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Newspaper volume (1847)

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Bibliographic data

fullscreen: Newspaper volume (1847)

Newspaper

Persistent identifier:
PPN1831318660
Title:
Rendsburger königlich privilegirtes Wochen-Blatt
Document type:
Newspaper
Publisher:
Wendell
Place of publication:
[Rendsburg]
Universitätsbibliothek Kiel
Language:
German
Collection:
newspapers
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Newspaper volume

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-7657250
Persistent identifier:
PPN1831842394
Document type:
Newspaper volume
Year of publication:
1847
Language:
German
Collection:
newspapers
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physical location:
Stadtarchiv Rendsburg

Issue

Persistent identifier:
PPN1831318660_1847-05-15_20
Title:
Ausgabe vom Samstag, den 15. Mai 1847
Structure type:
Issue
Year of publication:
1847-05-15
Language:
German
Physical location:
Universitätsbibliothek Kiel

Contents

Table of contents

  • Rendsburger königlich privilegirtes Wochen-Blatt
  • Newspaper volume (1847)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Januar 1847 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Januar 1847 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Januar 1847 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Januar 1847 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Januar 1847 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Februar 1847 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Februar 1847 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Februar 1847 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Februar 1847 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. März 1847 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. März 1847 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. März 1847 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. März 1847 (13)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. April 1847 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. April 1847 (15)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. April 1847 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. April 1847 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Mai 1847 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Mai 1847 (19)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Mai 1847 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Mai 1847 (21)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Mai 1847 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. Juni 1847 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. Juni 1847 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. Juni 1847 (25)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. Juni 1847 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Juli 1847 (27)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Juli 1847 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Juli 1847 (29)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Juli 1847 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 31. Juli 1847 (31)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. August 1847 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. August 1847 (33)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. August 1847 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. August 1847 (35)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. September 1847 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. September 1847 (37)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. September 1847 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. September 1847 (39)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Oktober 1847 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Oktober 1847 (41)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Oktober 1847 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Oktober 1847 (43)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Oktober 1847 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. November 1847 (45)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. November 1847 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. November 1847 (47)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. November 1847 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Dezember 1847 (49)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Dezember 1847 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Dezember 1847 (51)
  • Ausgabe vom Freitag, den 24. Dezember 1847 (52)
  • Ausgabe vom Freitag, den 31. Dezember 1847 (53)

Full text

Loņ diesem Dlakt« erscheint jeden 
Sonnavend eine Nummer. Paffende 
Beiträge werden unter der Bezeich 
nung r „An die Redaction des 
Wochenblattes in Rendsburg", ent- 
gegengenommen, wenn solche nicht 
direkte abgeliefert werden können.— 
Intelligenz - Anzeigen werden bis 
Donnerstags spätesten- Mittags t? 
Uhr erbeten. 
Neudsburger 
Königliche 
Wochen 
40 An 
privilegirtes 
®pr Preis dieser Blaltci ist fstrZn- 
ļeressenten, denen er hier am Orte 
zugebracht wird, vierteljährlich dg st. 
und wenn es von derExpedition ab 
geholt wird, 17 fl. Für Auswärtge, 
welche Bestellungen bei de» Postäm 
tern machen können, ist der Preis 
vierteljährlich 1 Mark 4 fl. — älün- 
dignngen werden,« Tage vorAblanf 
eines Quartal» erbeten. 
Blatt. 
Jahrgang. 
M <20. 
Sonnabend den 15. Mai. 
1047. 
Verantwortlicher Herausgeber : ķ- TN e n V e l ļ. Redacteur: E. Wauvltj. 
Tttgesgeschichte. 
Dcutsckllriid. Wie», Anfang Mai. Ueber 
die letzte» Lebenslage deê großen Helden Erzherzogs Carl, 
dessen Ableben die „Wiener Hof-Zeitung", zur Ver.' 
wunderung des ganzen Publi'cuins, nur mit wenigen 
Zeile» gedenkt,, verdient noch erwähnt zn werden, daß 
der durch!. Prinz vergangenen Sonnlag zum letzken 
Male der kaiserl. Familie»-Tafel beiwohnte, und nach 
derselbe,!, in einem leichte» Frack gekleidet, durch den 
Augustiner-Gang zu Fuß in die Appartements seines 
Palastes zurückkehrte. Einige Stunde» nachher überfiel' 
ihn ein Frösteln, das am Montag ein Eiikzündungs- 
steber zur Folge halle, und welches am Freitag, den 
Tod nach sich zog. Der Erzherzog scheint gleich am 
ersten Tage diese Katastrophe geahnt zn haben, denn er 
äußerte den dringenden Wunsch, seine Kinder noch zn ■ 
sehen. Am Dienstag Abend ließ er sich mit den heil. 
Sterbesacraliwiiten versehen, und dieser heil. Handlung 
wohnten beide Majestäten, nebst de» Prinzen, mit allen 
sichtbaren Zeichen des tiefsten Schmerzes bei. Am 
Donnerstag trat die tvdtliche Krisis ei» und der Erz 
herzog kam nur noch Abends 6 Uhr auf einige Mo. 
mente zur Besinnung. Am I. wurde die Leiche seeirr 
und einbalsamirt, am Montag wird sie in die Burgka- 
Vellc zur öffentlichen Altssetzung übertragen und am 
Dienstag Abend erfolgt das feierliche Lcichenbegängniß 
in die Gruft der Capuziner, mit dem einem Erzherzoge 
gebührenden Range. 
— vom 4. Mai. Gestern fand die feierliche Ueber- 
lragung der Leiche des verstorbenen Erzherzogs Carl 
stall. Sc. Mas. der Kaiser hat befohlen, daß die Ar 
mee die Trauer 6 Wochen länger krage, als der Hof, 
daß die zwei 'Regimenter, deren Inhaber der Verstor 
bene war, auf ewige Zeilen den Namen Erzherzog Carl 
beibehalten sollen, und daß der Degen des Verewigten 
dem Wiener Zeughause zur Bewahrung übergeben werde/ 
Zugleich behält sich Se. Maj. der Kaiser vor, dem 
Verstorbenen ein Denkmal zu errichten. In einige» 
Garnisonsorken der Monarchie soll von de» Truppen 
ein feierlicher Gottesdienst abgehalten werden. Die Hof. 
trauer beginnt heule und dauert 6'Wochen. — (Eine 
Wiener Correspoiidenz der „Allg. Zig." giebt folgende 
Charakteristik des verstorbenen Erzherzogs Carl: Ein 
Gemüth voll inniger Religiosität, ein Geist voll tiefer 
und gründlicher Beurtheilung, eine Achtung vor fremder 
besserer Einsicht, eine Milde gegen Anderer Schwächen, 
eine standhafte Anhänglichkeit an Wahrheit, Recht und 
Tugend, wie an Personen, die er für werth befunden, 
eine nie ermüdende Vermittlcrgabe — das sind Eigen 
schaften, die Jeder, der ihm itahc stand, in ihm ver 
ehrte, und die seinen Verlust in unseren Tagen zu einem 
Nationalunglück stempeln, was auch hier von allen 
Ständen und Wohlgesinnten erkannt ivird und durch 
eine allgemeine Theilnahme unverbolen bezeugt wurde.) 
— Unser Finanz-Präsident v. Kübek fährt täglich fort, 
österreichische Eisenbahn -Aktien für den Siaar einzu 
lösen. Man bemerkt, daß er vorzüglich auf die Mai- 
lander Eisenbahn-Aktie» sein Hauptaugenmerk richtet. 
Nach der ans der Börse gemachte» Berechnung hat er 
bereits für 8 Mill. Fl. Glognitzer, Pesther >,. Mailänder 
Actien an sich gebracht, und nach der von de», kaiserl. - 
Commissair und Sensal, v. Bogner, am Sonnabend 
gemachten Erklärung liegen neuerdings 10 Mill. Fl. 
bereit, um mit diesen de» Einkauf fortzusetzen. Es ist 
natürlich, daß eine„ solche Operation der Gegenstand 
der mannigfaltigsten Version werden mußte. Indessen 
har diese Manipulation hier eine Geldkrisis, wie sie 
Paris und London heimsuchte, verhütet, und obwohl 
weniger Geschäfte gemacht werden, so ist die Wirkung 
wohlthätig. Auf unseren Gctraidcmärkte» sieht cs da 
gegen seit 10 Tage» um so betrübender aus. Hier und 
u> allen Hanptvlätzen, als Wieselburg, Oedeiiburq. 
Naab k. steigen die Preise aller Gelraidegaltuiigeii mit 
ledem Tage, in Obcröstcrreich ist es »och ärger. 
Es wird allgemein geklagt, daß sich ganze Vereine von 
Inden und Kornwucherern gebildet haben, welche um 
jede» Preis das Gctraite zusammenkaufen und in das 
Ausland crptdire». Am Sonnabend bot der Wiener 
Getraidemarkl eine merkwürdige Erscheinung dar, denn 
die fremden Gekraidehändler brachten alles Gclraide zu 
erhöhten Preisen an sich und die hiesigen Bäcker und 
Müller kamen gar nicht zum Kauf. Die Kornwucherer 
gehen so weit, daß sie ihre Agciil.n jetzt schon z» den 
Landlcule» schicken und die zu erirartende Eriidte aus 
Lieferung abkaufen. Die ältesten Markileute erinnern 
sich keiner solchen Krisis. 
Hamburg, vom 7. Mai. Heute, als am 5. Jahres 
tage der Einäscherung unserer St. Petri-Kirche fand 
das Richtfest des neu emporstrebenden Baues durch 
Aussetzung des Kranzes unter Absingung des Liedes: 
„Wie groß ist des Allmächtigen Güte" und einen sich 
daran schließenden Redcvortrag des Poliers in Versen 
(von Prätzel) rc. statt und schloß mit Absingung des 
Liedes: „Nun danket alle Gott!" Groß war die Zahl 
der Zuschauer aus allen Klassen. 
Lübeck, vom 8. Mai. Aus guter Quelle ist hier 
heule die Nachricht verbreitet, daß von Seiten Däne 
marks die Bewilligung zum Bau einer Eisenbahn 
von Lübeck nach Büchen, unter Vorbehalt der aii- 
iioch i» Kopenhagen über die näheren Bedingungen, 
wie über die Lübeckischcr Seils zu gewährenden Zuge 
ständnisse zu pflegenden Verhandlungen, ertheilt sei. So 
freudig diese Entjcheiduiig, welche unserer Stadt den 
seit Jahren erstrebten Anschluß an das deutsche Eisen 
bahnnetz in der gewünschten Richtung gewährt, auch 
an und für sich begrüßt werden muß, so zeigt doch der 
Eindruck, den sie de, ihrer heutigen Verbreitung machte, 
leicht, daß hinsichtlich der dänischer Seils von Lübeck 
dafür zu beanspruchenden Zugeständnisse, über welche 
zur Zeit nichts Näheres verlautet, noch nicht alle Be- 
sorgniß geschwunden ist. Gleichwohl geben wir unS 
der Hoffnung hin, daß solche Besorgnis,'sich als unbe 
gründet erweisen und daß die Freude'an der Gabe, eie 
Dänemark uns jetzt beut, durch die daran geknüpften 
Bedingungen uns nicht möge verkümmert werden. 
Frankrcicb. Paris, vom 3. Mai. Die an 
den König gerichteten Beglückwünschungen zum 1. d. 
M., welche nebst seinen Antworten heule von den 
Blätter» mitgetheilt werden, gehen fast nicht aus dem 
Kreise der bei dieser Gelegenheit gewöhnlich ansgespro. 
chenen Idee» und Wünsche für das Wohl des Königs 
und seines Hauses, so wie für das Gedeihen Frankreichs 
heraus. Mir Ausnahme des Kanzlers Pasquier, der 
im Name» der Pairskammer sprach, berührten alle 
Redner die gegenwärtige Thenriingscalainität. Herr 
Sauzet, als Präsident der Depnlirtenkammer, lvar der 
Einzige, der das, was in diesem Augenblick in Preußen 
und Italien vorgeht, auf geschickte Weise in seine Rede 
verflocht: „Frankreich — sagte er — beobachtet mit 
reger Theilnahme diese friedliche und freisinnige Propa 
ganda, welche eben in diesem Augenblick jenseits unserer 
Gränze» neue Tribünen errichte! und Fürsten und Völker 
jenem Hafen der constitulionellen Monarchie zuzuführen 
scheint, den es sich zu seinem Schutzen gewählt, und 
in welchem es »ach so vielen Beweisen von Größe, der 
Welt auch daö Beispiel der Dauer zu geben trachtet." 
Besonders kurz und nichtssagend war die Rede des 
Erzbischofs von Paris, der sich wahrscheinlich noch des 
Mißfallens erinnerte, welches seine allzu bedeuttingövoUe 
Neujahrsrede im vorige» Jahre gesunde» und sich u. a. 
auch dadurch äußerte, daß dieselbe nicht mit im Mo 
niteur abgedruckt erschien. Die Antworte» des Königs 
bieten ebenfalls nichts Besonderes dar. Doch scheint ■ 
eine Stelle in der Antwort an die Pairskammer ihm 
vom Gefühl dictirt zu ,ei», daß sei» Lebensziel nicht 
mehr ferne sein möchte. „Die Liebe", sagte er, „welche 
mir lne Pairskammer fortwährend bezeugt hat, die 
wirksame. Unterstützung, die sie meiner Regierung immer 
hal angkdeihen lassen, haben mir gestaltet, die mir auf 
erlegte große Ausgabe zu erfüllen und jetzt, wo Frank 
reich, wie Sie sagen, sich aller Vortheile des Friedens 
und des Gedeihens erfreuet, könnte ich, indem ich Ihnen 
für Ihren Beistand danke, das dimittis des 
Simeon (Herr! nun lässest du deinen Diener in Friede» 
fahren) aussprechen." Derselbe Gedanke mag auch der 
Erinnerung an sein berühmt gewordenes Wort: „die 
Charte soll Wahrheit werden", zum Grunde gelegen 
habe». 
England. London, vom 1. Mai. Nachdem 
sich gestern das Unterhaus zur Generalcommiltee ge 
bildet hatte, um den ministeriellen Antrag wegen Vor, 
schüssc auf irische Eisenbahnen in Erwägung zu ziehen, 
war der Kanzler der Schatzkammer in einer Uebersicht 
über die gegenwärtige finanzielle Lage des Landes zu 
zeigen bemüht, daß die große Bcsorgniß, welche dieser- 
halb während der letzten Tage in der City geherrscht 
habe, grundlos sei. Seit Bekanntmachung des letzten 
Berichts der Bank hätten sich die Aussichten derselben 
wesentlich gebessert, da ihre Verbindlichkeiten ab-, ihre 
Mittel, denselben zu begegnen, dagegen zugenommen 
hätte», wodurch sie den» auch in de» Stand gesetzt 
worden sei, dem Geschäftsverkehr des Landes wieder 
größere Erleichterungen zu gewähren. Der Wechsel- 
conrs stelle sich überall in Europa zu Gunsten Englands 
und zugleich sei Aussicht vorhanden, daß der Begehr 
nach Gold von Seiten Amerikas nicht so bedeutend 
ausfallen werde, als man erwartet habe, indessen sei 
fortwährend Vorsicht und Behutsamkeit seitens der Bank 
im Geschäftsverkehr nothwendige Bedingung. In Be. 
treff Irlands bemerkte'der Minister, daß das Ministe, 
rinn, nach reiflicher Erwägung seine» frühere» Plan 
wegen Urbarmachung der wüstliegenden Ländereien für 
jetzt aufgegeben habe, so daß die dafür bestimmt gewe 
senen Summen jetzt zu öffentlichen Bauten oder ander 
weitig zu verwenden sein würden. Die Zahl der im 
März bei den osteiitlicheii Arbeiten beschäftigten Per 
sonen gab der Minister zu 734,000, das Maximum 
der nach dem I. Mai dabei zu Beschäftigenden zu 
280,000 an. In. Betreff der Saatbestellnng in Irland 
bemerkte er, daß in diesem Jahre die Felder dort in 
viel größerer Ausdehnung als früher mit Waizen, Früh 
korn und Futterkorn bestellt seien, während man im 
östlichen Theile die gewöhnliche Quantität Kartoffeln 
bereits gelegt habe. (Leider heißt es, daß sich an ein 
zelnen Stellen unter dem neuen Gewächs schon wieder 
Spuren der Krankheit gezeigt haben.) 
— London im Lindfieber! Jenny Lind ist am 
4. Mai als Alice in „Robert der Teufel" im k. Theater 
aufgetreten und hat alle Anwesende bezaubert. Der 
ganze Hof und was die Hauptstadt an einheimischer 
und auswärtiger- lisule voice aufzuweisen hat, war zu 
gegen — auch die beiden Prätendenten Ludwig Napo 
leon und Graf Montemolin. Der Beifall war grän 
zenlos, und als die Künstlerin die Arie „Als ich die 
Normandie verlassen" kaum begonnen halle, unterbrach 
sie allgemeiner Enthusiasmus. Nach der Beendigung 
stand das ganze Parrerrc und schwenkte Hüte und 
Schnupftücher. 
Portugal. (Paris, vom 4. Mai) Das 
Dampfschiff „Tage", von Marseille kommend hat Iran- 
rige Nachrichten von Lissabon mitgebracht, welches es 
am 27. April angelaufen hakte. Die Bank ist ihrem 
Falissement nahe; ihre Noten werden nur mit 50 pCk. 
Verlust und darüber in Zahlung angenommen. Das 
englische Dampfschiff „Royal-Tar". welches die portu 
giesische Regierung der Peninsular.Da,npsschiffs-Com- 
pagnie für 10,000 Pfdstrl. abgekauft hatte, ist slm 
21 April von den Insurgenten genommen worden, 
gerade als cs mit einer Ladung von 10,000 Flinten 
und 40,000 Kartuschen in den Tajo einlief. Eben so 
ward am 23. eine Kriegssloop der Königin, von Gi 
braltar kommend, ans der Rhede von Setubal von 3 
-mit Insurgenten bemannten Fischerböten genommen. 
Am 27. endlich, wo die Jiiftirgeiile» sich schon an 
schickten, die Lissabon gegenüber liegenden und die 
Stadt beherrschenden Hohen mit Kanonen zu besetzen, 
erklärte die Königin sich endlich bereit, dem Volke 
Concessionen zu machen. Diese sind Sa da Bandeira,' 
der die Insurgenten in Setubal befehligt, mitgetheilt, 
von ihm aber nicht angenommen worden, unter dem 
Vorwände, daß er unter den Befehlen der Junta von 
Opopto stände. Die Königin hat ihr Ministerium 
*
	        

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