Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauch practischer Ärzte: Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte

Bibliografische Daten

Zeitschrift

Persistente ID:: PPN1757678239

Titel:: Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauch practischer Ärzte

Dokumenttyp:: Zeitschrift

Erscheinungsjahr:: 1832

Erscheinungsort:: Leipzig; Universitätsbibliothek Kiel

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Medizin

Band

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-7145100

Persistente ID:: PPN1758447737

Titel:: Summarium des Neuesten aus der in- und ausländischen Medicin zum Gebrauche praktischer Aerzte

Signatur:: MX 4280 A-8

Dokumenttyp:: Band

Herausgeber:: Leopold Voss

Erscheinungsjahr:: 1834

Erscheinungsort:: Leipzig

Sprache:: Deutsch

Sammlung:: Medizin

Physikalischer Standort:: Universitätsbibliothek Kiel

298 V. Gynäkologie und Päuiatrik. anfangs. die Gegenstände natürlich, bald aber umzog sie wieder ein am Rande leuchtender Nebelkreis; der immer dichter wurde, bis sie ganz verhüllt erschienen. . Zugleich klagte er über hefti- ges Kopfweh und sprach von Blutwallungen, die, im Kopfe .her- umzogen. Am. Bulbus nahm man nichts Abnormes wahr, So hielt dieser Zustand 3 Stunden an, während derer Pat. lauen Fliederthee getrunken hatte, wodurch er in Transspiration.. kam: Allmählich ging nun-alles besser, so dass der Kranke die Gegen- stände immer deutlicher, und zuletzt.völlig wieder erkannte, doch konnte er das Licht anfangs gar nicht vertragen und nur. nach und nach verlor sich die Lichtscheu. [Med. Correspondenzblatt d. würtemb. ärztl. Vereins, 3834, Nr. 20.] (K—e.) V. GYNÄKOLOGIE und PÄpIATRIK. 161. Molenschwangerschaft; von Dr. STeinerrcen in Butzbach. Eine Frau, die schon ein gesundes Kind geboren, kam 3 Mal kurz hinter einander jedesmal um die 15. bis 16. Woche der Schwangerschaft mit‘ Molen nieder, von denen die letzte eine schr schöne Traubenmola war. Da die Frau jedesmal durch die starke Blutung sehr geschwächt wurde, so bat sie den Verf. um Mittel‘ zur Vermeidung einer 4. Mole. Da die Frau ganz gesund war, regelmässig lebte und keine andere Ursache, als sehr häufiger Beischlaf, ermittelt werden konnte, so-rieth Srt., zur um etwas zu rathen, Mässigung in diesem etwas übertriebe- nen Genusse. Dieser Rath wurde gewissenhaft befolgt und war vielleicht mit die Ursache, dass die Frau 10 Monate nachher mit gesunden, kräftigen Zwillingen niederkam. [Neue Zeitschr. f. Geburtskunde v. Busch, d’Outrepont u. Ritgen, Bd. 2. Hft. 3.] K—e.). 162. Zurückgebliebene Nachgeburt. Dr. w. VoLL- MER, zu Ekelenz, berichtet über 12 Beispiele von zurückgeblie- bener Nachgeburt: 1) Eine 82jährige Erstgebärende wurde 'in der Nacht vom 4. zum 5. April 1821 von einem starken Kinde‘ entbunden, wonach sie sogleich in grosse Schwäche verfiel, :Wäh- rend der Schwangerschaft hatte die Frau an chronischem Husten und öfterem Blutspeien gelitten, weshalb sie sehr abgemagert war, Bei der Untersuchung fand. V, den Unterleib ziemlich dick, völligen Mangel an Contractionen des Uterus, welcher noch er- weitert war, so dass V. mit Leichtigkeit in die Höhle eingehen, und noch völliges Festsitzen der Placenta entdecken konnte. Die Kindbetterin hatte weder sehr viel Blut verloren, noch waren jetzt Blutungen eingetreten, V. schrieb den Zustand einer grossen Er- schöpfung zu, die in Folge der frühern Leiden und der schwe- ren Geburtsarbeit entstanden seyn könne, und nahm an, dass, nach gehöriger Ruhe und Unterstützung, die Natur das Geburts-

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