann sort: 
„Er ist nicht in England geboren, er ist — 
ein Däne." „Sieh, Großmutter," sprach 
sie eifrig weiter, als sie bemerkte, daß ein 
Schatten das Gesicht der alten Dame überzog, 
„da ich Deine Abneigung gegen die Dänen 
kenne, so hätte ich Dir Herrn Hillman's 
Abstammung leicht verheimlichen können. 
Weder Name, noch Sprache hätte Dir 
verrathen, daß er nicht unser Landsmann ist, 
— er sprich unsere Sprache, als wäre er 
ein geborener Engländer. cich will Dich 
aber nicht täuschen, weiß ich doch, wie groß 
und edel Dein Denken und Fühlen ist! So 
wirst Du Dich doch auch sicher nicht durch 
Deine Abneigung in diesem Falle beeniflussen 
lassen. Gilt es doch heute das Glück Dcincr 
klcinen Ellen, die Dich so sehr liebt. Ich 
weiß ja nicht, was das für ein Leid gewesen, 
das Dir vor vielen Jahren von einem Dänen 
zugefügt worden ist, aber das weiß ich doch 
bestimmt, daß Herr Hillman nichts damit zu 
thun hat, und daß Du, in Deiner gerechten 
Denkungsart nicht den Unschuldigen für den 
Schuldigen büßen lassen wirst." 
Ellen konnte bei all ihrer beredten Für 
sprache doch nicht ganz eine gewisse Unruhe 
verbergen, und Lady, die dieselbe wohl be 
merkte, sagte deshalb beschwichtigend zu ihr: 
„Sei ruhig, mein Liebling, ich werde vor- 
urtheilslos prüfen, und Dein Vertrauen zu 
mir wird nicht getäuscht werden." 
Das Resultat aller Erkundigungen, die 
Lady Rowdey über Herrn Hillman's Charakter 
und Verhältnisse einzog, bestätigte alles Gute, 
das Ellen von ihm gesagt hatte. Er war 
wohlhabend, als Kaufmann geachtet und auch 
sonst als Mensch und Gesellschafter allgemein 
beliebt. 
Lady Rowdey empfing ihn daraufhin sehr 
frcnndlich, als er ihr seinen ersten Besuch 
machte, und Ellen's Herz schlug hoch auf 
in freudiger Hoffnung und Zuversicht. Sie 
sah, daß auch ihre Großmutter sich nicht 
dem Zauber entziehen konnte, der von ihres 
Geliebten Persönlichkeit ausging. 
Schon glaubte sie ihr Glück gesichert, als 
sie zu ihrem Schrecken eine auffallende Ver 
änderung bei ihrer Großnmtter bemerkte. 
Mitten in einem Satze war dieselbe plötzlich 
verstummt, alle Farbe war aus ihrem Antlitz 
gewichen, und mit versteinertem, fast Medusen 
haften Ausdruck starrten ihre unheimlich weit 
geöffneten Augen unverwandt auf einen 
Punkt. 
„Was fft Dir, Goßmutter?" fragte angst 
voll Ellen. „Ist Dir nicht wohl? Mein 
Gott, so sprich doch nur ein einziges Wort!" 
Mit einer gewaltigen Anstrengung schien 
sich Lady Rowdey ans ihrer Erstarrung her 
aus zu reißen. Sie machte den Versuch zu 
sprechen; aber es gelang ihr nicht sogleich, 
und als die Worte endlich heraus kamen, 
hatten sie einen rauhen, ungewöhnlichen Klang. 
„Mir ist ganz wohl," sagte sie beruhigend 
zu Ellen, und dann wandte sie sich mit 
augenscheinlicher Anstrengung dem jungen 
Manne zu, der sie befremdet und besorgt 
anblickte. „Bitte, wollen Sie mir wohl sagen," 
fragte sie ihn, „von wo sie das eigenthüm 
liche Verlogne an Ihrer Uhrkette haben?" 
Dasselbe war in der That eigenthümlicher 
und gewiß seltener Art. Es war ein aus 
einer großen rothen Koralle sehr kunstvoll ge 
schnitzter Todtenkopf in der Größe einer kleinen 
Walnuß. 
„Dieses Verlogne stammt aus dem Nach- 
laß meines Großvaters," gab der Gefragte 
bereitwillig Auskunft. „Ich trage es erst seit 
dem Tode meiner Mutter, da sie es nicht 
gern sah, ja einen wirklichen Abscheu gegen 
dasselbe zu hegen schien. Auf mich übt es 
eine entgcgengesctzie Wirkung aus, — mir 
gefüllt es nicht nur seiner kunstvollen 
Schnitzerei an und für sich, sondern auch 
seiner Form wegen. Ist es nicht dem Men 
schen recht gut, wenn er dann und wann an 
den Tod erinnert wird?" fragte Herr Hill 
man mit einem schwermüthigen Lächeln. 
„Er ist also todt!" sagte Lady Rowdey 
mit schwerer Betonung, wie zu sich selbst 
sprechend. Von Allem, was Herr Hillman 
gesagt, schien nur diese eine Thatsache ihr 
Jnteresse erregt zu haben. „Wer war ihr 
Großvatcr und wo lebte er?" fuhr sie fort 
zu fragen," bitte, erzählen sie mir von ihm 
und seinem Geschick!" 
Trotzdem Ellen selbst ganz verstört durch 
das sonderbare und unerklärliche Benehmen 
ihrer Großmutter wach machte sie doch zu 
Herrn Hillman eine bittende Gebcrdc, der 
altcn Frau zu willfahren, >vas er denn auch 
that. 
„Mein Großvater hat als ein armer Mann 
viele Jahre auf der Insel Bornholm gelebt, 
wo auch meine Mutter geboren ist," hatte 
der junge Mann begonnen zu erzählen, „als 
er von einem lauten „Ah!", das wie ein 
tiefes Aufstöhnen von Lady Rowdey kam, 
unterbrochen lvurde. Als er daraufhin stockte, 
winkte sie ihm fortzufahren, und Herr Hill 
man erzählte weiter: „Mein Großvater soll 
dann einen bedeutenden Gewinn in der Lot 
terie gemacht haben, — darüber weiß ich je 
doch nichts Genaues — und hat darnach 
Bornholm verlassen, um sich in Seeland 
ein Gut zu kaufen. Aber dort hat er kein 
Glück gehabt, cs hat ihn ein Verlust nach 
dem andern betroffen, so daß er schließlich 
ganz verarmt ist, und ärmer wurde, als cr 
je gewesen. Er hat die letzten Jahre seines 
Lebens ganz mittellos im Hause meiner El 
tern verlebt. Wohl in Folge seiner vielen 
Geldverluste hatte sich seine Gemüthsart ganz 
verändert. Meine Mutter wußte sich noch 
zu erinnern, wie er in ihrer frühesten Kind 
heit auf Bornholm ein froher, leichtlebiger 
Mann gewesen. Seitdem er in Seeland an 
sässig gewesen, sei er aber finster und rauh 
geworden, und zuletzt mit sich und aller Welt 
zerfallen gewesen. Wie von einer grenzen 
losen Ruhelosigkeit geplagt, habe er oft seinen 
Wohnsitz geändert, ein Gut verkauft, ein 
anderes gekauft, aber nach jedem Wechsel 
sei es stets schlimmer mit ihm, sowie mit 
seinen Bermögensverhältnissen geworden. Es 
war für meine Mutter keine leichte Aufgabe, 
ihm, dem stets Unzufriedenen, immer liebevoll 
zu begegnen. Ich habe nie gehört, daß er 
freundlich zu meiner Mutter oder sonst einem 
Menschen gesprochen hat; aber harte, böse 
Worte habe ich genug von ihm gehört. Ein 
mal, als er wieder so recht böse und un 
gerecht gegen meine Mutter war, soll ich ihn 
ganz erstaunt gefragt haben, — ich war un 
gefähr sieben Jahre alt ■— „Großvater, 
glaubst Du, daß der liebe Gott mit Dir zu 
frieden ist, wenn Du so böse bist?" Meine 
Mutter hat mich darauf ganz erschreckt an 
sich gezogen, — sie mochte wohl einen ganz 
außergewöhnlichen Zornausbruch von dem 
alten Manne erwartet haben, vor deni sie 
mich schützen wollte. Aber ihre Besorgniß 
war unnöthig gewesen, denn anstatt zornig 
zu werden, hat er mich nur scheu und er 
schreckt angesehen und kein weiteres Wort 
gesprochen. Aber er war und blieb böse und 
verbittert bis zu seinem Tode, und so wurde 
ihm denn auch nach demselben keine Thräne 
nachgeweint." 
„Und was wissen sie von dem Berloque?" 
fragte Lady Rowdey den Erzähler, als er 
schwieg. 
„Eigentlich so gut wie nichts," erwiderte 
er, „ich erinnere mich nur, daß ich es an 
demselben Tage, da ich jene Worte zu meinem 
Großvater gesprochen, in seinen Händen ge 
sehen habe. Sein Gesich 1 hatte jedoch in 
dem Augenblick einen so entsetzlichen Ausdruck, 
— jetzt würde ich sagen, von Furcht und 
Entsetzen, — daß ich gar nicht wagte, ihm 
meine Gegenwart bemerkbar zu machen, so 
gern ich auch in meiner kindischen Neugier 
den rothen Gegenstand näher betrachtet hätte, 
dm ich bei seinen Lebzeiten nie wieder gesehen 
habe. Meine Mutter zeigte ihn mir später, 
nach Großvaters Tod, auf meine Bitten 
augenscheinlich nur ungern und mit Wider 
streben. Es war, als knüpfte sich an den 
selben eine unangenehme, schmerzliche oder 
schreckhafte Erinnerung für sic, — doch hat 
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