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Zeitungsband (1894, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1894, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-9073535
Persistente ID:
PPN1831866137
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1894
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1894-06-05_129
Titel:
Ausgabe vom Dienstag, den 05. Juni 1894
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1894-06-05
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1894, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. Januar 1894 (1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Januar 1894 (2)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. Januar 1894 (3)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. Januar 1894 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Januar 1894 (5)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. Januar 1894 (6)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. Januar 1894 (7)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Januar 1894 (8)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. Januar 1894 (9)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. Januar 1894 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Januar 1894 (11)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. Januar 1894 (12)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. Januar 1894 (13)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Januar 1894 (14)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. Januar 1894 (15)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. Januar 1894 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Januar 1894 (17)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. Januar 1894 (18)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. Januar 1894 (19)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Januar 1894 (20)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. Januar 1894 (21)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. Januar 1894 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Januar 1894 (23)
  • Ausgabe vom Montag, den 29. Januar 1894 (24)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. Januar 1894 (25)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 31. Januar 1894 (26)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Februar 1894 (27)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Februar 1894 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Februar 1894 (29)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. Februar 1894 (30)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Februar 1894 (31)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Februar 1894 (32)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Februar 1894 (33)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. Februar 1894 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Februar 1894 (35)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. Februar 1894 (36)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Februar 1894 (37)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Februar 1894 (38)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Februar 1894 (39)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Februar 1894 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Februar 1894 (41)
  • Ausgabe vom Montag, den 19. Februar 1894 (42)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. Februar 1894 (43)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Februar 1894 (44)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Februar 1894 (45)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Februar 1894 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Februar 1894 (47)
  • Ausgabe vom Montag, den 26. Februar 1894 (48)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Februar 1894 (49)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Februar 1894 (50)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. März 1894 (51)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. März 1894 (52)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. März 1894 (53)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. März 1894 (54)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. März 1894 (55)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. März 1894 (56)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. März 1894 (57)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. März 1894 (58)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. März 1894 (59)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. März 1894 (60)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. März 1894 (61)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. März 1894 (62)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. März 1894 (63)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. März 1894 (64)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. März 1894 (65)
  • Ausgabe vom Montag, den 19. März 1894 (66)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. März 1894 (67)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. März 1894 (68)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. März 1894 (69)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. März 1894 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. März 1894 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. März 1894 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. März 1894 (73)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. März 1894 (74)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. März 1894 (75)
  • Ausgabe vom Montag, den 02. April 1894 (76)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. April 1894 (77)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. April 1894 (78)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. April 1894 (79)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. April 1894 (80)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. April 1894 (81)
  • Ausgabe vom Montag, den 09. April 1894 (82)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. April 1894 (83)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. April 1894 (84)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. April 1894 (85)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. April 1894 (86)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. April 1894 (87)
  • Ausgabe vom Montag, den 16. April 1894 (88)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. April 1894 (89)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. April 1894 (90)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. April 1894 (91)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. April 1894 (92)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. April 1894 (93)
  • Ausgabe vom Montag, den 23. April 1894 (94)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. April 1894 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. April 1894 (96)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. April 1894 (97)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. April 1894 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. April 1894 (99)
  • Ausgabe vom Montag, den 30. April 1894 (100)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 01. Mai 1894 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. Mai 1894 (102)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. Mai 1894 (103)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Mai 1894 (104)
  • Ausgabe vom Montag, den 07. Mai 1894 (105)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. Mai 1894 (106)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. Mai 1894 (107)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. Mai 1894 (108)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. Mai 1894 (109)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Mai 1894 (110)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. Mai 1894 (111)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. Mai 1894 (112)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. Mai 1894 (113)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. Mai 1894 (114)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Mai 1894 (115)
  • Ausgabe vom Montag, den 21. Mai 1894 (116)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. Mai 1894 (117)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. Mai 1894 (118)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. Mai 1894 (119)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. Mai 1894 (120)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Mai 1894 (121)
  • Ausgabe vom Montag, den 28. Mai 1894 (122)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. Mai 1894 (123)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. Mai 1894 (124)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 31. Mai 1894 (125)
  • Ausgabe vom Freitag, den 01. Juni 1894 (126)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Juni 1894 (127)
  • Ausgabe vom Montag, den 04. Juni 1894 (128)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 05. Juni 1894 (129)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Juni 1894 (130)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 07. Juni 1894 (131)
  • Ausgabe vom Freitag, den 08. Juni 1894 (132)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Juni 1894 (133)
  • Ausgabe vom Montag, den 11. Juni 1894 (134)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 12. Juni 1894 (135)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Juni 1894 (136)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 14. Juni 1894 (137)
  • Ausgabe vom Freitag, den 15. Juni 1894 (138)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Juni 1894 (139)
  • Ausgabe vom Montag, den 18. Juni 1894 (140)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 19. Juni 1894 (141)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Juni 1894 (142)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 21. Juni 1894 (143)
  • Ausgabe vom Freitag, den 22. Juni 1894 (144)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Juni 1894 (145)
  • Ausgabe vom Montag, den 25. Juni 1894 (146)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 26. Juni 1894 (147)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Juni 1894 (148)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Juni 1894 (149)
  • Ausgabe vom Freitag, den 29. Juni 1894 (150)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Juni 1894 (151)

Volltext

»de 
elrüben-i 
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Aàburger 
Bezugspreis: 
vierteljährlich 2 J(.—, frei ins Haus geliefert 
2 Jt 15 Ķ 
für Auswärtige, durch die Post bezogen 
2 Ji 25 S) 
incl. Postprovision jc., jedoch ohne Bestellgeld. 
Znscrtiousprcis: pro Petitzeile 15 
Aeltestrs und gelelenkes Klntt im Kreise Rendsburg. 
Anzeigen für die Tagesnummer werden bis 12 Uhr Mittags erbeten. 
87ster Jahrgang, chs- 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes Vorbehalten. 
Als Beilagen 
Werden dem Blatt „Der Landwirth" sowie das 
Blatt „Mode u. Heim" gratis beigegeben. 
.‘4000 Abonnenten. 
Dienstag, den 5. Juni 
1894. 
şş.Ķģ' I Morgen-Depeschen. 
'lllCļuļUlC Berlin, 5. Juni. In diplomatischen 
M. Kreisen geht das Gerücht, daß der mit 
ie Damen-Engerem Urlaube in Berlin weilende 
nen jeden gesandte, Graf Dönhoff, nicht nach Bra> 
ch. fistelt zurückkehren, sondern den Posten in 
>Nļ1eNo ^rmstadt übernehmen werde. Frhr. v 
itn, 
llens, eine 
nd welche 
zunehmen. 
>ediensteter 
>er 
imath. 
g meines 
Plessen, der jetzt in Darmstadt ist, würde 
nach Athen versetzt werden, wo Graf 
Wesdehlon seine Entlassung aus dem 
Dienste bereits eingereicht hat. Wer als 
Nachfolger des Grafen Dönhoff nach 
Nio de Janeiro geht, ist noch unbestimmt. 
Berlin, 4. Juni. Der „Reichsanz." 
schreibt: Im Laufe der letzten Woche sind 
meine»'”* beni ļşşt an der russischen und öfter- 
gesundes ŗnchischen Grenze belegenen Ort Myslo- 
' bntz (Oberschlesien) 7 Cholerafälle, davon 
I® mit tödtlichem Ausgang festgestellt wor 
den. Auch in Schilno, der Uebergangs- 
Vorstellung, station russischer Flößer an der Weichsel, 
sind zwei Arbeiter, sowie der Sohn eines 
Rendsburg, derselben an Cholera verstorben. Zweck- 
' mitsprechende Schutzmaßregeln sind sofort 
eitens der zuständigen Behörden ergriffen, 
insbesondere ist ein Ueberwachungsdienst 
auf der Weichsel eingerichtet worden. 
Wien, 4. Juni. Die „Pol. Korr." 
frau sucht Meldet aus Rom, daß der apostolische 
Großpönitentiar Cardinal Monaco la Ba- 
!etta aus Gesundheitsrücksichten von seinem 
Posten zurücktritt. Seine Ernennung zum 
Nroßprior des Maltheserordens steht bevor. 
Budapest, 4. Juni. In der Steinbrücher 
ult ein 
m 
Sijöl. 
St 
dt. 
enstr. 15 
gesetztes, Pulverfabrik hat' eine furchtbare Dy 
Namitexplosion stattgefunden. Zwei 
Arbeiter sind verbrannt. Mehrere Per- 
rntilie 6eir nen wurden schwer verletzt, 
nzusenden. . d"ris, 4. Juni. „Gaulois" publicirt 
a mien Jnterviev mit dem König von Serbien, 
eicksbank ^lcher energisch gegen die durch die 
-r* -N Presse verbreitete Mittheilung protestirt 
:t y şņchŗ habe, daß fremde Einflüsse die jüngsten 
fur einige ferbifd^ett Ereignisse hervorgerufen haben 
gewesen sei, mit der deutschen Regierung 
ein Abkommen zu treffen. Nur die Un 
zahl Briefe, welche er aus allen Theilen 
seines Vaterlandes erhalten, habe ihn von 
dem Abschluß eines Vertrages zurückge 
halten. 
London, 4. Juni. Wie ein Telegramm 
der „Times" aus Constantinopel meldet, 
sollen sich die politischen Einflüsse mehren, 
ivelche den Khedive von seiner beabsichtigten 
Reise nach Europa zurückzuhalten suchen. 
Gleichzeitig verbreetet sich die Befürchtung 
immer mehr, daß während der Abwesen 
heit des Khediven ernstliche Unruhen in 
Egypten ausbrechen werden. 
Belgrad, 4. Juni. Der Sultan beor 
derte seine Galayacht nach Salonichi zur 
Empfangnahme des Königs Alexander. 
Sofia, 4. Juni. Die Meldung von der 
Aufhebung des Hausarrestes über Stam 
bulow und Petkoff bestätigt sich nicht; die 
selben befinden sich nach wie vor unter 
strengster Ueberwachung. Der Kommandant 
der Feuerwehr und mehrere andere An 
Hänger Stambulows wurden in Haft ge 
nommen. Oberstlieutenant Zontschow ist 
mit der Leitung des Sicherheitsdienstes be- 
auftragt worden. Das hier erscheinende 
französische Journal wurde wieder frei 
gegeben. Ferner wurde den Emigranten, 
welche nicht unter gerichtlicher Verfolgung 
stehen, gestattet, nach Bulgarien zurückzu 
kehren. 
New-Iork, 4. Juni. Hier ist neuerdings 
das Gerücht verbreitet, das Schatzamt de- 
absichtige die Aufnahme einer neuen An 
leihe von 70 Millionen Dollars. 
v. Haustein 
r miethsrei. 
wen, groß. 
., B adeem- 
n.) 
Arb«. 
iNhof. 
oppe 
1000 anfeilten 
’ • Paris, 4. Juni. „Siecle" theilt unter 
Vorbehalt mit, daß gestern in Paris 4 
Personen an Cholera nostras gestorben 
leien. 
, Paris, 4. Juni. Wie „Figaro" meldet, 
>st die Angelegenheit Turpins nunmehr zu 
Gunsten Frankreichs geregelt worden. Der 
Erfinder wird heute noch nach Paris zu- 
mmern mit rückkehren. Er soll erklärt haben, daß er 
«um, oder zmxcks Verwerthung seiner neuen Erfindung 
>nit Deutschland und einer belgischen Ge 
sellschaft in Unterhandlungen gestanden 
4 Stuben ^be und daß er sogar schon nahe daran 
:aße 605. 
Die Um des ZtWeMrens. 
Die Novelle zur Strafprozeßordnung 
und zum Gerichtsverfassuugsgesetz ist nun- 
mehr im Justizausschuß des Bundesraths 
in erster Lesung vollendet. Wie die „Deutsche 
Warte" von zuständiger Seite erfährt, hat 
derjenige Theil des Entwurfs, welcher von 
der Entschädigung unschuldig 
Berurtheilter handelt, nur geringe 
Beanstandung seitens der verbündeten Re 
gierungen erfahren. Ein ursprünglich von 
süddeutscher Seite gestellter Antrag, die 
Entschädigungspflicht des Staates auf schuld- 
los erlittene Untersuchungshaft 
auszudehnen, ist von dem Antragsteller 
wieder zurückgezogen worden. Der Haupt- 
einwand bei diesem Theil richtete sich gegen 
die Bestimmung, welcher die Entscheidung 
überZubilligungdesEntschädigungsanspruchs 
in’ die ssHände der Landesjustiz 
Verwaltung legen und erst bei Be 
rufung auf den Rechtsweg die ordentlichen 
Zivilkammern der Landgerichte anerkennen 
will. Es darf als zweifellos gelten, daß 
in der zweiten Lesung, welche die Diskussion 
über die Einzelfragen zum Gegenstände 
haben wird, die ordentlichen Gerichte als 
entscheidende Behörde aufgestellt werden. 
Lebhafte Anfechtungen hat dagegen der über 
die Einführnng der Berufung gegen 
Strafkammerurtheile handelnde Abschnitt 
erfahren. Ueber diesen Punkt sind in letzter 
Zeit mehrfach Mittheilungen in den Blät 
tern erschienen, welche mehr oder weniger 
auf Unrichtigkeit beruhten. Wie uns be- 
konnt wird, hatten zunächst Bayern, Sach 
sen, Württemberg und Hamburg sich aus 
rechtspolitischen und finanziellen Gründen 
gegen die Einführung der Berufung über- 
Haupt erklärt, und es bedurfte des festen 
Auftretens der preußischen Vertreter, um 
nicht diesen hervorragenden Theil der No 
velle zu Falle bringen zu lassen. Zur 
Zeit handelt es sich indessen nur noch um 
die Frage, ob die Kammer der Landwirthe 
oder die Senate der Oberlandesgerichte 
als Berufungsinstanz fungiren sollen. Es 
steht zu erwarten, daß nach einem säch 
sischen Antrage die Oberlandesgerichts- 
Senate als ständige Berufungskammern ein 
geführt, mithin auch die sogenannten „flie 
genden Senate" ihre Beseitigung aus dem 
Entwurf finden werden. 
Ausland. 
Außereuropäische Gebiete. 
Washington, 4. Juni. Die hies. korea 
nische Gesandtschaft erhielt eine Depesche 
aus Söul, nach welcher die Provinz Chun- 
lato sich in der Gewalt der Aufständischen 
befindet, Der Aufstand sei gegen die 
Amerikaner gerichtet; die Ausländer be 
finden sich in Lebensgefahr. 
Newyork, 4. Juni. Nach einer Meldung 
aus Denver haben die Ueberschwemm- 
ungen dort einen Schaden von 350,000 
Dollars angerichtet. Das Wasser fällt, 
'teht jedoch immer noch mehrere Fuß hoch. 
Vier Leichen wurden aufgefunden. Der 
Eisenbahnverkehr ist gehemmt. 
Italien. 
Aus Rom wird die Meldung, daß an 
die Stelle der offiziösen Vertretung 
Rußlands die Errichtung einer russischen 
Gesandtschaft beim Vatikan beschlossen 
worden sei, mit dem Beifügen bestätigt, 
daß Herr Jswolski, dem dieser Posten end 
gültig übertragen werden wird, schon dem 
nächst in der Lage sein werde, sein Be 
glaubigungsschreiben zu überreichen. Be 
merkenswerth ist, schreibt die „Kreuzztg.", 
daß diese Neuerung zunächst von französi 
scher Seite auf das Freudigste begrüßt wird. 
Was die Beziehungen des Vatikans zur 
italienischen Regierung betrifft, so wird 
von verschiedenen Seiten, wie schon ge- 
meldet, bestätigt, daß eine Ausgleichung 
zwischen dem Vatikan und der italienischen 
Regierung rücksichtlich der Ertheilung des 
Exequatur an die Bischöfe nahe bevorstehe, 
indem man nunmehr im Vatikan geneigter 
sei, auf die seitens der italienischen Re- 
gierung gestellte Forderung, betreffend das 
Patronat des Königs über das Patriarchat 
in Venedig, einzugehen. 
Spanien. 
Madrid, 4. Juni. In Tolosa wurde 
gestern ein Meeting gegen die Handels 
verträge mit dem Deutschen Reiche, 
Oesterreich-Nngarn und Italien abgehalten, 
an welchem zahlreiche Vertreter aus den 
baskischen Provinzen theilnahmen. 
Frankreich. 
Paris, 4. Juni. Die Sozialisten ver 
zichteten infolge der Rathschläge der sozia 
listischen Deputirten darauf, sich gestern 
nach dem Kirchhofe Père Lachaise zu be 
geben, um Kränze auf die Gräber der im 
Jahre 1871 Erschosfenen zu legen. Sie 
versuchten, rothe Kränze tragend, sich im 
Zuge nach dem Faubourg du Temple zu 
geben, um dort eine Versammlung abzu 
halten. Die Polizei verhinderte die Bil 
dung eines Zuges und ließ nur die Träger 
von Kränzen passiren. 
Paris, 4. Juni. Beim Derbyrennen 
in Chantilly rief der unerwartete Sieg des 
dem Herrn Ephrussi gehörigen Pferdes 
antisemitische Demonstrationen 
hervor, die sich Abends in verschiedenen 
Tingel-Tangeln der Champs Elisees fort- 
setzten. 
Eine mecklenburgische Pfarrers 
tochter, Dora Hirbens, stand nach der 
„Köln. Ztg." unter der Anklage des Mord- 
Versuchs in Marseille vor Gericht. Das 
19jährige Mädchen war in Marseille in 
Stellung und hat dort vor einigen Wochen 
auf ihren Geliebten, einen Beamten der 
Pferdebahn, am hellen Tage auf der Straße 
aus Eifersucht und iveil er sie hintergan 
gen, zwei Revolverschüsse abgefeuert und 
ihn, wenn auch nicht lebensgefährlich, ver 
wundet. Das Mädchen konnte vor Gericht 
ber 
rer rc. und 
zenstratze. 
ses 
lstr. 107. 
e. 
l. Etage. 
;, sowie eins 
icke 81. 
Äcker iinii itļrliļc. 
Historischer Roman von Gustav Lange. 
Der deutsche Rittersmann war jetzt allein 
Und waffenlos, aber er war frei. Er war' 
einen Blick umher, um sich zu überzeugen, 
toe er eigentlich sei und sah zu seinem größten 
Erstaunen, daß er sich in der Nähe des zer 
fallenen Wasserwerkes befand, wo am Abend 
dvrher jene geheimnißvolle Gestalt ihm war 
nend entgegengetreten und von wo aus er auf 
die Straße gelangen konnte. 
et er sen Er wickelte sich fester'ch seinen Mantel 
_^nd ssteg über die Trümmer auf die Straße, 
seme Schritte hemmend, damit sie nicht einer 
bl. Zimmck Flucht glichen. Doch die Umgebung trieb ihn 
Narkt 64.^ bald, seine Schritte m eiligen Lauf zu vcr- 
g tändeln. Alle Straßen, alle Plätze fand er 
oder sşş ļnit Menschen überschwemmt Aber cs waren 
uße 486. nicht fleißige Handwerker, die ihrem Berufe 
ioc1)gingcrt, nicht die halbnackten Lastträger, 
Welche sonst gebeugt unter ihrer Last dahin- 
ttfiÜQCi schritten; cs war hier nichts zu bemerken von 
, "en gewöhnlichen Straßcnbcsuchcrn. 
Alle Stände drängten wild durcheinander 
). habe ein heftiges Erdbeben die Stadt er- 
Aüttert und Jeder wolle nun die stürzenden 
Dauern verlassen, uni hinauszugelangen ins 
Meie. Zorn und Wuth spiegelte sich auf 
..uen Gesichtern wieder. Auch nicht im fried- 
Äm Gewand, wie sonst bei den Bewohnern 
der Fall, erschien diese rasende, tobende 
Einstürmende Menge, sondern bewaffnet wie 
î °«n möglich war, selbst Männer mit Knit- 
, cl « und großen Steinen konnte man darunter 
Werken. 
^ .Nicht ohne Bedenken für seine eigene Sicher 
et wagte sich Heribert unter den Tumult, 
Klaffe). 
erkehrt vss 
en und Hs 
35 Uhr 
aber nicht lange blieb er über die Ursache 
dieses Aufruhres im Unklaren. Bon allen 
Seiten ertönten die Rufe und pflanzten sich 
von Mund zu Mund. 
„Schändlicher Verrath! Die Stadt ist über 
fallen und der Vatikan besetzt. Ohne uns 
krönt man im St. Petersdome! Laßt Euch 
die Kaiserkrone nicht rauben! Nieder mit dem 
falschen Priester und deutschen Räuber! Rettet 
Roms Ehre und rächt den Schimpf!" 
Es war ohne Zweifel in der Stadt bekannt 
geworden, daß in der Stacht ein Theil der 
dem Papste treu gebliebenen Truppen den Va 
tikan besetzt und Friedrich Barbarossa am 
frühen Morgen mit tausend gewappneten Rit 
tern dort eingezogen war, um sich von dem 
gleichfalls mit erschienenen Papste Adrian IV. 
krönen zu lassen. Mit Entsetzen dachte He 
ribert daran, welch' verhängnißvolles Ende 
diese Krönung nehmen mußte, denn nur ge 
ringen Widerstand konnten die treu gebliebenen 
päpstlichen Truppen und tausend deutsche Strei 
ter dieser entfesselten Volksmenge, die von Mi- 
"à zu Minute mehr anschwoll und wozu sich 
mich die römische Streitmacht gesellte, leisten. 
. 'ff der König und sein Gefolge mußten 
m , , bt f größte Bedrängnis gerathen, wenn 
nicht rechtzeitig der unweit der Stadt lagernde 
übrige Theil des Heeres zu Hülfe kam; aber 
dort hatte mau sicher noch keine Ahnung von 
dem Auffuhr des römischen Volkes und ehe 
eine Kunde ins Lager drang, war das Schreck 
liche vielleicht bereits geschehen. Er allein 
konnte nur den Ucberfall verhindern, das war 
Heribert sofort klar, aber wie aus dieser rasen 
den Menschenmenge herauszukommen, die alles 
mit sich riß. 
Schon gab Heribert die Hoffnung auf, 
aus der Stadt gelangen zu können, als ein 
nicht nur beweisen, daß der Ungetreue ihr 
die Heirath versprochen hatte, sondern sie 
legte auch einen Brief vor, in welchem der 
Mann bei ihrem Vater um die Hand der 
Tochter anhielt. Die Angeklagte wurde 
zu 16 Francs Strafgeld und 14 Tagen 
Gefängniß unter Anwendung des Verenger- 
schen Gesetzes verurtheilt, nach welchem 
die Strafe nur im Falle einer neuen Be 
strafung Ausführung findet. Die Ange 
klagte wurde somit sofort auf freiem Fuß 
gesetzt. 
Bulgarien. 
Sofia, 4. Juni. Wie die „Agence Bal- 
canique" meldet, ist die von auswärtigen 
Blättern verbreitete Nachricht von der 
Verhaftung Stambulow's und seiner 
Kollegen völlig erfunden. Kein Wohn- 
Haus eines der früheren Minister lvird be 
wacht außer dem Stambulow's, und diese 
Maßregel ist zur persönlichen Sicherheit 
Stambulow's angeordnet worden. Der 
Eingang und Ausgang bei Stambulow ist 
vollständig frei. Er empfing heute unter- 
anderen Besuchen die mehrerer diplomatischen 
Agenten. Die Ruhe in der Stadt ist nicht 
wieder gestört lvorden; in den Straßen 
herrscht das gewöhnliche Treiben, nur sind 
in kurzen Zwischenräumen Militärposten 
aufgestellt. Die Rückkehr zu einem nor- 
malen Zustand in der Stadt und in der 
Provinz scheint gesichert. Die „Swoboda" 
ist seit Dienstag nicht erschienen. 
Belgien. 
Sechstausend Franken sind in Brüssel 
von Mäusen aufgefressen worden. Eine 
alleinstehende Dame hatte diesen Betrag, 
der ihre gesammten Ersparnisse ausmachte, 
in Baiiàten einem Schranke aufbewahrt. 
Als sie dieser Tage das Geld herausnehmn 
wollte, um Obligationen dafür zu kaufen 
stellte sich heraus, daß sämmtliche Banknoten 
von Mäusen aufgefressen waren. 
England. 
Aus London wird geschrieben: Am 
Sonnabend fanden die Schießversuche auf 
den kugelsicheren Panzer Maxims in der 
Gummifabrik von Erith statt. Es hatten 
ich eine Menge Offiziere eingefunden, da 
Maxim in den Zeitungen erklärt habe, daß 
jeder mit seinem eigenen Gewehr auf das 
von ihm erfundene Präparat feuern dürfe. 
Maxim hielt sein Versprechen aber nicht. 
Er feuerte mit seinem eigenen Gewehr auf 
eine in amerikanisches Tuch eingehüllte 
"ffzöllige Steinplatte, die den Dowe'schen 
Panzer darstellen sollte. Einige Schüsse 
drangen nicht hindurch, andere aber durch- 
Umstand eintrat, der dieselbe wieder in ihm 
aufkommen ließ. Die Menge drängte nach 
einem freiem Platze, wo sich der Menschen- 
tnauel etwas lockerte. Heribert sah dort den 
Marchese di Dragonito im vollen Waffen 
schmuck der von einem erhöhten Stande aus 
die Menge durch feurige Worte anfeuerte, 
doch Heribert achtete jetzt nicht darauf, mit 
kräftigen Armen bahnte er sich einen Weg 
durch die nicht mehr so dicht zusammen 
gedrängten Römer, wobei es freilich auch 
nicht ohne derbe Stöße für ihn selbst abging, 
doch in dem allgemeinen Aufruhr achtete kein 
Mensch auf einen Einzelnen und außerdem 
schützte ihn der weite Maniel vor einem Er 
kennen. Glücklich gelangte er in ein leeres 
Seitengäßchcn und von dort aus über die 
Tiberbrücke. Natürlich waren alle Thore 
geschlossen und gut bewacht, aber Heribert 
athmete doch erleichtert auf, als er die Tiber 
brücke hinter sich hatte, war er doch nicht 
mehr weit von der Stelle entfernt wo jene 
Mauerlücke, die er ja stets bei seinen heim 
lichen Gängen in die Stadt benutzt. Mit 
einer Schnelligkeit, wie er selbst kaum geglaubt, 
hatte er die Strecke Weges zurückgelegt, welche 
zwischen dem Lager der Deutschen und der 
Stadt lag, und erreichte ungefährdet den 
Flügelķ des Lagers, wo die Zelte seiner 
schwäbischen Waffenbrüder standen, die aber 
jetzt leer waren, da die schwäbischen Ritter 
am frühen Morgen den König auf seinem 
verhäugnißvollen Krönungszuge begleitet. 
Im Lager der Deutschen war keine Spur 
von Feindseligkeit zu bemerken. Wie in einen 
großen Lustgarten standen die weißen Zelte 
hinter Ehrenpforten und Guirlandengewinde, 
die von den Kriegern aus den grünen Zweigen 
der blütterreichen Bäume geformt worden. 
Die Ritter, wie die gemeinen Krieger hatten 
sich in die besten Kleider und das reichste 
Rüstzeug geworfen, um Friedrich Barbarossa 
zu empfangen, wenn er von der Krönung im 
St. Petersdome zurückkehrte. 
Heriberts erster Ruf, als er vor seinem 
Zelte angelangt, erging an seinen Knappen. 
Rüstung und Schwert forderte er von dem 
Betroffenen, der erbleichend vor seinem Herrn 
stand, mit verwunderten Augen ihn betrachtend, 
wie er athemlos, vom Staube bedeckt, ohne 
Barret, mit dicken Schweißtropfen auf der 
Stirn, sich an der Stange des aufgepflanzten 
Schwabenbanners festhielt. Dann als cr 
cinen Augenblick von dem fast übermenschlichen 
eiligen Lauf erholt, trat er zu zwei Trom 
petern, die im Grase unter dcni Schatten 
einiger hoher Bäume lagerten. 
„Blaset Alarm, so lange ihr Athem habt!" 
rief er ihnen zu und als die erschrockenen 
Trompeter den Ritter von Dalberg erkannten, 
wagten sie keine Einrede und die bekannte 
Schlachtstimme ihrer Trompeten schmetterten 
sofort in schneidenden Tönen durch die Lüfte, 
daß die festliche Stille sich alsbald in wildes 
Kriegsgetümmel verwandelte. 
Heribert von Dalberg hatte eben seine 
Bewaffnung vollendet, den schweren Helm 
mit der wallenden Feder aufs Haupt gestülpt, 
daß blanke Ritterschwert und den Schild mit 
dem Kreuzeswappen erfaßt, da sprengte schon 
Heinrich der Löwe aus feurigem Rappen mit 
zornfunkelnden Antlitz die Front entlang. 
„Hier blies man zuerst!" rief er vor der 
Schwabcnwache sein Roß parirend. „Wer 
wagte das ohne mein Wissen und was soll 
dieser störende blinde Lärm;" 
„Ich befahl es!" cntgcgncte Heribert von 
Dalberg, dem Herzog entgegentretend. „Es 
gilt das Leben des Königs und das uuserer 
Waffenbrüdcr zu retten, denn ganz Rom ist 
in Aufruhr und jede Minute des Zögerns 
kann verderbenbringend für unsere deutschen 
Brüder sein." 
„Und Ihr verließt Euren ..Posten, den 
König!" fragte der Herzog betroffen. „Ihr 
kommt jetzt als ein feiger flüchtiger Bote?" 
„Glaubt das für diesen Augenblick, edler 
Herzog," antwortete Heribert dringender; 
„ich und meine Ehre sind jetzt geringe Klein 
ode gegen das, was auf dem Spiele steht. 
Aber noch ist nichts verloren; führt die 
Reiterschaar eiligst .zum Vatikan und laßt 
die Sporen nicht schonen, indessen Ihr mir 
das Fußvolk anvertraut mit dem ich unge 
fährdet in die Stadt eindringe, durch einen 
mir wohl bekannten Weg und falle dann dem 
Feind in den Rücken; wenn wir uns heute 
im Kampfe wieder treffen, dann mag Euch 
edler Herzog mein rothes Blut sagen, ob 
ein Dalberg ohne Sloth zum flüchtigen Boten 
wird, oder seine Pflicht vergißt." 
Herzog Heinrich wurde um einen Schatten 
blässer bei diesen Worten des jungen Ritters- 
mannes und eiligst ertheilte er den Rittern 
den Befehl zuni Aufbruch und in kurzer 
Zcit bewegten sich die dunklen Massen der 
deutschen Kämpfer, voran die Ritterschaar 
auf flüchtigen Rossen in eine dichte Staub 
wolke gehüllt und seitlicher das Fußvolk der 
Stadt zu. 
(Fortsetzung folgt.) 
Wir wandeln auf unserm Pilgerwegen 
In einem beständigen Kugelregen; 
Auf unser Hoffen, unser Streiten 
Zielen Gefahren von allen Seiten; 
Opfer zur Rechten, Ops “ 
Bis endlich wir selber
	        

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