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Zeitungsband (1837)

Zugriffsbeschränkung

Für diesen Datensatz liegt keine Zugriffsbeschränkung vor.

Nutzungslizenz

Public Domain Mark 1.0. Weitere Informationen finden Sie hier.

Bibliografische Daten

fullscreen: Zeitungsband (1837)

Zeitung

Persistente ID:
PPN1831318660
Titel:
Rendsburger königlich privilegirtes Wochen-Blatt
Dokumenttyp:
Zeitung
Herausgeber:
Wendell
Erscheinungsort:
[Rendsburg]
Universitätsbibliothek Kiel
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung

Zeitungsband

URN:
urn:nbn:de:gbv:8:2-8666764
Persistente ID:
PPN1831842254
Dokumenttyp:
Zeitungsband
Erscheinungsjahr:
1837
Sprache:
Deutsch
Sammlung:
Slesvico-Holsatica
Schleswig-Holsteinische Landeszeitung
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Ausgabe

Persistente ID:
PPN1831318660_1837-12-02_48
Titel:
Ausgabe vom Samstag, den 02. Dezember 1837
Strukturtyp:
Ausgabe
Erscheinungsjahr:
1837-12-02
Sprache:
Deutsch
Physikalischer Standort:
Stadtarchiv Rendsburg

Inhaltsverzeichnis

Inhalt

  • Rendsburger königlich privilegirtes Wochen-Blatt
  • Zeitungsband (1837)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Januar 1837 (1)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Januar 1837 (2)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Januar 1837 (3)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Januar 1837 (4)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. Februar 1837 (5)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. Februar 1837 (6)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. Februar 1837 (7)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. Februar 1837 (8)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. März 1837 (9)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. März 1837 (10)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. März 1837 (11)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. März 1837 (12)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. April 1837 (13)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. April 1837 (14)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. April 1837 (15)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. April 1837 (16)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. April 1837 (17)
  • Ausgabe vom Samstag, den 06. Mai 1837 (18)
  • Ausgabe vom Samstag, den 13. Mai 1837 (19)
  • Ausgabe vom Samstag, den 20. Mai 1837 (20)
  • Ausgabe vom Samstag, den 27. Mai 1837 (21)
  • Ausgabe vom Samstag, den 03. Juni 1837 (22)
  • Ausgabe vom Samstag, den 10. Juni 1837 (23)
  • Ausgabe vom Samstag, den 17. Juni 1837 (24)
  • Ausgabe vom Samstag, den 24. Juni 1837 (25)
  • Ausgabe vom Samstag, den 01. Juli 1837 (26)
  • Ausgabe vom Samstag, den 08. Juli 1837 (27)
  • Ausgabe vom Samstag, den 15. Juli 1837 (28)
  • Ausgabe vom Samstag, den 22. Juli 1837 (29)
  • Ausgabe vom Samstag, den 29. Juli 1837 (30)
  • Ausgabe vom Samstag, den 05. August 1837 (31)
  • Ausgabe vom Samstag, den 12. August 1837 (32)
  • Ausgabe vom Samstag, den 19. August 1837 (33)
  • Ausgabe vom Samstag, den 26. August 1837 (34)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. September 1837 (35)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. September 1837 (36)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. September 1837 (37)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. September 1837 (38)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. September 1837 (39)
  • Ausgabe vom Samstag, den 07. Oktober 1837 (40)
  • Ausgabe vom Samstag, den 14. Oktober 1837 (41)
  • Ausgabe vom Samstag, den 21. Oktober 1837 (42)
  • Ausgabe vom Samstag, den 28. Oktober 1837 (43)
  • Ausgabe vom Samstag, den 04. November 1837 (44)
  • Ausgabe vom Samstag, den 11. November 1837 (45)
  • Ausgabe vom Samstag, den 18. November 1837 (46)
  • Ausgabe vom Samstag, den 25. November 1837 (47)
  • Ausgabe vom Samstag, den 02. Dezember 1837 (48)
  • Ausgabe vom Samstag, den 09. Dezember 1837 (49)
  • Ausgabe vom Samstag, den 16. Dezember 1837 (50)
  • Ausgabe vom Samstag, den 23. Dezember 1837 (51)
  • Ausgabe vom Samstag, den 30. Dezember 1837 (52)

Volltext

468 — 
Unglücke war. Die truglose Redlichkeit des guten 
Hermanns im Laufe seines ganzen Lebens hatte ihm 
die Liebe seiner Mitbürger, seine Geschicklichkeit als 
Wundarzt ihm den Dank und die Achtung der um- 
liegendeu Gegend erworben; der einzige Fehler, 
den man ihm vielleicht vorwerfen konnte, war seine 
zu große, ober vielmehr zu leichtgläubige Gut- 
müthigkcit. Diese nur zu oft gemißbraucht«: Eigen 
schaft der besten Herzen hatte noch mehr znm Verfall 
seiner Glücksumstände beigetragen, alS die über 
standenen Drangsale des Krieges und die Krank 
heiten und Leiden seiner Familie; und Keiner von 
denen, die er durch Anleihen, dnrch Verpfändung 
seines Namens gerettet hatte, war jetzt im Stande, 
ihm beizustehen, als endlich das Unglück unabwend 
bar über ihn hereinbrach. Die Forderungen seiner 
Schulden drängten steh zu einer Summe von 8000 
Rthlr. auf eine Zeit zusammen. Gleich unfähig, 
diese Schuld zu bezahlen, als seine Gläubiger noch 
länger zur Geduld zu bewegen, mußte sich der un 
glückliche alte Mann noch vor den Angen seiner 
Mitbürger mit Schmach bedeckt sehen. Seine harten 
Gläubiger ließen ihn ins Gefängniß bringen. Er 
ergab sich geduldig. Indeß hatte jahrelanges Haus-' 
lichcö Leiden, verbunden mit den Anstrengungen 
eines mühevollen Berufes, schon lange an seiner 
Gesundheit genagt, seine Haare vor den Jahren 
gebleicht; dieser letzte Schlag erschütterte vollends 
seine wenigen Kräfte, und eine verzehrende Krank 
heit, die ihn nach den ersten Tagen seiner Ein 
kerkerung befiel, schien ihm mit der Hoffnung einer 
baldigen ewigen Freiheit zu schmeicheln. 
Seine trostlose Gattin, sie, die mit größerm 
Scharfblicke als ihrMann, schon längst den Abgrund 
vorhergesehen hatte, dem er vielleicht mit etwas 
mehr Klugheit hätte entgehen.können, riß sich bei 
der Nachricht von seiner Gefangennehmung von 
ihrem Krankenlager auf, an das sie schon wochen 
lang gefeffelt war. Die Angst des Schmerzes gab 
lhr Kräfte, sie bot alle Mittel auf, die schreckliche 
Lage ihres Gatten zu ändern, flehte den Beistand 
aller ihrer Freunde an, allein die Summe war zu 
groß, nur Liebe und Mitleid waren die einzigen 
Gaben, die ihre sclbstvcrarmten Mitbürger ihr 
bieten konnten. 
Ihre Tochter Altrclie, ein Mädchen von sechzehn 
Jahren, hatte bisher mit einer ihr Alter übersteigen 
den Geistesstärke, durch die Arbeit ihrer Hände ihre 
armen Eltern aufrecht zu erhalten gesucht; in ihrer 
Seele lag von Natur ein hoher Grad von Energie, 
allein ein eben so starker Antheil von Heftigkeit 
und von leidenschaftlichem Gefühle, und wie dies 
bei Charakteren dieser Art gewöhnlich ist, dieselbe 
Kraft, die sie bisher in Thätigkeit erhalteü hatte 
für den Vater, den sie unbeschreiblich liebte, wain ^ 
sich jetzt auf ihren Schmerz, als sie ihn dşş ^ 
unvermeidlich verloren sah. Aurelic war a»!'.. Um,.. 1 
vergeblichen, nur noch tiefer verwundenden /Lfc ^ 
mühungen; sie brachte ihre Zeit bald 
des geliebten Vaters zu, bald eilte sie wieder ‘VW eit . 
jammernde Mutter zu trösten, deren Gestuni 
von neuem zu unterliegen begann. C| e £ 
Eines Tages hatten sich 'die beiden LeidcUs, ^ 
wechselsweise in Jammer und Trostgründen " *iitg e , 
ihre Lage erschöpft, als eine gute Nachbar«'» 
ihnen eintrat und ihnen mit theilnehmender M (Pbe« 
keit die Nachricht brachte: Ein großer vorşş§ Viens 
Doctor, der, wie man sage, aus weiten % 
Ländern und gar über das Weltmeer gekow" Mvh, 
sei eben in der Stadt angelangt, habe nach w'D 
Manne gefragt und sei dann unverzüglich ins ^Nter, 
fängniß und dann aufs Rathhaus geeilt. ,.p ^hö 
glücklichste Beendigung ihrer Leiden, fugte dic Wstji 
müthige Erzählerin hinzu, stehe nun gar nicht we" ftcrr 
zu bezweifeln 
Mit gespannter Aufmerksamkeit, mit kan"' ^ 
»Sb 
wagtem Odemzuge hatten Mutter und Tochter I % 
wunderbaren Erzählung zugehört. Aurclie J« ?>>l 
?'stc 
''Nie < 
eben im Begriffe, zu ihrem Vater zu eilen, u«' .ß ' fit 
‘Uc 
„ ,, , zu euett, u>» s ii,• utt 
ihm am sichersten zu erfahren, ob sie einer <§ 
schmeichlerischen Hoffnung Raum geben dürft,Di 
man eine Sänfte auf das Haus zukommen ’ g 
und der franse Vater wenig Augenblicke dşş M i !?; 
in den Armen der entzückten Seinigen lag. dş 
Das glückliche Bewußtsein, daß er j, 
war, verdrängte eine Zeitlang die Begierde,% U) 
wissen, wie es geschehen sei. Aurelie eilte, j 
guten Vater zu Bette zu bringen, der lauge 'j Fcu n 
Rührung nicht sprechen konnte. Wunderbar U sw zu 
die Wege des Herrn! fing er endlich mit geE i Kle 
Händen an. — Kinder, wer hätte das gedŞ ju 
So ist es wahr mit dem fremden Doctor^ bjr. Ev 
die Nachbarin ein, die herzlich theilncbnieud Mit! 
Scene mit angesehen hatte. . ' yjdi 
Ja, aber wer diejcr Doctor ist?— rief der Mge 
könnt Ihr Euch denn nicht mehr ans unsern ķ AeE 
stantin bottling,, her Virtf IS {,, htC ar'.tfl.'t i. 
stantin besinnen, der vor 18 Jahren in die 
gmg? Er wollte sich ettvaö versnchcn, der f 
Junge! er hat Wort gehalten; er ist zur jt 
wesen, als ein angesehener Mann kommt er »' t p 
und — großer Gott! um mich vom Elende S 1 '.^ 
retten. Aurelic konnte sich unmöglich auf B ■' 
stantin besinnen, sic war wohl kaum der ^ J 
entwachsen, als der junge Mensch das Haus ' „ £ 
Vaters verlassen hatte; desto freudiger eriu"^ 
sich die Mutter seiner, denn sie hatte ihn "" 
geliebt.
	        

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