UB Kiel digital Logo Full screen
  • First image
  • Previous image
  • Next image
  • Last image
  • Show double pages
Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment

Newspaper volume (1874)

Access restriction

There is no access restriction for this record.

Copyright

Public Domain Mark 1.0. You can find more information here.

Bibliographic data

fullscreen: Newspaper volume (1874)

Newspaper

Persistent identifier:
PPN1831318695
Title:
Rendsburger Wochenblatt
Sub title:
Tageblatt
Document type:
Newspaper
Publisher:
Möller
Place of publication:
Rendsburg
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
newspapers
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Newspaper volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-9192437
Persistent identifier:
PPN1831865831
Document type:
Newspaper volume
Year of publication:
1874
Language:
German
Collection:
newspapers
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physical location:
Stadtarchiv Rendsburg

Issue

Persistent identifier:
PPN1831318695_1874-10-24_85
Title:
Ausgabe vom Samstag, den 24. Oktober 1874
Structure type:
Issue
Year of publication:
1874-10-24
Language:
German
Physical location:
Stadtarchiv Rendsburg

Contents

Table of contents

  • Rendsburger Wochenblatt
  • Newspaper volume (1874)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Januar 1874 (1)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Januar 1874 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Januar 1874 (3)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Januar 1874 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Januar 1874 (5)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Januar 1874 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Januar 1874 (7)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Januar 1874 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Januar 1874 (9)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. Februar 1874 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Februar 1874 (11)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. Februar 1874 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Februar 1874 (13)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. Februar 1874 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Februar 1874 (15)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. Februar 1874 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Februar 1874 (17)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. März 1874 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. März 1874 (19)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. März 1874 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. März 1874 (21)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. März 1874 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. März 1874 (23)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. März 1874 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. März 1874 (25)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. April 1874 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. April 1874 (27)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. April 1874 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. April 1874 (29)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. April 1874 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. April 1874 (31)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. April 1874 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. April 1874 (33)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. April 1874 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Mai 1874 (35)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 06. Mai 1874 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Mai 1874 (37)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 13. Mai 1874 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Mai 1874 (39)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 20. Mai 1874 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Mai 1874 (41)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 27. Mai 1874 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Mai 1874 (43)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 03. Juni 1874 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Juni 1874 (45)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 10. Juni 1874 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Juni 1874 (47)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 17. Juni 1874 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Juni 1874 (49)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 24. Juni 1874 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Juni 1874 (51)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 01. Juli 1874 (52)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Juli 1874 (53)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 08. Juli 1874 (54)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Juli 1874 (55)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 15. Juli 1874 (56)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Juli 1874 (57)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 22. Juli 1874 (58)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Juli 1874 (59)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 29. Juli 1874 (60)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. August 1874 (61)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 05. August 1874 (62)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. August 1874 (63)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 12. August 1874 (64)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. August 1874 (65)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 19. August 1874 (66)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. August 1874 (67)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 26. August 1874 (68)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. August 1874 (69)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. September 1874 (70)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. September 1874 (71)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. September 1874 (72)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. September 1874 (73)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. September 1874 (74)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. September 1874 (75)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. September 1874 (76)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. September 1874 (77)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. September 1874 (78)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Oktober 1874 (79)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 07. Oktober 1874 (80)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Oktober 1874 (81)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 14. Oktober 1874 (82)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Oktober 1874 (83)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 21. Oktober 1874 (84)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Oktober 1874 (85)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 28. Oktober 1874 (86)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Oktober 1874 (87)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 04. November 1874 (88)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. November 1874 (89)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 11. November 1874 (90)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. November 1874 (91)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 18. November 1874 (92)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. November 1874 (93)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 25. November 1874 (94)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. November 1874 (95)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 02. Dezember 1874 (96)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Dezember 1874 (97)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 09. Dezember 1874 (98)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Dezember 1874 (99)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 16. Dezember 1874 (100)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Dezember 1874 (101)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 23. Dezember 1874 (102)
  • Ausgabe vom Mittwoch, den 30. Dezember 1874 (103)

Full text

Arbeit des Prof, der Kriegschirurgie am Vic 
toria-Krankenhaus zn Netloy in England, Ober 
arzt Porter, sowie derjenigen des praktischen 
Arztes Dr. Joseph Landsberger zu Posen je 
500 Thlr. Gold zuerkannt. 
„Schl.-Holst. Landesztg." 
Kiel, 20. Octbr. Des Vermandten-Mordes 
angeklagt, stand heute vor dem Schwurge 
richt die unverehelichte Christine Margaretha 
Böttcher aus Schwissel, früher schon wegen 
Brandstiftung mit einem Jahr Zuchthaus be 
straft. Die Angeklagte hatte ihr am 14. April 
geborenes uneheliches Kind, das sie in Horn 
bei einer Frau in Kost gegeben, am 1. Juli 
dort abgeholt, angeblich, uni es zu seinen Groß 
eltern zu bringen, war mit der Eisenbahn nach 
Oldesloe, von dort mit der Post nach Klein- 
Gladebrügge gefahren und von dort Nachts 
nach Schwissel zu ihren Eltern gegangen. Unter 
wegs hat sie das Kind in einen Brunnen ge 
worfen, worin es ertrunken ist. Ihren Eltern 
erzählte sie, das Kind sei am Keuchhusten ge 
storben. Die Angeklagte war zum Theil ge 
ständig, leugnete aber, daß sie den Mord mit 
Aeberlegung und Vorsatz vollbracht habe; erst 
als sie nah am Wege den Brunnen erblickt 
habe, sei der Gedanke, sich des Kindes zn ent 
ledigen, in ihr aufgestiegen. Die Geschwornen 
sprachen sie der Tödtung schuldig, verneinten 
aber die Frage, ob dieselbe mit Ueberlegung 
vollbracht sei, und das Gericht erkannte wegen 
Todtschlags auf 8 Jahre Zuchthaus. 
— Von Erdarbeitern beim Deichbau in 
Struckamp sind wiederholt Bernsteinstücke auf 
gesunden worden, welche zwar klein sind, doch 
nach bisher gemachten Erfahrung zu der Ver 
muthung führen, daß ein größeres Lager in 
der Nähe sei. 
Als Curiosum wird aus Qldesloe berich 
tet, daß eine im Frühjahr vom Verschönerungs 
Verein erbaute Fußbrücke über die Obertrave 
unter Pfand gestellt worden ist, weil das dazu 
verwandte, aus dem Knedeu (einem städtischen 
Gehölze) entnomniene Holz noch nicht bezahlt ist. 
* Neumünster, 21. Oct. In Folge des 
heftigen Sturmes ist der im Bau befindliche 
große Dampfschornstein der Hinselniann'schen 
Brauerei zum Theil zusammengestürzt. Das 
Gerüst war bis zu der nöthigen Höhe von 
00 Fuß aufgerichtet, während der Schornstein 
etwa erst 70 Fuß hoch ausgemauert war. Der 
heftige Sturm hinderte schon heute Morgen 
die Maurer am Weiterarbeiten und mußten 
dieselben zur Frühstückszeit die Arbeit am 
Schornstein niederlegen. Der Sturm brachte 
das Gerüst schließlich derartig ins Schwanken, 
daß dasselbe mit dem oberen, etwa 20 Fuß 
langen Theile des Mauerwerks zusammenbrach. 
Menschen sind nicht beschädigt worden. 
In Nortorf wird morgen, Sonntag, das 
daselbst errichtete Denkmal zur Erinnerung an 
die Gefallenen von 1870/71 feierlich eingeweiht 
werden. 
Rendsburg. Am verflossenen Dienstag- 
Abend bereitete uns das Florentiner Quartelt 
wieder einen hohen musikalischen Genuß. Zn 
den Vorträgen hatte sich ein gewähltes und 
zahlreiches Auditorium im Harmoniesaale ein 
gesunden. Die Leistungen der Künstler entzie 
hen sich jeder Kritik, da das Urtheil der com- 
petentesten Kunstrichter über dieses noch nicht 
übertroffene Quartett längs gesprochen. 
** Loeal-Polizeiberiebt 
Rend »bürg. 22. Octbr. Ein Webergcsesie wurde in 
Folge Entladung eine? Revolver» in die rechte Brustseite 
geschossen. Wie sich bi» jetzt hceanSgestellt. ist die erlittene 
Verletzung glücklicherweise eine mitider gefährliche. — Arre- 
tirt wurden: eine Sängerin an» Braunschweig, welche sich 
nächtlich umhcrgetriebcn: ein Arbeiter an» Büdelsdorf 
wegen Trunkenheit und ei» obdachloser Zinnncrgeselle an» 
Witzwort. — Ein hieher verzogener GeschäftSuiann. der 
de» Betrug» verdächtig, wurde nach Hannover dirigirt und 
ein Cigarrenniacher, der zur Nachhast verurtheilt war, der 
Correctionianstalt in Glückstadt per Transport zugeführt. 
— Strafmandate wurden erlassen: gegen verschiedene Ein 
wohner. welche ihre Kinder ohne eingeholte Erlaubniß die 
Schule versäumen ließen; gegen einen Gastwirth weg » 
unterlassener Anmeldung einer Sängerin; gegen einen 
Scherrkwirth wegen Ueberschreitung dcr Polizeistund und 
gegen vier Personen, welche nach geboterier Feierabend- 
stundc unb trotzdem sie dazu aufgefordert worden waren. 
ein Wirthschast»local nicht verließen. 
Kleinere Mittheilungen. 
— Das Haus G. A. Wall in Gothenburg 
hat seine Zahlungen eingestellt. Die Passiva 
betragen 6 Millionen Kronen. Die bedeutend 
gefallene» Holzpreise sollen die Ursachen des 
Concurses sein. 
(Eine Katzengeschichte.j Vor Jahren 
ist in Wien eine alle Dame gestorben, die te 
stamentarisch bestimmte, es sei die Hälfte der 
Zinsen ihres Vermögens für ihre zwölf Katzen 
■— sechs „verheirathete" Katzenpaare — und 
deren Nachkommenschaft zu verwenden. Oie 
andere Hälfte fiel zwei Familien zu, von de 
nen die eine mit der Verpflegung der Katzen, 
die andere mit der Verpflegungscontrole be 
traut war. Von den Katzen lebt nur noch 
eine. Stirbt auch diese, so wird die Sache 
von der Vertretung eines Städtchens, dessen 
Armen das Testament für de» Fall, daß die 
Katzen „durch Mörderhand" stürben, zu Erben 
einsetzt, vor Gericht gebracht werden, da die 
Katzen umgebracht morden sein sollen. 
sS e l b st b e k e u n t n i ß e l n e s A d v o k a t e n.j 
Aus Neutra wird der „Neuen Temesvarer 
Zeitung" geschrieben: „Herr Georg v. Szeutal, 
einer unserer besten Advokaten, sieht sich ver 
anlaßt, durch ein Circular folgenden Inhalts 
seine Clienten davon zu verständigen, daß er 
mit Ende des Jahres die Advokatie aufgiebt: 
„Die in Angelegenheiten der durch mich ver 
tretenen Parteien seit einiger Zeit auffällig sich 
wiederholenden ungünstigen gerichtlichen Be 
scheide haben die Ueberzeugung in mir geweckt, 
daß ich theils zufolge meines Alters und zu 
rückgebliebenen Wissens nicht mehr auf dem 
Niveau des gegenwärtigen Gerichtsverfahrens 
stehe, theils aber die blos gegen meine Person 
bei den Nichtern bestehende, aber immer zu 
verdammende Voreingenonimenheit meinen Cli 
enten den Weg der Gerechtigkeit versperrt und 
so ist es jedenfalls besser, wenn ich mit eige 
nem, unersetzlichen Schaden und Lahmlegung 
meiner gewohnten Thätigkeit, hauptsächlich in 
Rücksicht auf die Beförderung der Interessen 
meiner Clienten, von der Laufbahn als Advo 
kat zurücktrete, weshalb ich mich auch im vollen 
Ernste entschlossen habe, die Advokatie mit 
Ende December des Jahres 1874 auszugeben rc." 
Der Silberpreis ist vom I. Oct. 1872 
bis dahin 1874 um 4, 8 pCt. gefallen. Da die 
deutsche Silber-Circulation aus 450 Millionen 
Thaler geschätzt worden ist, so repräsentirt 
dieser Preis - Rückgang einen Verlust von 
22,4 Millionen Thalern und uni eben so viel 
mußten in Deutschland naturgemäß alle Preise 
steigen. Die Art und Weise, wie die deutsche 
Regierung sich ihres Silbergeldes entledigt, 
hat ihr das Mißfallen der „Times" zugezogen. 
Sie meint, daß die jetzige heimliche Verschif 
fung des Silbers nach dem Orient ohne vor 
herige Anzeige an die verschiedenen Regierun 
gen in eigenem und fremdem Interesse unter 
bleiben sollte. 
Ueber die wieder mehr in Ausnahme kom 
mende Kaninchenzucht berichtet ein Correspon 
dent der Schl. R. aus Angeln: Die zuerst 
hier eingeführten Kaninchen waren französische, 
die man aber durch Kreuzung mit Kaninchen 
afrikanischer Race die durch sehr große hän 
gende Ohren gekennzeichnet sind, veredelte. — 
Das fette, französische Kaninchen wurde im 
glücklichsten Falle 10 Psd., das afrikanische 
wie auch das halbafrikanische dagegen bis 15 
Psd. schwer. — Jetzt beglückt uns der sehr 
eifrige Kaninchenzüchter Uck in Ulsnis-Kirch- 
holz mit einer bis dahin uns noch unbekann 
ten Kaninchenrace, nämlich mit belgischen Rie- 
senkaninchen, die gar bis 20 sfr schwer werden, 
übrigens kürzere Ohren haben, als die afrika 
nischen. Staunen muß man, wie sehr sich die 
Kaninchen hier in kurzer Zeit verbreiteten, hält 
man sie doch in einzelnen Ortschaften fast in 
jedem anderem Hause, und sollten bald ans 
ihrem Gallberger Markt, wie sonst Hühner und 
Enten, von hier Kaninchen seil geboten wer 
den, darf man sich darüber nicht wundern. — 
Die schnelle Ausbreitung dieses Thieres läßt 
sich freilich begreifen, wenn man die fast un 
glaubliche Fruchtbarkeit desselben in Betracht 
zieht. So warf z. B. ein halbafrikanisches 
Mutterkaninchen in Wackeurade dieses Jabr 
in der Zeit von Mitte Januar bis Anfang 
September 83 Junge, die meistens für einen 
Thaler das Stück verkauft sind. 
— In England giebt es eine Industrie, die 
auf dem Continence ihres Gleichen nicht hat. 
Man kann jetzt an den Mauern Londons fol 
gendes Placat lesen: „Der Professor Lazare 
Roonp nimmt sich die Freiheit dem Publicum 
anzuzeigen, daß er eine Schule gegründet hat, 
um praktischen Unterricht im Betteln in zehn 
Lectiouen zu geben. Er verspricht die ihm an- 
vertrauten Kinder zu lehre», wie sie ihr äuße 
res Ansehen total verändern und sich jedes 
Gebrechen beilege» können, ohne ihrer Gesund 
heit im Geringsten zu schaden. Gegen einen 
müßigen Preis sagt er, wie man in mildthä 
tigen Stadtvierteln die besten Straßen brand 
schatzen kaun. Vermiethung von Krücken, von 
künstlichen Pflastern, von Hunden für Blinde 
und von ähnlichen Zwillingen. Es wird auch 
in die Provinz versandt. Geschwindigkeit und 
Diskretion. Briese franco." 21 Princeßstreet. 
S. Gilles. 
Wien, 15. Octör. Die Versteigeinng einer Dnnien- 
T ei leite ist hier Gegenstand ledhofler Besprechung in 
den besten Kreisen der Gesellschaft. E» ha belt sich nicht 
um die Toilette einer schlichten Bürgersfran. nicht n,„ die 
einer .verkrachten' BanguierSgattin, sondern mit die der 
hochgeborenen Herzogin Laura de Beanffreniont. Madame 
gehörte den höchsten Schichten der französischen Gesell 
schaft an. verfügte über ein Vermögen, da« in runden 
Summe» nach Millionen zn bezifferrr war. und hat da» 
Glück, sich die Nichte de» großen Staatsmanne» Thier» 
zu nennen Allerdings stand Madame Beanffreniont mit 
ihrem Onkel auf wenig freuridlichenl Fuße. War derselbe 
doch nngnlant genug, in einem sensationellen Eheschei- 
dungSproeeffe. der gegen die Duchesse angestrengt worden 
war und ganz Pari» in Athem hielt, verschiedene, für 
seine Nichte wenig günstige Aussagen abzugeben. War 
die» schon geeignet, der Herzogin den Aufenthalt irr Frank 
reich zu verleiden, so war e» noch mehr der Ilmstand, daß 
ihre Leben-weise sie trotz ihre» riesigen Vermögen» in 
arge firranzielle Calamiiäicn gebracht hatte, inib einzelne 
Gläubiger die Rücksichtslosigkeit so weit trieben. die Gü 
ter der Madame Beanffreniont zn seqneftriren. so daß ihr 
nur eine kleirie Iahresrenie von 00.000 Franc» blieb. 
Mit einem io bescheidenen Einkommen kann man in Pari» 
nicht anständig leben, und so wendete sich Laura Beanffre- 
moni nach Wie», wo sie bald mit mitleidigen Seelen in 
Verbindung trat, die ihr gtite» Geld gegen sichere Faust 
pfänder um 8 pCt. per Moitat liehen. Ilm die Jntcresseti. 
die Laura Beanffreniont zu zahlen hatte, sicherzustellen, 
gab sie wieder Wechsel, die in kürzester Zeit die Bagatelle 
von 30,000 Gulden betrugen. Dies. Interessen.Wechsel 
wurden fällig, eingeklagt, und da Madame momentan 
keiii Geld jur Einlösung hatte, ward die eiige Sperre über 
ihre Toilette aiigelegt unb die>elbe schließlich unter den 
Hammer gebracht, lind c« ist eine recht anständige Toi- 
leite vvii der freilich manche» gute Stück fehlt So z B. 
die echten Spitzen. Diese Spitzen, die „unter Brüdern' 
eiiikn-Werth von 150.000 Franc» repriifentiren und von 
wundervoller Schönheit sind, hot die Herzogin nebst an- 
deren Effecten einem Geldgeber für 'ein Darlehen von 
40.000 Gulden al» Faustpfand überlassen. Trotzdem blieb 
noch immer genug zurück. Die To,teile füllte 32 Koffer, 
von denen jeder eine Länge von 0 Fuß. eine Breite von 
4 Fuß und eine Tiefe von 3 Fuß hat Etwa 20 gold- 
>>nd silbergestickte Matte,lanznge seien mir nebenbei er 
wähnt. In einem Koffer fanden sich 02 Paar neue, kost 
spielige Stiefeletten vor. von denen jede» einzelne rei 
zende FußbekieidungSstück separat in Seide vetpackt war. 
Zu den Schuhen und deren Farbe paßten vollständig etwa 
t00 Paor knnstvost gearbeitete Seidenstrümpfe. Die 
Duchesse halte einen exquisiten Geschnmck Bo», Schuh 
angefangen mußte Alle» in ihrer Toilette wunderbar har- 
»laniren. selbst die — Haare. Der Saison. Stim mung 
und Toilette entsprechend, war da» Gesicht der Frau Her 
zogin bald von tief schwarzblnnen Flechten ninrahmt. bald 
spielte der Wind mit blonden, ja selbst .impertinent blau- 
den" Locken. Madame hat buchstäblich Haare gelassen, 
denn ihr gepfändeter Nachlaß enthielt zahlreiche Haar-' 
touren aller schaliirungen. Und all diese Reize wurde» 
unbarmherzig verauclionirt. — Solche» zn ertragen ver- 
mochte die Duchesse nicht. Sie verließ da» nadankbaic 
Wien und wendete sich nach Prag. Aber auch dahin ver- 
fvigte sie ein böser Mnnichäer und wollte Schulden ein- 
kassiren. so daß Laura Beanffreniont. die längere Zeit in 
Wien eine Rolle spielte, nnntnchr in — doch halt! E» 
wäre grausam, zu verrathen, wo Madame gegenwärtig 
weilt 
— Einem Standesbeamten des Kreises Lü 
ben ist der in seiner Art vielleicht einzige Fall 
passirt, daß die erste Eintragung, welche er 
im Standesregister zu verzeichnen hatte, seinen 
eigenen, am 1. October, Nachts 1 Uhr, gebo 
renen Sohn betraf. 
Rendsburg. In Berliner und mitteldeutschen Blät 
tern wird der Seltenheit Erwähnung gethan, daß man 
einen lebenden Maikäfer gefunden. Auch wir hier im 
hohen Norden können ein gleiche» Naturwunder registri- 
reu. Heute wurde nn» ein solcher Bote de» Frühling», 
der verführt von den wariiien Strahlen der Herbstsonne.' 
seinen im Robitkrüger Gehölz gehaltenen Winterschlaf 
von sich geschüttelt und Ilinschau gehalten hat. präsentirt. 
Obgleich er sich zarten Händen anvertraut, befürchten wir 
doch daß der Vorwitzige unbefriedigt von den, inzwischen 
eingetretenen nicht» weniger al» milden Luftwechsel, sich 
in den mütterlichen Schoß dcr lieben Erde zuräcksehtien 
dürfte 
Kartoffel-Jubiläum. Der „Rheinische 
Courier" schreibt: Heuer, wo wir uns einer 
Karloffelerute ersreuen, wie sie größer vielleicht 
niemals gewesen, ist es von besouderm Interesse, 
zu wissen, wie dies segensreiche Gewächs in 
1874 das hundertjährige Jubiläum seiner Ein 
führung in Europa feiert. Allerdings wurde 
die Kartoffel schon im vorhergehenden Jahr 
hundert aus Amerika herübergebracht — ob 
durch Drake, wird stark angezweifelt, — allein 
von einen! eigenttichell Anbau war ganz und 
gar keine Rede. Wir, denen eine Kartoffel- 
Mißernte gleichbedeutend ist mit einem Hunger- 
jahr für die Armen, begreifen kaum, daß 'sich 
der Verbreitung der Kartoffel damals, und 
zwar durch zwei volle Jahrhunderte hindurch, 
in allen Schichten des Volkes unüberwindliche 
Hindernisse entgegenstellten. Ihre Anpflanzung 
im Großen gelang erst mit vieler Mühe dem 
Gelehrten Parmentier in Frankreich im Jahre 
1774, nachdem er dem König Ludwig XVI. für 
die Frucht zu interessiren wußte. Von dieser 
Zeit au erwarb sich diese Freundin der Mensch 
heit rasch immer mehr Verehrer und heute, 
nach hundert Jahren ihrer Einbürgerung, darf 
sie mil Recht fragen: „Was wäret ihr ohne 
meine Gaben?" 
— Von einem praktische» Arzte empfingen wir nach- 
stehcnde Zuschrift, ine wir wiederholt hiermit zur öffent- 
lichen Kenntniß bringen. jRednction».Artikel d Neue» 
Freien Zeit Berlin.- .Durch Erkältung zog ich mir im 
verflossrncn Winter ein storke» Blasenleiden zu und wurde 
mein Zustand i,nch kurzer Zeit derart bedenklich, daß ich 
c» vorzag. die Ansicht de» genialen Professor Busch zn 
Bonn entgegen zn nehmen. Nachdem ivir die Sache an, 
8. März d. I. weit und breit diScuiirle» und delibrirten. 
auch von Busch der Cnthcter «pplicirt worden war. ohne 
ein organisch Leiden vorziistiiden. rietst Busch mir bei dcr 
dreimaligen tägliche Application de» Catheter» zn verblei 
ben. und nebenbei ei» decoct, rad. giamin. z„ trtnfen 
Mein Leiden zog sich in» chronische, die Schleimhaut der 
urethra, Blase. Saamengesäße verdickten sich, lockerten sich 
auf. und e» trat bei mir eine melancholische Berstimmnng 
ein. Da alle geeigneten Mittel vergeblich i„ Gebrauch 
gezogen, so ging ich endlich. - man pflegt zn sagen: 
.wer da» Feuer nöthig hat. sucht"» zur Roth in der Asche' 
— zu den angepriesene» Dr. Ticdemann'schcn I>en-ts«o- 
PräparatenU über, und überraschend war der Erfolg nach 
kann, verbrauchten zwei Flaschen. Ich setzte die Kur vor- 
schriftSniäßig etwa 2 Monate fort und bin feit der Zeit 
vollständig von meinem Leiden befreit Ohne Anffvr- 
dcrung spreche ich Herrn Dr. Tiedemann hierdurch für 
die geleistete Hülfe meinen wärmsten Dank an», und 
bitte zugleich die geehrte Redaction im Interesse aller 
ähnlich Leidenden zur möglichst weiten Verbreitung diese» 
Falle» nach Kräften mitwirken zu wollen.' 
lie. med. Padberg, 
Pratt. Arzt und Gcbiirtèhelfer zn Solingen. 
*1 Vergleiche Inserat de» beut Bl. D. Red. 
Anzeigen. 
Kirchliches. 
St Marien-Kirche. Sonntag, 25. Octbr.: 
Vormittag» 9 llhr: Predigt vo,i Herr» Pastor Schroedter. 
Nachmittag» 2 U ; Predigt von Herrn Pastor Mühlenhardt. 
Christ- » Garnison-Kirche. Sonntag, de» 25. Oclbr.: 
Vormittag» 9 llhr: GolteSdienst der Civilgemeinde: Predigt 
de» Herrn Pastor Stoessigcr. 
Vormittag» i l llhr: Predigt de» Herrn Divisionspfarrer 
Köhler. 
Mittwoch, den 28. Ort.. Abends 7 llhr: Vortrag im 
Speisesaal der Artillerie-Kaserne. 
Donnerstag, den 29. Oct.. Abd» 6 Uhr: Bibelstnnde: 
Schriflan»legung im DivisionSvfarrhanse 
Zutritt für Jedermann. 
Katholischer Gottesdienst^ 
^ (Steile Kirche.) 
Sonntag, den 25. Octbr.. Morgen» 94, Nachm. 2 Uhr. 
Als Verlobte empfehlen sich: 
Ida Machalowska, 
Eduard Köiicke. 
^ all W- Rendsburg. 
Verlobt: 
Id a Grossklas. 
H e r t» a» » Kr a use. 
Noigièhagen. Stettin. 
Todes-Anzeige. 
Am 2t. d. M. Morgens 8 Uhr. entschlief nach langen 
schweren Leiden der ehemalige Schlächtermeister 
Joachim Flebbe 
UN 75. Lebensjahre: aufs Tiefste betrauert von 
seiner Frau, seinen nahen und fernen Kindern, 
Schwiegerkiitöeril und Enkeln 
Die Beerdigung findet am Sonntag.Nachm. 34 Uhr statt 
Danksagung. 
Allen Denen, die unsere gute Großmutter zur Ruhe- 
statte geleitet, sagen wir unsern innigsten Dank. 
E. Grelle. Frau u. Kinder. 
Landverkäuf. 
Mittwoch, den 4. November d. I., 
Vormittags 10 Uhr, 
sollen auf dem hiesigen Rathhause folgende 
Abtheilungen der ehemaligen Kronwerkslände- 
reien in öffentlicher Auction an den Meistbie 
tenden verkauft werden, als: 
1. Ein Areal, groß ca. 6450 sj Meter — ca. 
306/s [] Ruthen, an der Schleswiger 
Chaussee, zwischen den Grundstücken des 
Consuls Hollesen und des Maurermeisters 
H. Zander. Bisheriger Pächter: Kaus 
mann Joh. Paap & Co. 
2. Ein Areal, groß ca. 2300 [J Met. 3= ca. 
HO [] Ruthen, an der Eckernförder Land 
straße, zwischen der Büdelsdorfer Feld 
mark und dem der Christ- n. GarnisonS- 
kirche gehörigen Lande. Bisheriger Päch 
ter: Bäcker Lohrentz in Büdelsdorf. 
3. Ein Areal, groß ca. l Hectar 72 Ar 
84 [] Meter ------ ca. 3 Tonnen 102 sj Ruth., 
zwischen der Büdelsdorfer Feldmark und 
der Eisenbahn. Bisheriger Pächter: Par- 
ticulier Jantzen in Büdelsdorf. 
Die desfälligen Bedingungen nebst Karten 
können vorher auf dem Magistrats-Bureau 
eingesehen werden. 
Rendsburg, den 16. Octbr. 1874. 
3^ D e r Magistrat. 
Ans der von der Stadt Rendsburg zu un 
terhaltenden Strecke der Rendsburg-Friedrich- 
städter Nebenlandstraße, von der Rendsburg- 
Schlcswiger Chaussee bis zur Dorbecksbrücke, 
soll in Gemäßheit Beschlusses der Stadtcolle- 
gien eine Grandchauffee angelegt werden. 
Der dritte Theil dieser Arbeit soll noch in 
diesem Herbste ausgeführt und zu dern Ende 
pr. Submission verdungen werden. 
Annehmer werden daher aufgefordert, die 
Bedingungen bei dem Stadtingenieur Herrn 
Inspector Schönfeldt einzusehen und ihre Off 
festen versiegelt unter der Aufschrift „Straßen 
bau" vor dem 25. d. M. hiesetbst einzureichen- 
Rendsburg, den 16. October 1874. 
3ci D e r M a g i st r a t___ 
Polizeiliche Bekanntmachung. 
Dem hiesigen Bürger und Schlächtermeister 
L. Ried elbauch ist heute die Erlaubniß zur 
Jnbetriebstellung der auf der Nienstädt irrt 
6. Ehlers'schen Hanse sub Nr. 212 neu ange- 
Icgten Schlachterei ertheilt, welches hiemit be 
kannt gemacht wird. 
Rendsburg, den 22. October 1874. 
Die P o t i z e. i v e r w a l t n n g- 
Wriedt. 
VerklttruLsg. 
Am Sonnabend, den 24. d. M., Nachmit 
tags 4 Uhr wird der Schiffer Fritz R lisch - 
III ann aus Rendsburg vor dem hiesigen Amts- 
gericht Verklarung belegen. 
Vorstehendes wird hierdurch bekannt gemacht. 
Rendsburg, den 23. October 1874. 
_ Äömgl. Amtsgericht, MH. n. ^ 
Tcstumel!W-PEttmou. ~ 
Am Mittwoch, den 28. d. M., Morgens 
10 Uhr, wird das Testament des verstorbenen 
Premier-Lieutenants a. D. Emil Engels vor 
dem hiesigen Amtsgericht pnblicirt werden. 
Vorstehendes wird zur Nachricht für Beikoin- 
mende hierdurch bekannt gemacht. 
Rendsburg, den 19. Octbr. 1874. 
2bj Kiiiii'sil. Aiiitsiimcht, Abtheiln,lg ll. 
JPä'Öfllsä-äSEfi. 
Nachdem über das Vermögen des Gastwiiths 
Wilhelm Peters in Rendsburg Concurs 
erkannt worden ist, werden alle diejenige»/ 
welche an den genannten Cridar und insbe 
sondere an das i» der Grafenstraße sub 9tr. 483 
telegene Wohnhaus desselben aus irgend ei 
nem Grunde Forderungen und Ansprüche S" 
habe» vermeinen, mit alleiniger Ausnahme der 
protocollirten Gläubiger, sowie Alle, welche
	        

Cite and reuse

Cite and reuse

Here you will find download options and citation links to the record and current image.

Newspaper volume

METS METS (entire work) MARC XML Dublin Core RIS IIIF manifest Mirador ALTO TEI Full text PDF DFG-Viewer Catalogue record
TOC

Issue

PDF RIS

Image

ALTO TEI Full text
Download

Image fragment

Link to the viewer page with highlighted frame Link to IIIF image fragment

Citation links

Citation links

Newspaper volume

To quote this record the following variants are available:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Issue

To quote this structural element, the following variants are available:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Image

URN:
URN:
Here you can copy a Goobi viewer own URL:

Citation recommendation

N.p., 1874. Print.
Please check the citation before using it.

Image manipulation tools

Tools not available

Share image region

Use the mouse to select the image area you want to share.
Please select which information should be copied to the clipboard by clicking on the link:
  • Link to the viewer page with highlighted frame
  • Link to IIIF image fragment