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Newspaper volume (1847)

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Bibliographic data

fullscreen: Newspaper volume (1847)

Newspaper

Persistent identifier:
PPN1831318660
Title:
Rendsburger königlich privilegirtes Wochen-Blatt
Document type:
Newspaper
Publisher:
Wendell
Place of publication:
[Rendsburg]
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
newspapers
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Newspaper volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-7657250
Persistent identifier:
PPN1831842394
Document type:
Newspaper volume
Year of publication:
1847
Language:
German
Collection:
newspapers
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physical location:
Stadtarchiv Rendsburg

Issue

Persistent identifier:
PPN1831318660_1847-08-28_35
Title:
Ausgabe vom Samstag, den 28. August 1847
Structure type:
Issue
Year of publication:
1847-08-28
Language:
German
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Rendsburger königlich privilegirtes Wochen-Blatt
  • Newspaper volume (1847)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Januar 1847 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Januar 1847 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Januar 1847 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1847 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Januar 1847 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Februar 1847 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Februar 1847 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Februar 1847 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1847 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. März 1847 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. März 1847 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. März 1847 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. März 1847 (13)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. April 1847 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. April 1847 (15)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. April 1847 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. April 1847 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Mai 1847 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Mai 1847 (19)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Mai 1847 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Mai 1847 (21)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Mai 1847 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Juni 1847 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Juni 1847 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Juni 1847 (25)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Juni 1847 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Juli 1847 (27)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Juli 1847 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Juli 1847 (29)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Juli 1847 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Juli 1847 (31)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. August 1847 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. August 1847 (33)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. August 1847 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. August 1847 (35)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. September 1847 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. September 1847 (37)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. September 1847 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. September 1847 (39)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Oktober 1847 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Oktober 1847 (41)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Oktober 1847 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Oktober 1847 (43)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Oktober 1847 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. November 1847 (45)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. November 1847 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. November 1847 (47)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. November 1847 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Dezember 1847 (49)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Dezember 1847 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Dezember 1847 (51)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Dezember 1847 (52)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Dezember 1847 (53)

Full text

Bon diesem Blatte erscheint teden 
Sonnabend eine Nummer. Passende 
Beiträge werden unter der Bezeicd- 
uung: „An die Redaction des 
Wochenblattes in Rendsburg", ent 
gegengenommen, wenn solche nicht 
dircete abgeliefert werden können.— 
Intelligenz - Anzeigen werden fei» 
Donnerstags spätestens Mittags \l 
Uhr erbeten. 
N en d s b u r g e v 
Königlich- 
ochen 
xyster 
privilegirtcs 
v'r Preis dieses Blattes Ist für In 
teressenten, denen es hier am Orie 
zugebracht wird, vierteljährlich 19 hl. 
und wenn cs von derErpedition ab 
geholt wird, 17 hl. Für Auswärtige, 
welche Bestellungen bei den Postäin- 
tern machen können, ist der Preis 
vierteljährlich 1 Mark 4 fj[. _ Aün- 
bjgungen werden 14 Tage vorAblaul 
eines LluartalS erbeten. 
Blatt. 
Jahrgang. 
M 53. 
Donnabend den 28. August. 
1847. 
Verantwortlicher Herausgeber : M. Wl eIId el l. Redacteur: E. W auv it». 
Tagesgefchichte. 
—0— 
Deutşcìrland. Vom Mai». Die Bundesver- 
sanimluiig fitzt ihre Arbeilen regelmäßig forr. Nach, 
rem in der vorigen Woche der neuernannte bairische 
BliiidcStagsgesaiidtej Hr. v. Gasser, seinen Posten ein. 
genommen hat, ist in der heutigen Sitzung auch der 
an Syndikus Sieveking's Stelle getretene Bundestags« 
gesandte für Hamburg und die übrigen freien Siàdle, 
Hr. Syndicus Banks, eingeführt worden. Die Preß. 
frage wird schwerlich in der diesjährigen Session ihre 
Lösung finden; die darüber von Preußen und mehren 
andern Regierungen an den Bund gelangte» Entwürfe 
und AujsteUllnge» sind der ständigen Commission über 
die Prcßangklcgenheilkii zur Begutachtung übergeben, 
und dieses Stadium der Porberathung hat die Sache 
noch nicht überschritte». 
— Die Krebs sche Officin, welche die Drucksachen 
für de» Bundestag besorgt, scheint zu dem Behufe der. 
nullen sehr stark beansprucht zu sein. Allein biö auf 
diese äußere Wahrnehmung verlautet Nichts über den 
Inhalt der Aktenstücke, die unter ihren Pressen sind, 
deren Thätigkeit übrigens gegen Ende der buiidcsiäg- 
lichen Session größer wie zu audercil Epoche» des 
JahreS zu sein pflegt. 
Berlin, vom 12. August. Die heutigen, hiesigen 
Zeitungen enthalten bereits die offizielle Meldung der 
gestern früh erfolgten Abreise des Königs. Er geht be. 
ļannilich zuerst nach Nen-Strelitz zum heutigen Ge. 
bultstage des Grvßherzogs, geht von dort morgen nach 
Dobberan, wo er dem Vernehmen nach 5 Tage bleiben 
wild. Alsdann kebrl der König hierher zurück, um 
aber »ach einige» Tagen die Residenz sogleich wieder 
auf längere Zei! zu verlassen. Er geht dann nämlich 
zuerst nach Ditsseldorf, um dem in der dorligc» Gegend 
abzuhaltenden Corpsmanoeuvre beizuwohnen, wird sich 
einige Tage in Stolzenfels aufhalten, und von dort 
zur Königin nach Ischl gehen, wo er möglicher Weise 
auch mit den österreichischen Majestäten zusammentreffen 
dürfte. Eiriem Gerüchte zufolge, daS wir zwar nicht 
verbürgen wollen, welches wir jedoch aus sonst gut 
unterrichteter Quelle mitgetheilt erhalten, gedenkt der 
König von dort aus seine Reise bis nach Italien fort, 
zusetzen und erst im Monat October hierher zurückzu« 
kehren. Eine Bestätigung dieser Nachricht würde unter 
den gegenwärtigen politischen Verhältnissen das höchste 
Interesse in Anspruch zu nehmen sicherlich nicht ver 
fehlen. 
— ES ist hier das Gerücht verbreitet, daß der für 
de» Potenproceß niedergesetzte Special-Gerichtshof in 
seiner Sitzung am Sonnabend, die bekanntlich bei per» 
schlosskne» Thüre» stattfand, das Urtheil über die drei 
Haupk-Jnculpate» von Microslawski, von 'Kosinski 
und von Dombrowski wirklich gefällt habe, und zwar 
hierbei de» Anirägeii des Slaalsauivalis lediglich bei 
getrete» sei, so daß also die Strafe nach de» Bestim« 
inungen der §§ 93 und 95 Tit. 20 Th. II. des Allg. 
L.-Rechts auf Tod und Güter.Confiscation festgestellt 
wäre. Die Publication dieses Urtheils wird, wie man 
weiß, erst nach Beciidigliug der ganzen Verhaudlunge» 
stattsiilden, indem nur die völlig sreisprecheiidcii E»l, 
sche id »»gen des Gerichts durch sofortige Freilassung 
der betreffenden Personen sogleich werden in Vollzug 
gesetzt werden, wie ein solcher Fall bereits vorgekommc» 
ist. 
Köln, vom 14. August. Dem preußische» ge. 
Heimen Postrathe Metzler, welcher vor einiger Zeit be 
hufs des Abschlusses einer preußisch-französischen Post- 
convkiitioii »ach Paris gereist war, soll es gelungen 
sein, außer andere» erheblichen Vortheilen eine bcdeu- 
tende Portverinäßigling und Verringerung der Gewichts. 
Progression, welche letztere schon längst dringend von 
unserem Handelsstande gewünscht worden war, zu er 
zielen. Derselbe hat sich nach Abfertigung der betreffe», 
den Convention nach Berlin, zu deren schließlichcii Ge 
nehmigung Seitens des General-Postamts, und von 
hier nach Brüssel begeben, um einige Differenzen, die 
sich in Folge des jüngst geschlossenen Postverirags mit 
Belgien'herausgestellt haben, zu schlichten. 
— Da cS unsern Neiiigkeitsjäger» nie an Stoff 
fehle» darf, so werden Gerüchte erfunden, Muthma 
ßungen als Wahrheiten oder doch als Wahrscheinlich 
keiten aufgetischt. So trägt man sich bei uns seit 
einigen Tagen mit der Nachricht; Papst Pius IX. 
solle sich dahin geäußert, haben, in, künftigen Sommer 
Deutschland besuchen und dem großen Dombaufeste, 
das als das 600jährige Jubiläum der ersten Grund 
steinlegung im August künftige» Jahres gefeiert wird, 
beiwohnen zu wollen, wenn bis zu dein Zeitpunct die 
Ruhe seiner Staaten ganz gesichert ist. Woher diese 
Nachricht, können >vir nicht angeben, sie wird aber in 
vielen Kreisen mit allen nur möglichen llmständlich- 
feiten erzählt, und der Himmel ivciß, welche Hossitlingen 
man daran knüpft. Ueberraschend schreitet der Dom- 
ban voia», sowohl im Innern als am Aeußern des 
Langhauses, welches wie durch Zauber emporsteigen 
wird, wenn der Ban sich einmal über die erste Galle, 
rie, die schon ganz fertig gehauen ist, erhebt, da das 
Versetzen der Steine nur ein klein Stück Arbeit ist. 
Karlsruhe, vom 14. August. Das Ministerium 
des Innern (Bekk) hat unterm 10. d. M. das Dörren 
des Obstes durch eine besondere Verfügung au sammt« 
liche Ober», und Bezirksämter'empfohlen. Die dies, 
jährige Gktraidccrnte sei im Allgemeinen ganz vorzüg 
lich ausgefallen; dessenuiigeachter werde man nachhaltig 
auf keine sehr niedrigen Preise rechnen dürfen, weil die 
Vorräihe früherer Jahrgänge fast gänzlich erschöpft 
worden. Es steht zwar auch bei den Kartoffeln ein 
ungewöhnlich reicher Ertrag in Aussicht, allein das 
Ergebniß lasse sich um so weniger mit Sicherheit vor 
hersagen. als jetzt schon aus verschiedenen Gegenden des 
Landes Anzeige» von Spure» der früheren Kartoffel- 
krankheit eingelaufen seien. Unter diese» Verhältnissen 
scheine cS in hohem Grade räkhlich, den diesjährigen 
äußerst reichen Obstertrag vorzugsweise als Nahrungs, 
mittel zu benutzen und deshalb das Dörren des Ob, 
stes niöglichst zu empfehle». Diese Verweiiduiigsart 
verdiene in diesem Jahre ohnehin den Vorzug vor der 
Obstiveiiibereitung, iveil auch die Sieben einen sehr 
großen Ertrag zu liefern versprechen. Man erwartet 
daher von sämmtliche» Amtsvorständen, daß sie sich eis- 
rigst bemühen würden, sowohl die Privaten als die 
Gemeinden zum Dörren des Obstes eindringlich zu 
ermahnen und dahin zu wirken, daß zur Holzersparniß 
zweckmäßige Gemeindedörrösen errichtet werden. 
Frankreich. Paris, vom 12. August. Der 
König, die Minister, die Kammern verlassen Paris und 
beeilen sich die Freuden der Ferienzeit und der Villeg- 
giatnra zu genießen. Der König ist vorgestern mit der 
Königin, der Herzogin von Orleans, der Herzogin von 
Nemours, der Herzogin von Monipensier, dem Grafen 
von Paris, dem Herzog von Chartres und mit seiner 
Schivester, Madame Adelaide, nach dein Schlosse En 
abgereist. Von Sr. Denis ans fuhr der Hof auf der 
Nordbahn; auf dem Bahnhöfe machte Hr. Rothschild 
die Honneurs. Der für den König bestimmte Waggon, 
zu welchem Madame Rothschild die Stoffe geschenkt hat, 
ist von einer ausgezeichncteil Pracht und Eleganz; er 
gleicht ganz einem verkleinerten Tuilcriensalon mit seinem 
Lupus, seiner Behaglichkeit »nd seinen Annehmlichkeiten, 
mit golddurchw'irkten Atlastapeten, Svphas, Kiffen und 
Gueridons. Am Ende des Salons befindet sich ein 
Toilektencabinet, welches mit dem nämlichen Geschmacke 
und Reichthli», verziert und ausgeschmückt ist. Zwei 
prachtvolle Buffets, mit Speise», Weinen, Eis und 
Früchten besetzt, nahmen zwei Waggons ein. Zn Amiens 
angelangt, hielt der König eine Heerschau über die Na« 
tioiialgyrde. Die Prinzessin von Joinville und die Her 
zogin von Anmale sind in den Tnilcrien geblieben; die 
vorgerückte Schwangerschaft der letzteren erlaubt ihr das 
Reisen nicht lind die Prinzessin von Joinville erwartet 
ihren unpäßlichen Gemahl. 
— Mehrere Blätter melden, daß in dem letzte» 
Ministerconseil, in welchem der König präfldirte, der 
Herzog von Anmale zum Vicekönig von Algerien er 
nannt worden sei und daß die betreffende Ordonnanz 
in diesen Tagen erscheinen ivcrde. 
— Dem „Droit" zufolge hat Herr Teste ein Ge 
such an den König um Erlassung der ihm auferlegten 
Geldbuße von 94,000 Francs gerichtet; der Ministcrrath 
erklärte jedoch, daß kein Grund für die Ausübung der 
königlichen Gnade vorliege. Die andere» 94,000 Fr., 
welche Teste als Bcstechwiigssumme tvieder herauszugeben 
hat , sind von ihm'zum größeren Theile bereits an die 
Pariser Hospitäler ausgezahlt worden. 
— Der Fürst von Joinville ist leidend in Tonlo» 
angekommen und hat sogleich seine Reise nach Paris 
fortgesetzt. Seine Krankheit, wenn gleich nicht gefähr 
lich (der Coiistituüonel spricht von der Ruhr), erfor 
dert doch sorgfältige Pflege und der König hat seinen 
eigne» Leibarzt, Baron Pasquier, von Eu abgesandt, 
um den Prinzen zu empfangen. Das Commando der 
Flotte des Millelmeers hat derselbe dem Contreadmiral 
Trohouarl übergeben, der am Tage der Abreise (den 9.) 
noch vor Neapel lag; nnr die Linienschiffe „Jupiter" 
und „Jena" und die Dampffregatte „Magellan" waren 
nach Tunis abgegangen. 
— In Paris, Lyon, Bourg, Bcsanxon, Straßburg 
und Grenoble werden, nach dem Vorbilde der Polen« 
Commitleen, nun Schweizer.Committee» gebildet, die 
bestimmt sind, im Falle eines Waffenconflicis in der 
Schweiz, der Fortschriktsparthci in der Schweiz die 
Unterstützungen der liberalen Parthei in Frankreich air 
Freiwilligen, Geld, Waffen, Uniformen und Munition 
zukommen zu lassen. Es heiß!. Hr. v. Lamartine werde 
an der Spitze der Pariser Committee stehen. „Polen 
war weit von uns — sagen die Aufrufe — und wir 
konnten ihm nicht beistchen, wie wir gern gewollt 
hätten, aber die Schweiz liegt au unseren Gränzen und 
wir wollen ihr beistehe», frei zu werde»." 
England. London, vom 17. August. De» 
Wahlliste» zufolge sind 639 Parlainentswahleii bekannt, 
es fehlen also nur noch 19. Für die Grafschaft Li« 
merik sind Wm. Monfill und W. Smith O'Brien, ge 
wählt worden. Auch Herr Monsell wird jetzt als Li. 
beraler bezeichnet, obwohl er kein Repealer ist. Beim 
Schluffe der Wahlverhandluiig ging es übrigens ruhiger 
zu, als im Anfange. Nach dem „I-oecks Mercury" 
dürfte der für Stockport u»d für den westlichen Theil 
der Grasjchaft Uork gewählte Herr Cobden den Sitz für 
Stockport ausgeben, zu dessen Wiederbesetzung dieses 
Blatt die resp. i» Edinburg und in Nottingham durch, 
gefallenen Minister Macaulay und Sir John Hobhouse 
vorschlägt. Von Ersterem heißt es jetzt, daß er seine 
Verwerfling in Edinburg als Vorivaiid gebrauchen 
werde, um seinen Abschied als General-Krļcgêzahlineister 
zil nehmen, damit er sich um so ungestörter der Voll, 
eiidiing seiner Geschichte von England widmen könne. 
Sir John Hobhouse, Präsident des ostindischc» Bu 
reaus, hat in Nottingham dem bekannien Demagogen 
Fearglis O'Connor, der sich gleich den O'Coniiell's der 
Abstammung von allen irländische» Königen rühmt, 
weichen müssen. 
— Die Blätter enthalten fortwährend Verichle 
über die Reise der Königin, welche vorgestern in Car. 
narvon angekommen war, um von da aus die Menai. 
Straße, welche die Insel Angleysey von Wales trennt, 
z» passire». In der Clyde werden überall Anstalten 
zum Empfange der Köiiigii, getroffen. 
Ei» Beweis von der Verlegenheit, in welcher sich 
die englischen Eiseiibahiigesellschafie» befinden, liegt unter 
Andern, darin, daß seit 8 Tagen mehrere derselben an« 
gefangen haben, 5proce»tige Prioritätsobligationen zu 
95 und selbst zu 93 pCk. auszugeben unter der Ver 
pflichtung. sie mit 100 pCt. wieder einzulösen. Es ist 
jetzt von der Einberufung eines Congresses sämmtlicher 
englischen Eisenbahnactionaire die Rede, auf welchem 
man vorschlagen will, die Ausführung aller nicht ab 
solut unerläßlichen Zweigbahnen und Verlängerungen 
für die nächsten zwei Jahre ganz ruhen zu lassen; sollte 
dieser Vorschlag aber keinen Anklang finden, so dürfte, 
dem Vernehme» „ach. das Parlament in sehr kurzer 
Frist einberufen werden, um denselben auf legislativem 
Wege durchzusetzen.
	        

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