Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche für practische Aerzte und Wundärzte

Bibliographic data

Periodical

Persistent identifier:: PPN1757674918

Title:: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesamten Medicin zum Gebrauche praktischer Ärzte und Wundärzte

Document type:: Periodical

Year of publication:: 1835

Place of publication:: Leipzig; Universitätsbibliothek Kiel

Language:: German

Collection:: Medicine

Volume

URN:: urn:nbn:de:gbv:8:2-6654696

Persistent identifier:: PPN1758111828

Title:: Summarium des Neuesten und Wissenswürdigsten aus der gesammten Medicin zum Gebrauche für practische Aerzte und Wundärzte

Signature:: MX 4280 B-16

Document type:: Volume

Publisher:: Otto Wiegand

Year of publication:: 1841

Place of publication:: Leipzig

Language:: German

Collection:: Medicine

Physical location:: Universitätsbibliothek Kiel

Matern medica und Toxicologic. 407 II. MatERJA MEDIC'A und Toxicolooie. 158. Ueber die Dosen energisch er Mittel; von Dr. Ganstatt in Ansbach. Im Greifen der Dosen energischer Mittel geht man jetzt mit weniger Zuversicht, als früher, zu Werke. Man ist scheu, eine gewisse Grenze der Arzneigabe zu überschreiten. Wo aber die Indication sicher gestellt ist, da darf man wohl vorsichtig so lange die Gaben des dagegen gerichteten Mittels steigern, bis es selbst die ihm eigenthiim- liche Arzneiwirkung iiussert. Ehe das Opium nicht Narcose erregt, ist seine specilische Action noch nicht frei geworden; es ist durch die Gewalt der Krankheit gebunden, mau habe es nun Gran- oder Scrupelweise verordnet. Eben so verbellt es sich mit Mercur, Purganzen und andern energischen Mit teln. Wer die Arzneisymptomc genau kennt und mit ihrem Erscheinen auch ihre Ursache entfernen kann, darf kühn die zur Bewältigung der Krankheit uölhige Dosengradirung vor nehmen. [Med. Corresp.-B/uU bayer, Aerz/e. 1841. No. 3.] 159. Heilung eines G e b ä r m u 11 e r s c i r r h u s durch den innern und äussern Gebrauch der Jodine; vom Gerichtsarzt Dr. Zimmuriyiann in Münchberg. Die zuerst von Coindet als specifisches Mittel gegen Kropf empfohlene Jo dine nimmt unter den neuerlich in Gebrauch gekommenen Heil mitteln gewiss um so mehr einen Hanptplatz ein, als sie auch bei andern, und noch dazu nicht unbedeutenden Uebcln sich als sehr nützlich bewährt hat. Die nachstehende Beobachtung bestätigt die schon von U11 mann, Hufeland, Schmidt u.A. über die gute Wirkung des änsserlichen und innerlichen Ge brauchs der Jodine bei Heilung des Scirrhus und Krebses der Gebärmutter gemachten Beobachtungen auf eine sehr sprechende Weise. Der Fall ist folgender: Bei einer 45jährigen schwäch lichen Webersfrau war seit dem Frühjahr 1839 die monatliche Reinigung unregelmässig eingetreten, öfters aber gänzlich aus geblieben. Hierzu kamen heftige Schmerzen im Unterleibe, häufige Verstopfungen, Krämpfe, Angst und Bangigkeit. Bis zum Frühjahr 1840 waren mehrere Acrzte befragt worden, welche die Krankheit als Hysterie behandelten. Hierbei aber hatte sich die Krankheit so verschlimmert, dass Fat. das Bett hüten musste. Gegen die Mitte des Aprils fand Z. die Pat. sehr ahgezehrt und matt mit hcetischem Fieber. Pat. klagte über Mangel an Appetit, Leibesverstopfung, sehr vermehrten Durst, sowie über eine tief im Schoosse zu fühlende Schwere, bald mit dumpfem, bald mit nagendem Schmerz in dieser Ge gend; auch klagte Pat. über übelriechenden Ausfluss aus der

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fullscreen: (Neueste Folge, Band 16 = 1841, No 1-No 8)

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