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Zeitungsband (1894, Bd. 1)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1894, Bd. 1)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318695
Titel:
Rendsburger Wochenblatt
Untertitel:
Tageblatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Möller
Erscheinungsort:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-9073535
Persistente ID:
PPN1831866137
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1894
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Zeitungen
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318695_1894-04-03_77
Titel:
Ausgabe vom Dienstag, den 03. April 1894
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1894-04-03
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Zeitungsband (1894, Bd. 1)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 02. Januar 1894 (1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Januar 1894 (2)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 04. Januar 1894 (3)
  • Ausgabe vom Freitag, den 05. Januar 1894 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Januar 1894 (5)
  • Ausgabe vom Montag, den 08. Januar 1894 (6)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 09. Januar 1894 (7)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Januar 1894 (8)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 11. Januar 1894 (9)
  • Ausgabe vom Freitag, den 12. Januar 1894 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Januar 1894 (11)
  • Ausgabe vom Montag, den 15. Januar 1894 (12)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 16. Januar 1894 (13)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Januar 1894 (14)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 18. Januar 1894 (15)
  • Ausgabe vom Freitag, den 19. Januar 1894 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Januar 1894 (17)
  • Ausgabe vom Montag, den 22. Januar 1894 (18)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 23. Januar 1894 (19)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Januar 1894 (20)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 25. Januar 1894 (21)
  • Ausgabe vom Freitag, den 26. Januar 1894 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Januar 1894 (23)
  • Ausgabe vom Montag, den 29. Januar 1894 (24)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 30. Januar 1894 (25)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 31. Januar 1894 (26)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. Februar 1894 (27)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. Februar 1894 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Februar 1894 (29)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. Februar 1894 (30)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. Februar 1894 (31)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Februar 1894 (32)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. Februar 1894 (33)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. Februar 1894 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Februar 1894 (35)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. Februar 1894 (36)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. Februar 1894 (37)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Februar 1894 (38)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. Februar 1894 (39)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. Februar 1894 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Februar 1894 (41)
  • Ausgabe vom Montag, den 19. Februar 1894 (42)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. Februar 1894 (43)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Februar 1894 (44)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. Februar 1894 (45)
  • Ausgabe vom Freitag, den 23. Februar 1894 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Februar 1894 (47)
  • Ausgabe vom Montag, den 26. Februar 1894 (48)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. Februar 1894 (49)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Februar 1894 (50)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 01. März 1894 (51)
  • Ausgabe vom Freitag, den 02. März 1894 (52)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. März 1894 (53)
  • Ausgabe vom Montag, den 05. März 1894 (54)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 06. März 1894 (55)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. März 1894 (56)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 08. März 1894 (57)
  • Ausgabe vom Freitag, den 09. März 1894 (58)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. März 1894 (59)
  • Ausgabe vom Montag, den 12. März 1894 (60)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 13. März 1894 (61)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. März 1894 (62)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 15. März 1894 (63)
  • Ausgabe vom Freitag, den 16. März 1894 (64)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. März 1894 (65)
  • Ausgabe vom Montag, den 19. März 1894 (66)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 20. März 1894 (67)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. März 1894 (68)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 22. März 1894 (69)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. März 1894 (70)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 27. März 1894 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. März 1894 (72)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 29. März 1894 (73)
  • Ausgabe vom Freitag, den 30. März 1894 (74)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. März 1894 (75)
  • Ausgabe vom Montag, den 02. April 1894 (76)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 03. April 1894 (77)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. April 1894 (78)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 05. April 1894 (79)
  • Ausgabe vom Freitag, den 06. April 1894 (80)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. April 1894 (81)
  • Ausgabe vom Montag, den 09. April 1894 (82)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 10. April 1894 (83)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. April 1894 (84)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 12. April 1894 (85)
  • Ausgabe vom Freitag, den 13. April 1894 (86)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. April 1894 (87)
  • Ausgabe vom Montag, den 16. April 1894 (88)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 17. April 1894 (89)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. April 1894 (90)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 19. April 1894 (91)
  • Ausgabe vom Freitag, den 20. April 1894 (92)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. April 1894 (93)
  • Ausgabe vom Montag, den 23. April 1894 (94)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 24. April 1894 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. April 1894 (96)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 26. April 1894 (97)
  • Ausgabe vom Freitag, den 27. April 1894 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. April 1894 (99)
  • Ausgabe vom Montag, den 30. April 1894 (100)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 01. Mai 1894 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. Mai 1894 (102)
  • Ausgabe vom Freitag, den 04. Mai 1894 (103)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Mai 1894 (104)
  • Ausgabe vom Montag, den 07. Mai 1894 (105)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 08. Mai 1894 (106)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. Mai 1894 (107)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 10. Mai 1894 (108)
  • Ausgabe vom Freitag, den 11. Mai 1894 (109)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Mai 1894 (110)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 15. Mai 1894 (111)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. Mai 1894 (112)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 17. Mai 1894 (113)
  • Ausgabe vom Freitag, den 18. Mai 1894 (114)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Mai 1894 (115)
  • Ausgabe vom Montag, den 21. Mai 1894 (116)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 22. Mai 1894 (117)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. Mai 1894 (118)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 24. Mai 1894 (119)
  • Ausgabe vom Freitag, den 25. Mai 1894 (120)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Mai 1894 (121)
  • Ausgabe vom Montag, den 28. Mai 1894 (122)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 29. Mai 1894 (123)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. Mai 1894 (124)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 31. Mai 1894 (125)
  • Ausgabe vom Freitag, den 01. Juni 1894 (126)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Juni 1894 (127)
  • Ausgabe vom Montag, den 04. Juni 1894 (128)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 05. Juni 1894 (129)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Juni 1894 (130)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 07. Juni 1894 (131)
  • Ausgabe vom Freitag, den 08. Juni 1894 (132)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Juni 1894 (133)
  • Ausgabe vom Montag, den 11. Juni 1894 (134)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 12. Juni 1894 (135)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Juni 1894 (136)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 14. Juni 1894 (137)
  • Ausgabe vom Freitag, den 15. Juni 1894 (138)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Juni 1894 (139)
  • Ausgabe vom Montag, den 18. Juni 1894 (140)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 19. Juni 1894 (141)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Juni 1894 (142)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 21. Juni 1894 (143)
  • Ausgabe vom Freitag, den 22. Juni 1894 (144)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Juni 1894 (145)
  • Ausgabe vom Montag, den 25. Juni 1894 (146)
  • Ausgabe vom Dienstag, den 26. Juni 1894 (147)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Juni 1894 (148)
  • Ausgabe vom Donnerstag, den 28. Juni 1894 (149)
  • Ausgabe vom Freitag, den 29. Juni 1894 (150)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Juni 1894 (151)

Volltext

üäf- 
lung, 
Anscheint täclLich. 
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Meodsburger 
Bezugspreis: 
vierteljährlich 2 jļ.—, frei ins Haus geliefert 
2 M 15 Ļ 
für Auswärtige, durch die Post bezogen 
2 Ji 25 è) 
tncl. Postprovision re., jedoch ohne Bestellgeld. 
ZnserttäSpreiS: pro Petttzeile 15 Ķ 
llnfcrt «nchiUkli M'fflinntn 
ersuchen wir, falls sie das Wochen 
blatt bei ihrer Postanstalt rechtzeitig 
bestellt haben und dasselbe «ich 
prompt erhalten, sofort bei der Pos 
zu reklamiren. An der Expedition 
liegt die Schuld etwaiger Berzögernnc 
der Lieferung nicht. 
Die Expedition 
des Rendsburger Wochenblattes. 
Aŗltestŗ« und gelejenste« Klatt im Kreist Rendsburg. 
Anzeigen für die Tagesnummer werden bis 12 Uhr Mittags erbeten. 
87ster Jahrgang. Ģ-- 
Menstag den 3. April 
Bei Betriebsstörungen 
irgend welcher Art ist die regelmäßige Lieferung 
dieses Blattes vorbehalten. 
Als Beilagen 
werden dem Blatt „Der Landwirth" sowie das 
Blatt „Mode u. Heim" gratis beigegeben. 
3000 Abonnenten. 
1894. 
Morgen-Depeschen. 
Friedrichsrilh, 3. April. Die Strapazen 
der verflossenen Tage sind dem Fürsten 
Bismarck vorzüglich bekommen. Sein Schla - 
in voriger Nacht war ein sehr fester, auch 
ist sein körperliches Befinden ein durchaus 
gutes. Heute Mittag unternahm der Fürst 
den gewohnten Spaziergang durch den 
Park. Von den gestrigen Gästen weilt 
nur noch Professor Leubach hier. 
Fricdrichsruh, 3. April. Im Laufe des 
gestrigen Tages trafen beim Fürsten Bis 
marck noch Glückwunschtelegramme der 
Kaiserin Friedrich, den Großherzögen von 
Sachsen-Weimar, Mecklenburg - Schwerin, 
Oldenburg, der Grvßherzogin von Baden, 
dem Herzog von Sachsen-Meiningen und 
den Prinzen und Prinzessinnen der meisten 
deutschen Fürstenhäuser ein. Die Senate 
der Städte Hamburg und Lübeck sandten 
besondere Handschreiben. 
Bremen, 3. April. Wie uns die Sires 
tioit des Nordd. Llohd ill Bremen tele- 
graphirt, ist der Schnelldampfer „Ems" in 
Horta auf den Azoren eingeschleppt worden. 
Es wurde angeordnet, daß die Passagiere 
mit dem Llohddampfer „Kaiser Wilhelmll", 
welcher von Genua abgeht, nach Newyork 
weiterbcfördert werden. 
Leipzig, 3. April. Redakteur Polstorff 
vom „Kladderadatsch" hält in einer Zuschrift 
an den „Leipziger General-Anzeiger" seine 
Behauptungen in der Briefkastennotiz des 
„Kladderadatsch" vom 1. April über ein 
Schreiben des Auswärtigen Amtes in vollem 
Umfange aufrecht. Die Leute, von denen 
das Dementi im nichtamtlichen Theile des 
„Reichsanzeiger" herrührte, wüßten offen 
bar gar nicht, daß dem „Kladderadatsch" 
;ene Mittheilungen gemacht worden seien. 
__ Posen, 3. April. Bei der Reichstags- 
Stichivahl, welche anl Sonnabend im Wahl 
kreise Meseritz - Bomst stattfand, erhielt 
v. Dziembowski (kons.) insgesanimt 9200 
Stimmen, während für Probst v. Szy 
manski (Pole) 8703 Stimmen abgegeben 
wurden. — v. Dziembowski wurde somit 
gewählt. 
Abazzia, 3. April. Kaiser Wilhelm hat 
seinen Plan, einen Ausflug nach Venedig 
zu unternehmen, aufgegeben; er wird nur 
Fiume, Pola und Triest besuchen. Am 
12. April reist der Kaiser zum Besuch des 
österreichischen Kaisers nach Wien ab, wo 
er sich zwei Tage aufhalten wird. Am 
14. April tritt der Monarch dann seine 
Reise nach Karlsruhe an. 
Budapest, 3. April. Das Präsidium 
des Abgeordnetenhauses hat angeordnet, 
daß vom Donnerstag ab nur eine beschränkte 
Anzahl Berichterstatter Zutritt zur Bericht 
erstattertribüne erhält. Demzufolge be- 
schlossen sämmtliche Zeitungen einhellig, 
falls die Verordnung nicht bis zum Mitt 
woch rückgängig gemacht sei, keinerlei Par- 
lamentsberichte und keine Reden zu ver- 
öffentlichen. 
Wien, 3. April. Bei Jarndorf in der 
Nähe von Preßburg sind zwei große, mit 
Cement beladene Lastkähne im neuen Donau 
bett gesunken; infolge der Stauung ist der 
Schifffahrtsverkehr völlig gehemmt und muß 
die Beseitigung des Hindernisses durch 
Sprengung mittelst Dynamit bewerkstelligt 
werden. 
Prag, 3. April. Der im Omladina- 
Prozeß zu anderthalb Jahren Zuchthaus 
verurtheilte Jaromir Hlad hat sich aus 
seiner zwei Stock hoch belegeneir Wohnung 
auf die Straße gestürzt und trug tödtliche 
Verletzungen davon. 
Paris, 3. April. Wie aus Vichy ge 
meldet wird, hat die dortige Einwohner 
chaft gelegentlich der Ausstellung einer 
Bronze-Statue, welche der Zar der Stadt 
zum Geschenk gemacht hatte, eine große 
russophile Demonstration veranstaltet. 
Paris, 3. April. Seit länger als acht 
Tagen sind die Züge auf der Eisenbahn- 
trecke Mentone-Plaeou mit italienischen 
Erdarbeitern überfüllt, tvelche, vollständig 
mittellos, in Frankreich Unterhalt suchen. 
Die Emigranten stammen größlentheils aus 
Piemont. 
Madrid, 3. April. Der Schaden, wel 
chen die heftigen Stürme an der spanischen 
Küste angerichtet haben, ist von bedeutender 
Höhe. In Algeciras bei Gibraltar ist ein 
italienischer Dampfer untergegangen. Im 
Hafen von Malaga ist ein englisches Schiff 
gestrandet; ein großer Theil von Neu- 
bauten wurde zerstört. 
Ausland. 
', Sei» tigert |llnt. 
Original-Roman von Gustav Lange. 
Auf den Arm ihrer Dienerin gestützt, ver- 
, ß Kunigunde von Rodmstciu das Gottes 
haus, den Rückweg nach dem Schlosse an 
tretend. So schwer war ihr derselbe noch 
als an diesem Morgen, 
inr L, ' [ ie à freundliches Wort für die 
"us dem Dorfe, die 
ihren Grrrß"'bown^"^chloßfrüulein höflichst 
diesem und jenem iind'w? sich nach 
eine Familie in Noth sw horte, daß 
nicht eher, bis derfelbm' U' J ie 
Heute juchte sie auf Umwegs dak Eckstoß 
zu erreichen; sie wollte mit keinem Menschen 
zusammentreffen, eS war ihr alles verl äse 
selbst die Wolkenbilder wagte sie nicht anm' 
schauen, sie schienen ihr wie groteske phan 
tastische Gestalten, die da hohnlächelnd hcr- 
abblicktcn auf die arme Erde und auf sie. 
Voll jugendlicher Schwärmerei hatte sie sich 
ganz in den Gedanken eingelebt, nur Kurt 
allein angehören zu können, und mit eiserner 
Strenge gegen sich selbst hatte sic keiner anderen 
?*!!"! J ür die Zukunft, in welcher sich 
4 rr 1 . ^ eö Geliebten, der sie ja nun vcr- 
n ibrem d £ Uneben lassen wollte, Raum 
Mmzw. «ch,!"şi!"şià,à 
UI ihrem Leben geworden. — __ 
« 'ķ schon in der zehnten Stunde, als 
w zum Thore des Schlosses einging; es 
war Ihr eigenthümlich zu Muthe, wozu die 
Itn ~ - - -- - crci-is. - r, o 
U„d 
Außereuropäische Gebiete. 
Ein Londoner Wochenblatt bietet seinen 
Lesern eine eingehende Schilderung des in 
Riverside Drive, Newyork, befindliche« 
Töchter.Pensionats der Misses Ely; 
da jede der 84 Zöglinge mindestens 
auf eine Million Dollar geschätzt 
wird, so dürften einige Angaben für 
heruntergekommene Aristokraten der alten 
Welt von Interesse sein. Die Unkosten 
der exquisiten Ausbildung, welche hier die 
Millionärstöchter der großen Republik er- 
halten, belaufen sich auf ein Minimum von 
4000 Mark; aber damit kommt keine der 
Schülerinnen aus. Die Extraausgaben be 
laufen sich auf mindestens weitere 4000 
Mark; alles wird hier extra berechnet, so 
gar die „Chaperon", welche ihren Zögling 
zum Zahnarzt oder in's Konzert begleitet, 
kriegt ihre 3 Mark pro Stunde. Wer krank 
wird und sich im Zimmer servireu läßt, 
zahlt einen Vierteldollar. Am theuersten 
ist jedoch die Musik; der Unterricht im 
Klavierspiel kostet jährlich 1100 Mk. für 
eine wöchentliche Lektion; halbstündige Lek- 
tionen kosten je 21 Mark. Das Haus, ein 
altes, im Kolonialstyl errichtetes Gebäude 
am Hudson, ist äußerst geschmackvoll, ja 
luxuriös ausgestattet und eingerichtet. In 
dem prachtvoll möblirten Salon empfangen 
die jungen Damen ihre Freunde, worunter 
auch junge „gangbare" Herren. Hier er- 
halten sie ihren Unterricht in den Mysterien 
der sashionabelu Etikette; wie eine Schleppe 
kontrolirt, wie eine Tasse Thee servirt 
wird. Das erste Stockwerk enthält den 
Eßsaal, wo alle Leckerbissen der fashivnabeln 
Gesellschaft und die besten Gerichte zweier 
Welttheile von Livreebcdienten servirt wer 
den, welche kein Wort außer in französischer 
Sprache sprechen dürfen. Auch die Menü 
karten sind in korrektem Französisch ver- 
faßt. Eine Mahlzeit in dieser Anstalt ist 
eine Ceremonie, zu der man nur in großer 
Toilette kommt. Die oberen Stockwerke 
enthalten die Schlafsäle; das Schlafzimmer 
einer Erbin, welche diesen Sommer in 
Newyork debütiren soll, mit seinem ele 
ganten Gehänge, den luxuriösen Möbeln 
und dem blank geivichsten Fußboden, >vird 
eingehend geschildert. Das Alter der Zög 
linge ist von 15 bis 18 Jahren; mit einem 
Aufenthalt . von zwei bis drei „terms" 
wird eine in dieser Anstalt abgerichtete und 
gezüchtete Erbin ihrer Mutter wieder aus 
gehändigt, die ihre Tochter mit einem breiten 
Mit schweren, fast müden Schritten stieg 
sie die Treppe empor. Schon auf der Mitte 
derselben kam ihr der Diener ihres Vaters 
entgegen, welcher bei ihrem Anblick in lautes 
Schluchzen ausbrach und sein Antlitz in beide 
Hände barg. 
„Großer Gott, was ist geschehen!" rie 
ste erschrocken, als sie in das bleiche, Thränen 
überströmte Antlitz des Dieners blickte. 
„Ich weiß nicht, wie es gekommen, gnädiges 
Fräulein, sie haben den gnädigen Herrn vor 
ungefähr einer Stunde gebracht und er war 
todt," stammelte der alte Diener, und Thränen 
erstickten abermals seine Stimme. 
„Todt!" rief Kunigunde. Nein, cs ist 
nicht wahr, cs kann nicht wahr sein —" 
weiter kam sie nicht, mit ungestümer Hast 
gal“ (vermuthlich well, girl) empfängt 
und hocherfreut, wenngleich von den über 
legenen Manieren der Erbin etwas einge 
schüchtert und verblüfft, mit dem nächsten 
Dampfer nach Europa absegelt, um einem 
heirathsfähigen, aber verarmten Baron oder 
Grafen das verrostete Adelspatent blank zu 
scheuern und neu zu vergolden. 
Newyork, 1. April. Ein großes Kon- 
fektionshaus in Washington annoncirt, 
daß es jedem seiner Kunden, der bei ihm 
die Aussteuer zu kaufen sich verpflichten 
würde, eine reiche Braut verschaffen 
wolle Ja, noch mehr, die Firma über 
nimmt es auch, alle nohwendigen Vorbe 
reitungen zur Trauung zu treffen, so daß 
der Kunde sich um nichts zu kümmern 
braucht. Zum Ueberflnß verspricht sie so- 
gar einen ausgezeichneten Redner gratis 
und franko zu stellen, der die Ehe ein 
segnet! Bis jetzt sind bereits zehn Hei- 
rathen durch die thätige Vermittlung dieses 
vollkommensten aller Ausstattungsmagazine 
zu stände gekommen, das als Geschäfts- 
motto den Spruch führen könnte: Wer die 
Wäsche hat, braucht für die Braut nicht 
zu sorgen. 
Frankreich. 
In Cannes ereignete sich in einer Villa 
ein schwerer Unfall. Infolge eines hefti- 
gen Sturmes war die elektrische Tele- 
graphenleitung, die zur Beleuchtung diente, 
zerstört worden. Die Besitzerin des Hauses 
wollte den Schaden selbst ausbessern, wurde 
jedoch hieran durch ihren Kutscher verhin 
dert, der sie auf die damit verbundene Ge 
fahr aufmerksam machte. Wenige Augen 
blcke später beging der Kutscher selbst die 
nämliche Unvorsichtigkeit und wurde vom 
elektrischen Strom erschlagen. 
England. 
London, 1. April. Gestern Nachmittag 
wurde in einem Hotel in Blackheath bei 
Greenwich ein mit Explosivmasse gefüllter 
Behälter gefunden. Der Eigenthümer des 
Hotels löschte den brennenden Zünder aus. 
Die Bombe bestand aus einer Flasche, 
welche schwarzes Pulver, Nägel, Steine 
und Schrauben enthielt und von einem 
Metallkästchen umgeben war, in welchem 
sich der Sprengstoff befand. Nach genauer 
Untersuchung erwies die Bombe sich als 
ungefährlich; sie hatte augenscheinlich nur 
den Zweck, den Eigenthümer des Hotels 
zu erschrecken. 
Rußland. 
Auch den „Times" wird telegraphisch 
aus Petersburg gemeldet, daß der Zare 
eilte sie die Treppe hinauf, nach dem Flügel 
des Schlosses, >vo die Gemächer des Freiherrn 
von Rodenstein lagen. 
Die Thür zum Schlafzimmer ihres Vaters 
war nur angelehnt und deutlich vernahm sie 
J?" das Gemurmel von Stimmen. 
dcw Schreckliche wirklich zur Thatsache 
ie Ņ>t wenigen Schritten halle 
ie das Gemach erreicht und trat ein. 
Wie ei-stiiee. ?/.ķîeļ, was war hier geschehen! 
Ww erstarrt blieb sie auf der Schwelle stehen- 
welch ein grauenvoller Anblick! Bleich und 
tarr lag dort ihr Vater auf dem Ruhebette 
ans einer Brnstwrmde blutend; das Blut 
ickerte über die weißen Decken und Dielen 
ji», einen schmalen rothen Streifen bildend 
Durch die weißen dichten Borhänge fiel das 
helle Sonnenlicht matt und gedampft in das 
Gemach, und das Angesicht des Daliegenden 
sah so entsetzlich bleich und leblos in dicscr 
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ŞchļwW sellsanier Weise herrschende Ruhe Beleuchtung, daß sie von einem namenlosen 
TStillc noch merklich beitrug. jSchreck erfaßt wurde und neben dem Lager 
ihrcs Vaters hinsank. 
Rasch sprang eine der Anwesenden Diencr- 
mncn dem Fräulein zu Hülfe, indem sic den 
btmibcn Lockkopf zwischen ihre Hände nahm, 
aber die Ohnmacht dauerte nur wenige 
Bannten, ihre kräftige Natur trug den Sieg 
davon und überwand den Schlag, welchcr 
fu so unverhofft getroffen und zu über 
wältigend war, sodaß ihr die Sinne für einen 
Augenblick schwanden. Als sie sich langsam 
erhoben und ihr Blick abermals auf die leblose 
Gestalt ihres Vaters siel, brach sie in lauten 
Jammer aus und preßte dessen starre kalte 
Hand fest zwischen die ihrigen. 
„Sagt mir um Gotteswillen, was geschehen 
ist und wie dies gekommen," fragte Kunigunde, 
nachdem sic sich einigermaßen gesammelt und 
das Unabänderliche zu begreifen im Stande 
war. 
„Ich kann cs nicht sagen," erwiderte die 
Dienerin, „ich war gerade in it meiner ge 
wöhnlichen Arbeit beschäftigt, als der Park 
hüter in« Schloß kam und erzählte, daß er 
den gnädigen Herrn in diesem Zustande ge- 
'nnde» und gleich darauf brachten ihn einige 
Männer hierher." 
„Hat man denn nicht sofort nach dem 
Doktor geschickt?" fragte Kunigunde. 
„Es ist sofort ein Bote zu diesem, gnädiges 
Fräulein, derselbe traf den Doktor -edoch 
nicht in seiner Wohnung und erst nach 
längerem Suchen war es ihm möglich, dcn- 
clben von dem Geschehenen in Kenntniß zu 
ctzcn und er versprach, baldigst im Schlosse 
einzutreffen," sagte die Dienerin. 
„Verlaßt mich für einige Zeit," befahl 
Kunigunde, „und wenn der Doktor im Schlosse 
ankommt, so sendet ihn sofort hierher, denn 
schleunigste Hülfe thut Noth und es ist vielleicht ! 
witsch, den die Großfürstin Sergius nach 
Koburg zu den Vermählungsfeierlichkeiten 
begleitet, sich bei dieser Gelegenheit mit 
der Prinzessin Alix verloben wird. 
Oesterreich. 
Ueber das Rekontre, welches zwischen 
dem Schriftsteller Karl von Heigel und 
einigen österreichischen Offizieren in Riva 
stattfand, wird noch aus Trient geschrieben: 
Heigel saß in Gesellschaft eines Wiener- 
Herrn im großen Saale des Wirthshauses 
Marchi in Riva die Trento. An einem 
Nebentische saßen einige Offiziere von den 
kaiserlichen Jägern, die in Riva in Garni- 
son liegen, und der Stationschef der Bahn 
Mori-Arco-Riva. Heigel's Begleiter war 
ein wenig eingenickt, worüber sich der 
Stationschef und die Offiziere lustig mach 
ten. Als dieser erwachte und merkte, daß 
die Offiziere ihn verspotteten, sagte er so 
laut, daß man es weithin hören konnte, 
zu Heigel- „Herren, die einen alten Mann 
auslachen, können doch kaum als gebildet 
gelten, selbst wenn sie eine Uniform tra 
gen." Heigel nickte zustimmend. Darauf 
trat der Bahnhofsinspektor an ihn heran 
und verlangte in barschem Tone, daß 
Heigel und sein Begleiter sofort das Lokal 
verlassen sollten. Statt jeder Antwort er- 
hielt er eine schallende Ohrfeige. Nun 
entspann sich eine allgemeine Prügelei; die 
Offiziere zogen ihre Säbel und schlugen 
blindlings auf Heigel und seinen Begleiter 
los. Der Dichter erhielt zwei schwere 
Stichwunden am Kopse und am Arme und 
sank blutüberströmt zu Boden. Hätte der 
zufällig anwesende Kapellmeister°Brunelli 
nicht mit seinem Stocke den Säbelhieb 
eines Offiziers Parirt, so wäre Heigel un- 
fehlbar getödtet worden. Die ganze 
Bürgerschaft von Riva befindet sich ob 
dieses Borfalles in ungeheurer Aufregung; 
die Offiziere wären beim Verlassen des 
Lokals von der Menge fast gelyncht wor 
den, wenn nicht die Polizei zu ihrem 
Schutze herbeigeeilt wäre. Die angesehen 
sten Einwohner von Riva haben Tags da 
rauf ihre Karten bei Heigel abgegeben und 
der Podesta hat ihm einen Besuch abge- 
stattet und ihn, sein lebhaftes Bedauern 
wegen des Geschehenen ausgedrückt. Der 
Bahnhofsinspektor ist vorläufig vom Amte 
suspendirt worden und hat eine Urlaubs 
reise angetreten; gegen die Offiziere ivird 
kriegsgerichtlich eingeschritten Iverden. 
Der Kassierer Co ntento an derTricster 
Kommerzbank, der seit 24 Jahren an dem 
Institut beschäftigt war, ist nach Entwen« 
durch diese Verzögerung die Rettung meines 
lieben Vaters bedeutend erschwert, wenn nicht 
gar unmöglich geworden." 
Als die anwesenden Personen fort waren, 
brach Kunigunde wieder in lautes Weinen 
mid Schluchzen aus. — Ach, mußte das 
Schicksal an einem einzigen Tage mit solcher 
Härte über sie hereinbrechen. 
„Vater! Vater! nein, Du kannst mich nicht 
verlassen, Du allein vermachst vielleicht das 
Gehcnmilß zu lösen, welches Kurt fortgetrieben 
von hier!" rief sie verzweiflungsvoll, doch 
der Mund des Vaters, der sonst nur freund 
liche und liebevolle Worte für sie gehabt, blieb 
stumm bei ihrem trostlosen Jammer. 
. Horchend beugte sie den Kopf jetzt über 
die Brust des Vaters; war denn wirklich 
alles Leben hier erloschen, war kein Athemzug 
zu erlauschen? 
T- o traf der Doktor die Situation, wclcher 
glcich darauf auf Tannenburg eintraf und so 
fort an das Sterbelager des Freiherrn von 
Rodenftcin eilte, um durch seine Kunst dessen 
Leben vielleicht noch zu retten. 
Mit wenigen Worten theilte Kunigunde 
dem Arzt mit, was sie aus dem Munde ver 
Domestiken über den Vorfall hatte erfahren 
können. Mit ernstem Blick begann er die 
Wunde zu untersuchen und bat sie daun, ihm 
frisches Wasser zu holen. 
Als sie dann nach einer kleinen Weile 
wieder ist das Zimmer trat und fragend und 
forschend zu dem Doktor aufsah, schüttelte 
dieser wehmüthig mit dem Kopf. 
„Der schwache Lebensfunken ist erloschen " 
sagst er mit leiser, tiefbewegter Stimme. 
„Der Tod ist schon vor einigen Stunden 
und infolge starken Blutverlustes eingetreten 
da die Verwundung bei sofortiger Hülfcleistung 
nicht absolut tödtlich gewesen. Der Freihcr 
muß die durch die Kugel empfangene Ver 
wundung schon vor ungefähr zehn Slunden, 
also in der vergangenen Nacht, erhalten 
haben." 
Mit einem Aufschrei sank Kunigunde in 
den nächsten Sessel; der Doktor, der einen 
solchen Ausgang wohl erwartet haben mochte, 
als er ihr die Hiobspost mitgetheilt, rief 
sofort deren Dienerin herbei und wandte 
seine Theilnahme der Ohnmächtigen zu. 
Aber schon nach einiger Zeit schlug sie die 
Augen wieder auf, verlangte eine Weile in 
ihrem Zimmer allein zu sein und verließ 
dann wankenden Schrittes das Gemach. 
Der Doktor war erstaunt, denn nach ihrem 
Zusammenbrechen hatte er geglaubt die 
Katastrophe würde schwerere Folgen für sie 
haben und fürchtete fast für ihren Verstand. 
Das geheimnlßvolle sähe Ende des Freiherrn 
den er seit langen Jahren kannte, erweckte 
s î' bt s C lebhafteste Theilnahme, ob- 
wohl cm Beruf ihm solche Trauerszenen oft 
vor Augen führte; wie weit schmerzlicher 
mußle cs für die Tochter sein, den Vater, 
om fic am Tage vorher noch lebenskräftig 
gelegen, am andern Morgen bereits als todt 
beweinen zu müssen. 
VI. 
Die Tragödie von Tannenburg erregte um 
cer Person des Freiherrn willen, der ihr 
znm Opfer gefallen, selbstverständlich das 
größte Aufsehen, wozu das wie eine Flucht 
erscheinende plötzliche Verschwinden Kurt von 
Rosenhagens noch beitrug. Die verschieden 
sten Vermuthnngen wurden laut und wenn 
man auch anfänglich nicht recht daran glauben 
wollte, so wurden immer mehr Stimmen 
laut, die dm jungen Mann als den Mörder
	        

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